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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Erziehung

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LenaB
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 02:12 
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Zitat:
sorry lena, ich hab das nur als beispiel genommen, ich meinte nicht dich persönlich damit, ich hatte dich schon richtig verstanden

Macht ja nix, es ist halt ein heikles Thema, da werden Missverständnisse besser zeitnah aus der Welt geschafft ;-)

Zitat:
es kann aber nicht sein, dass hier behauptet wird, das würde einem hund nicht schaden, oder hunde würden schon vertragen "wenn es zur sache geht", weil das einfach nicht richtig ist.

hunde sind genauso individuen wie menschen, was dem einen vielleicht tatsächlich nichts ausmacht (was ich nicht glaube), kann den anderen zutiefst verunsichern.

woher wollt ihr, die ihr diese behauptungen aufstellt wissen, was einem anderen hund schadet und was nicht?
wer von euch kennt yoshi und kann behaupten, dass es ihm nicht schadet, "wenn er härter angefasst wird"

Ich denke, dass jeder selbst entscheiden muss, was er seinem Hund zumuten kann und was nicht. Wir waren in der Erziehung in den Anfängen teilweise sogar etwas zu lasch, weil wir konsequent, zuverlässig, liebevoll, etc. erzogen haben, aber versucht haben, Fehlverhalten zu ignorieren, weil ich es in zig Büchern/Foren usw. gelesen hatte. Ich habe für mich und meinen Hund festgestellt, dass es für uns nicht der richtige Weg war, denn durch Ignorieren hat sich bei uns noch kein einziges Fehlverhalten gelegt... Erst mit der Zeit, als wir spürten, dass unser Rüde auch mal einen Rüffel verträgt, haben sich viele Probleme gelöst. Mit Rüffel meine ich hier ein lauteres Wort (schreien muss ich nie) oder auch mal einfache körperliche Präsenz. In unserem Fall hätte es rückblickend betrachtet mehr geschadet, wenn wir zu lasch in der Erziehung gewesen wären. (Das gibt's ja bei Kindern auch, man muss sich ja nur mal die Jugendlichen ansehen, die nie Grenzen kennengelernt haben und dann von ihren hilflosen Eltern in Bootcamps geschickt werden). Mir ist es also lieber, wenn ich in den Anfängen der Erziehung auch mal klarmache, dass ich der Boss bin und bestimmte Maßregelungen, die vom Hund ausgehen, nicht auf mir sitzen lasse, als dass ich später bemerke, dass mein Hund null erzogen ist und ich einen ganzen Haufen Probleme habe.

Ich denke auch, dass ich Verunsicherung bei meinem Hund schon im Ansatz erkennen kann und selbst die Hundetrainerin hat mir bestätigt, dass die Wasserspritze ihn nicht mal beim ersten Mal großartig verunsichert hätte. Für uns war es so der richtige Weg und hat in keinster Weise zu erhöhter Verunsicherung, weniger Vertrauen oder sonst was geführt in dieser eh schon schwierigen Phase der Pubertät. Ich habe jedoch nicht behauptet, dass das bei anderen Hunden genauso wäre. Es ist immer eine Charakterfrage und da ich meinen Rüden schon seit dem Welpenalter kenne, weiß ich, dass es ihm deutlich mehr geholfen als geschadet hat. Wie das bei anderen Hunden ist - keinen blassen Schimmer, das wage ich nicht zu beurteilen (ich meine auch, dass ich das in keinem meiner Beiträge getan habe). Ich sage nur, dass nicht jeder Erziehungsweg gleich aussieht und man manchmal auch vor Probleme gestellt wird, die man mit der viel zitierten Ignoranz gar nicht in den Griff kriegen kann.

Mein Rüde hat und hatte keine besonderen Ängste, die ich damit hätte verstärken können, da er bis dato keinerlei Probleme gemacht hat, die außergewöhnlich wären. Bis auf diesen kleinen Makel war er für mich perfekt, gesund, mental gestärkt. Ich würde so ein Mittel niemals (!) bei einem unsicheren, ängstlichen Hund in einer für ihn bedrohlichen Situation anwenden! Ich hab auch zugegebenermaßen lange über die Anwendung der Wasserspritze nachgedacht und nach vielen erfolglosen Wochen, vielleicht Monaten, zusammen mit der Hundetrainerin kurze Zeit damit gearbeitet.
Ich denke, es ist immer auch etwas anderes, wenn man einen übermütigen Junghund im richtigen Moment bei starkem Fehlverhalten damit konfrontiert, der ansonsten mit allen Pfoten fest im Leben steht, als einen Hund, der Menschen als unberechenbar, maßlos, ängstlich und gewalttätig kennengelernt hat und nun mit einem neuen Besitzer eine völlig andere Welt kennenlernt.
Eine witzige Geschichte fällt mir dazu ein...eines Tages ging unser Rüde immer wieder zu einem Kabel in einer Ecke, er wollte weder auf mein erstes "Nein" noch auf das zweite hören... Ich war krank und lag im Bett und war absolut zu faul und fertig, um hinzugehen, also warf ich in hohem Bogen mit einer Taschentuchpackung nach ihm - was macht er? "Oh super! Ein Spielzeug!" Ich könnte mir vorstellen, dass selbst das für manchen Hund zu viel wäre, bin mir also durchaus der Zweischneidigkeit vom "harten" Anfassen (also kleine Rempler, Wasserspritze oder ein lauteres Ansprechen an den richtigen Stellen) eines Hundes bewusst. Es gibt aber unter Shibas echte Draufgänger und ich fürchte, ich hab so einen hier sitzen und ich fürchte außerdem, dass diese Draufgänger stärkere Grenzen brauchen, als die schüchterneren Shibas, eben weil sie öfter versuchen, diese Grenzen einzureißen und ihre eigenen Regeln durchzusetzen - insbesondere in der heißen Phase der Pubertät.
Zitat:
sie sind hunde und dürfen das auch gerne sein.
aber sie sind auch partner in meinem leben, ich respektiere sie und gehe vor allen dingen fair mit ihnen um.

Ich denke, das gilt auch für meinen Hund, trotz der kurzen Wasserspritzenliaison, und ich vermute mal, dass man das auch sieht, wenn ich mit ihm arbeite. Er arbeitet nicht für mich, wir sind ein Team und arbeiten zusammen an immer neuen Herausforderungen.
Allerdings bin ich auch sein Lehrer und muss darauf achten, dass er nicht über die Stränge schlägt, damit er auch, wenn er ganz erwachsen ist, Grenzen kennengelernt hat und sie respektiert für ein gutes Zusammenleben.
LG, Lena


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doris
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 09:44 
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leute - ginni kommt zu mir her und gibt mir einen rempler mit dem hinterteil - und kriegt den postwendend zurück. und ich rauf mit ihr in dem ich ihr die halshaut zerre - wie es andere hunde tun - weil sie es richtig darauf anlegt. wasserspritze würde SIE noch mehr verunsichern - abgesehen davon ist sie schon ne staubwolke wenn mein mann den gartenschlauch in die hand nimmt zum gießen, also WÄRE es für sie strafe. und ich denke in so einem fall, bei so einem hund sollte es NIEMAND zum regulieren verwenden ...

der shiba einer bekannten, sie war früher mal im forum, sieht einen wasserschlauch oder eine blumenspritze und du kriegst den nicht mehr von der pelle. gibt nix schöneres als angespritzt zu werden und nach dem strahl zu beissen oder sich im wassernebel zu suhlen. bei so einem fall wäre die wasserspritze wohl eine belohnung - wofür auch immer

uschi geht von ihren beiden hunden aus, von ihrer erfahrung, hat diese NATÜRLICH - da sie auf ihre art erfolge sieht, auf alle anderen hunde übertragen, würde aber sicher bei meiner bekannten, wenn der hund vor ihr auf und abhüpft wie ein jrt, auch den wasserschlauch nehmen, wenn er sein ganzes repertoire anbietet .....

und ich bin immer noch der meinung dass wir keinen gemeinsamen nenner für den begriff gewalt finden, und solange dies nicht der fall ist auch nicht wirklich darüber diskutieren können

wenn ihr sehen könntet wie ich ginni globuli oder tabletten verabreiche - jeder kriegt beim ersten mal riesenaugen und die worte "mei, die iss ja eingeschüchtert, dass sie sich das gefallen lässt" hör ich oft

ich lass sie absitzen, zeig ihr die tabs, umfass das schnüt, dann streichel ich vorne über das dreieckerl und sag streng "aufmachen" was bereits verbunden ist mit dem griff ober und unterkiefer und gegen einen mehr oder weniger starken, aber immer vorhandenen widerstand zum öffnen. globuli landen auf der zunge, die mag sie, tabs werden ganz nach hinten gestopft bis sie fast würgt

ja ich weiß - manche gebens mit leberwurst oder ähnlichen - ich borg euch mal meine hündin - ALLES wird mal vorsichtig durchgemümmelt und wenn da widerstand ist *spuck* - geht nicht anders.

gewalt - ich weiß .....

_________________
lg - doris

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Hexe Hoernchen
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 12:37 
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man sollte schon darauf achten welche ratschläge man gibt weil man den anderen hund und seinen besitzer ja evtl. nicht persönlich kennt und noch weniger beurteilen kann.

da ist dann evtl. ein remmpler eine katastrophe für das vertrauensverhältnis.

ich selber habe meine hunde schon mit wasser bespritzt und weiß, dass es wirklich unterschiedliche naturelle gibt.

sakura reagiert nicht ängstlich darauf aber sie bricht ab von dem was ich abbrechen wollte, takeru dagegen könnte ich die ganze flasche an den kopf schmeißen, der würde gar nichts abbrechen oder dies als etwas schlimmes ansehen. beide spielen jedoch sehr gerne mit dem strahl vom wasserschlauch aber auch da sehr unterschiedlich.

bei leila würde ich es nie machen weil sie es krumm nehmen würde. das bekamen wirleider durch eine negativ handlung mal raus. als leila ca. 9 monate alt war hat der trainer das sprühhalsband einmal bei ihr benutzt. er hat es ihr angelegt und auch ausgelöst. diesen blick von leila, den sie mir zu warf, weil sie hat es mir krumm genommen, werde ich nie wieder vergessen und der trainer sagte ganz deutlich, dass leila nie so was jemals wieder ausgesetzt werden sollte, weil sie das vertrauen zu uns verlieren würde. damit können wir nur schaden. bei leila wirkt z.b. keinerlei negative reglemation weil sie zeigt dann eher gegendruck. wenn ich dann auf jemanden hören würde der mich und leila nicht kennt könnte der schuss ganz schön nach hinten los gehen.

also bitte einfach aufpassen was ihr empfehlt weil man kann ja auch nicht einschätzen was der andere drauß macht.

da wird evtl. aus einem vorsichtigen leine ziehen mal schnell ein leinenruck der dem hund weh tut oder ihn verängtigt oder eine verknüpfung erstellt wo der leinenruck mit einem feindbild in verbindung gebracht wird. also jetzt mal überspitzt dargestellt.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 14:01 
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Da muss ich Jutta zustimmen.
Ich remple meine Hunde auch an (Fiene ist z.B. letztens abgedampft um zu einer Stelle zurück zu laufen an der Krümel am Boden klebten. Ich hatte sie schon vorher davon abgerufen und sie dreht einfach nach einer Weile wieder um. Ohren auf durchzug natürlich. Da bin ich dann direkt hinterher getobt und habe sie an Ort und Stelle einmal kräftig mit den Fingern angerempelt. Sie lies sich direkt auf den Rücken fallen (kein Quietscher und nix, wobei sie ja insgesamt eher sehr wehleidig ist) und kam dann direkt mit. Hat dann noch ein wenig Schönwetter gemacht und sich nach wenigen Metern wieder vällig normal verhalten. Sie lässt sich seitdem aber wieder wunderbar von solchen Sachen abrufen, aber sie musste es halt einmal probieren m fest zu stellen, dass sich das nicht lohnt. Tomte probiert sowas halt jedesmal aufs Neue wieder aus, dass ist der Unterschied vom ehemaligen Straßenhund zum Shiba).

Aber im Hundekurs bin ich ganz vorsichtig, wem und wie sehr ich den Leuten rate, ihre Hunde zu reglementieren. Ich sehe sie in der Regel nur einmal die Woche für eine Stunde und ich weiß, dass viele Tipps nur schwer umgesetzt werden können.

Hunde untereinander reglementieren sich oft sehr heftig. Aber es ist punktgenau und vor allem danach sofort wieder vorbei. Wir Menschen neigen oft dazu, zu spät zu reagieren. Sind dann meistens ziemlich geladen und lassen das den Hund noch längere Zeit spüren.

Ich finde es immer interessant, dass sich viele nicht zutrauen, ihre Hunde auf den Punkt zu reglementieren, aber gleichzeitig mit Klicker arbeiten. Dort muss doch genauso auf den Punkt gearbeitet werden.


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doris
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 14:03 
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jutta ich nehm an genau DESHALB ist uschi relativ strikt gegen die tipps gegangen - man kann nicht oft genug betonen, dass jeder hund anders ist

und bitte verschont mich (alle die, denen es auf der zunge liegt) damit, dass wir alle erwachsen sind und eigenverantwortlich - ich hab da - auch HIER im forum - schon ganz anderes erlebt.

da verlassen sich leute darauf, dass wir unsere hunde ja schon lange haben und ohne zu hinterfragen wird das probiert - und geht dann heftig schief

ich nehm an aus genau diesem thema resultiert auch unser aller abneigung gegen "du sollst doch nur den nippel durch die lasche ziehen, und mit der kleinen kurbel ganz nach oben drehn"- tipps - eine falsche verknüpfung zu setzen dauert u.u. eine sekunde, sie wieder "entfernen" - wenns überhaupt geht " manchmal monate .....

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LenaB
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 15:28 
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Ich hab eigentlich insgesamt von Anfang an ein Problem damit gehabt, dass Shibas, dem nach, was ich so in Foren usw. gelesen hatte, bevor unser bei uns einzog, scheinbar mit Samthandschuhen angefasst werden müssen. Ich war schließlich Anfänger und hab mir das gut gemerkt. Es wurde einem förmlich eingebläut, dass Shibas anders sind als andere Hunde, dass ein lautes Wort schon zum Vertrauensverlust führen kann und man nie und unter keinen Umständen korrigierend eingreifen sollte, jedenfalls nicht über ein scharfes "Nein" hinaus. Entweder wird/wurde das in Büchern, Foren, etc. tabuisiert oder ihr fasst eure Hunde tatsächlich mit Samthandschuhen an, was mich wundern würde, denn es gibt Situationen, in denen man meines Erachtens zeigen MUSS, dass man den längeren Atem hat und stärker ist, weil es sonst auch gefährlich für den Hund oder seine Menschen werden kann. WIE das im Endeffekt aussehen kann, bleibt jedem Mensch-Hund-Team selbst überlassen, aber mir persönlich hätte es damals geholfen, wenn auch mal einer zugegeben hätte, dass er schon mal mit einer Wasserspritze gearbeitet hat, weil die Situation zu verfahren war und alles andere schon ausprobiert worden ist. Oder dass (gesunde) Welpen bei absolutem Fehlverhalten auch mal einen lauteren "Anschiss" vertragen.
Natürlich gehen aber die Leute, die solche Tipps gehen, eben so wie Uschi von ihren Hunden ausgeht, auch von ihren Hunden aus. Meiner ist ein Draufgänger, verträgt viel, teilt auch gern mal aus und braucht viele, konsequent eingehaltene Regeln. Des Weiteren ist er körperlich und mental durch und durch gesund. Das ist für mich der status quo, von dem ich ausgehe.
Ich hatte übrigens Karl in einer privaten Nachricht bereits beschrieben, dass er vor allem einen Profi hinzuziehen sollte, um zu schauen, ob Yoschi vielleicht Ängste hat, die sollten zunächst überprüft und "behandelt" werden, da man sonst wohl keine perfekte Leinenführigkeit hinbekommen kann, was ja das Ausgangsproblem war...

Dennoch kann ich doch in einem Forum nicht immer von kranken oder ängstlichen Hunden ausgehen?! Jeder hat natürlich seine eigenen Erfahrungen gemacht, jeder Hund ist anders, jeder Mensch ist anders, jede Geschichte einer Hund-Mensch-Beziehung ist anders. Ich persönlich dachte, dass man diese Dinge im Hinterkopf behält, wenn man sich Tipps in Foren holt...

Die Tatsache, dass man im richtigen Augenblick lobt (Clicker) oder korrigiert (bspw. mit Wasser spritzt oder auch mal stuppst) ist erstens etwas, das man lernen kann - wir haben mit dem richtigen Timing in der Hundeschule viel Zeit verbracht und ich würde von mir selbst behaupten, dass ich das ziemlich gut kann - und zweitens in der Erziehung von Hunden unerlässlich. Ich weiß nicht, ob ich da einfach zu viel verlange, wenn ich das voraussetze.
Genauso kann man das
Zitat:
Hunde untereinander reglementieren sich oft sehr heftig. Aber es ist punktgenau und vor allem danach sofort wieder vorbei. Wir Menschen neigen oft dazu, zu spät zu reagieren. Sind dann meistens ziemlich geladen und lassen das den Hund noch längere Zeit spüren.
auch lernen und ich finde das auch extrem wichtig, weil man sich sonst viel kaputtmachen kann. Manchmal muss man sich in der Hundeerziehung einfach dazu zwingen, ein Roboter zu sein und seine Emotionen im Zaum zu halten. Der Hinweis darauf ist allerdings natürlich sehr wichtig und wurde bisher wirklich versäumt!
Zitat:
Ich finde es immer interessant, dass sich viele nicht zutrauen, ihre Hunde auf den Punkt zu reglementieren, aber gleichzeitig mit Klicker arbeiten. Dort muss doch genauso auf den Punkt gearbeitet werden.

Das sehe ich ganz genauso. Entweder ich kann beides, oder ich lerne beides oder ich lasse die Finger von beidem...
LG, Lena


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doris
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 19:32 
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lena - zu deinem beitrag möchte ich unzitiert kommentieren:

shibas werden meist gesund geboren, können aber viel negatives (erblich) durch die eltern mitbekommen und vom züchter schlecht sozialisiert sein. nimmt man dann noch die komische einstellung vieler leute zu nordischen hunden (im fall von shibas hunden vom ursprungstypus) dazu kannst du recht schnell einen hysterischen, gestörten hund haben, mit dem du mit normalüblichen mitteln nicht mehr zurande kommst

die mehr oder weniger gestörten hunde, die hier versammelt sind, sind nahezu alle irgendwelche fehlprägungen aus zweiter hand oder "komischer züchtung"

nimmt man das problem ernst, dass ein shiba aussieht wie ein plüschbärli und jeder ihn gern knuddeln will, nimmt man die typische shibaart der eher zurückhaltung und nicht unbedingt ständig schmusen wollen, nimmt man die mit zunehmenden alter eintretende übellaunigkeit gegenüber jedweder änderung und z.b. wenn nicht gewohnt lärmenden kindern dazu dann hast du - bis auf ausnahmen - die insassen unseres forums

man beachte bitte meine worte wie "nahezu" und "bis auf ausnahmen"

noch was - lena - du KANNST die art der reglementierung von hunden untereinander nicht lernen, du sprichst weder ihre laut-, noch ihre körpersprache. und deine mundöffnung ist definitiv zu klein, um reglementierungs-schnauzengriffe zu setzen

und shibas sind definitiv nicht so doof, nicht IMMER zu wissen, dass du kein hund bist. als was sie uns sehen würd mich selber interessieren

hier scheinbar versäumte hinweise gibt es glaub ich nicht. nur verzeih uns bitte, dass wir nicht - ausser es wird explizit darauf hingewiesen bzw. danach gefragt - immer alles wiederholen.

die suchfunktion mit einem schlüsselwort könnte hier denk ich hilfreich sein

und noch was: auch ginni war in meinen augen einmal körperlich und mental durch und durch gesund. bis jede schlechte erfahrung stück für stück davon abgezwackt hat. zuviel lärm, zuviele kinder, zuviele änderungen, zu wenig wissen von meiner seite .....

ich hoffe für dich und für JEDEN hier dass seine vorstellung so positiv auf den hund wirkt, wie er/sie es beabsichtigt. denn das ihr das wollt, das setze ich jetzt einmal ganz frech voraus :-)

_________________
lg - doris

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LenaB
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 19:50 
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Zitat:
noch was - lena - du KANNST die art der reglementierung von hunden untereinander nicht lernen, du sprichst weder ihre laut-, noch ihre körpersprache. und deine mundöffnung ist definitiv zu klein, um reglementierungs-schnauzengriffe zu setzen

Das hab ich auch nicht behauptet, ich habe schlecht zitiert. Ich meinte lediglich, dass man es lernen kann punktgenau und richtig zu reglementieren. Man verzeihe mir diese Doppeldeutigkeit. Ich denke keineswegs, dass mein Hund mich als Hund sieht oder sehen sollte. Hab ich aber, wenn man genau hinsieht, weiter oben schon erwähnt in einem der anderen Beiträge.

Zitat:
hier scheinbar versäumte hinweise gibt es glaub ich nicht. nur verzeih uns bitte, dass wir nicht - ausser es wird explizit darauf hingewiesen bzw. danach gefragt - immer alles wiederholen.

Ganz genau deshalb wiederhole ich auch nicht ständig wieder Warnungen wie "Es ist charakterabhängig"..."das darf nicht bei kranken oder ängstlichen Hunden angewendet werden" und trotzdem scheinen genau deshalb Probleme/Missverständnisse aufzutreten...nun ja, man muss schon mit dem gleichen Maß messen oder?

Zitat:
die suchfunktion mit einem schlüsselwort könnte hier denk ich hilfreich sein

Ich weiß nicht wirklich, was du mir damit sagen willst... Ich habe das auf diesen Beitrag bezogen und nicht auf die gesamte Fülle aller Sätze in diesem Forum.

Ich bin nur insgesamt enttäuscht darüber, wie das hier und in anderen Internetplattformen läuft, während man draußen im echten Leben von langjährigen Hundehaltern/-züchtern (Nordische) völlig andere und in meinen Augen auch realistischere und vielleicht sogar ehrlichere Dinge hört. Ich weiß nicht, ob ich in einem solchen Kleinkrieg, wie er hier gerade kurz unter der Oberfläche zu schwelen scheint, mitmachen will.
Aber gut, ich ziehe mich jetzt hiermit zurück, ich wollte nur mal klarstellen, dass es Shibas gibt, die man nicht immer und in jeder Situation mit Samthandschuhen und wie rohe Eier anfassen muss und kann. DAS ist nämlich etwas, das schon immer wieder verschwiegen wird - jedenfalls hatte ich schon sehr häufig diesen Eindruck und empfand und empfinde das an vielen Stellen als überaus unehrlich. DASS Shibas sich nicht so viel gefallen lassen, ist gut so und richtig, aber das heißt wiederum nicht, dass ich mir als Mensch Maßregelungen seitens des Hundes gefallen lassen muss.

Welche Langzeitauswirkungen in meinem Fall die Wasserspritze haben wird? Wer weiß, darüber können wir dann in 8 Jahren noch mal sprechen, und ich hoffe doch sehr, dass mein bis dato super Hund dann immer noch super ist! Ich jedenfalls werde alles dafür tun.


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doris
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 20:17 
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LenaB hat geschrieben:

Ich bin nur insgesamt enttäuscht darüber, wie das hier und in anderen Internetplattformen läuft, während man draußen im echten Leben von langjährigen Hundehaltern/-züchtern (Nordische) völlig andere und in meinen Augen auch realistischere und vielleicht sogar ehrlichere Dinge hört. Ich weiß nicht, ob ich in einem solchen Kleinkrieg, wie er hier gerade kurz unter der Oberfläche zu schwelen scheint, mitmachen will.
Aber gut, ich ziehe mich jetzt hiermit zurück, ich wollte nur mal klarstellen, dass es Shibas gibt, die man nicht immer und in jeder Situation mit Samthandschuhen und wie rohe Eier anfassen muss und kann. DAS ist nämlich etwas, das schon immer wieder verschwiegen wird - jedenfalls hatte ich schon sehr häufig diesen Eindruck und empfand und empfinde das an vielen Stellen als überaus unehrlich.

du vergisst dass du im forum lediglich ein kommunikationsmittel zur verfügung stehen hast - das schreiben. es fehlt mindest das hören, zusätzlich noch besser hören UND sehen

mißverständnisse entstehen in foren am schnellsten, am heftigsten und manchmal auch durchaus "schädlich"

aber in gewisser weise - auch ich werde mich aus diesem thread verabschieden - es bringt eh nix. ich hab den eindruck ich werde nicht wirklich verstanden (betrifft nicht dich, uschi, und vielleicht drück ich mich auch komplett falsch aus), ich habe den eindruck (fast) jeder steht mit dem kopf an der wand und bevor ihr damit anfängt dagegenzuschlagen - lieber die energie in eine kuscheleinheit mit dem wuffel verwenden :-)

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lg - doris

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DogSkipper
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BeitragVerfasst: 01.12.2011, 20:19 
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So - jetzt bitte mal wieder ein Brack, danke.

Erstens bitte mein erstes Posting an Karl lesen http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5879, von irgendwelche Ratschlägen die jetzt diskutiert werden war da nie die Schreibe!

Deshalb habe ich auch Uschi gebeten, die Zitate einfach wegzulassen und zu schreiben was Sie denk. Denn das von meinem ersten Postiing seperierte Zitat steht im Zusammenhang des ganzen Posting und was habe ich da geschrieben. Das ein wirklicher Trainer hilft und sich die Situation, den Halter und den Hund erstmal anschaut bevor er sich ein Trainingskonsept überlegt, dann anwendet und wenn nötig korrigiert.

...und ehrlich Zitiererei ist für mich im ganzen Leben (nicht nur in diesem Forum) nur okay, wenn damit was positives verbunden ist. Zitiererei um einen anderen den Spiegel vorzuhalten finde ich grundsätzlch unangebracht. Es ist wie mit dem Finger auf einen zeigen, wenn man sich aus Zusammenhängen das rauspickt was einem nicht paßt und den Sinnzusammenhang dann völlig entstellt.

Mir tut nur Karl bei der ganzen dreiseitigen Diskusion leid, weil es Ihm in Seiner Situation schon verunsichern könnte. Hei Karl, Kopf hoch Ihr Beide schafft das!!!

_________________
“Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.“ Schopenhauer

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