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kleine Rituale


Moderatoren: uschi, Aikan



Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 1 von 1
 [ 5 Beiträge ] 
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Autor Nachricht
Dusty
 Betreff des Beitrags: kleine Rituale
BeitragVerfasst: 24.01.2008, 08:17 
Hallo,

ich bin mir sicher, jeder von Euch hat in den Alltag kleine Rituale eingebaut, die das Zussammenleben irgendwie erleichtern/regeln.
An dieser Stelle würde ich gerne all diese kleinen Riten sammeln, um Anfängern Möglichkeiten für den Alltag zu zeigen, und vielleicht hat ja auch der eine oder andere "Alte Hase" noch ein "Aha" Erlebnis.

Ich mache mal den Anfang:

Fütterung

Auch wenn jetzt einige ihr weises Haupt schütteln mögen, bei uns bekommt Dusty erst nach uns sein Futter.
Da er dies weiß, zieht er sich meistens in sein Bettchen zurück während wir essen, oder legt sich in der Küche auf seinen Platz.
Wenn der Tisch dann abgeräumt ist, und er erwartungsvoll um und herum "schwänzelt" wird er auf seinen Platz gelegt und die Näpfe gereinigt und befüllt. Nach einer Gedenksekunde bekommt er die Aufforderung "Iss" und kann sich über sein Futter hermachen.
Die Gedendsekunde ist wirklich eine, weil sonst der Fussboden schwimmt (Sabbersabberlechz).
Ca. 15 sec später ist er dann fertig und wir kuscheln dann meist in der Stube noch ein paar Minuten auf dem Teppich (Kontaktliegen).

Ochsenziemer/Kauknochen/Kong

Alles was es ausser der Reihe gibt ( als Belohnung oder wenn wir das Haus mal ohne ihn verlassen) bekommt er im Flur auf seinem Handtuch.
Die Unterlage haben wir eingeführt um den Teppich zu schonen, da sonst diverse Rückstände sorgfältig von ihm in den Untergrund eingearbeitet werden.
Während der Vorbereitung wird er auf dem Handtuch ins Platz gelegt und bleibt auch brav liegen (die Belohnung dafür ist schließlich Gigantisch), bekommt dann sein Leckerchen zwischen die Pfoten gelegt und darf sich nach einer weiteren Gedenksekunde drüber hermachen. (Ja ich weiss, der arme Hund :lol: )
Interessanterweise versteht er die Worte "Auf dein Handtuch" wenn das Leckerli runtergerollt ist und zieht sich wieder damit auf die Unterlage zurück.

Such- und Beschäftigungsspiele

finden meist im Schlafzimmer statt.
Während die Arena präpariert wird liegt er in der Küche (und sabbert mal wieder den Fussboden voll), auf Kommando "komm" stürmt er dann das Spielfeld und legt los.
Zum Spielen gibt es entweder im Raum verstecktes Futter, die allseits beliebte Futterkiste (eine Art Carepaket für Hunde), einen Futterball mit einstellbarer Öffnung oder eine etwas robuste (allerdings mittlerweile schon angekaute) Plastikflasche die mit Leckerlies gefüllt ist.

Ballspiele in der Wohnung

ebenfalls im Schlafzimmer weil da am meisten Platz dafür ist.
Ein bestimmtes Ritual gibt es eigentlich nicht dafür, ausser das wir das Ende bestimmen.

Raufspiele mit Cheffe

zugegebenermassen etwas Grenzwertig...allerdings hab ich festgestellt, dass es für ihn ein Mordsspass ist und anscheinend auch irgendwelchen aufgestauten Stress abbaut.
Einen bestimmten Platz gibt es nicht dafür, meist Stube oder Schlafzimmer (wegen Teppich).
Wenn es mir zu heftig wird, breche ich das Spiel mit " wieder Lieb" ab. Draussen machen wir keine Raufspiele.

Spielen im Freien

Beim Spielen werden immer wieder Gehorsamsübungen mit eingebaut.
So muss er sich meist zu Spielbeginn ins Platz legen und ich entferne mich dann mit dem Objekt der Begierde.
Nach ca 50 - 100m drehe ich mich langsam um, warte einen kleinen Moment und auf Kommando "komm" jagt der Berserker los und erfreut sich an der künstlich verlängerten Laufstrecke.
Manchmal muss er sich auch vor Spielbeginn "Verstecken" (hinter mir absitzen und zwischen meinen Beinen duchgucken) , macht nicht wirklich Sinn, aber es bremst ihn ein wenig und er springt mir nicht ständig vor der Nase rum.

Betreten der Wohnung

Vor dem Betreten werden natürlich erstmal die Füsse saubergemacht. Hilfreich ist hierbei das Kommando "gib 5" für die linke Pfote und "gib 10" für die rechte. Er kennt das Ritual (und das anschließende Leckerli) und hält beim Säubern bereitwillig still.
Wenn ich den Schlüssel aus der Tasche hole legt er sich mittlerweile ohne Kommando ins Platz, ich gehe rein, kann in Ruhe die Jacke ausziehen und auf "komm rein" wird die Bude gestürmt.
Er rennt dann immer erstmal zu demjenigen der in der Wohnung geblieben ist und lässt sich Geschirr oder Halsband ausziehen, was dann im Flur wieder gegen ein Leckerli getauscht wird.

Für die Couch haben wir keinen bestimmten Ritus, wenn wir es ihm erlauben kommt er rauf und wenn Schluss ist wird er wieder auf sein Deckchen geschickt.

So, das wärs für's erste,mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Jetzt seit Ihr dran!


  
 
nanouki
 Betreff des Beitrags: Re: kleine Rituale
BeitragVerfasst: 24.01.2008, 09:48 
oh ja, das ist eine tolle Idee von Dir - Mathias-.
Dann mache ich mal weiter:

Fütterung
YASU bekommt zuerst ihr Futter, damit ich anschließend genügend Beinfreiheit in der Küche habe. Während ich es ihr zubereite unterhalte ich mich mit ihr in der Art:" Ohoooo, was hat Dir die Silke wieder Feines gekocht!" YASU sitzt oder liegt zu meinen Füßen. Während ich den Napf am Boden platziere muss sie warten und darf sich erst nach meinen "Okay, und nun lass es Dir fein schmecken!" an die Futterschale heranmachen. Sie frisst schmatzend mit gutem Appetit. Anschließend wird ihr Napf drinnen und draußen und der Boden drumherum noch von ihrem Schlecker gesäubert - saubere Sache!


Such- und Beschäftigungsspiele
beginnen damit, dass ich ihre Spielzeugtruhe (eine kleine Kinderbank) öffne.
Sie finden in der gesamten Wohnung statt.
Sie beginnen in einem Raum und werden zum Fortgeschrittenenkurs auf mehrere Räume ausgeweitet.
"YASU platz, bleib!" während ich das Objekt (Plüschi, Stoff-Ball mit Klöterkugefüllung) für sie sichtbar verstecke.
Mit "YASU okay!" darf sie sich rühren.
Mit "YASU, such hiiiiieeer!" und Richtungsweisung gebe ich ihr manchmal Hilfestellung.
Der Fund wird mit einem "Priiiiieeeema!" und kurzem Gerangel belohnt und dann geht es in die nächste Runde.
Steigerung: YASU liegt im Flur ab, während ich das Objekt für sie nicht sichtbar in einem anderen Raum verstecke.

Ballspiele in der Wohnung
sind nur unter Aufsicht, weil ich herausbekommen habe, dass sich YASU sonst durch die Holzmöbel fressen würde, wenn ihr Ball darunter liegt.

Schnüffel-Spiel mit Leckerlie
Das hatte ich hier schon einmal bebildert beschrieben:
http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewt ... =h%FCtchen

Raufspiele mit Cheffe
Rauf-, Zerr- und Rangelspiele machen wir auch. Manchmal biete ich ihr meinen kurzhaarigen Kopf zum Zerzausen an; da tatzt sie liebend gerne rein.
Wenn es mir zu heftig wird, breche ich das Spiel mit " YASU macht jetzt eine Pause" ab. Draussen machen wir keine Raufspiele.

    verschiedene Ball-Spiele im Freien

    Apportieren:
    YASU beobachtet meine Körperhaltung und läuft schon mal in die von ihr vermutete Richtung vor. Dann kicke oder werfe ich den Ball in weite Ferne und YASU pirscht hinterher und bringt ihn mir zurück.

    Fangen:
    beginnt mit "YASU, komm hier - mach Hopp!" Ich lasse den Ball kurz vor mir auf den Boden prallen und sie greift ihn aus der Luft ab. Wenns nicht klappt, dann sieht sie aus wie ein Delphin, der einen Ball mit der Nase vor sich her kickt.

    Verwirr-Spiel:
    gezischt: "YASU pass auf!"
    Der Ball liegt vor meinen Füßen und ich kicke ihn mit der Ferse in rückwärtige oder seitliche Richtung.

    Ende des Ballspiels
    Ich strecke ihr alle 10 Finger entgegen als Zeichen dafür, dass ich keinen Ball in der Hand habe und sage: "Voran!" Das muss ich auch immer dann machen, nachdem ich an meiner Jacke genestelt habe.

Verlassen der Wohnung
Ich ermuntere YASU mit einem "Oh, wollen wir schön rausgehen - Gassi gehn!" und ziehe mich an. YASU muss vor der geschlossenen Tür "Sitz" machen, damit ich ihr das Halsband anlegen kann. Im Treppenhaus (Mietshaus) stürmt sie die Treppen runter, während ich mir noch die Schuhe anziehe und kommt wieder zurück um zu schauen wo ich abbleibe.

Betreten der Wohnung
Ich stecke den Wohnungsschlüssel ins Schloss und fordere vor dem Öffnen der Tür ein "Sitz" ein. Dann nehme ich YASU das Halsband ab, schließe die Tür auf und sage okay. Wir betreten die Wohnung.

Im Auto:
Wenn YASU im abgestellten Auto wartet liegt sie grundsätzlich auf dem Fahrersitz. Beim Öffnen der Fahrertür verlässt sie unaufgefordert den Chefsessel. Das würde ich ihr sonst auch abverlangen.

Im Bett
Wenn YASU vor mir in mein Bett geht, dann liegt sie grundsätzlich auf der Kopfhöhe. Sowie ich dazukomme und die Bettdecke aufschlage kriecht sie unaufgefordert in Richtung Fußende. Das würde ich ihr nicht unbedingt abverlangen.

Ich bin gespannt, was wir hier noch so alles zusammentragen.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags: Re: kleine Rituale
BeitragVerfasst: 24.01.2008, 09:50 
Wiener Waldi
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schöner thread ;)
Fütterung

ginni hat ausnahmslos ihr futter volles schüsserl auf ihrem platz stehen und kann den ganzen tag fressen, tut sie aber meist erst zwischen 19 und 23 uhr. ritual gibts wenn wir was interessantes essen, dann kommt ihr schüsserl mit zu uns und sie kriegt bei wurst oder käse mikrobestandteile ganz tief in ihr futter gemischt, sie frisst dann "gemeinsam mit uns" - da sie überhaupt nicht saustall macht

Ochsenziemer/Kauknochen/Kong

gibts nach dem letzten spaziergang der um 23 uhr stattfindet. obligate frage "willst du einen ziemer" - und sie schleckt sich das goschi ab währen sie mir in die augen sieht. hört sich für euch vielleicht normal an, ABER - wenn sie absolut nix will wendet sie den blick ab und leckt sich auch nicht das schnäuzel - DAS ist ritualisiert
sonstige leckerlis - gibts bei brav vorsitzen, brav herkommen, brav gacki (net lachen - aber bei einem hund der zwanzig plätze als nicht genügend gut riechend empfindet muss man schon mal loben wenns etwas weniger kompliziert geht!), oder aber auch von besuchen, da muss sie ebenfalls vorsitzen und darf das zeug im wohnzimmer auf den fleckerlteppichen fressen. andere zimmer geht gar nicht, aber das weiß sie

Such- und Beschäftigungsspiele

finden sowohl in der wohnung, als auch im garten statt. sie wird mit platz und bleib irgendwo "fixiert" und ich versteck dann spielzeug oder auch leckerli, meist eher spielzeug, auf kommando "such" kommt sie angepest und sucht wie wild - ansonsten ball, kuscheltiere totschütteln, bringen, futterball - das übliche halt. im garten auch schon mal treibball

Ballspiele in der Wohnung

im gesamten wohnungsbereich, sie bringt und ich werfe - sie apportiert definitiv in die hand ...

Raufspiele mit Cheffe

ginni schreit mich oft an (das krätzi schleicht sich effektiv an und geht ganz dicht an den computertisch und dann "wowowowowowoo"- dann ist ihr nach fetzen und anspringen und anknurren und scheinangriff zumute und dann wird schon mal die hand in den fang genommen - oder ich leg sie ihr in den fang, während ich sie rumschubbs, "popscherln" - ähnlich wie es hunde untereinander machen. das alles wenn ich aufgelegt bin dazu. geh ich nicht darauf ein, passt es auch

Spielen im Freien

ähnlich wie in der wohnung, wobei wir gehorsamselemente IMMER einfordern, aber vor dem leckerli wieder auflösen (al-trainierin hat nicht unrecht dass wir auch nicht fürs essen mannderl machen müssen, sondern essen - also sitz machen lassen und das futter nach auflösung des kommandos erst geben) - im freien rast sie wie eine wahnsinnige mit gerade gestrecktem schwanz rundherum und springt mich mit gurgelnden, röchelnden schrecklichen geräuschen immer wieder an und schnappt nach meinem arm (aber nur wenn ich ihn nicht hinhalte - ist ähnlich wie der scheinangriff in der wohnung, aber heftiger) - sie unterbricht aber SOFORT auf handzeichen oder "aus"

Betreten der Wohnung

pfoten putzen ist mindest einmal täglich mit nassem tuch oder in schmuddelzeiten jedesmal nach einem außengang obligat, manchmal fordere ich es freiwillig ein, was allerdings eine tortur für ginni ist - da muss sie mir ja die pfoterln freiwillig geben. ansonsten heisst es streng "pfoti" und sie kommt dann auf mich zu, links, rechts, baucherl, dann mit dem kopf zwischen meine beine, dann hinterbeine und popscherl - danach heb ich beide hinterpfoterln in die höhe und schubbse sie in die wohnung, dann kommt - abends - die obligate "ziemerl"-frage

mir fällt sonst auch nix ein - wirklich ritualisiert ist das da oben ja auch nicht - aber man könnte es so bezeichnen :-)

_________________
lg - doris

picasa-alben


 Profil  
 
nanouki
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.01.2008, 10:34 
Nachtrag:

Unverhoffte "Schatz-Funde" im Freien:
Wenn ich sehe, dass YASU etwas mit dem Maul aufnimmt, dann rufe ich sie mit einem "Hier!" zu mir und sage "Aus!".
YASU lässt ihren Schatz zuverlässig vor mir fallen. Ich begutachte das durchgekaute Kaugummi, die tote Fischgräte, das Stück Knochen, den Teil eines Sandwiches ...etc und entscheide überwiegend (Ja, auch gegen meine eigenen Geschmacksknospen!) ein
"Okay!" Dann darf YASU ihren "Schatz" behalten und verzehren

oder, wenn ich den Fund so gar nicht einschätzen kann:
"Pfui!" dann muss YASU davon ablassen und ich biete ihr -wenn möglich-als Ersatz (und Dankeschön für ihr Vertrauen) ein Leckerlie an


  
 
Dusty
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.02.2008, 13:17 
So, ein neues Ritual hat sich mittlerweile gefestigt.

Geschirr anziehen

Als Gassi-Geschirr benutzen wir ein Hunter-Geschirr (wird wie ein BH angelegt).
Wenn ich das Geschirr in der Hand halte, gehe ich in die Hocke und Dusty bekommt das Kommando "Sitz", wenn das Geschirr in die Nähe seiner Pfoten kommt, hebt er meist schon eine Pfote an und steigt ein, wenn er keine Pfote anhebt reicht ein anstupsen der gewünschten.
Sind beide Pfoten drin kommt das Kommando "Verbeugung" ( sieht so ähnlich aus wie das morgendliche Strecken, Vorderpfoten und Kopf ganz unten, Popser in die Höh), damit geht der Verschluß ganz leicht zu und das Geschirr sitzt perfekt!


  
 
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