Aikans Shiba-Inu Forum

Kaum im Forum, hätte ich auch schon ein Thema, zu dem ich sehr gerne eure Meinungen und Erfahrungen einholen wollte - und zwar die Hundeschule bzw. um genau zu sein momentan noch Welpenstunde.
Wie lief es bei euch so? haben eure kleinen Fellnasen gut mitgemacht oder kam der Sturkopf hier gerne mal zum vorschein?

Bei uns ist es aktuell leider so, das er sobald wir dort ankommen auf durchzug stellt...
Auch wenn er mit den anderen Hunden dort keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, scheint es ihm etwas zu viel zu sein. Die Welpenstunden laufen dort so ab: erstmal kurz freilaufen, dann nacheinander Fußtraining und noch mal in einen kleinen Bereich, in dem es einen Bällepool, Flatterbänder u.ä. gibt, danach dann wieder freilaufen und spielen.
Leider fängt es meist beim Freilaufen schon so an, dass er den Schwanz einkneift, sobald etwas zu nahe kommt und immer versucht Schutz bei den umherstehen Leuten zu suchen (vorzugsweise sind das wir, da es dort aber so gehandhabt wird, das man umherlaufen soll, damit die Hunde nicht rumsitzen, geht er teilweise auch zu anderen, wenn er sich kurz entfernt und dnekt das es so sicherer ist). Kommt ein etwas größerer Hund dort auf ihn zu und es ist grade keiner von uns ganz nah bei ihm, quietscht er immer und rennt weg...
Danach ist es meist auch schon vorbei und beim Furßtaining hat er wenig lust bzw. auch bei den anderen Übungen hält er sich eher bedeckt - auch wenn er dabei eigentlich keine Angst vor den Geräten hat. Selbst die Lieblingsleckerchen sind dann nicht mehr interessant...

Das hört sich jetzt alles zwar erstmal eher negativ an und als hätte man allgemein Probleme mit dem kleinen, aber auf der anderen Seite steht es dann um das Verhalten außerhalb der Hundeschule wieder ganz anders. Ich habe mit ihm von anfang an klicker Training geamcht, da auch mein Kater viel freude daran hat und er lernt normal super schnell für sein junges alter. Zuhause klappt auch alles wunderbar, egal ob Sitz, Platz, Bleib, Five, Fuß, ....und er ist mit Begeisterung dabei - Selbst mit Kater und Hund klappt das schon gut und er macht geduldig mit, obwohl ich erwartet hatte, dass das echt schwierig werden könnte :-).
Draußen verhält er sich auch normal wenn wir anderen Hunden über den Weg laufen... er freut sich, spielt mit ihnen, alles kein Problem. Aktuell klappt es sogar noch sehr gut ohne Leine, auch wenn man vielleicht mal nicht direkt hört, wenn etwas besonders toll riecht, bleibt er immer dabei. Wir sind deshlab auch immer drauf und dran daran zu arbeiten, dass das auch so bleibt :-).

Nun mache ich mir etwas sorgen, dass die Hundeschule vielleicht eher negative Auswirkungen auf das Vertrauen zwischen uns hat... es ist ja nicht so, dass er keinen Kontakt zu andern Hunden hätte, normal klappt das ja überall außer dort. Was das nciht hören in der Welpenstunde angeht, hätte ich auch fast das bedenken, dass man sich damit eher etwas verbaut, da er ja sehr nervös und beklemmt scheint. Meine Vermutung wäre, dass grade was das Taubstellen angeht, es in dem alter doch sicher eher förderlich ist positive Begegnugen zu schaffen oder? Also nciht 5 mal rufen, wenn man merkt er ist abgelenkt, sondern lieber einmal, wenn er grede eh schaut, damit er es positiv in Erinnerung hat. Huete haben wir ihn in der HuSchule eher Fuß gezerrt, obwohl das normal ganz toll klapppt......

Wenn er sich auch nach mehreren Besuchen noch nicht wohl fühlt stimmt eventuell die Gruppenkonstellation nicht.

Es ist übrigens nicht verkehrt, seinem Welpen Schutz an zubieten, wenn er sich überfordert fühlt. Auf dem Hundeplatz ständig in Bewegung zu bleiben kenne ich nur vom Freiland der erwachsenen Hunde, da kann die ständige Bewegung der Menschen Spannungen und Keilereien vermeiden, weil mehr Dynamik herrscht.
In der Welpengruppe finde ich diese Bewegungsdynamik eher kontraproduktiv. Welpen suchen im Spiel eigentlich gerne Orientierungspunkte auf um die anderen Hunde neu ein zu schätzen und sich dann wieder ins Getummel zu schmeissen.

Idealer Weise sind diese Orientierungspunkte eure Beine. Was ist besser, als wenn euer Welpe lernt, dass er sich auf euch verlassen kann und nicht, dass ihr in ständig verlasst, wenn er sich überfordert fuhlt.

Wenn ihr euch dort ansonsten wohl fühlt sprecht doch mit den Trainern über eure Bedenken.

Die Gruppenkonstellation hat leider die letzte Zeit oft leicht gewechselt.
Bzw. die meisten kleineren Hunde, mit denen er etwas besser zurecht kam, waren leider nur immer mal vereinzelt mal da.

Ich hatte auch bisher immer das Gefühl, das es für ihn sehr förderlich war, wenn er die Möglichkeit hatte zwischen den Beidenen Schutz zu suchen. Grade die ersten male, wie er es noch nicht kannte und dadurch etwas Abstand entstand (und er so auch hin und wieder mal an der Tür landere beim weglaufen) kam es mir danach schwer so vor, als wäre das vertrauen dadurch doch schon etwas angedätscht in den nächsten Tagen... danach habe ich immer versucht beim laufen effektiv auch etwas in seiner Nähe zu bleiben, damit er schneller zu einem kann.
Wie er sich heute mal vor die Tür setzte und ich ihn veruschte dort abzuholen, hatte ich auch ungefähr die Diskussion mit enem der Trainer die da waren... Ich meinte in dem Moment, dass ich ihm gerne etwas Sicherheit geben wollte, da er in der Gruppe eh sehr ängstlich ist, da hieß es das ich dem Hund nicht nachlaufen soll, denn er müsste folgen - ist sicher nicht ganz falsch, aber ich halte das Vertrauen und die Rückzugsmöglichkeit bei einem kleinen Shiba trotzdem für ein wichtiges argument... grade auch des freilaufs halber, da er ja auch wissen soll, dass es bei einem sicher ist und so auch interessant dabei zu bleiben.

Im Winter ist es leider oft so, dass viele nur ein/zweimal kommen.

Ihr müsst für euch und euren Hund abwägen, oder der Kurs etwas bringt oder eher schadet.

Welpenstunden können der schön sein, vor allem wegen dem Erfahrungsaustausch. Die sind aber nicht lebensnotwendig und können auch einziges schlechter machen.

Herzlich Willkommen
Wir waren mit unserem Chiko auch in der Welpenstunde.
Wir haben uns die Hundeschule vorher angesehen und mit der Trainerin gesprochen, dass wir bald einen kleinen Shiba bekommen. Wir haben auch mit unserer Züchterin darüber gesprochen. Da war unser Shiba-Rüde ca. 10 Wochen jung.
Chiko (heute ca. 9 Monate jung) war in der Welpenschule der kleinste, leider.
Welpenstunden laufen dort so ab:
Fußtraining an der kurzen Leine mit kleingeschnittenen Würstchen..
Verschiedene Übungen wie über die Plastikplane laufen, Slalom laufen, über Stangen hüpfen, balancieren auf dem Balken, Treppchen hoch und runter usw.
Bei manchen Übungen hat er sich eher bedeckt gehalten…..
Und ständig gebückt neben dem Hund laufen mit Würstchen..
Abruf üben war schon eine Erholung und dann freilaufen lassen (Spielen mit anderen Welpen). Die anderen Welpen waren halt viel größer und stärker beim Spielen!
Chiko ist von den großen Welpen rumgeschubst worden. Der Trainer (Trainerin war im Urlaub) hat kurz den großen Welpen zu Seite genommen, aber dann ging es wieder von vorne los… Chiko hat dann Schutz bei uns gesucht.
Leider konnten wir keine Fortschritte beim Training feststellen, sodass wir das Training
in dieser Hundeschule abgebrochen haben.

Nun haben wir – Gott sei Dank – eine super Hundetrainerin
gefunden. Danke an dieser Stelle an Thorsten, der uns diese empfohlen hat und selbst
mit seinem Shiba dort trainiert. Denn die Hundetrainerin hat bereits mit Shibas Erfahrung.
Nach dem vorherigen „Desaster“ können wir den Unterschied deutlich erkennen. Toll
ist, dass sie sowohl Einzel- als auch Gruppentraining anbietet. Insbesondere beim Gruppen-
training können wir unsere Defizite klar erkennen. So werden beispielsweise Spaziergänge
in der Stadt geübt. Dies passiert am späten Abend, sodass die doch immensen Reize für
die Hunde nicht übermäßig sind. Chiko zieht z.B. sehr an der Leine. Dies abzustellen, wird dann im Einzeltraining geübt bzw. es gibt Tipps/Anweisungen während des Spaziergangs.

Also auch in unserer Hundeschule wird sowohl Einzel , als auch Gruppentraining angeboten. Bei der Welpenstunde ist es jetzt so, das zwei Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten trainieren. Die Gruppen sind so zusammengefasst, das auf die Besonderheiten der Gruppierung der Hunde wie z.B. Hüte und Treibhunde, Laufhunde, Spitze und Hunde vom Urtyp (z.B. Shiba) usw. eingegangen werden kann.
Ein Schwerpunkt in unserer Gruppe ist u.a. die Impulskontrolle der Hunde, soll heißen der Hund lernt z.B. nicht gleich los zu stürmen wenn der Ball rollt, oder es an der Tür klingelt und Besuch kommt, sondern zu warten und zu schauen was der Leithund, sprich Mensch an seiner Seite dazu meint. Auch Begrüßung und Begegnung mit anderen Menschen und Hunden gehören dazu. Dabei wird ausgetestet wieviel Nähe zu anderen Artgenossen der Einzelne zulässt und verträgt. Wie korrigiere ich meinen Hund ohne die Leine zu benutzen wenn er unbedingt in die Richtung des anderen zieht Wie kann ich meinen Hund wieder beruhigen wenn er aufdreht, was hat dazu geführt das er überdreht, wie kann ich dann solche Situationen vermeiden oder für meinen Hund stressfrei gestalten.
Freilaufen so etwa ab der Halbzeit und dann noch einmal ein bisschen Abschlusstraining.
Wichtig auch für unsere Hunde ist die geistige Auslastung, so gehören ab nächste Woche Such und Schnüffelspiele zum Training.

Über die Plastikplane laufen, Slalom laufen, über Stangen hüpfen, balancieren auf dem Balken, Treppchen hoch und runter usw. gehören bisher noch nicht zum Programm.

Wir werden in die Stadt gehen, Bus fahren, so Dinge, die im Alltag auf den Hund zu kommen. Wie verhalte ich mich wenn mein Hund Angst vor irgendetwas hat, Begegnung mit Radfahrern und Joggern z.B. sind für unsere Jagdhunde auch immer ein Herausforderung.
Wenn ich es recht bedenke werden wir genauso trainiert wie unsere Schnüffelnasen

Bei Fuß muss so ein Welpe denke ich noch nicht gehen(üben wir auch noch nicht), es reicht wenn die Leine locker bleibt.
Flatterbänder und Bällepool halte ich persöhnlich für so junge Hunde für nicht angebracht. Da müssen die ja aufdrehen.

wenn IHR schon das gefühl habt dass sich das vertrauen eures welpis eher abschwächt dann lasst doch um himmels willen diese (imho nicht shiba-geeignete) hundeschule sausen - alles geld der welt kann verlorenes vertrauen nicht wieder kaufen!

Sieht wohl ein bisschen so aus, als wäre es bei normalen Hundeschulen wirklich eher ein Glücksgriff, wenn entweder die Hundeschule oder Hundekonstellation gut zum Shiba passt oder man einen Shiba hat, der es trotzdem gut mit macht. Aber ist wohl auch eine Erfahrung die man mit seinem ersten Shiba einfach machen muss, lässt sich halt schwer absehen :-).
Bei Chiko hört es sich ja fast genau so an wie bei uns im Moment, was die Hundeschule angeht. Sogar der Aufbau der Stunden ist sich ziemlich ähnlich. Zuminest vermute ich so mal, dass es nicht nur an uns liegt, da war ich mir anfangs noch unsicher :-).
Für den "normalen" HUnd scheint mir die Schule so ganz gut geeignet, aber das hilft uns da ja auch nicht weiter.

Aber ich werde es dann denke ich auch eher so machen, dass ich die Hundeschule lieber unterbreche und selbst weiter dran bleibe, noch klappt es ja gut. Von dem was ich bisher so mitbekommen habe, schien dass es für einen Shiba die beste Wahl ist auf spezielle Trainer zurückzugreifen, wenn man etwas extra machen will. Da werde ich wohl mal die Augen offen halten, falls wir mal etwas brauchen.

@Ute Die Hundeschule von euch hört sich auch echt klasse an :-) vom prinziep her habe ich sowas meist eher von speziellen Trainern gehört, die Einzelstunden anbieten. Aber grade die Altäglichen Dinge sind ja interessant zu trainieren und auch da macht man ja sicher unterbewusst einige Fehler, die man selbst vielleicht gar nicht mitbekommt.

Bitteschön Werner, freut mich wenn es dir bei Anja gefällt.
Du hast mir auch mit dem TA weiter geholfen.

Ich finde (normale) Hundeschulen immer etwas schwierig.
Was bringt es mir wenn der Hund in einer eingezeuten Wiese super hört. Und ich aber die größten Probleme im Alltag habe. Sprich in der Stadt, mit joggern....
Vielleicht solltest du wirklich besser nach einem Trainer suchen der dir im Alltag helfen kann. Treppen laufen lernt der kleine von allein.

Bei uns hat sich der Jackrussell Welpe auch ständig hinter Leuten versteckt, nach der 3. Stunde dann ist er immer auf ein erhöhtes Podest geflohen hehe. Aber die Hundetrainer meinte, dass ist okay, solang es in einem gewissen Rahmen ist und dadurch entwickelte der kleine immer wenn mal jemand zu ihm schnüffeln kam, schon Richtung Ende der 1. Stunde etwas mehr selbstbewusstsein und hat dann auch die anderen angequiekt, wenn sie ihm auf die pelle rückten. In der 2. Stunde ist er dann schon ab und zu, aber wirklich vllt 3 Mal mal weggegangen und er läuft sonst auch fast nur bei Menschen zwischen die Beine oder bei dem Erwachsenen Hund der Trainerin rum.

Unser Shiba ist gar nicht so, der mischt bei allen mit und vorallem von großen will er sich nicht unterbuttern lassen. Er ist dann der, der vom "erwachsenen Hund" öfter mal angebellt werden muss, weil er es wieder übertreibt bei den mindestens 1 Kopf größeren anderen "Welpen (Labrador, irgendwas sybirisches/husky mix mäßiges).

Unsere Trainierin greift im Freispiel selten ein, da ihre zwei Erwachsenen Hunde eigentlich alles regeln. Manchmal ist halt ein Hund völlig überdreht und unterschätzt seinen riesen Welpenkörper gegenüber kleinen und da hab ich sie schonmal den großen Welpen anpacken sehen, aber sonst nichts. Auch mit so Reizspielzeugen spielen wir gar nicht. 1. Stunde war quasi nur mal Sitz geübst, 2 Stunde dann aus Sitz ins Platz und auch sobald sie merkt, dass die Hunde keine Konzentration mehr haben, dann geht sie ins Freispiel. Die letzte 4. Stunde waren wir alle zusammen spazieren gegangen und haben dann Umgang mit Jogger und Fahrradfahrern geübt.

Mein Shiba macht bei den Übungen auch nicht gut mit. Er lässt sich nicht mal von mir streicheln, zuckt dann immer den Kopf weg. Er ist halt extrem angespannt und aufmerksam. Ich weiß aber, dass es halt so ist, er will nichts verpassen und alles genau beobachten und zu Hause und auch beim Spazieren gehen, dort kann ich dann erst die Sachen eigentlich mit ihm umsetzen und da klappt es auch!! In der Hundeschule klappt es fast nie Dennoch ist die Anleitung dann für zu Hause/beim Spazieren gehen sinnvoll. Achja und unsere Leckerlies haben ihn dann auch nicht mehr interessiert in der Hundeschule!! Voll peinlich, musste mir dann die Leberwursttube der Trainerin borgen, das war ihn dann doch Anreiz genug.....aber zu Hause macht er alles für die anderen Leckerlies ^.^