Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo,
Da ich momentan meine Doktorarbeit vorbereite in der es maßgeblich um Enzyme bei der Verdauung von rohen Lebensmitteln geht und meine Interessen natürlich auch bei Hunden liegen War der Weg zum Barf nicht weit. Nun da ich versuchht habe so viel wie möglich zu lesen und Informationen zu sammeln wollte ich euch mal fragen, wie ihr auf das Barfen gekommen seid. Was hat euch davon überzeugt das Trofu an den Nagel zu hängen und auf Barfen um zu stellen? Also genau diese Berichte ,Bücher und Internetseiten suche ich. Die euch praktisch dazu gebracht haben zu sagen ok, dies ist wirklich fundiert und das beste für meinen Hund. Wäre super wenn ihr mir da helfen könntet.
Vielen liebe Dank schonmal im Vorraus.
Grüsse aus den Niederlanden.

Dieses Buch ist recht interessant:
Hunde würden länger leben, wenn ...: Schwarzbuch Tierarzt [Gebundene Ausgabe]
Dr. med. vet. Jutta Ziegler (Autor)

ich kann dir nur erzählen, wie ich vom barfen wieder ABgekommen bin - wenn man nämlich einen mäkelhund hat hat der nach ein paar jahren gravierende mangelerscheinungen an vit und spurenelementen ....

Hey schonmal danke für die schnellen Antworten.
Dieses Buch ist wirklich sehr interessant. In diesem Buch steht auch viel wahres. Jedoch ist es trotzdem nicht das wonach ich gesucht habe. Dieses Buch hat zwar einen guten Ansatz, jedoch ist es nicht fundiert genug, da die Autorin eigentlich nur mit Fallbeispielen arbeitet und das Buch im allgemeinen zu reisserisch geschrieben ist. Ausserdem hat die Autorin sich auf 2 Kongressen nach Kritik in wiedersprüchen verwickelt und wirbt auf ihrer Homepage für Futter ,welches sie in ihrem Buch verteufelt.
Aber nichts desto trotz ein sehr interessantes Buch.

ich bin zum barfen gekommen, weil taiko auf manche futtermittel bzw deren inhaltsstoffe allergisch reagiert (hat).

viel geholfen hat mir dabei das gesundehunde-forum, wo ich immer tipps und ratschläge bekam. ebenso die barf-broschüre von swanie simon, der betreiberin des forums.

ansonsten die bücher von vera biber, hauptsächlich "futterprobleme beim hund".

ich hatte anfangs richtig angst davor, beim barfen etwas falsch zu machen. habe die umstellung extra in meine urlaubszeit gelegt, falls taiko evtl. durchfall bekommt o.ä.

dann hab ich gerechnet, alles immer grammgenau abgewogen, das gab sich aber ziemlich schnell

mittlerweile barfe ich seit fast 9 jahren und bin absolut überzeugt davon

Da kann ich Uschi nur beipflichten, die Broschüre von Swanie Simon hab ich auch und da steht alles drin was man wissen muß. Ich habe nach einer artgerechten Ernährung für Jara gesucht. Ich hatte sie erst vom Züchter geholt und hab nach einiger Zeit bemerkt, das sie schlecht das Trockenfutter frißt. Ich hab bissel im Internet recherchiert und bin auf eine Seite gekommen die sehr interessant ist. www.drei-hunde-nacht.de
Hab auch gleich meinen Kater auf BARF mit umgestellt, weil der zum Vielfraß wurde und mit Trockenfutter und Naßfutter immer mehr und mehr wollte und total und den ganzen Tag genervt hat. Da hat sich mit der Umstellung sehr gebessert und auch seine Ausscheidungen sind besser geworden, sprich er kackt nur noch alle 2 Tage und dann auch wenig und sehr gepreßt von der Konsistenz, also wirklich nur das wenige was er nicht verwerten kann.

Jara ist immer mal bissel mäkelig was im Allgemeinen das Futter betrifft, wiege immer noch ab, aber je nach Tagesaktivität gibt es mal mehr oder weniger. Es klappt aber gut damit.

Viel Erfolg bei der Recherche

Da hast du recht.
Ich fand ein paar interessante Gedankengänge drin, die ich auch zum Teil umgesetzt habe.

Ich bin ja selbst kein BARFer sondern mache die (Radikal-Barfer würden mich dafür schlagen ) Mischform.
Bei mir gibt es mehrfach die Woche rohes Fleisch, ansonsten TroFu.

Das soll ja gerade von der Verdauung schlecht sein, weil Verdauungstrakt sich ständig so stark umstellen muss.
Keine Ahnung, meine Hunde vertragen es gut.

trofu braucht etwa 8 stunden, barf - roh - etwa 4 stunden zur verdauung - mischen sollte man da halt nicht - nach trofu kriegt ginni erst am nächsten tag roh - oder nach roh eben nach vier stunden "schon wieder" trofu

mit der "umstellung" ist die ausschüttung von magensäure gemeint, die scheints ziemlich "automatisch" geht - bei den meisten hunden. rohes fleisch --> signal: mehr magensäure. trofu --> signal: ganz wenig magensäure ...

Jetzt habe ich es endlich mal kapiert

Da ich sowieso nur einmal am Tag fütter hatte ich auch nie Probleme mit.

vielleich tfür den ein oder anderen interessant:

swanie im gassi-tv zum thema barfen
http://gassi-tv.de/Auf-Abwegen/BARF-01