Aikans Shiba-Inu Forum

Meist ein Thema, an dem sich wieder mal die Geister scheiden.

Ich selbst nehme die Flex-Leinen.

1. Schleppleinen waren mir immer zu kuddelmuddelig in der Hand. Vielleicht auch, weil ich es vom Voltigieren her gewöhnt bin, eine lange Leine immer sehr sorgfältig Schlaufe für Schlaufe auf und ab zu nehmen und ich auch mit einer Schleppleine ständig am wickeln bin.

2. Schon bei Jana kam ich nicht mit zurecht. Sie lief zwar fast immer und überall offline, aber wenn es mal nötig war, dann lief sie an einer Schleppleine nicht einen mm. Sobald irgendetwas ihre Pfoten berührte blieb sie wie angewurzelt stehen.

3. Mit Merle war es unmöglich. Sie selbst ging nicht, weil sie zu beginn so hektisch am rum rennen war, dass eine lockere Schleppleine lebensgefährlich für die Umwelt gewesen wäre . Die Kleinen gingen nicht, weil Merle ein Talent hatte, in einem fort auf der Leine zu stehen und die Kleinen zu einer Vollbremsung zu veranlassen.

4. Drei Hunde an der Schlepp überfordert mich definitiv.

5. Vielleicht bin ich auf einfach dafür zu blöd

Meistens heisst es, dass man an der Flex-Leine nicht mit dem Hund arbeiten kann.

Ich dirigiere meine Hunde an der Flex genauso mit Stimme und Körper, wie im Freilauf oder eben auch an der Schlepp. Ich hatte aber auch nie Probleme zu zu fühlen, wieviel Schnur ich noch aufgerollt habe, so dass ich nicht von einem Ruck überrascht werde und die Mädels auch stimmlich bremse, sollten sie doch mal los brettern.

Noch ein Argument für die Schlepp- und gegen die Flexi-Leine ist immer, dass der Hund an der Flex eine stetige Spannung auf der Leine hat und dadurch das ziehen lernt.
Ich finde, gerade die Flexi (ich nutze die 1-8er) hat benötigt sehr wenig Zug zum ausziehen, wohingegen sich z.B. Tomte selbst bei einer leichten Schleppleine ziemlich ins Geschorr werfen muss, um sie in Schwung zu bringen.

Wie ich eigentlich mal wieder auf das Thema komme? Ich bin am WE eine recht große Runde spazieren gegangen, auf dem Weg muss ich eine Autobahn unterwandern. Deswegen war Fiene ein Stück an der Flex. Sie trabte locker vor mir her und plötzlich lief sie immer weiter, mit 8m Schnur und ich hatte nur noch das Gehäuse in der Hand (ja, man sollte die Leine, wie auch eine Schleppleine, ab und zu auf ihren Gesundheitszustand überprüfen, erst recht nach fast 3 Jahren Gebrauch).
Also habe ich die Schnur dann halt als Schleppleine benutzt. Nach 5 Min fing mein Hund an, an der Leine zu ziehen.
Wahrscheinlich, weil die Leine sich immer wieder in den toten Gräsern am Rand leicht verhakte und sie immer wieder dran ruckeln musste, um sie wieder frei zu bekommen.

Schleppleine finde ich für meinen Gebrauch nur gut, wenn ich sie als kurze Schleppe noch hintendran habe umd den Hund im Notfall handeln kann ohne ihn direkt zu greifen.
In meinen Hundekursen rate ich zum üben immer eher zur Schlepp, weil ich weiß, dass sich viele mit der Handhabung der Flexi schwer tun. Viele können nicht einschätzen, wann die Leine zu Ende ist.

Schöner Nebeneffekt der Aktion vom Wochenende, ich konnte mir endlich die wunderschöne orangefarbene Flexi zulegen, um die ich schon ein halbes Jahr drum rum schleiche. Und, da Tomtes Flex auch schon einige Jahre auf der Rolle hat, gab es die petrolfarbene gleich noch dazu

hast du deine alten flexis noch, also leine und gehäuse?


oh die orangene, die steckt mir ja auch noch in der nase.

Die defekte habe ich entsorgt. Ich hatte mal eine auseinander genommen, dass ist total mühselig, sie wieder zusammen zu bauen.

Tomtes alte habe ich im Schrank als Reserve.

Die orangene sieht richtig gut aus

da sieht man, dass frau juliane mir nie zuhört wenn ich etwas erzähle.

die hättest du evtl. ersetzt bekommen. also wenn du den karabiner noch hast, den kann ich immer mal gebrauchen wenn du ihn nicht brauchst.

Oh je, rausgerissene Flexis hatten wir auch schon öfter. Mittlerweile sind wir deshalb dazu übergegangen, die Flexis regelmäßig auszumustern, ehe sie reißen. Häufiger noch kommt es aber vor, dass sie nicht mehr aufrollen. Wenn sie noch nicht zu alt sind und wir noch den Zettel haben, werden sie dann umgetauscht. In den meisten Geschäften klappt das bis zu 6 Monaten ganz gut (wobei wir auch schon einmal in einem Gartencenter Probleme hatten, dort kaufen wir nun keine mehr).

Für den Alltagsgebrauch benutzen wir täglich Flexileinen, denn mit 3 Schleppen kommen wir nicht klar. Für Paiji benutzen wir ein 1-8, für die beiden Füchse 2-8. Und auch die 3 (und wir) wissen ganz genau, wie lang die Leine ist, bzw. wieviel Meter noch auf der Rolle sind.
Wenn wir zu zweit spazieren gehen nehme ich öfter eines der Mädels an die Schlepp, die anderen beiden hat Mama dann an der Flexi. Am Besten komme ich mit der Schleppe klar, wenn der Weg einigermaßen übersichtlich ist (also breitere Waldwege oder Feldwege). Bei uns im Wald allerdings, wo man ständig damit rechnen muss, dass jeden Moment irgend was den Weg kreuzt oder aber, dass die Leine irgend wo hängen bleibt, habe ich mit der Schleppe zuwenig Kontrolle...
Früher waren wir übrigens auch dauernd am Wickeln, das hatten wir so in der Hundeschule gelernt. Das habe ich mir aber schon eine ganze Weile abgewöhnt und lasse sie einfach schleifen. Aber so richtig gut komme erst mit der Schleppleine klar, seit ich mir von Hundehaltern hier in Bayern abgeguckt habe, die Schleppe direkt an dem Teil zwischen Hund und Boden festzuhalten und nicht hinten und dann hektisch die ganze Leine aufzudocken. Hier begegnet man nämlich sehr vielen Hundehaltern mit Schleppleine, wogegen die Flexis nicht so beliebt sind. Total erstaunlich fand ich aber, dass beim hiesigen Shibatreffen die meisten Hunde ebenfalls an Schleppleinen laufen und es kaum Verwicklungen gibt.


DAS habe ich früher auch von mir geglaubt, aber wie sooft "Übung macht den Meister". Seit ich die Dinger öfter benutze, klappts ganz gut.

Also ... wir haben zm Gassirunde gehen im Ort ganz normale Lederleinen die ich am Geschirr festzwicke ..gehen wir aber über Wiese und Stock und Stein und lange Touren, dann hat jeder der Hunde eine Schleppleine und die nutzen diese auch auf jeden mm aus :O)
Flexi hatten wir auch, aber ... wie bereits von euch geschrieben ... es ging plengggg und die Schnur war ab ... zum Glück hats Shiko nicht gemerkt und blieb in Reichweite, so als die Leine noch an der Halterung sei.
Da meine Nasen in unplanbaren Situationen ins Geschirr rennen, haben wir uns dann für Schleppleine und Lederleine entschieden und kommen toll klar ... die Schleppleinen sind dann natürlich fein verfitzt und ich muß daheim entwirren, aber wir haben Spass und das ist doch wichtig :O)

Es hat sich mal wieder bestätigt: Ich bin mehr so der Flex-Leinen-Typ

Habe gestern Abend Betty an die 10m Schlepp gehängt (ich habe eine ganz dünne leichte die ich mir bei Bedarf vom Hundeplatz ausleihe).

Ganz davon abgesehen, dass die ersten 100m ständig ein bis zwei Katzen dran hingen (süß war, als Theo das andere Ende ins Maul nahm und damit weg ging und Betty schön brav hinterher ) Betty lief auch nicht gut mit. Sie muss sich ins Geschirr legen um die Leine an zu ziehen.

Dann bin ich zweimal ausversehen drauf getreten und habe sie dadurch aprupt gestoppt, ohne ihr vorher ein Zeichen zu geben. Dann hat sich Tomte ausversehen drauf gestellt und Fiene drin verknotet .

Wenn ich sie aber gezielt stoppen will, dann habe ich entweder die Leine zu locker in der Hand oder sie schleift so blöd auf dem Boden, dass ich riesige Ausfallschritte machen muss um mich drauf zu stellen. Das heißt, wenn ich sie anspreche und sage, dass sie warten soll, dann kann ich nicht punktgenau die Leine stoppen, falls sie einfach weiter latscht. Mit der Flexi klappt es irgendwie besser.

Oder, wie schon vorher erwähnt, ich bin einfach zu doof

juliane, da geht es dir wie mir.

ich komm auch nicht zurecht mit schleppleinen.

ich bin absoluter flexi-fan

bei schleppleine: biothane probieren - die fällt beim nachziehen nicht "ins gewicht" weil sie nirgendwo hängen bleibt und federleicht ist. leider aber teuer .....

was ich für ginni ne zeitl hatte - eine wäscheleine mit metalllitzenkern. ist zwar nicht ganz so leicht wie biothane, aber bleibt auch nirgendwo hängen. schlaufen rein mit klemmstücken und gut isses ...

Als ich Tomte neu hatte, habe ich ihr auch so ein Stück Wäscheleine angehängt, 5m glaub ich. Aber selbst bei der legte sich Tomte ins Geschirr, wenn sie sie "in Schwung" bringen wollte.
Es ist auf jeden Fall nicht weniger Zug als auf einer Flexi.
Und das ist ja immer das Hauptargument gegen Flexi-Leinen, weil da ein Dauerzug drauf ist.