Aikans Shiba-Inu Forum

Ich habe das Herbeirufen von Welpe an geübt. Am Anfang hat man ja noch den enormen Vorteil, dass die Welpen einem folgen- egal wohin man geht. So habe ich Aiko im Feld immer frei laufen gelassen. In zunehmendem Alter habe ich dann die 10 Meter Schleppleine genommen. Dort habe ich das Zurufen in Kombination mit dem "in die Leine laufen" trainiert (hatte ich schon mal in einem anderen thread beschrieben). Ausserdem habe ich sie regelmässig gerufen, ein Leckerchen an meinen Unterschenkel gehalten und wenn sie nicht gekommen ist (was in der ganzen Zeit vielleicht 3 mal vorgekommen ist), an der Leine gezogen. Ich habe allerdings den großen Vorteil, dass Aiko unheimlich fixiert auf mich ist, mir nicht von der Seite weicht. Ich suche oft regelrecht nach der Chance sie mal zu mir rufen zu können (egal ob in der Hundeschule oder bei Spaziergängen). Ob diese starke Bindung durch´s trainieren, oder aber durch ihren Charakter kommt weiss ich bis heute nicht...
Zu deinem Beispiel in der Hundeschule: Hast du schonmal ausprobiert ihn zu rufen- sobald er dich anschaut rückwärts zu gehen und ihn weiterhin mit freudiger Stimme zu rufen? So hat der Hundetrainer das einigen Hundebesitzern in unserer Hundeschule gezeigt. Und wenn alles nichts hilft solltet ihr vielleicht mal alle nacheinander vom Platz gehen .
Ich würd vorschlagen du trainierst ab jetzt bei Spaziergängen erstmal mit der Schleppleine, bei leichter Ablenkung. Dann könnt ihr euch langsam zu der Situation in der Hundeschule, und somit zur starken Ablenkung hin arbeiten.

Ich lasse Miyuki alleine laufen, allerdings bin ich dann auch immer sehr angespannt, denn- obwohl Miyuki wirklich gut erzogen ist und die Kommandos wie Fuß, Sitz und Platz sehr zuverlässig ausübt- auf den Zuruf "Hier" hört sie nicht wirklich zuverlässig. Allerdings hat sie auch verschiedene Phasen- mal klappt es auf Anhieb und dann plötzlich kommt eine Woche, da schaut sie mich mit Schlitzaugen an und bleibt stehen. Am Anfang haben wir auch mit der Schleppleine geübt, immer wieder und sie immer wieder versucht, aufmerksam zu machen, Übungen wie zwischen uns hin und herlaufen auf Zuruf geübt- sehr anstrengend, aber immerhin kann sie nun frei laufen.

Du musst wohl einfach viel Geduld haben, viel mit ihm üben, wobei mir mein Hundeschultrainer immer gesagt hat, dass es viel besser wird, wenn die Grundkommandos überall sofort ausgeübt werden können. Und mittlerweile ist es so, wenn sie nicht auf HIER kommt, so lasse ich sie Sitz machen, was sie dann witzigerweise auch sofort macht und ich hole sie dann ab....

*lol*
Anscheinend gibt es für Shibas so Wörter wie "Komm" oder "Hier" nicht...

Mir geht's mit Chamé genauso - sie führt in der Regel zuverlässig alle möglichen Kommandos aus, nur das "Komm her" klappt fast nie. Das ultimative Super-Leckerli ist für sie leider auch noch nicht erfunden worden, also geht's auch nicht mit Bestechung...
Ruf ich aber "Bleib" oder "Sitz", bleibt sie prompt stehen bzw. setzt sich und ich kann sie auch "abholen".
Sollte sie überhaupt nicht hören (kann schon mal vorkommen, wenn gerade noch ein wildes Getobe mit anderen Hunden im Gange ist), werf ich ihr meinen Schlüsselbund hinterher - das plötzliche Scheppern bringt sie eigentlich immer zum Stehen...

LG,
Anja und Chamé

Hallo Sandra,

Dein Benkai ist doch noch recht jung, nicht wahr? Ich habe ja keine Shibas, sondern etwas noch "wildere" Hunde. Das mit dem Herkommen war von Hund zu Hund unterschiedlich; bei den Hündinnen hatte ich die Schleppleine fast zwei Jahre. Meistens klappt es jetzt mit dem Herkommen (es sei denn, etwas Verfolgenswertes wird gescannt). Die eine Hündin saust ein paarmal hin und her, bevor sie kommt. Die ander kommt sofort, oder legt sich auf Kommando an Ort und Stelle ab; sie ist manchmal etwas schreckhaft, und ich habe kein besonders gutes Gefühl bei ihr. Ich habe immer das Auto in der Nähe, mit offener Tür. Da steigt sie doch sehr gerne ein. Leckerlis nützen bei meinen Hunden da gar nichts.
Die beiden Rüden habe ich damals vor 15 und 13 Jahren nicht extra aufs Herkommen trainiert. Auf fremdem Terrain sind sie aber immer in meiner Nähe geblieben. Unterdessen sehen und hören sie nicht mehr gut, und ich muss gut aufpassen, wo sie hinlaufen.

Gruß Ursina mit Rudel

kleine erfahrungswerte von mir:

überall wo wir noch nie waren ist ginni relativ folgsam, entfernt sich nicht zu weit, das geht so lang gut, bis sie das gelände kennt. dann allerdings kanns sein dass sie schon mal kilometerweit auf wanderschaft geht und NICHT mehr folgt - und was ich so mitbekommen hab von anderen "urhundehaltern" dürfte das das problem sein (unter anderen - wenns überhaupt problem genannt werden kann, vermutlich isses eh "normal"): dort wo sich unsere lästwurzen auskennen brauchen sie uns nicht, da sind sie selbständig. wenns fremd iss da bleiben wir lieber bei frauchen/herrchen - da isses sicherer

zumindest mir kommt es so vor .....

tja auch hier kann ich wieder nur betonen wie unterschiedlich leila und takeru sind.

leila war schon als welpe sehr selbstständig und ignorant. sie ist uns bei dem welpenspiel (verstecken oder wegrennen) nie nach gelaufen sondern immer dahin wo sie hin wollte. wir haben sie bis zu einem dreiviertel jahr nur an der leine. unser trainer sagte damals, dass sie einfach zu selbstständig sei, sowas hätte er noch nie erlebt, besonders nicht bei einem welpen. tja das war echt hart für uns. da leila auch fast nichts von leckerlis hält oder spielzeug im freien waren wir echt arm dran. was mussten wir uns alles anhören an ratschlägen aber nichts hat geholfen, mit jeder läufigkeit konnten wir verbesserungen an leila feststellen aber ihre selbstständigkeit und ignoranz hat sie auch heute noch.

bei takeru war bis jetzt alles einfacher, er ist sehr aufmerksam, such von sich aus den kontakt oder auch nur blickkontakt. wenn wir uns während dem spazieren verstecken ist er sofort auf der suche nach uns und wenn wir in die andere richtung gehen, dann ist er auch gleich wieder mit dabei.

als wir in der welpengruppe waren hat der selbe trainer gesagt, tja jetzt macht ihr halt alles richtig, daher hört er auch besser. nein kann ich dazu nur sagen, denn es hängt vom charakter ab, das ist echt mittlerweile meine meinung, natürlich kommt danach auch die übung und wie konzequent ich mitmeiner erziehung bin.

Lisa reagiert fast immer auf die Pfeiffe, und mit Lester muss man manchmal strenger reden.Vor 3 Tagen ist er auf die Schnellbahngleise raaufgerufen, seit dem ist er an die Schleppleine, und üben wir auch mit der pfeiffe.
Er lässt sich nie mit leckerlies bestechen(leider)

Hallo,
Shiva läuft manchmal auch gerne weg (hinter Vögeln her o.ä.), dann habe ich mir irgendwann mal gedacht: "was du kannst, kann ich schon lange..." und habe mir angewöhnt während des Spaziergangs einfach abzuhauen, d.h. einfach in eine andere Richtung zu rennen (manchmal mit Versteckspiel). Seine Verblüffung am Anfang war regelrecht zum schiessen.... Und siehe da, seitdem ist er echt aufmerksam geworden..... jetzt hat er wohl muffe, ich könnte ihm abhanden kommen. Sobald er spitz bekommt, ich fange an zu rennen, kommt er sofort zurück!! Dann wird er natürlich super gelobt und bekommt sein Leckerlie und die Welt ist wieder in Ordnung!!

bei leila hat das schon als welpe nie funktioniert die ist lieber immer iherer eigenen wege gegangen. schon in der hundeschule haben sie die hände über dem kopf zusammen geschlagen.

takeru ist da anders aber wenn er mal rennt dann isser auch wech.ist auch viel aufmerksamer.

Genau das machen wir auch meistens muss ich das anwenden, wenn wir auf unsrer Runde an der Pferdekoppel vorbeikommen und Yumi die Hottehüs mal wieder zum Spielen auffordert oder sehr interessiert an einem Pferdeapfel ist
Die Versteckspiele sind einfach klasse und erhöhen die Aufmerksamkeit des Hundes. Das scheint bei den blinden und tauben Shibas auch nötig zu sein