Aikans Shiba-Inu Forum

Hey Barbara ,
ja es stimmt, dass es SDU gibt wo der TSH Wert noch im Normbereich liegt und der T4-Wert erniedrigt ist. Jedoch liegt bei diesen Fällen der T4 Wert niedriger als 1,3 und der TSH Wert liegt zwar im Normbereich aber sicher nicht bei 0,09.
Was ich machen würde wenn es mein Hund wäre habe ich doch schon in meinem ersten Post geschrieben. Die Symptome können verschiedene Ursachen haben. Eine Ferndiagnose ist aufgrund der viel zu geringen Informationen fast unmöglich. Das einzige was ich sagen kann ist das es wenn es mein Hund wäre ich niemals eine SDU-Therapie starten würde. Und wie ich schon geschrieben habe, es kommt wirklich auf die Stärke der Symptome an, aber wenn der 1. tierarzt nichts findet, dann würde ich einen weiteren um Rat bitten. Aber eben einen Fachmann, der sich den Hund angucken kann und sich die Zeit nimmt die Auffälligkeiten ,die ich beobachtet habe im täglichen Leben genau anzuhören und hoffen das daraufhin eine vll eine Diagnose stellen kann.
Alles andere würde für mich keinen Sinn machen.

LG Sebastian

@Doris :
Ein paar Wörter hab ich dann doch noch gefunden

ich möchte hier grad mal anmerken dass die ermittelten werte lediglich ZWEI werte sind. für ein komplettes sd-profil wäre viel, viel mehr vonnöten

und nach dem lesen eines der langen texte von uschi in meinem thread würde ich einmal behaupten, dass meist eine gravierende dysfunktion vorliegt. die dann - unbehandelt - schlimm enden KANN

wir haben alle grad mal zwei werte zu gesicht bekommen. imho ein VERDACHTSfall. aber um AUSZUSCHLIESSEN - wie du es machst, sebastian, das empfinde ich ebenfalls als leichtsinnig.

Betrachtet man den kompletten Zyklus zwischen Hypophyse,Hypothalamus und SD , so kann man in bestimmten Fällen anhand des Verhältnisses zwischen Thyreotropin und Thyroxin eine Unterfunktion der Schilddrüse ausschließen. Nicht in allen Fällen definitiv,dann sind weitere Untersuchungen notwendig,aber in bestimmten Fällen ist das möglich...

Edit: Natürlich kann es schlimme Folgen haben wenn man nicht behandelt, jedoch sind die Folgen einer Behandlung wo keine nötig wäre genauso schlimm.

stimmt im fall von thyroxin definitiv nicht. selbst eine überdosierung ist fast nicht möglich. man kanns absolut NICHT mit dem menschen vergleichen, da es mehr als schnell abgebaut wird.

Achso, dann ist es aus diesem Grund für den Hund verschreibungspflichtig, weil man es fast nicht überdosieren kann?
Der Thyreotropinhaushalt wird über negatives Feedback der Konzentration von Thyroxin und Triiodthyronin gesteuert. Was bedeutet, dass ein schnelleres abbauen von T4 zu einer vermehrten Ausschüttung von TSH und TRH führt. Das bedeutet bei einer Überdosierung von T4 verschiebt sich der komplette Zyklus. Mit allen negativen Konsequenzen.
Mit dem Ausnahmefall, das der Hund an SDU leidet, dann stimmt es, dass eine Überdosierung nur sehr schwer zu erreichen ist.

das klingt für mich sehr vernünftig. ich drück euch die daumen, dass ihr schnell herausfindet, wodurch sannas probleme verursacht werden und fände es toll, wenn du hier darüber berichten würdest.