Aikans Shiba-Inu Forum

Unser Kirito ist jetzt ein Jahr alt und seit ein paar Wochen in seinem Fellwechsel. Nun kam noch hinzu, dass wir Nachwuchs bekommen haben, unsere Tochter ist nun 17 Tage alt. Er hat auf sie super reagiert, ist mir oft hinterher, war mit mir nachts wach, ist bei ihr sehr vorsichtig. Soweit so gut. Er pinkelt in letzter Zeit fast täglich einmal in die Wohnung. Mein Mann geht jeden Morgen mit ihm ins Feld und ich jeden Abend. Das pinkeln findet fast immer in der Nacht statt. Klar kriegt er im Moment einfach tagsüber nicht so die Aufmerksamkeit. Meine Tochter ist nun in der Schule und den ganzen Tag weg und ich bin viel beschäftigt mit dem Baby und da er sowieso grad so im Fellwechsel ist, mag ich ihn ungern extrem streicheln, weil ich dann einfach von oben bis unten voll bin mit Haaren. Das tägliche Saugen und ihn durchkämmen ist alles was ich mache. Liegt es vllt daran, dass er sich vernachlässigt fühlt?? Oder hat das was mit seiner Pubertät zu tun??

Ich bin jeden falls momentan völlig überfordert damit,.... das "ganz normale alltägliche Programm" ist jetzt schon schwer für mich zu packen, da die kleine auch viel Bauchweh hat und ich kriege wenig Schlaf und habe eine Ohrenentzündung noch dazu. Bin froh, dass ich Abends mit ihm ins Feld komme und es schaffe ihn durchzukämmen und einmal zu saugen am Tag. Dazu dann noch alles andereeeeee.......... und heute Mittag habe ich wieder Pipi vorgefunden (war bis zum Mittag im Schlafzimmer mit der Kleinen und mein Mann war heute früh ganz normal mit ihm im Feld, nachdem er unsere Tochter zur Schule gebracht hat). Kirito ist auch so einer, aufm Rückweg da kommt fast kein Pipi mehr raus, wo er sein Bein hebt <.<, also denke ich mir eher, dass das Pipi in der Bude eine Bedeutung hat. Ärgerlich ist nur, es war unter dem Küchentisch und ich habe die Kaffeemaschine fast auf den Kopf bekommen, beim verschieben vom Tisch weil alles unter den Tisch gelaufen ist >.<'''' Bin nervlich damit wirklich grad überfordert. Besserung ist sicherlich in Sicht, da unser Baby ja auch größer wird und mir nach und nach mehr Schlaf bringt, aber möchte natürlich auch nicht, dass der Stinki dadrunter leidet.

Also vllt kann mir jemand von euch helfen, woran es liegen könnte, dass der Kirito jetzt wieder in die Bude macht und was ich dagegen tun kann. Vielen vielen Dank schonmal und bitte nicht wundern, wenn ich nicht so zeitig antworte, mit Baby ist es etwas schwerer hehe

Hallöchen,

mensch, das klingt ja nach ganz schön viel Trubel!
Leider kann ich nicht von ähnlichem/pubertierender Stubenunreinheit berichten, habe aber auch eine Hündin.
Zwei Dinge könnte ich mir allerdings vorstellen:
zum einen mag er vielleicht einfach (wie Du ja bereits selber bemerkt hast) mehr Aufmerksamkeit bekommen und/oder hat das Gefühl sein Revier wieder vermehrt markieren zu müssen?
zum anderen klingen zwei Gassigänge für mich enorm wenig! Ich bin immer schon wahnsinnig erstaunt was für "Elefantenblasen" Shibas haben (habe hierzu auch mal eine Frage im Forum gestellt, da ich es sehr skurril fand, dass mein Hund von 23:00 Uhr bis 10:oo Uhr morgens aushält - und zwar locker!), aber tagsüber mute ich dem Hund ungern mehr als 6 Stunden einhalten zu.
Vielleicht eben auch Kombination aus beidem oder etwas völlig anderes.

Viel Kraft für dich und hoffentlcih löst sich euer Problemchen bald!

Ja ich sag mal so, dass mit den 2 Gassigängen (die auch lang und ins Feld und mit Freilauf sind), hat er sich selber im Sommer so ausgesucht und deshalb blieb es dabei. Er wollte partour tagsüber nicht raus. Du konntest ihn quasi an der Leine rauszerren oder ihm überhaupt an die Leine zu bekommen, weil er einfach nicht wollte. Uns kam es auch erst zu wenig vor, aber er hat es locker ausgehalten. Das Problem mit der Unreinheit denke ich, hat mit den Gassigängen nichts zu tun. Davor lief es ja monatelang sauber!

Wenn es nun Markierungsverhalten wäre, was könnte man da machen oder bleibt einem nur die Wahl zu kastrieren?

Ferndiagnose ist hier schwierig.
Ich vermute fast, dass es ein markieren ist, weil er euch hilft weil es jetzt etwas besonders schützenswertes in eurer Familie gibt.
Aber genauso gut kann es auch organische oder psychische Ursachen haben.

Markieren hat nicht immer was mit Sexualität zu tun und Kastration hilft nur bei hormonellen Problemen.
In eurem Fall könnte sich eine Kastration eher negativ auswirken, dass ist doch ein ziemlicher Einschnitt.

Entlastend wäre es vielleicht für alle, wenn ihr gute Freunde habt, die der Hund auch mag, die ihn euch an und an mal abnehmen.
Ich habe die Nachbarshündin lange Zeit immer mittags auf eine große Runde abgeholt, als die Besitzerin ihn Kind bekam und es war eine große Hilfe.

Leider sind wir im Mai erst hergezogen und da bietet sich keiner an, der den kleinen mal ausführen könnte oder nehmen könnte. Gestern ist es wieder passiert. Morgens war mein mann um 5 Uhr mit ihm im Feld und Mittag meine Tochter 25 Minuten mit ihm im Garten (ca. um 12:30Uhr) und um 16 Uhr hat er wieder in die Küche gemacht, diesmal groß und klein.....

ich glaub, er protestiert ganz einfach, weil er tagsüber nicht mehr beachtet wird.

Ja das könnte schon so sein, da er auch wenn Besucher da ist, dann diese ständig auffordern will zum spielen, fast schon fanatisch. Heute war bisher alles super. Morgens war mein Männchen im Feld mit ihm und heute Abend ich mit Baby und Tochter(6). Aber es ist auch Samstag und wir waren alle zu Hause