Aikans Shiba-Inu Forum

Interessante Frage, bei uns hat das mit abgewöhnen bis heute nicht funktioniert. Biko ließ es irgendwann (mit etwas über 1 Jahr) von ganz alleine, er war aber auch nie so schlimm, hat nur danach geschnappt, wenn sie um ihn rum sind... Paiji kann es nicht bleiben lassen, eben hatte sie sich auf die zweite Hummel für dieses Jahr gestürzt. Sie springt immer schön mit den Pfötchen darauf, so dass diese auch schon öfters Stiche abbekommen haben, u.a. letztes Jahr einen ziemlich schlimmen, leider lässt selbst diese "Bestrafung" Paiji kalt Auch wir bemerken diese Stechviehcher oft erst, wenn Paiji zum Sprung ansetzt, obwohl wir sehr bemüht sind, sie vor ihr zu sehen. Darum heißt sie im Sommer auch meist "Aus; Nein; Pfui!", was sie aber nur für diese EINE Biene/Wespe/Hornisse oder Hummel als eventuelles Verbot (falls sie nicht schon zu sehr darauf fixiert ist) ansieht und man ist öfter die Leine am Bremsen, als dass man sie entspannt laufen lassen könnte... Bin mal gespannt, vielleicht hat ja jemand einen Tip oder Trick, was wir noch nicht ausprobiert haben (ich bezweifle es, das heimtückische ist nämlich, sie zu sehen bevor Shibalein sie wahrnimmt und losspurtet).

ginni hatten vor zwei jahren einen wespenstich im goschi - äußere wange "nur" gottseidank, seitdem geht sie gelb-schwarz-gestreiften hysterisch aus dem weg, LEIDER aber wird nach bienen und hummeln nach wie vor geschnappt

naja - ich hoff dann ja immer dass - wenn - nicht in die zunge gestochen wird, dann besteht nämlich wie beim menschen akute erstickungsgefahr und dann würd ich vermutlich eiswürfel im ginnigoschi parken :-/

bei hunde und stechspielgefährten gibt diese summe immer das sehr bekannt häufig erschreckendes NilpferdGesicht Effekt als Ergebniss der Summe.
Wer gesehen hat wie sein Hund als ganzes anschwillt kennt die Situation gut und rennt gleich zum Tierartz die kaum was dagegen tun kann.

no so seh ich das nicht, ich hab nach dem wespen-vorfall mit meinem (ginnis) homöopathen gesprochen und er hat schon einige tipps auf lager, ich hab auch eine hom. lösung direkt dagegen, notfalls würd ich mit gewalt eiswürfel im goschi verstecken - bevor mir mein hund elendiglich verreckt

und unser tierarzt im waldviertel ist fünf kilometer entfernt, den hab ich auch schnell - schneller als den in klosterneuburg

aber ich wünsch es mir natürlich nicht :-(

Apropos Stiche:
Aki hat letzte Woche eine Biene erwischt - oder die Biene Aki?! Wie man´s nimmt.

Mein Mann Peter hat schon kurz drüber geschrieben - das ist der Brasilianer mit der lustig deutschen Aussprache, wo man einen Deutsch-Übersetzer braucht -hihi. Er hat nur nicht mit Peter unterschrieben. Also falls ihr mal einen klar österreichisch -deutschen Text bekommt ist er von mir, die andere etwas lustigere Form ist KEINE betrunkene Marianne, sondern eine neue deutsch- brasilianische Sprachentwicklung von Peter.

Zurück zu Aki.
Vorab eine lustige Geschichte:
Peterle ist immer sehr besorgt um sein Aki-Kind. Jedes Rülpserl, jedes Bröserl im Auge, jedes Seufzen oder Niesen, jedes gehobene Beinchen, das kurz geschüttelt wird - wird von Kommentaren begleitet:
Schau ihr ist fad.... ( wir müssen sie mehr beschäftigen)
Glaub´st sie schbeibt gleich( kotzt)... ( sie braucht doch wirklich besser Steak als Hundefutter)
Hat sie eine Augenentzündung?... ( Hilfe !Tierarzt nötig)
Schau das Haxerl - sie hinkt... (Hilfe schon wieder Tierarzt fragen!)
Das rechte Ohr hängt heute schiefer als gestern...(Wachstumsstörung? - Schwindel? - Käfer?- Traumata.?..) (Hilfe!Tierarzt- oder besser Tierpsychologe?!)
Ja, ja die Väter!
Als Hunde-Mami bleibt man auf Grund zweier bereits großgezogener Kinder etwas ruhiger und entscheidet klarer.
Und jetzt kommt die Biene ins Spiel: Ich erhalte wieder mal einen besorgten Anruf von Peter: "Hilfe - Aki wurde von was gestochen - sie schreit - was soll ich tun - gleich zum Tierarzt? - das arme Ding ist völlig verzweifelt...Wann kommst du heim?!!"
"Bin gleich da, entspann dich,beobachte, wir brauchen sicher keinen Tierarzt, wenn sie außen am Goscherl gestochen wurde, schau ob sie Luft kriegt!" - meine gelassene Antwort. Dabei schüttle ich den Kopf und denke - mein Gott diese aufgeregten Hundeväter.
Endlich daheim sperr´ ich die Tür auf, und zu meinem Entsetzen springt mir ein aufgeregtes NILPFERD entgegen. Ein Riesenmaul, Wasserkopf und Schlitzaugen wedeln mir auf einem Shiba-Körper entgegen.
"Ruf den Tierarzt an" - schreie ich in Panik ins Wohnzimmer....
Mehr brauch ich eh nicht sagen... Mea culpa

Und das Ende der Geschichte: beobachte deinen Hund ob er Luft kriegt - das Handy mit der Nummer des Tierarztes in Reichweite. Lege kühlende Kompressen auf - falls der Hund sich jenen nicht verzweifelt grunzend entwindet. Wenn nach einigen Stunden die Schwellung nicht nachläßt, kann man zum Tierarzt fahren und Hundi kriegt eine Calcium-Injektion.

ODER ALS TIPP:
Homöopathie: Apis D 20 - akut - stündlich bis 5 Globuli auf Leckerli, bis Besserung da. Äußerlich Bachblüten-Rescue Salbe.
Ätherische Öle die helfen:Lavendel, Melisse, Tea Tree
Gegen den Juckreiz hilft: ebenfalls Lavendel, Minze, Zeder, Rose;
pur einen Tupf auf die Einstichstelle. Hundi duftet dann auf alle Fälle gut!
Weiteres sehr gutes Mittel vor allem bei Insektenstichen: Homöo. MUCOKEHL D 5 Ampullen: auf Stichstelle auftragen oder irgendwie ins Goschi einbringen - falls Stich dort. Oder Mukokehl D5 Tabletten: ca 3xtgl.1 als Leckerli geben. Diese Mittel sind von Sanum und gibt es in jeder Apotheke. Ist für Mensch gut und auch für Hunderl.

Bei Aki war am nächsten Nachmittag schon wieder alles in Ordnung. Alles was fliegt wird wieder verfolgt. Beim nächsten Nilpferd zu Hause schreck ich mich jedenfalls nicht mehr so.


Bussal aus Wien - Marianne

*lach* da sieht man dass du noch nicht viel shibaforum-erfahrung hast - ein "alter hase" hätte als erstes zur kamera gegriffen und das nilpferd geknipst :-)

ich hab einige zeit in der humanmedizin gearbeitet und dabei luftröhrenschnitte bei menschen "erlebt" - vielleicht seh ich es auch deshalb etwas gelassener - bleibt mir ja eh nix anderes übrig, ginni betrachtet hummeln als jagbares futter :-/

frage:

globolieingabe und ätherische öle sollten nicht zusammen angewandt werden, zumindest wurde das mal auf einem seminar gesagt. z.m. erkältungsöle sind so stark, dass sie die wirkung der globolis verhindern und außer kraft setzen. dies wurde mir gesagt dafür habe ich aber keine beweise. daer meine frage habt ihr damit mehr erfarung. auch bezüglich der stiche , da minzöl und globoli gleichzeitig empfohlen wurden. also bitte nicht verkehrt verstehen möchte nicht behaupten, dass es so ist sondern nur nachfragen.

Hallo Jutta,

stimmt, so habe ich das auch gelernt, dass Homöopathie bei ätherischen Ölen nicht wirken kann. (Habe einen hom. Erste-Hilfe-Kurs belegt).

Wir haben gelernt, dass Insektenstiche nur homöopath. behandelt werden sollten, wenn sie starke Beschwerden auslösen. Ist ein Symptom nur lästig, wird nicht behandelt (oder halt mit Minzöl).

Als Mittel übrigens:
Bei dramatischen Überreaktionen (Anaphylaxie) notfallmäßig (auf dem Weg zum TA)
-Carbolicum acidum: bei generalisierter Urtikaria (Nesselsucht, Schwellungen) mit Atemnot und empfindlichen, gesteigerten Sinnen
-Aceticum acidum: bei sehr schnell eintretender Schwäche mit starker Unruhe, Kreislaufversagen

Ansonsten:
-Ledum: schmerzhafte Einstichstelle, heftiges Jucken
-Urtica urens: Juckende Flecken, Schwellungen, glühende Hitze
-Apis:: Stiche, die über das normale Maß ödematös anschwellen und berührungsempfindlich sind
-Cantharis: Stiche, die aussehen wie Brandwunden
-Hypericum:: extrem schmerzhafte Stiche, die aber unauffällig aussehen
-Vespa: wenn ein Stich zu Angstsymptomen führt

Ihr seht, das ist ne Wissenschaft für sich, nix immer nur mit Apis.
Ich habe die ganzen Mittel auch nicht im Haus und ob ich im Ernstfall das richtige treffen würde?
Apis ist sinnvoll, falls im Rachenbereich ein Stich stark anschwillt, wobei ich da sowieso gleich zum TA rennen würde.

(Eine kleine Anekdote: Aikan-Welpie "spielt" nachts mit einer Wespe und wird in den Mund gestochen, fängt an zu plärren wie am Spieß. Frauchen kriegt natürlich Panik und ruft die Notrufnummer der Tierklinik, im Hintergrund Aikans Geschrei. Die TÄin empfiehlt Eis zur Kühlung, ich habe aber keine Eiswüfel, nur Vanilleeis im Haus. Also wird Aikan das Vanilleeis auf den Hals und in den Mund geschmiert... da konnte sich der kleine Schreihals sehr schnell wieder beruhigen - alles nochmal gutgegangen! Während Frauchen sich schon im Auto zur Klinik rasen und ihren Welpen notoperiert sah...so wie der geschrien hat....)

LG,
Barbara

Hallo Zusammen.
Ich weiss ist lange her als ihr meine Einstandsvorstellung gesehen habt. Aber ich bin (noch) nicht so eine Forumsschreiberin, aber Leserin dafür umso mehr.
Ich weiss ist schon recht alt dieses Thema, aber hierzu kann ich auch meine Erfahrungen bei steuern und damit mich auch gleich mal wieder melden.

Ayumi hatte vor 4 Wochen auch ihre ersten schwarz-gelb, summenden und stechenden Erfahrungen gemacht und dies gleich an den ersten sonnigen, warmen Tagen in ihrem Leben. Ich habe es natürlich kommen sehen und immer gedacht hoffentlich kein Stich ins Mäulchen. Da hab ich mich auch schon zur Tierklinik sprinten sehen.
Es war natürlich sonntags nachmittag... typisch oder? Ich schön auf die Wiese zum Sonne geniesen und Ayumi die schönste Jahreszeit näher bringen, gehen. Sie fleissig alles was sich bewegt gejagd. Ein irrer Spass, Insekten schön zum jagen üben... Ich wie ein Lux aufgepasst, jedes mal war es eine Biene. Auf einmal springt sie hoch und na klar: Stich an der Unterlippe, es hängt sogar noch der Stachel mit pulsierender Giftdrüse dran. Ich versucht den Stachel abzubekommen und mich zu beruhigen. Sie weiter alles schnappen und bingo: wieder panisches Wegspringen. Diesmal heftiger, ich konnte kaum nachsehen wo wie was, aber alles ohne gequicke. Biene hängt so gar noch am Unterkiefer.
Fazit: Ab nun war diese Wiese ungeheulich... aber ... sie hat anscheinend, bis jetzt jedenfalls, draus gelernt. Sie versucht naürlich immer noch alles zu schnappen, Fliegen am liebsten, aber vor bienenähnlichen gesumme und schwarz gelber Farbe stoppen wir und drehen ab.
braves Mädchen
Sie hatte zum Glück keine weiteren Beschwerden, gefressen, geschlafen, alles friedlich ohne Schwellung. Doch auf einmal Unruhe und 2mal kötzeln. Ich natürlich mir gleich wieder eine Platte gemacht, was ist es diesmal? Ich kam zum Entschluss es kann nur der Bienenstich gewesen sein.

Ich hoffe nun, dass sie sich diese Erfahrung elefantenmässig im Shibaköpfchen behält...
Nachdem was ich hier so gelesen habe, glaube ich nicht mehr so fest dran... Schauen wir einfach mal...

PS: Bilder kommen auch wieder. Die Kleine hat sich echt gemacht! Stolz bin!!!

Das ist ja schliesslich auch der Sinn dieser auffälligen Färbung

Fiene geht in der Regel nur gegen Fliegen, damit kann ich leben.

Die Wespen-Unglücke, die ich bisher hatte sind alles Unfälle gewesen.