Aikans Shiba-Inu Forum

zerreissen - kann passieren. dann passierts aber auch mit der zange oder dem haken. resp. KANN ....

zerdrücken? das schaffst du nicht - ich hab sehr scharfe fingernägel, ich kann nicht einmal gscheit eine nymphe mit den nägeln zerteilen, damit sie keinen weiteren schaden mehr anrichten kann - wir nehmen dann immer feuerzeug oder gartenmesser - die viecher müssen in zwei teilen sein, dann bin ich beruhigt ....

Hi Christina
Das mit dem festhalten is eben so ne Sache. Taro läßt sich nur unter lautstarken und sehr wehrhaften Protest festhalten. Da hab ich den Eindruck das er dabei sehr gestreßt ist und das will ich ihm nicht antun .Wie hält man also einen Shiba am besten fest der kämpft als ob es um leben und Tod geht.

bei taiko ist auch das problem, dass ich nichts in den händen haben darf, weil er sonst völlig ausflippt.
deswegen zieh ich die dinger auch meistens mit den fingern, wir haben aber das glück, nie mehr als 3-5 zecken pro jahr zu haben.


festhalten finde ich keine gute idee, da es den hund viel zu sehr stresst und auch das vertrauen in den menschen erschüttert werden kann.

sinnvolles training kann zb so aussehen (da geht es zwar um spritzen, aber der aufbau ist der gleiche)
http://weblog.claudiaspike.de/spike-und-die-spritze-der-aufbau/

sehr gute anleitungen findet man auch in dem buch:
mein hund beim tierarzt

Toll, dass müssen die nordwest-österreichischen Rüsselzecken sein, so was haben wir bei uns im schnöden Deutschland nicht

Ich schau auch immer ob der Kopf vollständig ist, dass heißt, das komplette Beißwerkzeug.
Bleibt mal was stecken, dann beobachte ich auch nur.

Es ist auch nicht so schlimm, wenn mal was stecken bleibt oder eine Zecke kaputt geht. Ich hatte mal eine Pflegehündin, die hat sämtliche Hunde nach Zecken abgesucht und diese dann mehr oder weniger säuberlich entfernt.

Vom richtigen Festhalten halte ich auch nichts. Natürlich muss ich mal was fixieren. So eine Zecke vom Lid- oder vom Lefzenrand zu entfernen geht nur, wenn der Kopf still hält. Aber ganz selten brauch ich mal eine helfende Hand, meistens nur, wenn sie Zecke an einer sehr unzugänglichen Stelle sitzt und mir jemand ein Bein oder einen Büschel Fell aus dem Gesichtsfeld halten muss.

Wie gesagt, in Ruhe üben und es so positiv wie möglich gestalten.

wir benutzen auch die grünen haken , unser banjo lässt sich das ohne probleme machen. als zeckenmittel benutzen wir "frontline". haben schon mal ein andres ausprobiert, aber das roch dermaßend stark, das ganze fell roch nach schuhputzmittel. mit frontline haben wir bisher nur gute erfahrungen gemacht, und wenn wir mal ne zecke finden, ist sie meist schon tot. sonst finden wir die zeckenmeist noch krabbelm im fell.

Zecken würde ich grundsätzlich immer sofort entfernen, denn viele Erkrankungen wie Borreliose werden ja erst übertragen, wenn die Zecke schon eine Zeit lang Blut gesaugt hat. Zur Prophylaxe benutzen wir Advantix, das bietet selbst in unserer momentan extrem zeckenreichen Umgebung fast 100%igen Schutz (wirklich 100% schafft kein Präparat). Gegen Frontline sind die meisten Zecken in unserer Umgebung anscheinend nahezu resistent, es wirkt nur dann einigermaßen, wenn man es konsequent alle 14 Tage auftropft. Dank Advantix hatten wir in diesem Jahr erst eine einzige, bereits tote Zecke. Darüber bin ich natürlich sehr froh, da die gefürchtete Babesiose immer mehr Einzug in RLP hält (im benachbarten Saarland ist sie je schon quasi "heimisch") und anscheinend auch schon Fälle von FSME bei Hunden gemeldet wurden. Und ehe ich eine tödliche Krankheit riskiere beuge ich lieber vor. Exspot hat übrigens den selben Wirkstoff, hat mich aber nicht so überzeugt. Es hinterlässt im Gegensatz zu Advantiv tagelang einen öligen Fleck im Fell und riecht auch etwas unangenehm.

Sollte sich doch mal eine Zecke festgebissen haben, benutze ich auch meist die O'Tom Zeckenhaken. Die Dinger sind super praktisch zu handhaben und werden von unseren Shibsis bestens toleriert. Mit der Zeckenzange hingegen ist es ein wahres Drama, aber unsere dämliche Zeckenzange rupfte auch immer büschelweise Haare aus oder quetschte die Haut ein, klar, dass wir damit nun auf Kriegsfuß stehen. Im entfernen mit den Fingern werde ich aber auch immer besser, hatte da aber berufsbedingt ja schon viele Möglichkeiten zum üben. Hinterher zerquetsch ich vollgesogene Zecken meist mit einem Stein, noch nicht gesogene entweder auch per Stein oder aber ich zerteile sie mit den Fingernägeln, wenn sonst nichts zur Hand ist (ist aber wegen der Krankheitsübertragung nicht optimal und sollte nie gemacht werden, wenn man eine Wunde an der Hand hat).
Gegen steckengebliebene Köpfe und sämtliche anderen Fremdkörper (Splitter o.ä.), die man nicht mit der Pinzette packen kann, gehe ich homöopathisch mit Silicea D4 vor. Das unterstützt den Körper, das Ding loszuwerden, sogar ohne Eiter. Nach ein paar Tagen ist der Kopf damit entweder ganz raus, oder aber soweit, dass man ihn packen kann.

ich benutze ebenfalls das advantix da frontline wohl nicht mehr wirklich hilft.
allerdings träufle ich das advantix nicht regelmäßig drauf sondern erst wenn ich wieder eine zecke entdecke. damit bin ich bis jetzt gut gefahren und auch aus dem klientenbereich habe ich zum advantix nur positives feedback bekommen, weswegen ich mich entschieden habe das dann auch bei meinem eigenen hund zu verwenden.
sollte ich zwischendurch mal eine zecke spüren dann hole ich die mit den fingern raus. ich ekle mich nicht davor (in der praxis gehörte das ja auch zum "täglich brot") und so habe ich auch das beste gefühl. ich finde zeckenzangen oder karten für mich eher nervig.....bis man sie mal bei der hand hat und dann noch das gefriemel bis man die zecke erwischt usw. usw.

Hallo Uschi,

bei Inu geht es leider nicht ohne festhalten, der Stress hält bei ihm nicht lange vor,
sobald er frei ist, ist alles wieder gut, er ist nicht nachtragend.

Er ist jetzt 11 Jahre alt und so gehen wir alle 3 Wochen zu einer TÄ um Inu beweglich zu halten.
Durch seinen doppelt gerollten Schwanz entwickelt er manchmal eine gewisse Steifheit beim Laufen und das behandelt die TÄ und Therapeutin osteopathisch.

Als wir das letzte mal zu ihr fuhren, sprang Inu aus dem Auto, lief in die Praxis und auf unser Geheiß sprang er auf die Behandlungsmatratze.
Wir standen beide da und konnten es nicht glauben.
Danach legte er seinen Kopf auf meinen Oberschenkel und schlief quasi ein.

Es war das erste mal, dass er alles so freiwillig geduldet hat, obwohl es ihm ja nur gut tut.

Die Frage mancher Leute "er ist sicher noch jung" quittiere ich mit einem Schmunzeln.

LG. Christina

Ich mach es mit den Fingern, mit ein bisschen Übung geht das ganz prima, es sei denn, die Dinger sind noch wirklich sehr klein (aber dann entdecke ich sie meist gar nicht erst im dicken Fell).

Bei schwierigen Stellen ist es besser, man ist zu Zweit: einer lenkt ab (mit Leckerchen) der andere dreht sie unauffällig raus. Mit der Zange ist es bei Aikan auch ein größeres Theater, aber mit den Fingern geht es gut.

LG
Barbara

Danke für eure Tips. Wir haben uns getraut sie mit den Fingern zu entfernen.Es war mehr als ekelig aber Taro hat es kaum gespürt.Nun sind wir das Ding los.
LG Dana