Aikans Shiba-Inu Forum

christina - sicher "geht es gut mit hund und baby" - ich denke wir alle wissen genau, dass unsere wuffels trotz aller liebe tiere sind und ein zartes menschlein - auch bei einer geringen maßregelung - verletzt werden kann. und der wesensfestete hund KANN so reagieren, dass das kind fürs leben gezeichnet ist

imho (!!!) handelt jeder verantwortungslos, der kind und hund womöglich noch stundenlang unbeaufsichtigt in einem raum lässt ...

Hallo Doris
1. wir haben und verantwortlich verhalten, den wir haben die beiden nie allein gelassen
Und waren unseres tun bewust. Man sollte seinen Tieren in einen gewissen Punkt auch trauen können. Und das haben wir.
Man sollte nicht immer gleich alles so pessimistisch sehen, bischen vertrauen sollte man schon haben.
Da wir ja nach und nach einen weiteren Hund uns geholt haben, kann ich mit ruhigen Gewissen sagen, das keiner meiner 3 Hunde je einmal mein Enkelkind in eine Gefahren Situation gebracht hat. Und wenn es den fellnasen zu viel wurde haben sie die Möglichkeit sich zurück zu ziehen. Und es ist was wunderbares wenn man Kind mit Tier zusammen aufwachsen sieht. Also Fazit mit viel liebe ruhe und Vertrauen klappt es Super.

ich bin nicht auf euch losgegangen - ich hab explizit christina zitiert (bilder sollten überzeugen, dass es gut geht mit hund und baby), weil ich wirklich nicht möchte, dass jemand das vergisst - es passiert zu viel. und es kommt auf so vieles an - auf hund, auf die familie, auf die jeweilige situation

nochmal: ich geh diesbezüglich auf niemanden los - ich rufe nur eigentlich selbstverständliches immer wieder in erinnerung. vorsicht ist die mutter der porzellankiste .....

@Kersten,
schöne Fotos

Wobei ich wahrscheinlich im Moment ehr zur ganz vorsichtigen Sorte gehören werde, da ich sehe wie mein Hund manchmal auf Streßsituationen reagiert. Er ist dann sehr hektisch und macht ganz ohne Verletzungsabsicht auch Sachen, die Erwachsenen weh tun, -auch im Überschwang von positiven Gefühlen (anspringen, liebevoll schnappen).

Das mit der Windel (oder einem Kuscheltuch...) werde ich auch probieren. Meine Hauptbedenken sind so Sachen wie hohe Töne vom Kind, Spielzeugquietschen und generell Neugier. Aki hat ja bis heute nicht verstanden, das unsere Katzen nicht mit ihm spielen wollen, auch dann nicht wenn er wiederholt "schmerzliche" Erfahrungen sammeln mußte. Irgendwie ist er da lernresistent. (wer holt sich schon freiwillig einen Tatzenhieb auf die Nase ab...?)

Deshalb habe ich mich ja zB. von Anfang an gegen einen Stubenwagen entschieden, son Ding kommt mir sehr unsicher vor. Falls ich nur mal für einen Moment nicht hinsehe und er springt gegen das Teil... ist das nicht sehr standfest. Also Laufgitter aus Meshgewebe, nicht Holzstäbe.

Für die Abgrenzung zwischen Schlafzimmer und Flur gibt es so eine Gittertür. Da hab ich dann ein Ohr in beide Richtungen.

Und ansonsten müssen wir uns eben erst mal einleben. Wir sind am Anfang für eine Weile beide zusammen zu Hause, da ist es noch etwas entspannter.

Da unser Kind mit im Schlafzimmer schlafen wird, muß ich erstmal sehen, ob das dann geht, das Aki weiterhin dort auch schläft. Er ist mitunter nachts sehr laut und weckt uns auch jetzt regelmäßig auf. Trainiert habe ich mit ihm schon, das er auch im Wohnzimmer zusammen mit den Mietzen nächtigt. Manchmal geht es, manchmal nicht. Er hat in der Wohnung verteilt mindestens 10 Schlafplätze und je nachdem wo der Herr möchte, liegt er dann. Daran müssen wir noch weiter arbeiten.

Ich denke mal wenn das Baby da ist, werde ich noch das eine oder andere mal hier zum Thema anfragen

ich würde versuchen, dass er weiter mit im schlafzimmer schlafen kann, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt.
kannst du evtl. bei freunden, bekannten schon babygeschrei aufnehmen und ihn daran gewöhnen?

hat er auch eine box oder andere "höhle" als rückzugsmöglichkeit (nicht zum "einsperren")

Doris, ich gehe davon aus, dass man Hund und Baby nicht unbeaufsichtigt lässt.

LG. Christina

ich dacht es mir, chrtistina - aber du wirst dir sicher auch denken können dass es soooo viele hundehalter gibt, die meinen, ihrem hund bedingungslos vertrauen zu können. und dabei wirklich außer acht lassen, dass es situationen geben KANN, wo der wuffel nur mehr instinktiv handelt - und zubeisst

oder noch schlimmer - der boxer einer bekannten hat bei einem epi-anfall das baby von der decke gegen die wand getreten - es ist gsd nix passiert, ausser paar schrammen auf der haut der ärmchen - war der erste anfall, der hund ist 7 jahre alt, also weder absehbar noch im rahmen der gedachten möglichkeiten

ich krieg immer innerliche anfälle wenn ich von beissvorfällen lese, wo hunde kleine kinder in den kopf beissen - das klassische disziplinieren, das ältere hunde bei jüngeren machen - schnauzenbiss - nicht bös gemeint, nur - bei kind ist keine schnauze da .....

Ja das nicht alleine lassen ist klar, nur sehe ich das Problem darin, das so etwas gar nicht absichtlich geschieht.
Wir leben das erste Jahr ununterbrochen alle zu Hause zusammen, also beste Voraussetzungen. Nur denke ich es reicht schon wenn man mal nicht hinsieht. Tiere sind erst ganz ruhig und dann auch recht schnell. Weshalb ich denke ich muß echte Barrieren zu Hause schaffen zwischen Tier und Baby, denn

-man geht mal auf Toilette,
-es klingelt an der Tür und der Postbote ist da,
-man macht Essen und geht kurz in die Küche weil was überkocht (unsere Küche ist eine offene Wohnküche, aber trotzdem dreht man ja den Rücken zu)

Katzen und Aki konnten wir gut organisieren, weil Aki als Welpe zu erwachsenen Tieren kam. Und trotzdem muß ich ab und zu dazwischen gehen, weil mein 10Kg Hund sich "spielerisch" auf meine 4kg Katze stürzt, damit die wegrennt und er hinterher rennen kann. Dann schlafen sie wieder zusammen auf dem Sofa und alle denken oh wie toll und süß. Aber ich denke, der Grat dazwischen kann sehr schmal werden wenn das falsche Ereignis eintritt. Aki ist nun mal ein Jagdhund und kein Kuscheltier. (außen stehende glauben das nie, weil Aki nur austickt wenn wir alleine sind...)

Unser Ziel ist, das wir alle zusammen halbwegs entspannt unter einem Dach leben können. Und daran werde ich halt arbeiten müssen.

ich bin gaaaanz happy (obwohls mich ja eigentlich nix angeht) - aber du schreibst genau das was ich meinte. und ich denke du schaffst das auch in der wirklich sensiblen phase dass du eben entweder aki wegsperrst oder das baby mitnimmst -und wenn du nur aufs klo oder in die küche gehst

ich will wirklich niemanden ängstlich machen, ich les und hör und seh nur viel zu viel - und habs bei ginni schon selber erlebt, wie affig schnell das gehen kann, dass sich eine situation ändert ....

ich finde es toll und sehr verantwortungsbewusst, dass du dir im vorfeld schon solche gedanken machst.

bekannte von mir haben für die unvorhersehbaren situationen den hund an eine kurze hausleine (man kann notfalls eingreifen, ohne direkt an den hund zu müssen) und an einen gitterkennel gewöhnt. wenn mama mal kurz aus dem sichtfeld musste, kam hund für diese zeit in den kennel (dann auch tür zu) und das baby kam entweder mit oder wurde im laufstall geparkt.

das hat sich besonders ab dem krabbelalter sehr gut bewährt, weil baby nicht an den hund herankam - auch wenn es manchmal laut wurde, weil hund bellte und baby plärrte