Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo ihr Lieben!

Vielen Dank für die ganze "positive Verstärkung"! Ganz besonders an die liebe Uschi!

Ihr habt mich bestätigt, ich höre weiterhin auf mein Bauchgefühl und versuche die Signale von Coukichi zu lesen.

Ich halte euch auf dem Laufenden wies so bei uns läuft.

Derzeit kann ich mich ohnehin über garnichts beklagen:

Der Kleine ist Stubenrein, schläft nachts durch (im Wohnzimmer in Gesellschaft meines Katers) und kann auch schon prima alleine bleiben!
Ich hab meine liebe Nachbarin gebeten öfter mal durchs Fenster zu gucken was er macht wenn ich nicht da bin. Sie berichtet durchweg das selbe - er schläft oder kaut auf seinem Geweih - um dann wieder zu schlafen
Bellen oder Jammern tut er garnicht - ich habs in der ersten Woche geschafft ihm soviel Vertrauen zu vermitteln, dass er weiß - ich komme wieder und dann gehts ab
Natürlich hat das Züchterehepaar die bestmögliche Vorarbeit geleistet, ohne die beiden wäre ich noch nicht so weit!

Grad eben kuscheln wir auf der Couch - mit Kater
Bis hierhin alles liebe für euch!

Grüße
Carina & Chouki

ach und durch die kanalröhren schluppen damit tomte auch ja weiß wer der chef ist. dazu würde ich mir aber an deiner stelle eine etwas größere raus suchen. obwohl eure unterführung ist ja quasi eine art tunnel und groß genug für dich. vielleicht ist das deswegen erst aufgekommen mit dem in die kanäle gehen??!!!!!!

Wo bleiben denn jetzt eigentlich die Fotos???

ernsthaft? du hast irgendwen dazu gebracht dich zu fotografieren, während du dich in kadavern wälzt oder durch kanalrohre kriechst? stimmt - das würd ich auch gerne sehen

aber ich nehme auch gerne süße shibabilder statt dessen

und jetzt mal wieder zurück zum thema, zack zack.....

Ich habe mir mal so ein bischen Gedanken über die Sache gemacht.
Gerade über das ignorieren von Welpen, dazu muss ich sagen, dass ich mich noch nicht mit Amichien Bonding beschäftigt habe, sondern nur überlegt habe, in wie weit ein Welpe im Rudel ignoriert wird.

Wenn man mal darüber nachdenkt, dass ein Welpe im Familienverband lebt, so wird es ihm wohl nie passieren, dass er von allen komplett ignoriert wird.
Selbst wenn ein Hund zum Beispiel eine Spielaufforderung seitens des Welpens ignoriert und somit mit Sozialkontaktentzug straft, dann kann der Welpe wenn er z.B. verunsichert ist immer noch bei anderen Rudelmitgliedern Kontakt finden.
Das kann ich doch als Mensch gar nicht richtig umsetzen.


Fiene ist auch Meisterin im Welpen-Ignorieren. Das läuft aber so ab, dass sie z.B. Dayas Spielaufforderung ignoriert, was so ungefähr 20-30Sekunden dauert. Bis dahin hat Daya schon lange aufgegeben. Danach geht Fiene hin und fängt von sich aus ein Spiel an (und das war schon so, als Daya ganz frisch bei uns war).

Als ich mich heute mal im Internet ein wenig umgeschaut habe ist mir aufgefallen, dass diese Methode an Monty Roberts angelehnt ist.
Ich habe diesen Mann selbst live erleben dürfen und finde toll, wie er mit Pferden arbeitet, zumal er aus einem Umfeld kommt, in dem Pferde massiv eingebrochen wurde.

Aber mich stört immer, dass immer die Gewaltfreiheit so hoch gehalten wird.
Man darf nicht unterschätzen, dass diese Methoden sehr viel psychische Gewalt ausüben.
Monty Roberts arbeitet damit, dass ein Pferd als Sanktion aus einer Gruppe ausgestossen wird und solange nicht zur Gruppe zurück darf, bis es sich kooperativ zeigt, für ein Herden- und Fluchttier ist die Gruppe überlebenswichtig und ein Ausschluss kann den Tod bedeuten.
Monty Roberts belohnt jedes einlenken des Pferdes mit sofortigem Sozialkontakt und Sicherheit. Das macht ,richtig angewendet, diese Methode so Pferdegerecht, weil sie von den Pferden verstanden und verarbeitet werden kann.
Aber Gewaltfrei ist sie in meinen Augen nicht.

Wenn jetzt einen Welpen, der sowieso gerade erst aus seinem Familienverband gerissen wurde (was für ein Rudeltier sehr traumatisierend sein kann) und ihm dann noch für ihn vermutlich erst mal recht unverständlich der letzte Sozialkontakt plötzlich für einen langen Zeitraum entzogen wird (und für mich sind 5Minuten bei einem Welpen verdammt lang), dann kann man damit auch ganz viel kaputt machen-

Wie gesagt, ich habe mich mit Amichien Bonding noch nicht näher beschäftigt, bin also offen für andere Gesichtspunkte, falls ich was falsch aufgefasst habe.

So, Uschi, genug wieder On-Topic?

brav juliane, haste fein gemacht ....und gut geschrieben

Guten Morgen zusammen,
ich denke, man muss einem Welpen so schonend wie möglich beibringen, wer der Chef ist und wie weit er gehen darf. Das dauert bei Shibas, doch man sollte sich nicht entmutigen lassen. Wichtig ist auch, dass man die wichtigen Dinge vermittelt, wenn die Kobolde noch klein sind. Ich habe (durch Eigensucht, weil ich ihn auf Schritt und Tritt dabei haben wollte) vermasselt, dass Rumo allein zu Hause bleibt. Ich habe es versucht Schritt für Schritt einzuführen, allein das Ergebnis, ein eine halbe Stunde lang an der Tür sitzender Hund, hat mich dann doch wieder einknicken lassen. Den Rest habe ich jedoch richtig gemacht (?)...er bleibt auch mal zwei Stunden alleine im Auto (Riesenkofferraum mit abgedunkelten Scheiben) und er sieht nur einmal in der Woche, in der Hundeschule, ein Halsband. Alles funktioniert bestens. Doch er muss wissen, und das immer und immer wieder, wer im Haus die Hosen anhat. Konsequenz ist meiner Meinung nach das Zauberwort.
Ich wünsche Dir jedenfalls eine zauberhafte Zeit mit Deiner kleinen Fellkugel. Die Biester sind so abartig süß, wenn sie noch klein sind...unglaublich...
So, wir müssen jetzt zur Hundeschule, Konsequenz trainieren...
Allen einen entspannten Sonntag
von Rumo und Gunter
...ach ja, wollte grad mal meinen Avatar mit einem Bild versehen, ging aber nicht...stelle ich mich zu doof an, oder habe ich irgendetwas übersehen?