Aikans Shiba-Inu Forum

hallo,

nu will ich auch mal wieder was genauer wissen .
also: wie habt ihr euren shibas beigebracht nicht mehr an der leine zu ziehen bzw bei fuß laufen (traumhafter gedanke ).
ich komm mir manchmal so doof vor wenn an mir hier die leute vorbeilaufen mit ihren so wohl erzogenen golden, schäferhunden usw. alle total brav neben herrchen und nur mein kleiner "doofi" zieht zu ihnen hin.
dabei hab ich schon einiges versucht, damit sie nicht mehr an der leine zieht (stehen bleiben, richtungswechsel, viele leckerlis..), aber nichts hat sie sonderlich beeindruckt. sonst hört sie eigentlich ziemlich gut, selbst das frei laufen funktioniert meistens prima..nur was das leine und zu hunden/leuten ziehn angeht..
also nur her mit euren super shiba erziehungstipps oder sagt mir wenigstens das ich nicht allein damit dasteh .

das ist auch wieder so eine fangfrage,

egal was ich dir jetzt rate es könnte das falsche sein, da es bei deinem shiba etwas ganz anderes ist als bei meinen.

ert einmal wie alt ist dein shiba und dann wie verhälst du dich. bleibst du stehen oder läufst du weiter machst du kurzer rucker oder ist die leine auf zug. redest du mit ihr oder lenkst du sie anders ab mit leckerli, was hast du schon alles probiert. wie verhält sie sich angespannt oder eher spielerisch. bist du angespannt.

wie du siehst, kann man das so pauschal nicht sagen, zumal jede situation immer anders sein wird.

das müßte man wirklich live sehen und dann reagieren aber so kann man das nicht einfach pauschalisieren.

auf jeden fall keine anspannung deinerseits und bei ihr versuchen ihre aufmerksamkeit zu bekommen und nicht stehen bleiben außer, dass du auch das mal üben willst.

Stimme Hexe Hoernchen zu - ein Pauschalrezept gibt es nicht. Ich habe es mit 10 m - Seil und Geduld hinbekommen... für eine detaillierte Beschreibung bin ich jetzt zu k.o., kann auf Wunsch aber nachgereicht werden

na dann mal zur genaueren erklärung

ein leichter zug besteht immer auf der leine (nur ne kurze 2m leine, da sie auf dem feld ja frei laufen darf), also wenn sie normal läuft dann allerhöchstens 3 m weit und dann ist wieder leichter zug drauf.
sie wird genau am 20.10. 1 jahr alt.
wie schon gesagt hab ich schon einiges ausprobiert, wenn sie nur so normal gezogen hat (also der leichte zug) bin ich stehen geblieben, hab gewartet bis sie sich entspannt und dann weiter gelaufen, hat aber leider nichts geholfen. dann hab ichs noch mit richtungswechsel versucht, aber das hat sie nicht sonderlich beeindruckt dann war halt in die andere richtung der zug da.
sobald sie normal an der leine läuft wird sie auch stimmlich gelobt, aber kurz darauf zieht sie schon wieder leicht.
momentan ist das leichte rucken dran mit dem kommando "langsam"..mittlerweile weiß sie zumindestens was langsam bedeutet , aber der zug ist spätestens nach den 3 metern wieder da.

was hunde und leute betrifft, so lauf ich da ohne viel getue vorbei mit dem kommando "auf" (bedeutet weiter gehn), wenn sie stehen bleibt, trotzdem schaut sie hinterher und bei hunden zieht sie auch schonmal richtig hin, nicht bösartig sondern eher als aufforderung zum spielen gemeint, da sie dann immer aufgeregt rumhüpft und spielaufforderungen macht (wenn man mal doch stehen bleibt). heut hat sie auch schon nem labrador hinterher "gequiekt", die besitzerin auf dem fahrrad hat sich zurück gedreht und wohl gemeint ich würde meinem hund sonstwas antun. bis vor ein paar monaten hat sie sich so gut wie gar nicht um andere hunde geschert oder vor ganz großen einfach nur angst/respekt gehabt, aber seit neuestem findet sie so ziemlich alle hunde supertoll und würde am liebsten mit allen rumtollen.

noch fragen? wenn ja immer her damit.

Das kommt mir sehr bekannt vor. Aber Kopf hoch, es bessert sich. Niji ist jetzt gute 13 Monate und wir kommen langsam aber stetig dorthin, wo ICH will. Es bedarf zwischendurch einiger "Überzeugung", wird aber immer besser. Ich habe bis vor kurzem den Fehler (für mich ist es einer) gemacht, nur die Flex zu nehmen. Seit diese entsorgt wurde, läuft es viel besser. Ich werde besser am anderen Ende der Leine verstanden und somit kann er mir auch besser folgen. Zu den anderen Hunden wird unterschiedlich gezogen. Je nachdem, was von diesen "rübergebracht" wird. Wenn die Aufforderung an meinen Zwerg ist... ey, komm mal rüber, lass ich mich auf die Geschichte nicht ein. Ich gehe weiter und sage auch "weiter" zu Niji. Wenn die Leine stramm wird, wird sie stramm.... ich gehe konsequent weiter! Ich rucke nicht an der Leine, lass sie nur stramm werden. Manchmal lässt sich ja ein Gespräch nicht vermeiden ---oh, was ist das denn, sind die süss ... alles was bekannt ist (und einen ja auch freut) --- halte ich Abstand und lasse Niji nicht zu dem anderen Hund und bitte mein Gegenüber dieses zu tolerieren.... von wegen, meiner muss lernen und so .... Es wird dann kurz gezogen, aber das war es.
Also, Kopf hoch, nicht verzweifeln und weiter machen..... es wird!!!!
lg Silvia & Co

Üben mit der Flex und der normalen 2,5 m Leine, die Flex damit er auch mal etwas weiter laufen kann, er kennt den Unterschied schon ob die Kurze dran ist oder nicht! Am Anfang brauch er aber eine kurze Weile um sich zu erinnern!

Wir die Leine stramm wird leicht geruckt mit dem Befehl "langsam", das klappt auch ganz gut, bei anderen Hunden wenn er dort hin zieht gehe ich konsequent weiter mit dem Befehl "weiter", das Gechirr erlaubt mir auch wenn er in die Eisen geht weiter zu laufen. Ich weiß nicht wie es mit einem halsband wäre.

Richtungswechsel haben wir am Anfang viel geübt um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, gebrauchen wir jetzt nur noch bei Bedarf.

Viel Glück und nur Geduld, es ist ein stetiges "Auf" und "Ab" mal "Besser" mal "Schlechter" aber positiv zu "Besser" tendierend!

LG

Claudia mit Youko

Ich habe das mit Aiko damals so trainiert: immer wenn die Leine stramm wurde, bin ich in die andere Richtung gelaufen. Das haben wir zunächst in der Hundeschule trainiert. Sie hatte sehr schnell raus was ich von ihr will, schaute mich nach ein paar Mal unentwegt an und orientierte sich daran wie ICH laufe. Im Laufe des Trainings kam das Kommando "hier"(zu mir kommen) hinzu. Wenn die Leine stramm wurde, ich in die andere Richtung gegangen war, und sie mir folgte, hielt ich in ein Leckerchen an mein Bein und sagte "hier". Nach wenigen Trainingsstunden klappte diese Abfolge super!
Bei den Spaziergängen liess sie sich anfangs natürlich noch ablenken. Es gibt schliesslich sooo viel zu entdecken. Aber an der Leine gezogen hat sie nie.

So wie Aiko und Nicole haben wir es auch in der Hundeschule erfolgreich trainiert. Mit einem 10 M - Seil statt Leine. Der Hund sollte quasi in die Leine hineinlaufen und im letzten Moment habe ich abrupt kehrt gemacht. Das hat Yuko schnell kapiert und ließ es bis zu dem (von ihr selbst verursachten) Leinenruck nicht mehr kommen.
Dann gleich entweder weitergehen, bis Hundi aufgeholt hat bzw. wieder überholt, und dasselbe von vorn.
Falls Hundi aber unaufmerksam ist, habe ich sie nach der Kehrtwende neben mir sitzen lassen und ihre Aufmerksamkeit zurückerobert, dann ging es auf Befehl ("voran!") weiter bei Fuß, bis sie wieder zu weit vor und in die Leine lief, etc... Yuko lernte es ganz schnell, in der Hundeschule noch in der ersten Übungsstunde und danach brauchte es nur wenige Wiederholungen.

danke schon mal für die vielen antworten .
also falls nichts total anderes mehr auftaucht, heißt das soviel für mich, als alles nochmal konsequent durchzuprobieren und dann das beste (worauf sie am meisten reagiert) beizubehalten. vielleicht sollt ich einfach doch mal die flexi auspacken.
achja, es ist übrigens nicht so das sie bestimmt wo es hingeht, sie nutzt einfach nur die länge der leine bis zum anschlag aus ohne richtig zu zerren (mal von hunden und leuten die sie kennt und sieht ausgenommen), und umso kürzer die leine genommen wird umso stärker zieht sie, bis sie wieder ihre gewohnte 2 m hat. und selbst die scheinen madame nicht ganz auszureichen.
wenn sie z.b. frei läuft orientiert sie sich an mich, schaut immer wieder zurück wo ich bleibe und wo ich hingehe, aber halt immer ein paar meter vorraus.
und natürlich lass ich sie nur im geschirr so in die leine laufen das es ruckt oder das ich sie ein bisschen zurückzieh, nicht das ihr jetzt an halsband und totales gerucke denkt.

Ja, manche Menschen denken sicherlich ab und an, dass ich ein wenig bekloppt bin, so sehr wie ich mich freue wenn Aiko dem folgt, was ich ihr sage. Und Leckerchen sind selbstverständlich auch immer dabei. Doppelt hält besser .
Ich hab das ganze übrigens auch mit einer 10m Schleppleine trainiert.