Aikans Shiba-Inu Forum

roswitha - ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht wirklich. es hat sich alles ziemlich verwaschen, weil es glaub ich für ginnis problem keine lösung gibt. es gibt keine hundeweiber die sich unterbuttern lassen bis frau zicke geruht, ruhe zu geben. ich werde mich wohl damit abfinden müssen und effektive freiläufe wohl endgültig abhaken können. zu gefährlich.

hallo doris!

ich habe den "weg" irgendwie auch nicht so ganz rauslesen können.

sonjas ersten satz finde ich sehr treffend.
nimm deine ginni einfach so wie sie ist. du scheinst spaziergänge mit leine super im griff zu haben - und sie auch. daher... wo ist das problem?

ginni hat eben ihre eigene art.
mit gewissen anderen hunden kommt sie zurecht. das ist doch schon prima.
alles andere würde ich nicht erzwingen.
es muss ja nicht jeder einen superlieben und aufgedrehten goldie-verschnitt haben, der zu alles und jedem nett ist.


und "trainingsspaziergänge"... so zum spaß... hm.
probier es doch mal aus und schau, ob noch neuer input kommt.
wenn nicht, kannst du es immer noch abbrechen.

liebe grüße

den weg weiß glaub ich niemand - ich werd aber sabine auf alle fälle nochmal fragen ....

ich hätte halt gerne einen ableinbaren hund gehabt - aber dazu müssten die voraussetzungen gänzlich anders sein, dazu müsste ich z.b. eine gruppe hunde kennen wo sich ginni integrieren kann und will, die müssten in der nähe sein, sowas gabs eben in wien, aber in wien hatte ich ohne die therapiehunde von katharina zuviel bedenken, weil selbst wenn ginni "beherrschbar" ist - ich wills auf keinen tierarztbesuch ankommen lassen nur weil ich sie "artgerecht" halten will - und davor hat mich sabine eindringlich gewarnt

ginni ist leider keine hündin die nachgibt, sondern nachfasst .....

ein, zweimal werden wir die spaziergänge eh noch machen, hat mein mann selber vorgeschlagen, und dann frag ich sabine konkret welche ziele ich überhaupt noch anstreben kann und soll

spaziergänge für 8 euro je viertelstunde sind halt nicht so wirklich das wahre, vor allem weil sie dabei bereits seit langem kontrollierbar ist - eben angeleint und auf distanz

wisst ihr - auf der einen seite heisst es ständig "hundekontakte" - alles andere wäre unnatürlich. die versuch ich ihr zu ermöglichen .....

mach ich - hat auch sabine gemacht - aber bei ginni ist das ein sprechmarathon - ich muss in minutenabständen mahnen - vielleicht auch deshalb weil es noch nicht genau sitzt? ich kann nur raten - meinen eigenen hund zu lesen ist genauso schwer resp. fast unmöglich wie mir selber zu helfen, bei anderen funktioniert das relativ simpel :-/

Vermute ich mal, da sie sich ja an der Leine und bei entsprechendem Abstand benehmen kann. Bei Gisi - unverträglich mit etwa 50 % der kleineren intakten Rüden - hatte ich ein Abbruchkommando mir innerhalb eines Jahres erarbeitet, bei dem er relativ zuverlässig und relativ schnell zu mir kam und sich seine Belohnung, in seinem Fall eine Streicheleinheit abholte. (Was halt zuverlässig und schnell bei einem Chow bedeutet ). Es dauert halt sehr lange bis so etwas sitzt, wenn es so arg dem Wesen des Hundes widerspricht.

bisserl fortsetzung gefällig?

wir machen ja immer noch training - mit aktiven rüden, vorwiegend großen

derzeit weißer und schwarzer schäfi, mit dem weißen gabs keine probleme, der ist SEHR dezent beim beschnofel, ginni hat sich gut benommen, der weiße auch, wir machen gemeinsam geräte, tunnel, kanalrohre, hintereinander geräte, parallel übungen, bleib etc. - es funktioniert recht gut

letztes mal haben wir erst mal mit beiden hunden angeleint - dem schwarzen (der bei weibern recht heftig ist mit dem lästig sein und normalerweise richtig terrorisiert) und ginni - spaziergänge im eingezäunten huschugelände gemacht - viel abstand, wenig abstand, ginni hat signalisiert, dass es gut so ist, sie wollte nicht hin, der schwarze rüde hat erstaunlicherweise nicht gekeppelt, nur fürchterlich gefiept

diesmal haben wir ginni im großen teil, den schwarzen im kleinen teil frei laufen lassen - nasenkontakt, der erstaunlicherweise absolut friedlich ablief, dann kamen beide hunde an die schleppe und wir habens scheints drauf ankommen lassen

ging zu 99 % gut, scheint so dass der schwarze hündinnen braucht, die ihm ENERGISCH begreiflich machen, dass popsch schnofeln NOGO ist - ginni hat perfekt cs angeboten, ist absolut uninteressiert schnofelnd rumgestromert, immer wieder sind die beiden gekreuzt, ich hab ein paarmal "bitte kein futter" schreien müssen - ich weiß nicht dass die leute sich das nicht merken, wenn ich schon sag dass ginni futterneidisch ist dann füttere ich nicht wenn sie in der nähe ist - ich hab sie ja auch nur belohnt wenn der schwarze weit weg war .....

es kam wie es kommen musste - ginni noch an der 5 m schleppe, also erreichbar, ich war etwa 10 m weit weg, die trainerin fast bei ginni, als der schwarze etwas übertrieben hat mit popschkontakt - und ginni hängt an seinem halsfell - hat sich dann etwas aufgeschaukelt, der schwarze hat gegrollt, ist gehüpft, ist ginni auf die - eh schon lädierte - schulter gehüpft, weh tun lässt sie sich schon gar nicht - und ERST DANN hat sie sabine getrennt

nachdem ginni den linken vorderfuß extrem hoch gezogen hat hab ich mal kontrolliert, gleich einige ttouch verpasst - was sie NUR ZULÄSST, wenn sie wirklich schmerzen hat, sonst mag sie ttouch gar nicht ...

jaja ich weiß - ich bestätige meinen hund wenn sie ein kleines wehwehchen hat und ich streichel sie dann bestätig ich sie

leute - leicht bin ich auf die trainerin sauer, weil:

ICH hätte ginni früher - WESENTLICH früher getrennt, ich kenn meine laus, hab ich ihr auch gesagt - und ich nehm mir das recht raus, bei meinem hund nachzusehen, ob alles in ordnung ist. immerhin hat ein 10 kg hund grad einen zusammenstoß mit einem 40 kg trumm gehabt

aber ok - wir machen weiter mit dem training, es ist nix passiert, ginni reagiert über - der meinung der trainerin nach - das kann schon sein, ginni hätte vermutlich aufgehört, wenn sie nicht besprungen worden wäre - kehrseite - der rüde hat sich eh moderat gewehrt, es ist im prinzip ja nix passiert, die beiden waren nachher genauso friedlich miteinander wie vorher, also kein "feind auf lebenszeit"

er zeigte auch etwas mehr respekt vor ihr danach ....

resümee: ginni sollte weniger heftig reagieren, ich lass mir künftig das heft nicht mehr ganz aus der hand nehmen und ich werde auf KEINEN fall der trainerin 100%ig vertrauen

nächstes mal plant sie nämlich beide aktiven großen rüden mit ginni gemeinsam unangeleint laufen zu lassen - mal sehen ob ICH das dann will. mal sehen wie ginni drauf ist

sonja du hast recht. planlos, weil sie mit hunden dieser art noch nie zu tun hatte, aber meiner meinung nach mehr als strikt das verfolgt, was sie gelernt hat. nun, das mag bei 99 % der hunde greifen mit denen sie zu tun hat, da sind SEHR VIELE absolut kaputte hunde dabei - aus tierheimen, hunde die absolut unverträglich sind mit ALLEM - oder dermaßen demütige hunde, die IMMER unter der fuchtel anderer stehen werden - ich hab den eindruck dass sie einfach nicht bereit ist, von ihrem erlernten abzugehen und das kann ein ganz schöner fehler sein

weisst du was die sch..... ist? jedesmal wenn ich in meiner aufmerksamkeit nachlasse, wenn ich mehr oder weniger ginnis "geschick" in meiner meinung nach berufenere hände lege geht was schief. ich sollte wirklich für meinen hund IMMER die 1. person sein, egal was die trainerin auch immer von sich gibt. ich sollte wirklich nach meinem bauchgefühl gehen, wobei da natürlich auch zwei seelen in meiner brust kämpfen: wie weit beeinflussen meine bedenken, wenn ich ginni wieder mehr unter meine kontrolle nehmen, meinen hund? DAS NÄMLICH weiss ich dass das passiert

aber natürlich hat es wenig sinn wenn die trainerin eine verantwortung übernimmt, der sie wenn mans genau nimmt nicht gewachsen ist - sie hat zwar zwei do khyo im training, aber das ist ja wohl eine andere baustelle .....

plan hammer schon - ginnis toleranz etwas auszuweiten. ginni setzt sich wenn sie rüden mag auf den popsch und greift nicht an. so weit möchte ich wieder kommen, wobei ich jetzt anfange nicht mit "sitz", sondern mit "setz dich" zu trainieren, wenn andere hunde in ihre poppes-nähe kommen - müsste auch klappen, aber natürlich nur mit einem nicht bereits gestressten hund .....

Hallo Doris,


das kann ich nur unterschreiben! Du bist diejenige, die die volle Verantwortung für Ginni hat, immer! Ich weiss, dass es schwer ist, das richtig zu verinnerlichen, weil man immer denkt, ein Trainer "weiss es besser"... ich hab da meine eigenen (schmerzlichen) Erfahrungen... aber hat nicht gerade CvR von AL gesagt, dass wir selber die Trainer von unseren Hunden sind?

Für mich liest sich das auch so, als hätte die Trainerin Ginni dazu benutzt, dem Rüden beizubringen, dass es Hündinnen gibt, die heftig reagieren, wenn er zu aufdringlich wird?!
Da wär ich ehrlich gesagt ganz schön sauer.

Das ist so wie damals in der Welpenschule, als Aikan ja immer gemaßregelt wurde, weil er so aggressiv war... aber einmal war ein "zu frecher" Westie-Rüde dabei, da hiess es, lassen wir ihn mal machen, der kann's vertragen! Na super, danke aber auch!

Ich würde mit der Trainerin nochmal in aller Ruhe drüber reden, nachfragen, was genau Sinn und Zweck der Übung war und auch sagen, dass du nicht erlaubst, dass Ginni "terrorisierende" Rüden "erziehen" soll.

Das mit dem sitzen lassen finde ich gar keine schlechte Idee, aber dann musst DU zur Stelle sein und die aufdringlichen Rüden, die es nicht verstehen (wollen), ihr selbst vom Leib halten.

LG
Barbara

ich weiß doch - aber das sind so grenzsituationen - will ich lernen, ginni besser zu lesen, muss ich sie anderen "überantworten" - nur so sehe ich wie mein hund reagiert, sehe die mimik von vorne, kann danach anhand der ohrenstellung, der fußstellung auch von hinten einschätzen.

manches an der trainerin macht ginni sicherer als sie bei mir ist, durch den aufliegenden tunnel ist sie bei MIR nicht gelaufen, bei sabine schon

dass sie dem rüden mit ginni beibringt dass es weiber gibt die es ernst nehmen - wir teilen uns diese stunde - das hat schon auch einen sinn, ginni soll lernen ihre überzogenen, anerzogenen *schäm* reaktionen wieder zurückzuschrauben und brainstorm lernt hündinnen zu achten - es ist schon auf gegenseitigkeit

vorwerfen kann ich nur dass sie nicht GLEICH eingegriffen hat, wobei sie meinte sie hätte damit gerechnet, dass ginni wenn der große grummelt ablässt - aber sie hat sich noch mehr aufgeschaukelt und ICH wusste es, sabine hat da auch nicht mit gerechnet, sie schätzt ginni oft "besser" ein als sie wirklich ist

soderle - da sind wir doch heute - geistig gewappnet und voller guter vorsätze und absolut sicher was zu tun ist - in die huschu gefahren - und da meint sabine nach einem kurzen blick auf ginni: ginni an die schleppe (das stimmt, das bremst sie etwas, gibt ihr aber auch eine gewisse sicherheit) und brainstorm und elliot frei. und was sag ich euch - die ganze stunde war perfekt.

ginni war in der mitte zwischen den rüden, ich ganz nah, hab sie mit "lieb sein" beschwichtigt, sie hat mich immer wieder angesehen, hat die zähne gezeigt, leicht geknurrt, die rüden sind fast unmittelbar sofort danach weggegangen, haben beschwichtigt, es war heute KEINE situation die auch nur entfernt übertrieben oder gefährlich oder stressig war

ich musste ginni nur immer von der anderen hundemami weglocken, weil meine laus so absolut verfressen ist und immer ALLE leckerli will die dort ausgeteilt werden, war aber kein problem - wir haben alle möglichen alten übungen wiederholt, ginni ist dur ALLE reifen gelaufen, über stangerln gesprungen, durch stangen durchgekrochen, hat leckerli unter hütchen durch umwerfen oder wegschieben geholt, wir sind gemeinsam slalom gelaufen - natürlich alles mit wursti vor der nase, aber immerhin

ICH BIN SOOOOO STOLZ AUF MEIN MÄUSEL - die hat sich wirklich diesen tat total an mir orientiert und alles war entspannt. und es waren einige male beide rüden bei ihr, da sieht man sie ja fast nicht, meinen winzling - kurze ginni-warnung und gut wars! kein übertreiben, keine überzogene reaktion

aber wie gesagt - heute war ich IMMER in der nähe - ich hab einfach die sabine nicht wirklich agieren lassen, sondern selber gehandelt (und ich hatte auch vor es bei eskalation zu tun) - mag sein dass ginni meinen willen gespürt hat, meinen vorsatz?

wir haben heute ALLES was wir uns vorgenommen haben geschafft, sie ist auf dem buckligen baumstamm umgedreht, nicht gleich runtergesprungen, sie ist AUF den traktorreifen RAUFGEKLETTERT weil da oben ein leckerli war - sie lag neben mir, die rüden kamen zu dicht, sie hat MICH angesehen und ich habe einfach die hand dazwischengehalten und die beiden gingen weg

sabine hat mir nachher gesagt sie hat MEINE sicherheit gespürt und da greift sie grundsätzlich nicht ein. scheint so dass ich ihr bisher freiwillig das heft in die hand gedrückt habe - das werde ich nicht mehr

ich wusste gar nicht dass ich sooooooooo einen braven, folgsamen vorzeigehund hab (und frag mich grad was ich sagen würde wenn meine laus nicht absolut deppert auf wienerli wäre *grins*)

der schwarze schäfi hat sich offenbar die lektion gemerkt - er ist SOFORT abgedreht wenn ginni auch nur leicht gewarnt hat ....

die situation vom letzten mal bekommen noch einen anderen aspekt: der schwarze hat rücken- und/oder hüftprobleme. er geht ganz bucklig und hüpft auch nicht mehr - das hat schon VOR vorigem training begonnen. mag sein dass da die persönliche befindlichkeit auch mitgespielt hat - ginni bereits müde, brainstorm gesundheitlich angeschlagen - und 10 kg am hals hängen zu haben ist mit kaputtem kreuz auch nicht lustig