Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo,

ich habe in der Zeitung "Der Hund" einen interessanten Artikel über das Thema Handfütterung gelesen.
Soll prima sein für die Bindung und die Aufmerksamkeit des Hundes.
Hat jemand Erfahrung damit? Und wie funktioniert es genau?

Viele Grüße
Ulrike und Fumi

Hallo Ulrike,

was war in dem Artikel mit Handfütterung gemeint, das Futter statt aus dem Napf mit der Hand geben? Oder dass der Hund sich die Futterbröckchen draussen einzeln erarbeiten muss?

Letzteres ist auf jeden Fall ein sehr effektives Training, mir persönlich geht es allerdings zu weit, ich finde, ein Hund sollte sich auch darauf verlassen können, dass es daheim einen Napf gibt und er auf keinen Fall hungern muss.

Ich finde es dagegen eine gute Idee, draussen mit Futterbelohnung zu arbeiten und natürlich muss man die dann von der Tagesration abziehen; und bei einem kleinen Hund kann das natürlich sehr viel von der Ration sein, wenn man draussen viel arbeitet. Das kann phasenweise dann auch das ganze Futter sein, finde ich je nach Hund und Problem auch ok.... aber nicht pauschal als Allheilmittel und nicht mit hungern lassen.

Wie es funktioniert? Da gibt es viele verschiedene Ansätze, manche arbeiten mit Futterbeutel als Jagdersatz und zur Beschäftigung, andere mit dem Clicker, da kannst du anfangs jeden Blickkontakt und jede Annäherung bestätigen, da gibt es viele Möglichkeiten... was stand denn in dem Artikel?

LG
Barbara

Hallo Barbara,

in dem Artikel ging es nicht um die Fütterung im häuslichen Bereich, sondern um draußen, um den Fokus des Hundes auf seinen Halter zu verbessern. Das Vorgehen war so beschrieben, dass man den Hund zu Hause schon noch füttert, aber bedeutend zu wenig, nur ungefähr ein Drittel der täglichen Menge. Den Rest sollte man draußen geben. Ziel ist es, den Hund in eine Interessenkollision zu bringen. (Er soll sich zwischen dem interessanten Aussenreiz und dem Hundehalter freiwillig, später natürlich zu Gunsten des Hundehalters, entscheiden.
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt!?

Viele Grüße
Ulrike

Hallo Ulrike,

ja, ist verständlich ausgedrückt.
Ich finde es zwar auch sehr sinnvoll, draussen mit Futter zu arbeiten, aber so streng habe ich es noch nie gemacht. Vielleicht meldet sich ja noch jemand anderes.

Um was für ein Problem geht es denn bei dir konkret, also wieso überlegst du, so zu trainieren?

LG
Barbara

Hallo Barbara,

ein richtig wirkliches Problem habe ich eigentlich nicht. Es ist nur so, dass Fumi im Moment draußen nicht so aufmerksam ist, wie sie es bisher war. Sonst hat sie immer beim Freilauf auf mich gewartet und nach mir zurückgeschaut. Im Moment ist sie permanent am Schnüffeln. Auch wenn ich sie rufe, reagiert sie nicht immer gleich auf mich und rennt auch öfters weiter weg. Bis sie dann endlich kommt, kann es schon eine Weile dauern. Ich habe sie dann immer wieder an der Schleppleine. So eine Phase hatten wir schon mal mit sechs oder sieben Monate. Aus diesem Grund fand ich den Artikel über die Handfütterung durchaus gut. Aber ob ich damit Erfolg habe und ob ich es auch konsequent durchhalte wir sich zeigen.

Grüße Ulrike

also unsere shibas bekommen immer mal wieder leckerchen auf dem gassigang.


was evtl. beachtet werden sollte:

dem hund beibringen, dass er trotz leckerlie immer einem vorher in die augen sieht. (evtl. wenn es sich gefestigt hat dann auch einen befehl dafür antrainieren z.b. schau) das mache ich meistens dann wenn ich ein leckerlie wegwerfe und der hund es suchen soll. also quasi ich werfe es weg ohne dass der hund es mitkriegt und rufe ihn dann zu mir und sage schau, er sieht mir in die augen und dann mache ich eine handbewegung mit dem befehl such. so bekomme ich auch eine gewisse ruhe rein und bei drei hunden weiß dann auch der angesprochene hund, dass er gemeint ist.

sonst nimmt er nur noch die hand war und das verhindert etwas die komunikation mit der gesichtsgestik.

sorry bin leider nicht so gut im erklären was ich damit sagen will.


also wir haben früher und auch heute noch immer darauf bestanden, dass der hund uns erst in die augen schaut und dann bekommt er das leckerlie. dadurch kann ich durch grimassen meinem hund einiges mitteilen, dzu muss er allerdings auch nach oben schauen.

hoffe es war jetzt verständlich genug.

gerade unseren takeru kann ich mit den augen, gesicht, mund ab und an lenken ohne einen ton zu sagen oder große gesten zu machen.

dadurch lernt er auch viel aufmerksamer auf mich zu sehen, da es ja immer mal eine gesichtsaktion von mir kommen kann.