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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Erziehung

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Nackengriff, Rückenwurf und andere (überholte) Methoden


Moderatoren: uschi, Aikan



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Autor Nachricht
Dusty
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2007, 07:41 
Aikan hat geschrieben:
Hundewiese-Beobachtungen wie diese
lassen die wirklich den Schluß zu, dass Dusty hier vom Schäferhund "artgerecht" für irgendwas "bestraft" wurde? Oder haben die Rüden hier durch eine körperliche Auseinandersetzung geklärt, wer stärker ist? Nun ja, Raufereien habe ich auch schon einige gesehen. Das hatte aber nichts mit "Reglementierung" in dem Sinn zu tun, wie wir Menschen das anwenden.

Zitat:
Die nächsten Tage war Dusty wie ausgewechselt, kein Pöbeln an der Leine etc., hat allerdings nicht übermäßig lange angehalten...
Ja sicher, er war vorübergehend vorsichtiger geworden, da er eine schlechte Erfahrung machen musste.
Aber wollte der Schäferhund ihm durch diese Aktion beibringen, dass er an der Leine nicht pöbeln soll? Wohl kaum.



Hallo Barbara

ja es war eine Zurechtweisung. Wenn ich nicht so schreibfaul wäre könnte ich die ganze Story noch etwas ausschmücken 8)

Dusty hat ganz spezielle Feindbilder, im Regelfall sind diese größer als er selbst und haben dunkles Fell. Dabei ist es erstmal egal ob männlein oder weiblein.
Als erstes wird hingestürmt und auf dicke Hose gemacht.Manche lassen sich davon durchaus beeindrucken, man könnte es quasi als eine Art von Strategie bezeichnen, andere auf Distanz zu halten.

Im speziellen Fall ist er aber an den falschen geraten. Moppi ( so heisst der schwarze Schäfer) ist ein recht gut sozialisierter und suveräner Rüde, der sich sowas von einem Kampfzwerg nicht bieten lässt. Die meiste Zeit (die beiden kennen sich schon ein weilchen) lässt er Dusty abblitzen, wenn der (Dusty) es dann aber auf die Spitze treibt, muß er halt auch die Konsequenzen ertragen.

Als schlechte Erfahrung würde ich es übrigens nicht bezeichnen, ihm wurden lediglich seine Grenzen gezeigt.

Was mir aber bei solchen Diskussionen immer wieder auffällt, ist dass die Contra Fraktion es auch gerne auf die Spitze treibt. Bsp von Doris ( ohne dabei jetzt irgeindeine Wertung damit zu verbinden):

mathias - nochmal - ich glaub wie bereits zigmal, DU warst bei diesen diskussionen - hoffe ich zumindest lesenderweise auch immer dabei - das machen hunde unter sich - aber DU BIST KEIN HUND - und dein hund weiß das. was du machst ist also - könnte hund denken wie ein mensch - in höchsten maß gefährlich, du kannst einen hund ganz schön dabei verletzen, er verspannt sich ja total bei dieser sehr fachmännisch ausgeführten handlung, und eigentlich auch lächerlich! oder gehst du dabei auch in die knie und bedrohst ihn mit offenen fang, hältst ihn mit den zähnen am halsband fest?


Warum gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Weshalb sollte ich bei einer einfachen Zurechtweisung das volle Programm abspulen?
Das wäre (auf die Menschliche Kommunikation bezogen) ja so als würde ich bei allem was mir nicht passt sofort rumbrüllen.

Glaubt mir ruhig, ich bin kein Grobmotoriker und kann sehr wohl differenzieren wann wieviel angebracht ist.
Außerdem liegt wahre Stärke darin sie nicht ständig zu demonstrieren.


  
 
aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2007, 10:28 
Hallo,

nicht außer acht zu lassen ist bei der ganzen Auseinandersetzung mit bzw. um das Thema Nackengriff und Rückenwurf, ob es ich aus einer Spielsituation heraus ergibt, oder tatsächlich zur Reglementierung für ein unerwünschtes Verhalten eingesetzt wird.

Meine Hündinnen toben auch manchmal miteinander, dann liegt mal die eine am Boden und mal die andere, sie kneifen sich gegenseitig ins Fell, aber Aggression und / oder beweisen, wer der Boss ist, hat damit nichts zu tun.

Als Welpe Yuko zu der damals 1 ¾ jährigen Arashi dazukam, reglementierte Arashi sie schon gelegentlich. Das geschah, indem sie über Mimik und Gestik kommunizierte, und da Baby Yuko die Signale erst richtig deuten mußte, manchmal mit Nachdruck. Yuko hatte vieles von ihrer Mutter gelernt, aber nun hieß es für sie, dies auch auf andere Hunde und besonders Arashi umzusetzen. Und Arashi mußte die Erziehung eines Welpen fortsetzen. Arashi war gut vorgeprägt und hat immer sehr eindeutige Signale gesetzt, worüber ich immer wieder froh bin, denn vielen Hunden, die ich beobachte, geht das ab. Somit ist es nie zu ernsthaften Auseinandersetzungen zwischen den beiden gekommen.
Arashi hatte Yuko sehr wohl auch mal auf den Rücken geworfen, wenn diese zu nachhaltig „nervte“ um ihre Interessen durchzusetzen. Das geschah unglaublich schnell, und gebissen wurde nie. Und Yuko begriff schnell und akzeptierte Arashis übergeordnete Rolle.

Was ich beobachtet habe ist, daß sich die beiden im Spiel miteinander gegenseitig hinwerfen, aber wenn ich mitspielen will, weichen sie der „Unterwerfung“ durch mich aus. Ich bin eben kein Hund :shiba:
Und sie packen sich nie direkt im Kehlbereich, sondern kneifen mal schnell kurz und schmerzlos allenfalls seitlich in den Wangen – Halsbereich.

Aber dieses Zitat aus dem Plauderecke - Thread zeigt, daß es immer noch viel zu viel Unkenntnis und Mißverständnisse von Mensch zu Hund gibt (nicht umgekehrt):

Zitat:
meistens wenn er etwas gemacht hat oder wieder zeigen will das er der Boss ist packe ich ihn mir am Nacken und drücke ihn runter


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2007, 13:07 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

Offline
mathias - ich mache bei meinen postings sehr oft einen grundlegenden fehler: ich schreibe "du" - ich vergesse immer darauf hinzweisen, dass ich nicht explizit - in dem fall DICH - meine, sondern eher allgemein gehalten. du hast ja nirgendwo geschrieben dass DU dusty auf den rücken wirfst oder im nacken nach unten drückst - oder?

du hast meinen beitrag abgeschwächt mit deinen zeilen, deshalb habe ich ihn an dich gerichtet, nicht weil ich meine DU praktizierst sowas ständig

werd künftig drauf achten :roll:

_________________
lg - doris

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Dusty
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2007, 14:11 
Keine Sorge, ich hab in Foren auch so meine Probleme mich immer korrekt auszudrücken und werde nur allzuoft missverstanden.
Ausserdem war das Zitat aus deinem Posting mehr als x-beliebiges Beispiel zu verstehen.

Aber mal schauen was noch so für Statements zum Thema kommen, bis jetzt ist's ja recht interessant...


  
 
Germaine
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2007, 23:49 
Nachfolgende Aussage hat doch eigentlich den Ausschlag für diesen Thread gegeben.

Zitat:
meistens wenn er etwas gemacht hat oder wieder zeigen will das er der Boss ist packe ich ihn mir am Nacken und drücke ihn runter


Ich glaube Doris hat bereits angemerkt, dass diese Methode für den Hund doch beträchtliche gesundheitliche Folgen haben kann, da er sich gegen diesen Griff wehrt, sich dadurch extrem verspannt und dann den ganzen Druck auf die Wirbelsäule kriegt! Das möchte ich hier einfach nochmal einwenden.

Wie auch schon Anja schrieb, habe auch ich nichts gegen einen fachmännisch ausgeführten Alphawurf einzuwenden. Einwandfrei angewandt fügt er dem Hund keine Schmerzen zu. Nur ich wage zu behaupten, dass dies der Otto-Normalhundehalter kann, also ist es für mich müssig darüber zu diskutieren. Ich würde mir den Alphawurf niemals zutrauen, dazu bin ich gegenüber dem Hund viel zu langsam und somit nicht ungefährlich. Ich werde mich hüten, mich mit meinem Hund auf eine körperliche Auseinandersetzung einzulassen!

Was mir jedoch immer mal wieder auffällt ist, dass es sehr viele Hundehalter gibt, die von ihrem Hund behaupten, dass er ab und zu versucht, die Chefposition einzunehmen. Natürlich gibt es Hunde, die das versuchen, aber wenn wir ehrlich sind, sind diese doch eher selten, diese Hunde sind doch allerhöchstens inkonsequent und schlecht erzogen worden.

Für mich sieht eine Reglementation von Hund zu Hund verschieden aus. Bei dem einen reicht schon ein etwas schärferer Ton, ein Ignorieren, beim anderen die entsprechende Körpersprache, bei wieder einem anderen muss man halt schon mal etwas nachhaltiger werden.

Ich für meinen Teil habe von Anfang an versucht, Sumo so konsequent wie möglich zu erziehen, sodass Reglementierungen auf ein Minimum beschränkt werden. In diversen Situationen erwarte ich von Sumo jedoch absoluten Gehorsam und wenn er dann meint, dass ich es nicht ernst meine, kann es schon mal vorkommen, dass ich ihn am Nackenfell oder beidseitig der Wangen packe und den Blick fixiere.

Soviel erst mal von meiner Seite zum Thema.

LG
Germaine


  
 
Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.10.2007, 19:14 
WuhsuShiba
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Hallo,

ich hol den Thread mal wieder hoch, vielleicht kommen noch mehr Erfahrungen?

Dusty hat geschrieben:
Glaubt mir ruhig, ich bin kein Grobmotoriker und kann sehr wohl differenzieren wann wieviel angebracht ist.

Mathias, was die "Contra-Fraktion", wie Du sie nennst, eben meint, ist, dass Du genau das eben nicht hinbekommst. ;)
Dabei meint keiner hier, Du seist ein Grobmotoriker oder Deinem Hund gegenüber ein Tierquäler. Aber Du bist kein Hund und Hunde setzen noch so viele andere Signale weit vorher, was wir Menschen auch nicht machen (siehe die Beschreibung von Claudia-aryu).

So perfekt hündisch sprechen wohl auch die wenigsten versierten Trainer, und wer so gut darin ist, der braucht gar keinen Alphawurf, weil er viel früher eingreifen kann, wenn die Eskalationsspirale noch nicht so hoch ist. Meine Meinung.

Und falls ich es auf die Spitze treibe, dann nur deshalb, weil meine Erfahrungen mit dem Alphawurf damals in der Tat dramatisch waren - ganz ohne Übertreibung. Ein starker Hund kann dabei nämlich wunderschön lernen, wie langsam und ungeschickt Menschen sind gegenüber Hunden... eine Lektion, die kein Hund braucht. :?

Mathias' Worte über Dusty mit der "Zurechtweisung" wenn er es "übertreibt" hätten damals von mir sein können, heute sehe ich das anders, ich halte es nicht für erfolgversprechend, wenn ein Hund, der Angst vor gewissen "Feindbildern" hat, von dem "Feindbild" zurechtgewiesen wird. Wenn es wirklich was bringen würde, wieso hält der Erfolg dann nicht an?

LG
Barbara

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Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.10.2007, 19:54 
Hallo,

nur mal ein Seiteneinwurf: Lest nochmal alle die Überschrift dieses Threads, es braucht hier nicht ausschließlich um Nackengriff und Rückenwurf zu gehen.

Mir fällt da z.B. noch ein: Was ist mit einem Klaps, dem Leinenruck, Anbrüllen (womit ich nicht den scharfen und auch mal etwas lauteren Befehl meine, sondern das "Zusammenbrüllen", wie es früher oft noch auf Polizeiausbildungsplätzen zu sehen und vor allem zu hören war)... usw..

Ich sehe immer noch Leute, die eine Zeitung dabeihaben und die auf den Hund (!) hauen, wobei die doch allenfalls als Knallsignal dienen sollte (äh - der Sinn dessen ist mir persönlich allerdings nie ganz klar geworden).


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.10.2007, 20:07 
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klaps nein, wenn dann im zuge von spielen einen "arschler" oder einen "puffer" - wenn ich hockerl haut mich meine ginni laus mit vorliebe einfach um - in dem sie mich anpufft

leinenruck - absichtlich, wuchtig nein, wenn sie ans ende der leine kommt kann es schon mal rucken - aber das zu verhindern? gut - ich lass sie nicht ins ende laufen, da wird vorher gewarnt, da sind wir eingespielt

anbrüllen - na doch - manchmal passiert es mir, wobei mir dann ginni den hündischen stinkefinger zeigt - sie wendet sich ab, wird extrem langsam, und zeigt mir so mehr als deutlich "frauli, beruhig dich, du bist VIEL zu nervös"

zusammenbrüllen - nein - 1. bringts nix und 2. komm ich mir dabei etwas bescheuert vor - und dann muss ich wenn ich sehr wütend bin schnell heulen - und ne - das geht GAR NICHT ;-)

zeitung hatte man früher - weil es ja nicht die hand ist, die hand soll ja nur streicheln, nciht hauen, nur füttern, nicht strafen, als ob der hund deppert ist und nicht überringelt, dass die zeitung genau in DER hand ist ....

das knallsignal - egal ob mit zeitung, wurfkette oder wurfscheiben hat schon einen gewissen sinn - ein hund der grad im jagdfieber jappelt ist nicht ansprechbar - mit diesem geräusch holst du ihn kurzfristig wieder auf die welt der normalos zurück und es KÖNNTE sein dass er hört .....

wurfkette hab ich z.b. immer mit wenn ich vorhab ginni offline zu lassen - um vielleicht eine situation zu "entschärfen", schlimmstenfalls auch um die kette einem größeren hund, der meiner was tun will, irgendwo hin zu werfen, damit er aufhört (nicht bös sein wenn ich jetzt anmerk dass es mir dann wurscht ist, wo ich treff, da will ich nur mehr ginni helfen)

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lg - doris

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Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.10.2007, 20:34 
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Hallo Claudia,

dann habe ich das wirklich falsch verstanden, ich dachte, hier ginge es Dir darum, dass der Mensch den Hund auf hundliche Art behandelt, oder zumindest so, wie man lang davon ausgegangen ist, dass es artgerecht sei.

Jetzt muss ich doch nochmal blöd fragen, willst Du diskutieren, inwieweit Bestrafung überhaupt sinnvoll ist?

LG
Barbara

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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.10.2007, 20:57 
Hallo Barbara!

Es geht mir darum, daß eben genau DAS immer noch häufig mißverstanden oder mißachtet wird - nämlich daß der Mensch versuchen sollte, den Hund zu lesen und entsprechend zu agieren, in gewisser Weise "hündisch", ja.

Und um den Sinn bzw. Unsinn solcher Methoden wie am Nacken packen und 'runterdrücken, wenn der Hund nicht spurt.

Das kann oder wird zwangsläufig darauf hinauslaufen, inwieweit Bestrafung überhaupt zulässig sein sollte, bzw. sinnvoll ist. Also immer gerne weiter im Text ;)


  
 
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