Aikans Shiba-Inu Forum

@Uschi
Das galt auch nicht dir.
Du hast deinen Beitrag geschrieben, als ich meinen 2. auch gerade am schreiben war. Hat etwas kollidiert.

In fast allen Welpengruppen befinden sich heutzutage Geräte, bei denen das Hündchen lernt, dem Besitzer zu vertrauen, auch wenn dem Welpen Dinge unheimlich vorkommen. Trampolin und Hundeschaukel sind von der Sache her mit dem Rolltreppenbelag vergleichbare "Geräte". Das Lernziel ist, unbekannte und in Hundeuagen komische Untergründe mit Hilfe der Besitzers zu managen.
Von der Sache her also absolut okay, aber in der Ausführung hat der Trainer versagt.
Dass mein Shiba-Welpe nicht von unserer HuPla-Trainerin festgehalten werden mag, das hat die Trainerin schon beim ersten Abschnuppern des Hündchens begriffen. Hätte sie es nicht schon dort geschnallt, hätte ich sie spätestens drauf hingewiesen, wenn sie das Hündchen im direkten Körperkontakt hätte festhalten wollen.
Der Tunnel z.B. Ist ein typisches Gerät, bei dem die Welpen von den Trainern festgehalten werden und der Besitzer das Hündchen am anderen Ende des Tunnels durchlockt. Li Si hatte in solchen Situationen eine Schleppleine um, die die Trainerin gehalten hat und die Bereiche rechts und links vom Tunnel sind mit Pilonen versperrt worden.
Bei Trampolin, Hundeschaukel, Wippe, Steilwand, CD-Wand, und Bollerwagen haben immer nur die Besitzer den Welpen an der langen Leine gelockt, solange diese keine Angst oder deutliche Stresssymptome gezeigt haben. Wenn dies vorgekommen ist, ist die Übung abgebrochen worden.

Jetzt kann ich mal etwas positives berichten:
hab mir ja nun viel den Kopf zerbrochen, wieviel Schaden falsches Training unter Anleitung anrichten kann.
Gestern waren wir zu dritt draußen in unserem Tal, diesmal aus der anderen Richtung die Aki noch nicht weiter kannte. Und dann kamen wir an einer Brücke vorbei, die auch noch aus Gittern bestand ca. 10m lang über den Bach. Oje dachte ich: na da trag ich ihn halt drüber... Dosenöffner1 war schon auf der anderen Seite hat das Spielzeug in der Hand und ruft: Aki, komm... Aki kommt und schnüffelt am Gitter und geht mit den Vorderpfoten drauf! Na, da hab ich gelobt wie verückt und Aki geht wieder zurück, um sich die Lage zu betrachten: er wollte dann erst durch den Bach rüber, rennt wieder an die Brücke und fiept... Ich hab ihn dann auf den Arm genommen und einmal hin und wieder zurück getragen, siehste, alles nicht so gefährlich... Und dann sind wir gemeinsam über die Brücke, er direkt neben mir und unglaublich mutig, Schwanz oben eingerollt und etwas steifbeinig Dann war er auf der anderen Seite aber so richtig aus dem Häuschen... Auf dem Rückweg hat er uns dann das ganze mit Ast in der Schnauze zack zack gezeigt wie es geht.
Und so lag er dann nachher zu Hause rum:

Heute sind wir nicht mehr zur Welpenstunde, wir haben jetzt eine Hundetrainerin empfohlen bekommen, die wir uns mal ansehen werden. Allerdings ist auch meine Lehre aus der bisherigen Geschichte, das kein Trainer mehr mein Tier einfach so anfasst, das macht wenn dann seine Familie. Ich finde auch, das eine Situation auf dem Hundeplatz für den Hund nicht unbedingt sinvoll sein muß. Dort ist Aki immer um Hindernisse herum gegangen, um zu uns zu gelangen. Loben, Lekkerlies und Spielzeug haben ihn nicht motiviert, irgendetwas zu tun. Die Brücke hat er in 2 Minuten gemeistert.
Liebe Grüße Kai und Aki

was für ein süßes Foto Aki ist ja richtig müde, hat auch viel erlebt.
Deine Katze finde ich sehr schön.
Hundeschule ist bei uns auch ein Thema. Nicht die Trainerin, sonder ein JR macht mir da zu schaffen. Der ist so agressiv, das ich Angst habe, wenn er sich Aimi nähert. Zwei kleine hat er am Donnerstag richtig maltretiert. Ich werde mir das diese Woche noch mal ansehen und sonst gehe ich eben.Aimi ist so ein friedlicher und ausgeglichener Welpe, dass lasse ich nicht kaputtmachen

Hallo Simone,

ja das mit dem aggressiv spielen war auch bei uns in der ersten Hundeschule ein Thema, Aki war da erst 10 Wochen und der Kleinste. Es gab auch 6 Monate alte Retriver (3 Stück) die haben die kleineren Hunde und sogar die Hundehalter umgerannt. Da hat sich Aki dann ängstlich versteckt und aus der Ferne alles betrachtet. Dort waren wir dann nicht mehr, für ihn war das Spielen mit fremden Hunden erst ab ca. 14 Wochen gleichberechtigt und Spaß.
Eigentlich sind sich Aki und Katze Lilli nicht so richtig grün, außer sie sind müde Deshalb hab ichs auch gleich fotografiert.
Heute waren wir übrigens wieder in unserem Tal unterwegs und Aki hat auf der Brücke eine Pause eingelegt, hat durchs Gitter geschnüffelt und sich die Gegend betrachtet. Also ich hoffe, das dieser Knoten geplatzt ist (nicht das er unbedingt über Gitter gehen muß meinerseits, nur ist das doch für mich der Beweis, das der Schnuffi eine eigene positive Motivation braucht und dann ist vieles möglich.)

Liebe Grüße Kai

oh mein gott, darf ich bitte die katze haben??????


echt ein süßes bild.

finde es toll, dass das mit der brücke so gut geklappt hat.

also manche trainern schein wirklich nichts von hunden zu verstehen. sind irgendwie in der steinzeit hängen geblieben.

Ja die Lilli ist eine schnufflige Sie liegt den lieben langen Tag auf ihrem Stuhl...
Interessant ist übrigens, das Aki nur über Brücken geht, Abtreter oder ähnliches umschifft er elegant mit einem Sprung... So eine schlaue Socke!

Alles Liebe Kai

Ich bin ja auch ehrenamtlich tätig in der HuSchu. Auch ich habe eine Gruppe. Bei mir sind es die Junghunde. Auch wir werden mal in die Stadt gehen und verschiedene Untergründe ausprobieren. Aber ich finde es unmöglich von einem Trainier den Hund dazu zu zwingen. Unter Zwang lernt ein Hund gar nichts und es bringt auch nichts denn der kleine Welpe verknüpft in den Moment ja nur was schlechtes denn er wird ja festgehalten obwohl er der situation lieber ausweichen würde. Wie ihr auch schon geschrieben habt muss man einen Hund das mit viel Geduld und Lob beibringen aber nicht unter Zwang.

Toll dass das mit der Brücke so gut geklappt hat!!!!