Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo zusammen!

Ich möchte mal die Frage in den Raum werfen, wie genau Ihr es mit der Leinenführigkeit Eurer Hunde nehmt. Leider ist es immer wieder zu beobachten, daß Hunde ihre Menschen spazierenziehen, anstatt daß der Mensch den Hund spazierenführt.

Mich graust es jedesmal, wenn ich sehe, wieviel Mühe manch ein Mensch hat, (s)einen Hund überhaupt an der Leine festhalten zu können, zum Beispiel bei Begegnungen mit anderen Hunden generell, oder wenn eine läufige Hündin im Spiel ist, oder bei sonstigen Ablenkungen.

Ebenso übel finde ich es, wenn jemand die Leine äußerst unsensibel handhabt und heftig und ggfs. wiederholt hineinruckt, wenn der Hund nicht sofort spurt.

Wieviel Wert legt Ihr darauf, daß Euer Hund perfekt an der Leine läuft? Beziehungsweise, wie legt Ihr „Leinenführigkeit“ für Euch selbst aus? Genügt es, daß ein Hund nicht zieht? Darf er überhaupt nicht ziehen, auch nicht wenn er dringendst muß, oder eine Fährte aufgespürt hat? Muß ein Hund perfekt an der Leine „bei Fuß“ gehen – egal wer oder was da kommt?

Oder ist es Euch gar nicht wichtig, Hauptsache Ihr habt überhaupt irgendeinen Kontakt zum Hund?

ginni läuft an der 8 m flex, sie geht meist bis fast ans ende und dann kommt schon von mir "langsam" - damit sie nicht reinläuft. fußgehen ist mir absolut nicht wichtig, weils auch was unnatürliches ist - oder meint ihr ein hund würde freiwillig an der hacke des herrls oder frauerls klebend durch die welt tappeln?

mir genügt, dass sie auf zuruf meist kommt, dass sie meist auf der dem verkehr abgewandten seite bleibt, dass sie gelernt hat, der leine entlang wieder zurückzulaufen und sich nicht ständig selber einzuwickeln - oder mich, dass sie immer wieder blickkontakt mit mir aufnimmt

ginni WEISS dass - wenn wie wirklich zieht (das klassische bild des frauerls in der luft und hundi rennt) ich erbarmungslos stehen bleib und es erst weiter geht wenn sie komplett zu mir zurückkommt und links neben mir kurz stehen bleibt. das haben wir lange geübt, meist zieht sie nicht, wenn, dann nur ein, zwei mal, nicht einmal bei katzen-, eichkatzerl-, fasansichtung - sie weiß es geht nicht weiter auf die art

spazierengehen ist für mich eher ein meinem hund größtmöglichen auslauf an der leine zu bieten, da bin ich zweitrangig.

begegnungen mit anderen hunden sind zu 99,9 % eher lässig, meist sieht sie sie nicht einmal an, wenn sie sie kennt. auch zickenhunde werden eher ignoriert

perfekt muss MEIN hund überhaupt nicht sein, wär ja fast pervers - die einzige perfekte in der familie

leinenführigkeit gehört für mich zum grundgehorsam.
daher werde ich sicherlich auch das (versuchen ) gut zu trainieren.

für mich ist das kommando "bei fuß"/"hier" genauso wichtig wie ein "aus", denn

a) ich wohne ich in der stadt - ich möchte also nicht, dass mein hund 10 meter vor mir halb auf der straße rumtrudelt und

b) möchte ich sicher sein, dass mein hund uns die möglichkeit geben kann (mit einem kurzen kommando), uns auf eine anstehende hundebegegnung vorzubereiten - gemeinsam.



ich habe eine sehr liebe freundin mit einer sehr lieben beagle-hündin, die leider absolut nicht leinenführig ist. mit viel leinenruck und gebrüll läuft die hübsche bei ihrer besitzerin annähernd "fuß" - für mich wäre das allerdings kein weg.

Also Aki ist am Anfang immer an der 5m Flexi gewesen, aber die wurde usn zu unsicher, daher läuft sie jetzt an ner ca. 2m Leine und das geht recht gut.
Wenn sie mal zieht versuche ich es mit stehnbleiben oder ablenkung.
Ansonsten hört sie auch zB an der Strasse stehn zu bleiben udn sitz zu machen udn wartet bis ich "Und Lauf" sage.

Was heißt schon perfekt? Ich kann nur beschreiben, was ich will. Damit würden wir bei jeder Prüfung durchfallen, aber für unseren Alltag reicht es.

Ich will meine Hunde überall mithinnehmen, so auch in ein vollbesetztes Cafe, in einen überfüllten Zug oder Bus, in die Porzellanabteilung von Karstadt usw, ohne meine Hundehaftpflichtversicherung zu bemühen und ohne daß es zu unangenehm auffällt, daß ich gleich mit drei Hunden unterwegs bin. Das schaffe ich mit Nele und Taro schon ohne weiteres, mit Kenji bin ich am üben.

Ich will auch im Herbst bei glitschigem nassen Laub und im Winter bei Glatteis, ohne dauernd auf den A..sch zu fallen, Gassi gehen können. Auch da muß mit Kenji noch geübt werden.

Und generell will ich mit meinen Dreien gassigehen, ohne daß Jogger, Radfahrer, Inlineskater und fremde Hunde, die keinen Hundekontakt haben wollen/sollen, belästigt werden. Und Kenji lernt schon eifrig.

Ansonsten ist mir egal, ob sie irgendwo schnüffeln oder eine Fährte interessant finden oder was auch immer, - es sind doch Hunde und das sollen sie auch bleiben dürfen.

Hmmm..... also unsere Leinenführigkeit wäre noch stark verbesserungswürdig Da Sumo auf unseren täglichen Spaziergängen meistens ohne Leine läuft ist mir dies jedoch auch ziemlich egal. Sollte er mal einen ganzen Spaziergang an der Leine bleiben müssen, läuft er an einer 5 m Flexi und nützt diese schon gerne aus, zieht jedoch nicht wirklich. Er zieht allerhöchstens mal bei Wildkontakt oder bei Rüdenbegegnungen oder wenn ein Gebiet neu ist. Das gibt sich dann jedoch nach kurzer Zeit wieder.

In folgenden Situationen erteile ich Sumo jedoch das Kommando "Fuss" : Kreuzen von Joggern, Radfahrern, Reiter, Spaziergänger etc.. Da erwarte ich von Sumo, dass er (mit oder ohne Leine) neben mir ein korrektes Fuss läuft bis wir den Jogger etc. gekreuzt haben, danach wird er mit einem Kommando wieder in seine Freiheit entlassen.

Auch vor dem Ueberqueren von Strassen muss Sumo ins Fuss kommen, bzw. wird an der Flexi mit dem Kommando "Steh" am Bordstein gestoppt und wartet dann bis ich bei ihm bin um erst dann auf mein Kommando die Strasse zu überqueren. Dies tut er an bekannten Strassen bereits freiwillig.

LG
Germaine

Also wenns um Leinenführigkeit geht, so läuft mein Radjah perfekt. Ich habe vom ersten Tag an mit Stop and Go geübt und in 2 Wochen ging Radjah super an der Stadtleine. Da ich ja täglich in mein Geschäft gehe und Radjah bei mir führe, so geht er auf Gehsteigen automatisch Fuß, bleibt an Kreuzungen stehen und wartet auf mein Weitergehen. Auf längeren Ausflügen nehme ich die 5m Flexi und auch da weiß er genau wo die 5m enden. Es macht Freude wenn ein Hund angenehm neben einem läuft. Aber Übung macht den Meister!
Sari hingegen weiß genau wie man brav laufen sollte, braucht aber immer wieder ein wenig Ermahnung diesbezüglich ;-))) Sie ist aber auch Herrchens Hundi ! Gehe ich mit Beiden an der Stadt- oder Flexileine orientiert Sari sich sehr an Radjah.

lg
Astrid mit Radjah und Sari

duhuuuu aaastrid??? dein radjah ist aber auch eher ein ausnahmehund, gell?

duhuuuu Dooooris !

Mein Radjah ist sicherlich ein "Ausnahmeshiba", aber er ging auch durch meine Schule !!! ggggg

ganz liebe Grüße
Astrid