Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo liebe Shibagemeinde
Heute hab ich mal eine für mich wichtige Frage und brauche eure Hilfe.
Unser Taro - mitlerweile fast 10 Monate - ist ein richtiger Zerstörer. Vor ihm ist nichts sicher keine Bücher , Holzregale , Stubentisch , Wände ....
Ich könnte 1000 Sachen aufzählen- es gibt nichts was er nicht zernagt ,zerkaut oder einfach nur kaputt macht. Wir wissen nicht mehr weiter.Haben schon Pfeffer,Essig und Barrikaden die unsere Wohnung schützen sollen ausprobiert,er findet immer noch was zu kaputt kauen.
Das Problem sind wahrscheinlich die 5 Stunden die er allein sein muß da ja einer das Hundefutter verdienen muß aber bevor ich auf Arbeit gehe sind wir ca 1,5 bis 2 Stunden Spazieren. Jetzt hat uns der Hundetrainer zu einer Gitterbox geraten wo er am Tag rein soll weil das für ihn weniger Streß wäre ( Stube zu groß-Hundehöle in Natur is auch nur klein)Was sagt ihr dazu- 5 Std Gitterbox -ich will ja kein Tierquäler sein.

diese "zerstörungswut" kann durchaus ein ausdruck von verlustangst sein.
mit einem 5-stündigen aufenthalt im käfig wirst du an dieser aber nichts ändern, sondern er wird sich möglicherweise ein anderes ventil suchen (bellen, jaulen, sich selber "zerstören" o.ä.)

bitte hole dir rat bei einem wirklich kompetenten trainer und arbeitet zusammen mit taro an einer besserung seiner trennungsangst....

Von Trennungsangst würd ich nicht unbedingt reden da es auch Tage gibt wo er gar nichts gemacht hat (auch mal 2-3 hintereinander ) aber dann kommt ebend wieder der Hammer wo wieder irgend was kaputt ist.

dana - was auch immer es ist - mit dem "tipp" gitterbox ist DIR geholfen - der hund wird mehr oder weniger "eingekerkert" - du kannst dir auf die art probleme anzüchten, die du dir jetzt noch gar nicht vorstellen kannst - extreme ängstlichkeit, extreme aggressivität, unsauberkeit, selbstzerstörung - ginni in einer metallbox wäre eine ginni ohne zähne - sie beisst so lange hinein, bis die zähne kaputt sind - die stäbe haltens ja aus

zerstörungs"wut" kann vielerlei auslöser haben - meistens ist den wuffels stinkfad - und zerstören ist natürlich die effizienteste art, sich selber zu beschäftigen

Genau damit hab ich mentale Probleme -Taro hinter Gittern - wollen wir auch gar nicht. Lieber kaufen wir aller 2 Monate neue Holzregale. Vieleicht is es nur langeweile und die Sachen die man zerkauen darf (Kauknochen - 2 Stück - Holzknochen...) sind ja erlaubt und somit uninterresant ( war so bei unserem Kind in dem Alter ). Vieleicht is es ja nur ne Phase und geht vorbei (viele schreiben ja sowas ).
Aber ich glaub das mit der Box lassen wir dann doch mal lieber den einen Phsychohund - wer will das schon.
Sind aber für weitere Tips immer zu haben.

Zimmer-kannel verhindern natürlich, dass er die Wohnung zerlegt.

Es gibt Hunde, die sich auch wirklich darin wohl fühlen (Tomte nutzte ihn die ersten Jahre um abschalten zu können, da sie ansonsten ständig alles im Blick haben musste. Daher verbrachte sie ihren Vormittagsschlaf meist in der Box. Allerdings war sie dabei nie alleine zu Hause) , aber das möchte ich nicht aus der Ferne beurteilen.

Es kann sein, dass das die richtige Lösung ist, es kann aber auch genau das eintreten, was Uschi + Doris angesprochen haben.

Ich würde den Spaziergang morgens auf höchstens 1 Stunde verkürzen (zu lange kann auch überdrehen) und dafür effektiver gestalten. Das heisst einige Kopfarbeits-Sequenzen einbauen.

Wie man so schön sagt: Qualität statt Quantität.

10min Sucharbeit powern mehr aus als 1 Stunde Fahrrad fahren.

Hallo Dana,

uns hatte er ja auch zum Kennel geraten, den hatten wir dann seit Aki 9 Wochen alt war. Dort war er dann die erste Zeit drin, wenn wir nicht zu Hause waren. (ca. 4Stunden) Auch in der Nacht hat er darin in unserem Schlafzimmer geschlafen. Die ersten Wochen ging das ganze soweit gut, aber mit der Zeit mochte er das Ding immer weniger, bis er sich dann mit Knurren und Verkriechen sowie er ins Kennel sollte gewehrt hat. Da haben wir ihn dann auch nicht gezwungen, weiter hinein zu gehen. (zwingen soll man sowieso nicht, er soll freiwillig reingehen) Ich mußte das Ding dann abbauen, sonst wäre er nicht mehr ins Schlafzimmer gegangen.

Wir sind dann dazu übergegangen, ihn in einem Raum zu lassen, wenn wir nicht da sind. Den haben wir vorher so gestaltet, das möglichst nichts passieren kann. (Aki ist glücklicherweise ein Langschläfer, da pennt er die meiste Zeit) Wir haben dazu unser Schlafzimmer genommen.

Unser Aki ist hauptsächlich ein Holzfetischist, er zernagt alles, was aus Holz ist. Wir haben eine riesen Sammlung von Kausspielzeug, Spielzeug an sich, Kauknochen aus Gummi, welche aus Rinderhaut usw. Kann man alles vergessen, sowie Holz da ist, nimmt er das. Unsere Korridortür ist unten rund gekaut. Jetzt haben wir ihm Kaminholzscheite aus dem Garten mitgebracht, die liebt er über alles. Manchmal sind auch Tannenzapfen aus dem Wald der Renner. Unsere Wohnung muß alle 2 Tage komplett gesaugt werden

Uns haben alle gesagt, das geht weg, wenn der Zahnwechsel durch ist, aber die Holzliebe ist geblieben. Aki hobelt für sein Leben gern. Aber immer nur, wenn wir auch da sind. Er kann bisher alleine bleiben und schläft dann wie gesagt meistens. Wenn wir gehen, sagen wir: "Aki Einkaufen", dann sieht er uns an, dreht sich wieder um, geht ins Zimmer und legt sich wieder hin. Sozusagen als Signal für ihn, das wir auf jeden Fall wiederkommen. (Manchmal ist er 6-7 Stunden alleine, ok, die Lilli meine Katze ist auch zu Hause) Das hat auch im Urlaub an der Ostsee gut geklappt. Dort und auch zu Besuch im Restaurant oder bei Freunden hobelt er keine Stuhlbeine. Nur zu Hause ist das der Fall. Dort haben wir ihn wohl zu spät auf das Kaminholz umgeleitet. An der Wand hatte er sich auch kurz mal vergriffen (5cm Loch ohne Putz) aber als ich ihn ertappt habe, hat ein NEIN gereicht, jetzt steht die Nähmaschine vor dieser Stelle.

Ob du Taro noch an ein Kennel gewöhnen kannst, weis ich nicht. Manche Shibas lieben die Dinger. Aki ist ganz klar dagegen, das muß aber auf Taro nicht zutreffen. Leih dir doch mal eins aus, und versuche dein Glück. Wir haben hier ein mittleres, in dem auch unsere Katzen zum TA fahren. Aber am besten du filmst ihn mal, wenn ihr aus dem Haus geht, damit ihr wisst, wie er sich in dem Ding verhält. Sonst geht dann zwar nix kaputt, aber er schreit das Haus zusammen und ihm gehts nicht gut...

Ein Laufgitter ist sicher keine Lösung:
http://www.youtube.com/watch?v=mFgc30GS ... re=related
Und auch ein Kennel hat mindestens einen Ausgang:
http://www.youtube.com/watch?v=PkYawuDF ... re=related

das wäre noch eine möglichkeit, wenn man genügend platz hat - ein eigenes hundezimmer, wo er darf was er will. mit einrichtung - couch, polstersessel, bett, paar regale - eben so dass er meint es sei EUER zimmer - und überall sachen deponieren, die er mag, mit denen er gerne spielt, die ihn beschäftigen

noch was - sorgt dafür dass eure hundsis ausreichend schlafen. bis zu 18 stunden sind NORMAL!!!!!! natürlich nicht am stück :-)

ginni ist ausgesprochen miesepetrig, zerstörerisch und unleidlich wenn sie aufgrund stress (kann auch positiver sein!!!!!) zu wenig schlaf bekommt. das führt so weit, dass ich sie aus dem garten holen muss, weil dort die ablenkung (vögel, katzen, nachbarn etc.) sie am schlafen hindern .....

Das mit dem Schlafen haben wir so auch noch gar nicht bedacht den Taro denkt auch immer er verpasst was und muß überall mit dabei sein.Vieleicht sollte mann doch über einen eigenen Rückzugswinkel nachdenken in Form von ner Box die aber offen bleibt weil Taro immer mitten in der Stube liegt um alles im Blick zu haben. Wie erkenne ich ob der Dicke richtig schläft ? (zählt schmulen auch schon dazu??)
Na wir merken schon - is auch nich einfacher wie Kindererziehung - haben wir aber auch gepackt.
[img]http://www.abload.de/image.php?img=679ui4.jpg[img][/img][/url]

sry dein bild krieg ich nicht hin - vl schafft es ja jutta :-)

zum schlafen - klingt jetzt blöd aber manchmal muss man die wuffels "zwingen" - wenn wir besuch haben und ginni liegt für stunden nur mitten im raum und kommt gar nicht zur ruhe dann kanns schon sein dass ich sie ins schlafzimmer sperre - wenn sie dann schlaf braucht ist ruhe, falls ich mich getäuscht haben sollte gibts gefiepe - dann darf sie wieder raus. aber das ist auch ne art von gewalt die ich dir nur empfehlen würde, wenn du deinen hund sehr genau und lange kennst

wenn er einen kennel akzeptiert isses ok. einige hunde gehen in den kennel weil sie ihn lieben - es darf nur nicht zwangsweise sein.