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Leinenführigkeit


Moderatoren: uschi, Aikan



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Lulu Mix
 Betreff des Beitrags: Leinenführigkeit
BeitragVerfasst: 26.01.2008, 22:14 
Liebe Foris,
wie in meiner Vorstellung schon erklärt überlegen mein Mann und ich eine Shiba Inu Hündin 4,5 Jahre zu übernehmen.
Viele Fragen sind noch offen, die ich nun nach und nach stellen möchte:

Wie geht ihr mit der Eigenschaft - hohe Unabhängigkeit um???
Gehen diese Hunde wirklich so wenig Beziehung mit dem Menschen ein???

Wir haben gehört, dass es sehr schwierig sein soll, einem Shiba Leinenführigkeit und bzw. Grundgehorsam beizubringen, wie seit ihr vorgegangen???

Bei unserer Lulu waren all diese Dinge nach einer eingeräumten Eingewöhnungsphase überhaupt kein Problem. Sie geht gut an der Leine, lässt sich abrufen und hat eine gute Bindung zu uns.

Ich freue mich auf eure Antworten,
Dorin


  
 
roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.01.2008, 22:46 
Hallo Dorin,

ich versuche mal ein paar Antworten zu geben.

Hohe Unabhängigkeit hat nichts mit Bindung bzw mangelnder Bindung zu tun. Unabhängigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, daß Shibas als Jagdhunde nicht mit dem Jäger jagten, sondern für den Jäger, sie daher auch allein Entscheidungen treffen mußten. Und da liegt ein Teil der Probleme, die viele Halter mit einem Shiba haben. Ein unabhängiger Jäger, der wie die Hündin Deiner Nachbarin es schon gewohnt ist, umherzustreunen, da kann es recht langwierig, wenn nicht aussichtslos sein, sie sicher abzuleinen. Dies heißt aber nicht, daß ein Shiba, der nicht freilaufen kann, eine schlechtere Bindung zu seinem Besitzer hat, er hat es halt nicht früh genug gelernt oder sein Jagdtrieb ist stärker.

Leinenführigkeit habe ich meinen nicht anders wie bei anderen Hunden beigebracht: Stehenbleiben, Richtungswechsel, Blickkontakt belohnen.


  
 
Radjah
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.01.2008, 14:48 
Begleithund
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Registriert: 25.08.2007
Beiträge: 197
Wohnort: Pottenstein/Österreich
Name: Astrid

Offline
Hallo Dorin,

ich habe meine Shibas nicht viel anders als meine anderen Hunde erzogen. Vielleicht ein klein wenig sensibler.
Wie Roswitha schon beschrieben, handelt der Shiba schon gerne selbständig. Aber mit Konsequenz und viel Einfühlungsvermögen ist auch der Shiba gut erziehbar. Der Shiba lernt sehr schnell. Er sollte nur immer wissen warum er diesen oder jenen Befehl ausüben sollte. Das mag auch das Problem vieler Halter sein.
Ich habe die Leinenführigkeit mit Stop and Go geübt und Radjah hatte es in 2 Wochen intus. Für mich ist es wichtig einen fröhlichen Hund zu haben, der gerne an meiner Seite ist und mit mir so fast alles unternehmen kann. Ich stelle aber auch nicht jedes kleinste Problemchen in Frage, sondern handle nach Gefühl. Und wer ist schon 100% perfekt ??? Ich sicher nicht!
Und wenn ich andere Hunde kennen lerne, dann bin ich stolz auf meine Shibsis. Sie sind einfach Einzigartig und Anders!!!!

lg
Astrid mit Radjah und Sari


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Lulu Mix
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.01.2008, 19:31 
Liebe Foris,
danke für eure schnellen Antworten. Ich war heute mit Gescha allein auf einem großen Feld unterwegs.

Da ich Angst hatte, sie könnte mir davon laufen, habe ich sie an einer 15 Meter langen Schnur geführt und siehe da. sie hat diese Länge nicht wirklich ausgenutzt und wenn ich sie rief, schaute sie und kam.

Komisch fand ich, das sie aber immer einen Abstand von ca. 3 Metern einhielt und bei dem Versuch sie näher an mich zu bringen, wich sie aus und gab ganz merkwürdiges Schreinen von sich. Das hab ich noch nie bei einem Hund gehört.

Sobald ich ihr jedoch mehr Raum erlaubte, ging der Schwanz nach oben und ich hatte einen relativ ruhigen Hund an der Hand.
Liebe Grüße
Dorin


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.01.2008, 19:47 
WuhsuShiba
WuhsuShiba
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Registriert: 19.01.2006
Beiträge: 3844
Wohnort: Stuttgart
Name: Barbara

Offline
Lulu Mix hat geschrieben:
Komisch fand ich, das sie aber immer einen Abstand von ca. 3 Metern einhielt und bei dem Versuch sie näher an mich zu bringen, wich sie aus und gab ganz merkwürdiges Schreinen von sich. Das hab ich noch nie bei einem Hund gehört.

Hallo Dorin,

ja, Shibas haben teilweise ganz eigentümliche Lautäusserungen, wie man sie bei anderen Hunden nicht hört.
Sie können hysterisch schreien und kreischen oder auch laut jodeln.

Was das Verhalten der Hündin angeht, sie wird schon einen Grund haben, die Nähe eines Menschen zu meiden. :( Da wirst Du viel Geduld brauchen, bis sie lernt, dass sie Dir vertrauen kann und ihr in Deiner Nähe nichts passiert. Arme Maus.

LG,
Barbara

_________________
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.01.2008, 22:07 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

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Lulu Mix hat geschrieben:
Da ich Angst hatte, sie könnte mir davon laufen, habe ich sie an einer 15 Meter langen Schnur geführt und siehe da. sie hat diese Länge nicht wirklich ausgenutzt und wenn ich sie rief, schaute sie und kam.
das kannst du mal als kompliment für dich sehen, scheinbar vertraut sie dir - zumindest ein bisserl ...

Zitat:
Komisch fand ich, das sie aber immer einen Abstand von ca. 3 Metern einhielt und bei dem Versuch sie näher an mich zu bringen, wich sie aus und gab ganz merkwürdiges Schreinen von sich. Das hab ich noch nie bei einem Hund gehört.

sie wird leider erfahren haben, dass näher rangehen bedeutet: strafe, angeleint werden, schimpfen, oder gar schlimmeres. deshalb find ich es ganz in ordnung mit einer 15 m schleppe - da kannst du immer noch eingreifen

das schreien ist vermutlich angst oder auch unwillen - dazu müsste sie dir vollends vertrauen, dass sie ganz nah zu dir kommt ohne äußerungen, mit schwanzerl oben und freudig. und du wirst sie einige male - wenn das passiert - gaaaanz toll loben und wieder wegschicken, eben DAMIT sie registriert, dass herkommen ANGENEHM und toll sein kann und dass man da leckerlis kriegt. nicht gleich das olle halsband oder die leine rauf .....
Sobald ich ihr jedoch mehr Raum erlaubte, ging der Schwanz nach oben und ich hatte einen relativ ruhigen Hund an der Hand.
Liebe Grüße
Dorin

_________________
lg - doris

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Lulu Mix
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.01.2008, 15:55 
Heute habe ich auf der gemeinsamen Gassirunde etwas mit Gescha ausprobiert was ich schon damals mit unserer Lulu gemacht habe.
Wir waren wieder auf dem großen Feld spazieren und ich habe einmal ausprobiert, wie Gescha reagiert, wenn ich in der Hocke und von ihr weggedreht eine Leckerei in ihre Richtung halte.

Lange Zeit tänzelte sie um mich herum, knurrte, bellte und tat so als ob sie mich auffressen wollte. Nach ca. 20 Minuten jedoch, legte sie sich ab und jaulte leise vor sich hin. Ich habe beruhigend auf sie eingesprochen und ihr ein paar Leckerli hingeworfen.
Mir kamen fasst die Tränen als ich sie nach weiteren 10 Minuten hinter mir schmatzen hörte.

Ich habe bewusst darauf verzichtet, die Distanz zwischen uns zu verringern, Blickkontakt mit ihr aufzunehmen oder sie zu berühren.
Nach ein paar Minuten bin ich sehr langsam aufgestanden und weiter geschlendert als wäre nicht gewesen.
Für meine Nachbarin war diese Situation wohl sehr schwierig auszuhalten, sie reagierte sehr schroff und ungehalten und will nun, das wir uns schnell für oder gegen diesen Hund entscheiden.
Mich stimmt dies sehr traurig, ich möchte helfen, diesen Hund verstehen lernen und wollte meine Nachbarin aber nicht vorführen und habe unser Verhältnis damit sehr belastet.
Liebe Grüße
Dorin


  
 
roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.01.2008, 16:19 
Ich hoffe nicht, daß es soweit kommt, aber wenn alle Stricke reissen :cry: , schau , daß die Kleine in fachkundige Hände kommt:

www.polarhunde-nothilfe.de . Hier kennt man sich mit Shibas aus und kann sie zu geeigneten Leuten vermitteln. Aber wie gesagt, nur wenn alle Stricke reissen ....


  
 
Urs
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.01.2008, 16:25 
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Beiträge: 46
Wohnort: Rheinfelden (Schweiz)
Name: Urs

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Lulu Mix hat geschrieben:
Für meine Nachbarin war diese Situation wohl sehr schwierig auszuhalten, sie reagierte sehr schroff und ungehalten und will nun, das wir uns schnell für oder gegen diesen Hund entscheiden.
Mich stimmt dies sehr traurig, ich möchte helfen, diesen Hund verstehen lernen und wollte meine Nachbarin aber nicht vorführen und habe unser Verhältnis damit sehr belastet.
Liebe Grüße
Dorin


Hallo Dorin

ich fürchte, dass das Verhältnis zu deiner Nachbarin so oder so Belastet sein wir. Wenn ihr euch für den Hund entscheidet und sie sieht wie es bei euch geht, wird sie sich vielleicht unfähig vorkommen. Wenn ihr euch gegen den Hund entscheidet werdet ihr eventuell nicht zufrieden sein wie sie mit ihm umgeht. Ich befürchte, die Situation ist so oder so nicht einfach, für beide von euch.
Wenn ihr das Gefühl habt, der Hund hat es bei euch besser, entscheidet euch für ihn, wenn dir die Beziehung zu der Nachbarin wichtiger ist, wirst du wohl besser nicht mehr hinsehen was mit dem Hund weiter so geht.

Die Entscheidung wird vermutlich sehr schwierig sein, aber in solchen Situationen entscheide ich mich lieber für den schwächeren, also für den Hund und lass die Nachbarn, Nachbarn sein.

Ich wünsche dir viel Kraft für die Entscheidung und wenn sie getroffen ist für die Zukunft (hoffentlich mit Hund). So wie ich das sehe hast du auf jeden Fall das nötige Einfühlungsvermögen und den nötigen Sachverstand.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Urs

_________________
"Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden. Die Klugheit steht zurück um zu sehen." Carmen Silva


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Radjah
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.01.2008, 16:31 
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Registriert: 25.08.2007
Beiträge: 197
Wohnort: Pottenstein/Österreich
Name: Astrid

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Hallo Dorin,

ich finde es sehr gut, wie du dich an die Sache ran machst, Gesha verstehen zu lernen. Vielleicht wärst du der geignete Mensch dazu...es ist mit Sicherheit eine schwere Entscheidung.
Mit deiner Nachbarin wirst du wohl oder übel immer konfrontiert sein, leider.

Wie auch immer, du hast ja schon mal gute Tips hier bekommen.

lg
Astrid mit Radjah und Sari


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