Aikans Shiba-Inu Forum

Wie penibel seit ihr bei euren Shibas?

Das Shibas keine Schäferhunde sind ist uns ja allen klar.

Ich weiß bei Fiene zum Beispiel, wenn ich ihr sage, dass sie warten soll, dann hält sie eigentlich ziemlich direkt an. Wenn wir aber genau vor einer Kreuzung, Ecke, Weggabelung .... sind, dann fällt ihr das sofortige Anhalten schwer, sie zockelt meistens noch gaaaaaaanz laaaaaaangsam vor, bis sie alles gut einsehen kann. Ich weiß, dass das ihr wichtig ist und ich weiß auch, dass sie sofort steht, wenn ich das Kommando noch einmal schärfer rufe.

Daher lasse ich sie.

Mir ist aufgefallen, dass ich ihr in dieser Hinsicht viel mehr "Unsauberkeiten" durch gehen lasse, als meinen anderen Hunden.

Aber ich habe, wie bei unseren Katzen, den Eindruck, je weniger ich Verlange, desto besser hört sie bei wirklich wichtigen Dingen.

Die Punkte, bei denen ich absolut penibel und konsequent bin:
-Es wird erst aus dem Auto gesprungen, wenn ich es freigeben
-An der Bürgersteigkante wird gestoppt
-Der Futterbeutel wir ohne schütteln, spielen, Umwege laufen direkt gebracht und in die Hand gegeben (außer beim Reizangelspiel, da darf sie ihn erst schütteln. Nach der erfolgreichen Hetzjagd gehört das meiner Meinung nach auch dazu). Ihren Quietscheball darf sie zwischendurch auch bespaßen und tragen, ihn muss sie erst her geben (allerdings auch richtig in die Hand), wenn ich sie rufe.
-Wenn ich sie zu mir heran rufe, z.B. zum anleinen, dann muss sie auch ganz bis ran kommen. Ich bewege mich da keinen cm auf sie zu, während Fiene geren um jeden cm mit mir feilschen möchte.
-Sitz ist Sitz und Platz ist Platz (wenn sie z.B. vor einem Suchspiel warten muss und sehr aufgeregt ist, dann vertauscht sie das geren mal)

Insgesamt bin ich vom Willen zum Gehorsam bei meinem Shiba angenehm überascht. Ich hätte im Vorfeld mit schlimmeren gerechnet, aber man nimmt ja, was man bekommt

also ich muss die schuld wenn was nicht klappt einfach bei mir suchen, weil ich bei gewissen dinge nicht konsequent genug bin.

da wir in den weinbergen immer gehen, klappt es mit dem warten nicht so, weil ich selber ab und an nicht drauf achte und einfach weitergehe wenn ich freie sicht habe.

im sommer wenn das laub dran ist, dann ist die sicht schlechter und dann klappt es auch besser.

es steht oder fällt mit mir.

Bei uns ist das ähnlich.
Sammy muss an der Bordsteinkante Sitz machen und bleiben bis wir ihn mit einem 'und komm' auffordern mt über die Straße zu gehen. Das klappt auch ganz gut und wenn er schnell zur Hundewiese will/muss dann setzt er sich auch schonmal von alleine hin. Jedoch gibt es auch die Tage/Situationen (besonders auf dem Rückweg) wo er dann ewig braucht bis er sich endlich setzt.

Bei Treppen (langen/steilen) muss er auch sitzen und warten bis er getragen wird. Bei den steilen Treppen hier in Holland ist das schon sinnvoll, ein paar Stufen am Hauseingang o.ä. darf er natürlich auch selbst hoch und runter laufen.

Bei den Befehlen 'Nein' und 'Aus' sind wir auch konsequent und üben fleißig.

Das 'Hier' klappt schon ganz gut. An der Leine sowieso, aber auch abgeleint zu 95%, aber es könnte immer besser sein...

Wir sind jetzt dabei mit ihm zu üben, dass er auf 'Bleib' auch sitzen bleibt wenn wir weg gehen. Aber da stecken wir noch in den Anfängen.

Arme Fiene, ich glaube sie hasst mich für meine Pedanterie

Heute war sie mal wieder der Meinung, dass die Abendrunde unnötig sei. Vor allem bei Dunkelheit, Regen von oben und Matsch von unten (und einem glücklichen BorderCollie, der dieses Wetter liebt, mit ihren 15 Monaten kennt sie ja keinen anderen Winter).

Mit einem muffigen Gesicht und Bleigewichten an den Füßen schlappte sie hinter uns her.
Als ich wenden wollte war sie 100m hinter uns.

Und was mache ich alte Sadistin?

Ich bestehe darauf, dass Fiene erst zu uns aufschließt, bevor wir umdrehen.

Auf dem Rückweg war sie irgendwie schneller. Am Ortseingang (da wohnen wir direkt) kommen alle an die Leine. Fiene weiss das, strebte aber trotzdem Richtung Haustür. Also habe ich sie den ganzen Weg bis zu mir zurück zitiert.

Uiuiui, wenn blicke töten könnten

im großen und ganzen funktioniert es mit mit dem Folgen bei unseren beiden sehr gut.
Jedoch bei Sturm schaltet das Gehirn bei beiden Shibas ab. Die beiden werden dann unberechenbar.
Alles wird gejagt was durch die Gegend fliegt. Einzige Abhilfe bei Sturm. Kurzleine.

LG
Michael

Gerade bei Sturm an der kurzen Leine, ohh, da wären meine aber entgeistert.

Ich war heute Nachmittag eine knappe Stunde spazieren und es stürmte so stark, dass ich ab und zu an Hecken eine Pause im windschatten machte, um mal durch zu atmen.

Die Mädels waren im 7. Himmel.

Immer wieder blieben sie einfach nur stehen, reckten die Nase in den Wind um einfach nur alle Eindrücke in sich aufzunehmen. Und danach mit leuchtendem Blick im Fetz-Galopp hinter uns her.

8m wäre wahrscheinlich noch ok, aber kurz bei Fuß, ich glaube, da wären sie überfordert.

Emi liebt es im Sturm Blätter zu fangen. Da kann ich keine kurze Leine gebrauchen. Die Flexi finde ich da gut. Im Feld ist die Schleppleine in Ordnung. Wenn beide Hunde unterwegs sind, drehen sie auch immer mal am Rad. Der Wind berauscht sie, für sie, ist es wie eine "Droge".

Tomte scheint inzwischen völlig verstaubt zu sein.

Trotzdem gebe ich ihr nach wie vor Stimmkommandos, zum einen weil ich dadurch in Mimik und Gestik authentischer bin (jahrelanges Merle-Training sei dank ) zum anderen, weil ich es einfach vergesse
Jahrelang habe ich mit Tomte gesprochen, das stellt man nicht so leicht ab.

Das hat natürlich zum Effekt, dass ich immer wieder Tomte ein Kommando gebe und sie einfach weiter trabt.

Und was macht Fiene, die findet diese neue Wendung natürlich super
Typisch Shiba ist sie ja immer jede Interaktion am beobachten, eben auch, dass das Ömchen damit durch kommt, wenn sie mich 'ignoriert'.

Umso größer natürlich ihre Empörung, dass sie nicht damit durchkommt wenn sie auch ihre Ohren auf Durchzug stellt.

hm, du könntest es mit einem mikrofasertuch versuchen, dann glänzt sie bestimmt wieder richtig schön


...und taiko stimmt fiene zu: wenn tomte nicht hört, muss sie das auch nicht - gleiches recht für alle

Ertaubt, ich meine ertaubt

Obwohl, verstaubt ist sie bestimmt inzwischen auch schon etwas