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Ist täglicher Freilauf notwendig? Was bedeutet Freilauf?


Moderatoren: uschi, Aikan



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aryu
 Betreff des Beitrags: Ist täglicher Freilauf notwendig? Was bedeutet Freilauf?
BeitragVerfasst: 26.06.2007, 17:17 
Hallo liebe Leute,

und wieder ein Thema, das ich zitieren darf und das nach Diskussion schreit:

Zitat:
Ist es notwendig einem Hund täglich Freilauf zu bieten?
Was sind Freilaufgebiete? Auch altbekannte eigene Gärten? Vergleichsweise reizfreie Flächen, wie etwa große, leere Wiesen?
Worum geht es beim Freilauf? Ausrennen oder selbstbestimmte Reize aufnehmen? Eigenen Antrieben zu folgen? Gerne zurückzukommen?
Unbeeinträchtigt mit Hunden spielen oder auch mal raufen?


Macht Ihr mal den Anfang, mir geht gerade so vieles durch den Kopf, aber ich hänge schon wieder über eine Stunde hier und meine Hündinnen müssen erstmal 'raus. Melde mich dann wohl erst morgen wieder dazu. Gebt Euch Mühe ;) !


  
 
Petra
 Betreff des Beitrags: Hunde Auslaufgebiet Berlin
BeitragVerfasst: 26.06.2007, 20:42 
Hallo,
wir kommen quasi gerade aus dem Wald. Hier ein paar Bilder von unseren Hundebegegnungen im größten zusammenhängenden Hundeauslaufgebiet der Stadt Berlin (ca. 27 km lang und ca. 12 km breit). Mitten im Auslaufgebiet liegt der Grunewaldsee, an dem sich sogar eine eigene Hundebadestelle befindet. Jeden Tag laufen wir dort nicht auf, aber relativ regelmäßig. Der Ché ist danach richtig schön ausgepowert (siehe Bild links unten :lol:).
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roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.06.2007, 08:34 
Hallo,
ich versuche mal eine Definition von Freilauf, was meine Hunde darunter verstehen würden.
Freilauf ist nicht der eigene Garten, der ist eine Erweiterung der eigenen Wohnung und etwas, was man im zweifelsfall bewacht - geht, wenn man den Hunden die Wahl läßt, auch besser vom Balkon aus.
Freilauf ist auch nicht, wenn sie, weil es die Umstände nicht anders erlauben, permanent in einem Radius von 5 bis 10 Meter an meinen Haxen kleben müssen - und da ist es egal, ob ich sie mit einer Leine oder mit der Stimme gängele.
Freilauf ist auch nicht, wenn wir dauernd im gleichen Gebiet herumlaufen, und sie aus lauter Langeweile - es gibt nichts neues zu Erschnüffeln und Erleben - bei mir bleiben.
Wenn es keine Autos und keine Jäger geben würde, würde ich meine Hunde - ich gebe es zu - herumstreunen lassen. Unter dieser Einschränkung ist bei meinen Hunden Freilauf, wenn sie bis zu einer Entfernung von 30 bis 50 Metern herumtoben, schnüffeln, neue Reize aufnehmen können, aber trotzdem bei Gefahr abrufbar bleiben. Und das finde ich immer wieder sehr schwer hinzubekommen.

PS Schöne Bilder Petra


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.06.2007, 09:46 
Wiener Waldi
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Beiträge: 5793
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Name: Doris

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wäre freilauf somit gleichzusetzen mit "wenn mein hund so könnte wie er wollte" - dann kann ich ginni definitiv überhaupt keinen freiraum bieten - befürchte ich mal - weil sie am liebsten weit, weit weg - zumindest außer sichtweite - und vermutlich mal stundenlang - rumschnüffeln würde

das geht schlichtweg nicht aus den diversesten gründen - jagen - verkehr - auch aus meinem eigenen verantwortungsbereich nicht

freilauf bedeutet für ginni sicher im kleinen rahmen schnüffeln wo SIE will, ausgiebig schnüffeln, wenig reglementieren, oft an der schleppleine, oft mit anderen hunden (von denen ich weiß dass sie abrufbar sind, da kommt sie dann mit) - freilauf ist aber mit sicherheit auch für meinen hund frühmorgens raus aus dem haus, mal eine stunde lang den ganzen garten absuchen was sich da in der nacht getan hat, da waren ja viele tiere unterwegs, alle nachbarn begutachten ob die grad was machen was gaaaaar nicht geht, dann einige runden rennen wie eine maschine, dazwischen mal wieder ins haus kommen, einen ball nehmen, uns damit anspringen und auffordern zum spiel

ich könnte also nicht sagen dass unser garten für unseren hund uninteressant ist, möglicherweise hat das aber auch mit den ca. 50 katzen zu tun, die in der näheren umgebung "wohnen"

wenn wir dann länger in drosendorf sind werd ich mich mal auf der gemeinde schlau machen wo hundemänner wohnen und die dazu einladen, ab und zu bei uns als "ginni-spielgefährte" zu "dienen", wenn man das auf gegenseitig machen kann erweitert sich der "kleine freilauf" doch auch etwas

aber ich sag euch was - alleine dass wir uns gedanken darüber machen ist doch schon mehr als positiv - wisst ihr eigentlich wie viele leute es gibt die es richtiggehend pervers finden, dass wir unseren hunden ein "schöneres leben" ermöglichen wollen?

_________________
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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.06.2007, 11:24 
So, nun meine Antworten auf die Eingangsfragen:

Zitat:
Ist es notwendig einem Hund täglich Freilauf zu bieten?
Was sind Freilaufgebiete? Auch altbekannte eigene Gärten? Vergleichsweise reizfreie Flächen, wie etwa große, leere Wiesen?
Worum geht es beim Freilauf? Ausrennen oder selbstbestimmte Reize aufnehmen? Eigenen Antrieben zu folgen? Gerne zurückzukommen?
Unbeeinträchtigt mit Hunden spielen oder auch mal raufen?


Täglicher Freilauf ist m. E. nicht vonnöten, sofern ein Hund anderweitig typgerecht ausgelastet werden kann. Das kann Spiel, Spaß und / oder Sport im Garten oder auch in der Wohnung sein (Sport in der Wohnung allerdings wohl eher nicht, denn wer hat schon eine Fabriketage mit Agilityparcours für seinen Border Collie?).

Freilaufgebiete können auch langweilige Parks sein, wobei tägliche Beschränkung auf so etwas sicherlich rasseabhängig ist. Für Shibas reicht das nicht aus, vor allem meine Yuko demonstriert ihre Langeweile auf solchen Wegen durch Trödeln und Gähnen. Da reizen sie nicht mal die rennenden Enten.
Große, leere Wiesen wären ebenso akzeptabel, wenn es dem Hund dort gefällt. Viele spielen gern und ausgiebig mit Ball u.a., und fixieren sich so darauf daß die langweilige Umgebung zweitrangig wird (denn dann ist sie ja nicht mehr langweilig).

Beim Freilauf geht es um Entfaltung, Kommunikation mit der Umwelt, Sozialkontaktpflege, …. (was noch *grübel*)… möglichst uneingeschränkt und unreglementiert durch den Menschen. Das Optimum ist in unserer Zivilisation schwer möglich wenn nicht gar unmöglich, aber in gewissem Maße zu gewährleisten. Ausrennen, ja, selbstbestimmte Reize aufnehmen gehören dazu. Eigenen Antrieben folgen, geht auch nur bedingt – ich kann meine Jagdhunde nicht so jagen lassen, wie sie es gerne würden und ich es ihnen nur zu gerne zugestehen würde, wegen der vielen drohenden Gefahren.
Unbeeinträchtigtes Spielen und auch mal Raufen (sofern es harmlos bleibt, d.h. ohne Verletzungen und eher spielerisch passiert) gehört m.E. auch zum Freilauf.

Es gilt jeweils: Signale erkennen – fühlt sich (m)ein Hund wohl mit der Art Freilauf, die ich ihm gewähre(n kann) oder nicht? Wenn ich das mit „ja“ beantworten kann, habe ich ein Stück „artgerechter“ Haltung erreicht.


  
 
Schnuffel
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.06.2007, 11:56 
@ Roswitha
Die Freilaufdefinition deiner Hunde deckt sich genau mit dem, was auch ich unter Freilauf verstehe.
Den Garten würde ich auch nicht als Freilaufgebiet bezeichnen, es sein denn, man hat einen 8000 Quadrtatmeter Garten wie Claudia-Maria mitten im Wald *schwärm*

Meine Hunde definieren sich ihren Freilauf anders:
Für Kibo ist Freilauf einfach nur Runden drehen, ohne von Mensch, Hund oder was auch immer gestört zu werden. Zwischendurch Leckerchen abholen ist aber eingeplant... Oder halt, trotz abgeleint, auf Fußhöhe neben uns her laufen.
Yumis Freilauf besteht aus einer Kombination aus spielen (mit uns oder andren Hunden), schnüffeln, üben und Wald- und Wiesenagilitiy.

Was nun Freilauf ist und wieviel jeder Hund davon braucht ist imo nur individuell zu ermitteln. Da hilft es weder, schlaue Bücher zu lesen, noch sich an andren aktiven oder faulen Hunden zu orientieren.


  
 
Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 25.07.2007, 20:17 
Ich erachte täglichen Freilauf für Hunde als notwendig, bei dem sie ohne gegängelt zu werden ihren eigenen Antrieben folgen können. Dieses freie Entscheiden (und folgen innerer "Zwänge") ist ein wichtiger Beitrag zur psychischen Gesundheit und kann bei Missachtung auch physische Folgen nach sich ziehen.
Idealer Weise erfolgt Freilauf in unterschiedlichen Gebieten, da in Kommunikation mit der Umwelt verschiedenen Antrieben Folge geleistet wird, so wie wir in unterschiedlichen Räumen unterschiedlichen Tätigkeiten nachkommen. Manche dieser Antriebe können oder müssen jedoch durchaus an der Leine ausgelebt werden, da die Umwelt z.B. mit Strassen antwortet...

Und die Bedeutung von Freilauf ist ungeachtet der offensichtlichen Auswirkungen auf den Hund und seinen Sozialpartner Mensch, der Ausdruck einer innigen Verbundenheit und gegenseitigem Vertrauen. Ich bin davon überzeugt, dass Hunde wissen, dass eine eingezäunte Hundezone sich von einem unbeschränkten Wald in einem wesentlichen Punkt unterscheidet: sie könnten, wenn sie wollten - und ich glaube die meisten wollen auch, manche tun es und die, bei denen alles in Ordnung ist, kommen auch freudestrahlend zurück!

Es ist ein bisschen wie das Betreten eines neuen Raumes in der Wohnung des gemeinsamen Lebens: wir gehen die ganze Zeit gemeinsam und beim nächsten Schritt sind wir in einem anderen Zimmer!
Ein bisschen wie ein Schulkind, dass das erste mal alleine zur Schule gehen darf...


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.07.2007, 00:01 
Wiener Waldi
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Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

Offline
Thomas hat geschrieben:
und die, bei denen alles in Ordnung ist, kommen auch freudestrahlend zurück!

aber ja doch thomas ;) - mit sicherheit - nur WANN? wenn alle menschen ringsum in ihren häusern besucht wurden obs nicht vielleicht doch futter gibt, alle freilaufenden katzen mal kurz angesprungen werden ob die eh flüchtet und dann noch stundenlang in der gegend herumwuseln, mäuse ausbuddeln und fressen .....

frauchen sitzt derweil auf dem jäger- oder fischerklappsitz und wartet geduldig auf ginnis rückkehr - ich bin mir absolut sicher dass sie zurückkommt (wenn sie nicht schlichtweg behalten wird ob ihrer menschenzugänglichkeit) .....

_________________
lg - doris

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Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.07.2007, 00:22 
doris hat geschrieben:
frauchen sitzt derweil auf dem jäger- oder fischerklappsitz und wartet geduldig auf ginnis rückkehr


Brav! Ist doch bequem, oder?


  
 
roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.07.2007, 09:18 
Hallo,

täglich, nein täglich schaffe ich nicht.

Abgesehen von Kenji, mit dem ich erst seit ca. 2 Wochen das Schleppleinentraining anfangen konnte - davor hat er immer in Todesangst geschrieen, wenn sich die Leine um seinen Körper gelegt hat -, sieht die Situation so aus:

Nele kann außerhalb des Dorfes freilaufen. Innerhalb des Dorfes gibt es zuviele Katzen, und es ist mir peinlich, wenn ich sie, wie schon geschehen, aus dem Wohnzimmer von fremden Leuten herausholen muß, weil sie eine Katze bis dahin verfolgt hat.
Bei Taro kann ich mittlerweile die Schleppleine schleifen lassen, ganz ohne wird hoffentlich in den nächsten Wochen irgendwann gehen.

Aber die äußeren Umstände lassen einen täglichen Freilauf, wie von mir definiert, nicht zu:
Wenn Gülle auf die Felder ausgebracht wurde,
wenn Schneckengift gelegt wurde
wenn es in Taros Fall läufige Hündinnen in der Nähe gibt
in Waldnähe, wenn Schonzeit ist, oder in der Nähe von Nist- und Brutplätzen

und generell, wenn wir in Urlaub sind, da hab ich meine Süssen denn doch lieber in Sichtweite.

Wie haltet Ihr es in solchen Fällen ?


  
 
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