Aikans Shiba-Inu Forum

Ja,bei uns läuft es fast genau so in der Hundeschule.An der Leine laufen macht Ayko prima.
Sind in der Schule nicht seine richtigen Kumpels zum Spielen da,spielt er gar nicht.Er mag auch keine schwarzen Hunde.
Durch ein Tunnel,über eine Wand,hat er alles schon gemacht.Jetzt hat er keine Lust mehr.
Beim Spielen behält er als einziger die Schleppleine dran.
Bei Abrufspielen heißt es immer gleich,ach Ayko kommt eh nicht.
Sitz und Platz macht er fein.
Auch auf das Komando AUS hört er jetzt gut.
Wenn ich nach Hause komme,und er hängt mir vor lauter Freude an den Hosenbeinen,hört er sofort.
Wir sollten ihm nur Futter aus der Hand geben.Das war auch für Ayko Streß.
Wir werden fleißig am Ball bleiben

War bei uns ähnlich und besser geworden ist es erst, als wir die HuSchu gewechselt haben. In der neuen gab's nämlich hintereinander Einzeltrainings, was ich auch für viel sinnvoller halte, denn auch in einem nur kurzen Einzeltraining lernt man mehr als in einer halben Stunde Gruppenarbeit... was ich übrigens ohnehin zu lang finde für so einen jungen Hund.


Und dann?
Leckerli in der Hand sollte man eigentlich sofort wieder abbauen, sobald der Hund kapiert hat, worum es geht. Sonst lockt man nämlich anstatt zu belohnen, das ist manchmal ok, aber es sollte nicht die Regel sein. Die Hand sollte in den Leckerchenbeutel erst greifen,wenn der Hund das Kommando ausgeführt hat... hier wäre ein Clicker super, oder ein Markerwort...


Du musst rausfinden, was deinem Hund Spaß macht. Mag er Leckerchen, spielt er gern Ball? Agility macht ihm anscheinend Spaß, dann versuch das draussen auszunutzen. Lass ihn auf/über Baumstämme hüpfen, Baumstümpfe eignen sich, Bänke auch, Rohre etc...
Ziel ist, dass er draussen mit dir zusammen was erlebt und was macht und nicht ausschliesslich "in seiner eigenen Welt" unterwegs ist.

Dann wird er auch gern kommen, weil du dann für ihn interessanter wirst.

Bei Aikan hat mir der Ball sehr geholfen, Aikan hat immer schon unheimlich gern Ball gespielt (im Herbst auch mit Äpfeln) und das habe ich unterwegs immer wieder gemacht.

Aikan sucht auch für sein Leben gern und jetzt (weil er ja wegen seiner Spondylose eigentlich nicht mehr Ball spielen soll) verstecke ich immer noch ab und an z.B. seinen Futterbeutel - das macht ihm riesen Spaß.

So baut man eine Bindung auf und dann brauchts auch keine Schleppleine - ich geb zu, in der Hinsicht war ich sehr faul, mir ging das Ding nämlcih gewaltig auf die Nerven und wie bei dir, wusste Aikan auch sehr genau, wenn sie dran war, also hab ichs recht schnell wieder gelassen.

Er war kein perfekt hörender Hund, er ist mir ab und an mal zu einem anderen Hund durchgebrannt, da musste ich arg aufpassen, auch bei Wild... aber er ist nie einfach so weggelaufen und er hat nie gestreunt und sich gut zurückrufen lassen. Heute läuft er meist ohne Leine, er ist jetzt auch ein gesetzter älterer Herr geworden (hach manchmal vermisse ich so einen Jungspund, aber er hat mich auch viel ARbeit und Nerven gekostet)

LG
Barbara

Hallo,
ich kann mich Barbara nur anschließen. Man muss sich interessant machen für seinen Hund und das ist oft sehr anstrengend und zeitraubend. Aber es lohnt sich!!!!! Wir können Fumi (fast 4 Jahre alt) fast überall ohne Leine laufen lassen. Natürlich kommt sie fast nie auf den ersten Ruf, aber damit muss man sich halt abfinden. Aber wenn keine Straße in der Nähe ist oder sonst etwas Gefährliches, dann lasse ich ihr auch die Freiheit. Ich denke oft, dass sie es an meinem Rufen merkt, jetzt ist es ernst, ich muss kommen. Es dauert einfach seine Zeit, bis das gegenseitige Vertrauen da ist. Sie ist auch manchmal ausser Sicht, aber ich weiß genau, dass sie nie lange weg ist. Im Wildreichen Gebiet gehe ich sowieso kein Risiko ein, da bleibt sie an der Leine.
Viele Grüße
Ulrike und Fumi

Ich habe Mai-Lou erst mit 9 Jahren bekommen und kann daher bei „Junghundeerziehung“ nicht mitreden, aber mit „Clickern“ bzw. einem Markerwort konnte ich ihr schon einiges beibringen und da sie sehr verfressen ist macht sie für Leckerchen auch „fast“ alles.

Ich denke dass man einem jungen Shiba damit viel beibringen kann und je spannender abwechslungsreicher und unvorhersagbarer die „Belohnung“ aussieht, um so „Shibageeigneter“ ist sie auch.

Wie geht es denn inzwischen mit Ayko, hat sich das wieder gelegt?

Bleibt ihr dran beim Training und wie läuft es?

LG
Barbara