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Eintagsküken


Moderatoren: uschi, Aikan



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doris
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BeitragVerfasst: 15.01.2009, 20:39 
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eintagsküken? das widerspricht jeder barf-regel, weil die noch gar kein getreide - vorverdaut - im darm haben, und außerdem in relation viel zu teuer sind

ungewaschener, roher pansen ist - wenn dein wuffel nicht zum übergewicht neigt und fette dinge verträgt - optimal, gibts auch in dosen, stinken tuts sowieso

küken - die sind eh tot - genauso könntest du tiefkühl-zuchtmäuse oder -ratten verfüttern - aber warum willst du nicht einfach rohfüttern? aber dazu gibts einige "experten" hier, frag einfach, die melden sich sicher .....

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lg - doris

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uschi
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BeitragVerfasst: 15.01.2009, 21:01 
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hallo sabine,

erstmal würde mich interessieren, welche hormone gemeint sind, die nur mit rohem fleisch produziert werden können.
was an eintagsküken besonders wertvoll ist, weiß ich nicht, bei ungewaschenem pansen hat dein freund sicher recht.

ansonsten halte ich diese idee für nicht sinnvoll, denn um knochen und fleisch verdauen zu können, muss der hund mehr magensäure produzieren als er für trofu und dofu braucht.

bei 1x wöchentlicher rohfütterung kann der magen sich nicht schnell genug umstellen, so dass der ständige wechsel sicher auf dauer zu problemen führen wird.

wenn du mit den "toten tieren" probleme hast, könntest du zb. dosen von lunderland oder fertigbarf füttern.

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Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
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Dr. Ute Blaschke-Berthold

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doris
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BeitragVerfasst: 16.01.2009, 17:12 
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uschi hat geschrieben:
ansonsten halte ich diese idee für nicht sinnvoll, denn um knochen und fleisch verdauen zu können, muss der hund mehr magensäure produzieren als er für trofu und dofu braucht.

bei 1x wöchentlicher rohfütterung kann der magen sich nicht schnell genug umstellen, so dass der ständige wechsel sicher auf dauer zu problemen führen wird.
uschi das ist so nicht ganz richtig. ginni wird auch einmal wöchentlich voll gebarft, man muss nur aufpassen, dass man mindest 8 stunden vorher (unter umständen verweildauer des trofus im verdauungstrakt, im gegensatz zu 4 stunden bei rohfütterung) kein trofu gegeben hat, d.h. rohfütterung eher morgen/mittag

grundsätzlich bildet sich beim eintreffen von rohfleisch im magen mehr magensäure, da wird sozusagen "ein signal gesendet" - so habs ich gelernt. natürlich sollte der hund, wenn man vorhat knochen zu füttern, einige zeit vorher auf rohfütterung eingestimmt werden, für knochen ist es immer noch zu wenig, da braucht es training. hast du aber einmal knochen (ich sprech aber lediglich von z.b. hühnerhälsen) gefüttert, bleibt die "erinnerung" - d.h. hat er die einmal vertragen, verträgt er sie - keine zwischenzeitliche erkrankung vorausgesetzt

es ist ein typisches barfermärchen, dass man trofu, dofu und rohfutter nicht mischen sollte, sicher darf man es nicht UNTEREINANDER mischen, das geht gar nicht, aber wenn man die verdauungszeiten berücksichtigt (z.b. nicht vier stunden nach trofu rohfutter) ist es allemal noch besser als NUR trofu

hmm - mag aber sein dass es neue erkenntnisse gibt? dann würden die mich auch interessieren, da ich ja bei ginni nach obigem muster füttere .....

übrigens: gekochtes fleisch (manche glauben barfen geht so ...) ist mehr als kontraproduktiv, weil all das was an mineralien etc. im fleisch war dann in der suppe ist, die ja meist nicht mitverfüttert wird. lediglich ANKOCHEN resp. überbrühen zur geschmacks/geruchsverstärkung ist noch akzeptabel

also - schonkost - gekochtes hühnchen und reis - ist KEIN barf ;)

die letzten beiden absätze gelten nicht für dich, uschi ;) [/quote]

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lg - doris

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Kokomo
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BeitragVerfasst: 16.01.2009, 21:45 
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doris hat geschrieben:
eintagsküken? das widerspricht jeder barf-regel, weil die noch gar kein getreide - vorverdaut - im darm haben
Hallo, ich verstehe den Zusammenhang zwischen Getreide im Darm und Barfregel nicht. Hab ich noch nie so gehört. Und wozu vorverdautes Getreide im Darm?

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Viele Grüße
Simone


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doris
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BeitragVerfasst: 16.01.2009, 22:22 
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barfen heisst ja artgerechtes futter - und bei beutetieren nehmen hunde auch den vorverdauten mageninhalt auf - der bei kleineren tieren - hase, huhn, vogel - eben aus getreide und samen besteht, welche hunde nur brauchen/verwerten können, wenn er vorverdaut ist

nachdem eintagsküken noch von ihrem dottersack zehren und noch nix im kropf resp. magen haben, wären bei einer derartige ernährung - würde man sie ausschließlich verfüttern - mangelerscheinungen vorprogrammiert

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lg - doris

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Kokomo
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BeitragVerfasst: 17.01.2009, 16:05 
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Im Zusammenhang mit der Eingangsfrage des Themenerstellers kann ich ja noch nachvollziehen, dass Eintagsküken als nicht sinnig angesehen werden.
Aber dies mit mangelndem Getreide im Verdauungstrakt zu begründen, halte ich für etwas weit hergeholt.

Artgerechtes Futter - ja, angelehnt an die Ernährung des Wolfes in freier Wildbahn. Und Wölfe fressen den Mageninhalt ihrer Beute nicht.
Auch Hunde und Katzen tun dies nicht.
Zitat:
Weder Hunde noch Katzen fressen den Mageninhalt ihrer Beutetiere. Lediglich Hyänen, welche eine biologisch eigenständige Tierart ist, fressen den Mageninhalt mit. Hunde fressen nur einen ganz kleinen „Rest“ Mageninhalt, nämlich der, der noch an den Wandungen des Magens bzw. des Pansens haftet mit. Im Verhältnis zum Gesamtbeutetier liegt dieser Anteil bei ca. 2 bis 3%.
Gerne wird vermutet, daß Hunde pflanzliche Nahrung in Form des Darminhaltes (Chymen) aufnehmen. Das ist zwar prinzipiell richtig, nur beträgt die Gesamtmenge an Darminhalt z.B. beim Schwein (Darmlänge etwa 8m) nur ca.1/2 Kaffeetasse voll. In der Summe (Mageninhalt + Darminhalt) handelt es sich also um max. 5% des Beutetieres oder der Ration.

Am 31.01.2008 um 09:29:30 CET schrieb Elli Radinger dazu in unser Gästebuch:
Endlich einmal jemand, der mit dem Märchen von "nahrhaften Kuhmagen" aufräumt. Ich beobachte seit 15 Jahren wilde Wölfe in Yellowstone und arbeite dort im Wolfsprojekt mit. Täglich kann ich die Wölfe bei der Jagd auf die Wapitihirsche beobachen und auch sehen, wie sie sie fressen. Noch NIE hat ein Wolf den Mageninhalt gefressen. Sie reissen die Beute am Bauch auf, weil dort die Haut am dünnsten ist. Dann ziehen sie den Magen raus und lassen ihn liegen, um an die nahrhaften Organe zu kommen. Der Mageninhalt ist meist noch das einzige, was von einer Beute übrig bleibt. Mehr: www.yellowstone-wolf.de und http://yellowstone-wolf.blogspot.com
http://www.pansenexpress.de - Ernährungsirrtümer

Zitat:
Wölfe ernähren sich auch von Kräutern, Beeren, Gräsern, Wurzeln, Insekten, Mäusen und auch dem Kot von Pflanzenfressern. Einen guten Teil der Ernährung macht jedoch Wild und Aas aus, wobei von einem Beutetier ausser den grösseren Knochen und dem Magen-Darm-Inhalt praktisch alles gefressen wird. Dadurch bekommt der Wolf alle für ihn lebenswichtigen Nährstoffe wie Eiweiss, Fett, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Ballaststoffe.
http://www.petfinder.ch/ratgeber/wissenswertes::100_2:show=461,::Tierliebe%20geht%20durch%20den%20Magen

Der Hund brauch physologisch nicht umbedingt Kohlehydrathe als Energielieferant, denn er bezieht siene Energie in erster Linie aus Fett und zum Teil aus Eiweiß. Und zu Mangelernährung kommt es auch, wenn man dem Hund auschließlich Fleisch füttert, egal ob das nun Eintagsküken, Rinderteile oder andere Futtertiere sind.

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Viele Grüße
Simone


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doris
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BeitragVerfasst: 17.01.2009, 16:44 
Wiener Waldi
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..... kleinere beutetiere werden zur gänze verschlungen, mit allem drum und dran.

wölfe lassen den magen von wiederkäuern nur liegen, wenn sie übersättigt sind, sonst wird auch der gefressen.

wie oft in barfforen bildlich festgehalten, kann man einigen hunden einen kompletten, schlachtfrischen pansen inkl. inhalt vorsetzen und dieser wird binnen kürzesterzeit komplett verputzt - alles wird gefressen

ich habe es immer so verstanden, dass ballaststoffe aus pflanzlichen fasern benötigt werden, nur sollten sie bereits aufgeschlossen sein. z.b. karotte kann vom hund nicht verdaut werden, es sei denn man zertrümmert sie und versetzt sie mit etwas öl, oder dünstet sie etwas an

wenn z.b. hundefutter zu "sauber" ist, werden gnadenlos die exkremente von hund, lieber noch von mensch oder - extrem und ganz lecker - vom marder gefressen - so schnell kann man gar nicht schaun

Zitat:
Und zu Mangelernährung kommt es auch, wenn man dem Hund auschließlich Fleisch füttert, egal ob das nun Eintagsküken, Rinderteile oder andere Futtertiere sind.

;-) *räusper* also wenn das ganze futtertiere - z.b. beim shiba küken, junge häschen, ratten, mäuse oder vögel sind dann gibts keine mangelernährung - das wäre das artgerechteste überhaupt, ihn sein futter selber fangen zu lassen - im beutetier ist dann doch "alles", oder?

ganz weit hergeholt ist das mit den eintagsküken ja nicht, auch ich habe mich mal erkundigt, was diese tiernahrung kostet (man bekommt ja für schlangen und andere reptilien oder auch kleine raubtiere dieses futter tiefgefroren kiloweise), aber es wäre extrem überteuert. klar - bei einer schlange fällt es nicht auf, wenn die einmal wöchentlich eine ratte braucht .....

lebendfütterung ist ja vom tierschutz her ohnedies verboten .....

zu den wölfen: in einem anderen hundeforum arbeitet ein member in einem tierpark, ist für das sehr weitläufige wolfsgehege zuständig. von dort hab auch ich einige meiner weisheiten - sozusagen 1:1

aber ich denke dass sich alleine vom preis her grundsätzlich das eintagskükenfüttern erübrigt, um das geld kann ich 1a fleisch inkl. sämtlicher zusätze bereits fix fertig gemixt kaufen - und brauch mir als barfanfänger nicht den kopf zerbrechen, kann mich in ruhe schlau machen ....

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lg - doris

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Uli H.
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BeitragVerfasst: 19.01.2009, 14:51 
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Hallöle,

ich fütter meine beiden seit 6 Jahren "frisch".
Frisch deshalb, weil ich auch Kartoffeln, Nudeln, Reis und Kohl (darauf stehen meine) gebe und das "roh" weder für die Menschen, noch für die Hunde was ist.

Ich koche auch alle 14 Tage ein Suppenhuhn ab und das kommt dann in den Napf (eben mit o.g. Sachen).
Die beiden lieben das und auch wenn es nicht so vitaminreich und nährstoffreich ist, wie roh, warum denn nicht, wenn es den beiden so schmeckt?
Ich gehe auch gerne in den Mac und Männe ißt seine Schokkie. :lol:

Zu den Eintageskücken.
Ich habe die schon öfters im Internet gesehen - kann mich aber nicht überwinden, die zu kaufen. (obwohl ich aber Pansen, Blättermagen, Hoden, Schlund, Lunge usw. zerlege)
Die Kücken sind mirt auch vom Preis her zu teuer.


Was ich bis jetzt noch nie gehört habe, dass der Pansen irgendwelche Hormonproduktion anregt.
Wenn du nicht willst, brauchst du auch keinen Pansen füttern. In den heutigen Fe-Futtern ist eigentlich alles drinne, was ein Hund braucht.

Grüßlie
Uli


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BeitragVerfasst: 20.01.2009, 17:18 
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@ Doris
Was du zu den Erfahrungen aus dem Wolfsgehege schreibst, erstaunt mich sehr. Denn es widerspricht allen neueren Forschungen, über die ich bisher gelesen habe.

Es würde mich sehr interessieren, wenn du genaueres darüber schreiben könntest. Danke.

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Viele Grüße
Simone


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Uli H.
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BeitragVerfasst: 20.01.2009, 17:46 
Shiba-Fan
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Hallo Simone,

was sprichst du aus dem Wolfsgehege genau an?

LG
Uli


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