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Mikamaus
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BeitragVerfasst: 16.06.2009, 18:36 
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Registriert: 02.02.2009
Beiträge: 46
Wohnort: Nieder-Olm, RPL
Name: Katrin

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Hallo Doris,

doris hat geschrieben:
Mikamaus hat geschrieben:

Dieses Nein oder neue Kommando anfangs durchaus mit einem eindeutigen Ruck an der Leine kombinieren (zeitgleich mit dem Kommando - der Hund muss richtig beeindruckt sein, dann war es richtig...) - damit prägt es sich für den Hund besser ein.


Zitat:
Normalerweise - beim richtigen Timing - reicht der Leinenruck am Anfang - später nur noch das Abbruchkommando geben. Wenn das richtig aufgebaut wurde, sollte der Hund gleich reagieren und dann hat man die Kontrolle, die man erreichen wollte.


jetzt werd ich schön langsam stinkig und wirklich ärgerlich - hast du noch nicht kapiert, dass wir hier von leinenruck nichts hören wollen?

leinenruck fällt unter starkzwang und du verstößt - wenn mich nicht alles täuscht WIEDERHOLT - gegen die von dir akzeptierten forenregeln!!!!!


Ich bin überhaupt kein Freund von "Starkzwang" - vor allem, wenn er dauerhaft eingesetzt wird! Das funktioniert bei einem Shiba gar nicht! Vor allem bei Mika hätte ich damit nichts erreicht, so, wie sie damals drauf war als sie klein war.

Allerdings gibt es nicht viele Möglichkeiten, auf einen freilaufenden Hund auf Entfernung so einzuwirken, dass er tatsächlich auf den Halter reagiert.

Viele Hunde (vor allem große) ziehen ihre Halter dauerhaft an der Leine wie die blöden durch die Gegend und durch die weitverbreiteten Zughalsbänder (auch wenn sie einen Block haben) schnüren sie sich dabei oft selber die Luft ab! Auch Geschirre sind dann nicht mehr gesund und schaden der Wirbelsäule. Ist das ok?

Wem ist es denn noch nicht passiert, dass der Hund vor lauter Begeisterung über etwas heftig in die Leine gelaufen ist? Ist das nicht eigentlich auch "Gewalt"?

Genaugenommen wenden auch Hunde untereinander Gewalt an, wenn z. B. eine Mutterhündin ihre Jungen "zusammenscheißt" und den Schnauzgriff anwendet (sprich ihre Zähne benutzt), um sie von etwas abzuhalten, was nicht gut für sie ist. Am Anfang ist sie superheftig - dann wird die Einwirkung weniger, bis ein kurzer Blick reicht und der Welpe stellt sein Verhalten ab oder ein.

Warum landen viele Hunde im Alter zwischen 2-4 Jahren im Tierheim, weil die Halter mit ihnen nicht zurecht kommen?

Mika läuft da frei, wo es ungefährlich ist und hört und reagiert gut und freudig auf meine Kommandos. Ich kann sie überall hin mitnehmen - und sie ist jetzt 3 Jahre alt. Meinst Du, dass ich das mit Gewalt erreicht hätte und dass ich das propagiere?

Wann habe ich denn schon mal gegen die Forenregeln verstoßen?

Ich mache keinen Hehl daraus, dass man nicht nur durch Loben und Leckerli alles erreichen kann - es gibt natürliche Grenzen. Ein Hund muss lernen, was er darf und was nicht - wie ein Kind. Wenn ein Kind auf die Straße läuft, trotz Rückruf - ignorieren wir das einfach? Was machen wir dann?

Die logische Konsequenz ist: Der Hund bleibt dauerhaft an der Leine, weil ich keine Kontrolle über ihn habe. Ist das nicht "Zwang" und für den Hund schlimmer als mein Vorschlag oben (den ich nur wiedergegeben und nicht erfunden habe)? Natürlich gibt es Kandidaten wie Aiko - da würde ich es gar nicht probieren. Der muss an der Leine bleiben.

Was genau macht ihr denn beim Schleppleinentraining? Würde mich mal sehr interessieren? Nur den Hund ständig zurückrufen und mit Leckerli und Spielzeug locken oder loben?

Alle im Hundecamp lieben ihre Hunde und sind damals mit dieser Methode irgendwann nicht mehr weiter gekommen. Jetzt freuen sie sich, dass sie ihnen nunmehr die Freiheit geben können, miteinander ohne Leine herum zu tollen.

Es tut mir leid, wenn ich durch diesen Beitrag Eure Gefühle verletzt habe - war nicht meine Absicht. Im Gegenteil.

Sowohl Günther Bloch als auch Thomas Baumann oder andere bekannte Autoren sagen und schreiben, dass es ein sicheres "Abbruchkommando" geben sollte, damit der Hund im Ganzen mehr Freiheiten genießen kann. Es gibt keine Patentlösungen - jeder Hund und jeder Mensch ist anders und muss individuell behandelt werden. Was für den einen gerade reicht ist für den anderen zu heftig oder viel zu wenig. Ich würde immer auch erst eine "weiche" Methode versuchen. Das ist nach allem, was ich bisher gelernt und gelesen habe nunmehr auch meine Meinung.

Machts gut
Katrin


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.06.2009, 19:12 
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

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katrin - über günther bloch und thomas baumann kann man geteilter meinung sein - ich halt von denen nix

hier im forum geistert seit einigen monaten der "leinenruck" herum und ich denke wir alle haben deutlich gemacht, dass wir davon nix lesen wollen. ich schrieb ja ich weiß nicht wer aller das war, glaube mich aber erinnern zu können, dass du schon mal den baumann inkl. leinenruck erwähnt hast

mir persönlich wäre die gefahr zu groß, dass ein newbie das liest und künftig ruckelnderweise mit ihrem hund durch die gegend tingelt

in den forenregeln steht eindeutig, dass wir keine beiträge, die starkzwang empfehlen resp. befürworten, lesen wollen .....

was die mutterhündin mit ihren jungen macht ist NATÜRLICH - wir sind keine hundemütter. wir können bei zwang nur eines machen - nämlcih alles falsch

schleppleine: ginni bekommt bevor sie ins ende geht ein akustisches signal, das sie kennt, danach ist sie aufmerksam. dann habe ich das ende in der hand und alles weitere liegt bei ihr. zu 99,9 % zieht sie aber nicht, ebenso zieht sie an der flexi fast nie

ein gut eingestelltes zughalsband mit stopp engt den hund nicht ein, weils auf der engsten stelle so eng ist wie ein normales halsband. sollte ja nur den sinn haben dass ein entspannter hund kein halsband spürt, nicht den, den hund mal leicht anzuwürgen

nur weil jemand bücher schreibt und sich trainer schimpft muss er nicht gut sein

wir sind hier nun mal ein wattewerfforum .....

_________________
lg - doris

picasa-alben


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uschi
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BeitragVerfasst: 16.06.2009, 22:42 
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Beiträge: 3383
Wohnort: berlin/brandenburg
Name: uschi

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auch ich möchte hier nicht schon wieder empfehlungen für den leinenruck (damit meine ich einen bewusst eingesetzten und der steht hier in meinem beitrag stellvertretend für alle anderen "zwangsmaßnahmen") lesen, es gibt durchaus andere möglichkeiten, einen hund zu erziehen - sie dauern nur meistens länger und erfordern mehr zeit und geduld vom hundehalter.

dass der leinenruck immer noch von den so genannten (und manchmal auch selbst ernannten) koryphäen propagiert wird, liegt meiner meinung nach daran, dass er schnelle erfolge bringt.

der hund hat angst vor dem schmerz/unangenehmen und zeigt das verhalten (evtl.) nicht mehr, wir rucken einfach mehrmals täglich und abends können wir stolz berichten, dass unser hund sehr gut erzogen ist.

das "verlockende" bei aversiven methoden ist der schnell zu sehende erfolg, leider taugt diese methode aber nur zur symptombekämpfung und behebt nicht das problem.

früher oder später wird der hund das „fehlverhalten“ wieder zeigen, weil er ja keine alternative kennen gelernt hat, dann musst du wieder rucken und wieder und wieder....

diese methode widerspricht jeglichen erkenntnissen der lerntheorie und denn der hund hat lediglich erfahren, was er NICHT darf, nicht aber, was er STATTDESSEN tun soll/kann.
wir lassen den hund in ein loch fallen und geben ihm keine chance, einen anderen weg zu lernen.

abgesehn davon verknüpft er den leinenruck mit dingen, die wir als menschen oft gar nicht bewusst wahrnehmen.
das kann das hüpfende kind, der andere hund, der vorbeifahrende radfahrer und/oder im extremfall sogar die dunkle wolke am himmel sein (klassische konditionierung = das umfeld/ das nicht bewußt zu erlernende, wird mitgelernt).

wer den leinenruck gutheißt und anwendet, der möge das bitte für sich behalten und diese form von gewalt nicht auch noch anderen empfehlen (zumindest nicht hier in diesem forum)

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

Thinkdog! Berlin - Seminare für schlaue Hunde und ihre Menschen


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