Aikans Shiba-Inu Forum

Meine ehrliche Meinung:
Es ist okay, wenn man gerne einen Hund haben möchte - doch wenn man berufstätig ist, sollte man seine Wünsche zurückstecken und auf einen Hund verzichten; zum Wohle des Hundes! Mit berufstätig meine ich damit eine Vollzeit-Stelle (Teilzeit oder Mini-Job kann ein Hund nach Gewöhnung verkraften).
Ein Hund braucht Gesellschaft und Beschäftigung! Und mal ehrlich: Selbst wenn der Hund daran gewöhnt wäre 8 Std. täglich allein zu verbringen - was ist, wenn ihr nach Hause kommt? Hund kommt sofort an, freut sich und will die volle Aufmerksamkeit (und nicht nur für 5 Min.). Hättet ihr dann wirklich noch Lust, euch intensiv mit ihm zu beschäftigen; oder möchtet ihr nicht viel lieber erst einmal eine Ruhepause um von der Arbeit abzuschalten?
Ich habe zeitweise Vollzeit gearbeitet und trotzdem einen Hund gehalten (weil der Hund schon während meiner Schulzeit da war). Stress pur! Mind. 1 Stunde eher aufstehen, um mit dem Hund rauszugehen und zu spielen; in der Mittagspause nach Hause (bei mir ging das gsd) um nach dem Hund zu sehen und nach Feierabend dann ein ausgedehnter Spaziergang, Hundekontakte knüpfen und Gehorsamkeitsübungen! Für Privatleben war da nicht allzuviel Zeit! Meine Freizeit gehörte dem Hund, und dieser hat durch das lange Alleinsein trotzdem negative Verhaltensweisen entwickelt!!!
Ich habe ihn dann schweren Herzens abgegeben - er blieb allerdings in der Familie (mein Bruder und seine Familie hat ihn aufgenommen).
Jetzt war ich lange Zeit "hundelos" - für mich ein schrecklicher Zustand, da ich mit Hunden aufgewachsen bin...
Inzwischen bin ich nicht mehr berufstätig (obwohl ich einem Halbtagsjob nicht abgeneigt wäre ), meine Kinder sind aus dem Gröbsten raus und ich habe wieder Zeit! Deshalb kam Chamé ins Haus...

Überlegt es euch daher gut! Ein Hund beansprucht immer deine Zeit - auch wenn er älter ist! Die "Erziehung" hört nie auf; es kommen immer wieder Phasen, wo der Hund versucht deine Autorität zu untergraben...

LG,
Anja und Chamé

PS. Vielleicht wäre ja ein Katzenpärchen eine Alternative? Die habe ich mir damals angeschafft - so ganz "tierlos" ging's einfach nicht !
Zumal ihr euch ja für Shibas interessiert; die haben doch auch etwas "kätzisches" an sich... *lol*

Liebe Claudia,
auch berufstätige können sich um Hunde kümmern!!!!
Aber wenn man neben den Hunden und dem Beruf noch andere Hobby's hat, könnte es ernst/eng werden.
"Aber bitte bitte nicht alle über einen Kamm scheren"
Meine beiden sind auch 8 Std. am Tag alleine, aber sie können damit Leben.
Sie zeigen es mit ihrem ganzen Leben und mit Ihre Liebe.
Allerdings werde wir von anderen Personen für verrückt erklärt, wenn es bei uns heißt, nein das können wir nicht, dann müßten wir die Hunde alleine lassen.
Gut wir haben zwei Hunde und unsere Leben dreht sich fast nur um die beiden.
Auch als unsere Molly so krank war, das wir nicht mehr ein noch aus wußten, haben wir arbeiten müssen.
Ich könnte auch die beiden mit zur Arbeit nehmen, aber dort sind sie unglücklich, da der rummel nicht Hundegerecht ist. Auch bin bin manchmal nach 8 Std. Büro total am ende. Da bis zu 100 Personen in dieser Zeit rein und raus laufen und fast immer noch was wollen!!

Liebe Grüße
Auch eine, aber mit
Claudia - Maria