Aikans Shiba-Inu Forum

schon lange denke ich darüber nach, meine beiden süßen auf barf umzustellen.
aus allen möglichen richtungen habe ich mir informationen geholt, gelesen, berechnet und zusammengestellt...und blicke immer weniger durch.

da einige von euch ja auch gebarft haben bzw. noch barfen, es gerade probieren oder auch darüber nachdenken, habe ich die leise hoffnung, dass ihr mir hier helfen könnt, antworten auf meine ca. 3486 fragen zu finden

ps: während ich auf euere antworten warte, stell ich schon mal ne kleine liste mit meinen nächsten fragen zusammen

ausgehend von 2 % pro körpergewicht habe ich errechnet zb. für taiko (10 kg) 200 g futter pro tag und für marie (5 kg) 100 g futter pro tag - was mir beides sehr wenig vorkommt.

würde bedeuten:
taiko kriegt ca. 140 g fleisch und 60 g gemüse/obst, und marie 60 g fleisch und 40 g gemüse/obst.
wie berechne ich aber knochen, milchprodukte, evtl. nudeln/reis/kartoffeln usw.

wie würde so ein fütterungstag in der praxis aussehen, welche öle und sonstigen zusätze müsste ich geben. (die inet-quellen machen derart unterschiedliche angaben...)

so, will ja nicht nerven, deswegen erstmal nur das wichtigste.
hoffe, ihr seid von meinen anfängerfragen nicht zu genervt, bin aber halt noch sehr unsicher, ängstlich und will ja schließlich meinen wuffels nicht schaden

ich hoffe, dass ich jetzt mit meinen fragen hier richtig bin, war irgendwie unter rezepte gerutsch sooy.


hab jetzt mal ne dumme frage, aber ist die themperatur, beim backen von leckerlis 200 Grad, nicht doch zu hoch. wei mein TA mir erklärt hat, dass meist eine allergie durch das zu hohe erhitzen des eiweißes kommen würde.

und noch eine frage:

und dass es salmonellen auch beim hund gibt und man deshalb keine rohen eier, rohes geflügelfleisch usw. füttern soll?


könnt ihr mir darauf mal eure erfahrungen geben?

Mein Tierarzt sagt, Salmonellen können Hunden nichts anhaben, und rohe Eier seien gut für ein glänzendes Fell.

Der krebskranke Rüde unseres Urlaubsvermieters bekam täglich ein rohes Ei, es sollte die Krebszellen eindämmen.

danke aryu für deine prommte antwort,

aber das kann doch nicht sein, dass der eine TA sagt es gibt salmonellen und der andere TA sagt da gegenteil.

gruß

von der mehr als verwirrten Nixwisserin.

Naja, geben tut es die natürlich, nur haben Hunde keine Probleme damit wie wir Menschen.

Es gibt z.B. kein einziges salmonellenfreies Huhn auf dieser Erde, habe ich gehört. Es spricht aber auch nicht jeder Mensch empfindlich darauf an, ferner hängt es wohl von der Konzentration der Biester ab, ob die menschlichen Abwehrkräfte ausreichen oder nicht. Bei Hunden jedenfalls soll es nichts ausmachen, zumindest bei gesunden Tieren nicht.
Ich habe auch noch nie davon gehört, daß z.B. Durchfallerkrankungen bei Hunden von Salmonellen herrühren, da sind immer andere Erreger schuld dran. Aber vielleicht hat hier ja noch jemand fundierte Fachkenntnis zu diesem Thema?

Hallo Jutta,
hab deine Fragen eben erst entdeckt.
Also diese Aussage finde ich ja nun mal sehr interessant.
Weisst du, wie hoch erhitzt das Trockenfutter wird, welches du verfütterst? Die Frage meine ich ernst.
Also dein TA hat Bedenken bei selbstgebackenen Kecksen, aber Fertigfutter ist ok? Das wird nicht so hoch erhitzt???

Zu welcher Fütterungsart hat er dir denn geraten? Konsequenter Weise zu BARF? (weil 0 erhitzt?)


Das gibt es in der Tat, es sind schon Hunde an Salmonellen erkrankt.
Das ist aber sehr selten, da gesunde Hunde in der Regel ohne Probleme damit klarkommen und nicht erkranken, allerdings eine Garantie gibt's dafür nicht (ja ich kenne Hunde, die erkrankt sind).
Ich füttere trotzdem ohne Bedenken z.b. rohes Eigelb, weil ich denke, dass die Vorteile überwiegen. Bisher hatte ich damit auch noch nie Probleme. Ich habe auch schon rohes Geflügel gefüttert, würde ich auch weiterhin tun, wenn ich eine gute "BIO"Quelle dafür hätte...

LG,
Barbara

das futter wird nicht höher als 100 grad erhitzt, dachte ich zumindest.

nicht alle hunde reagieren auf gekochtes eiweiß, sowie auch nicht alle an salmonellen erkranken.


ich habe die bedenken bei den keksen nicht der TA. Hab ihn daraufhin gar nicht angesprochen.

Mein jetzigerTA sagt auch, dass es salmonellen geben kann aber sehr gering und meist ohne todesfall aber es gibt auch ausnahmen. was ist wenn einer unserer shibas eine ausnahme ist.

ich bin echt hin und her gerissen.

danke barbara für deine antwort.

wenn ich sehe dass im zoo alles roh gefüttert wird, dannn beruhigt mich das wieder aber dann auf der anderen seite heißt es ein hund kann ohne zu erkranken salmonellen in sich tragen und damit permanent ausscheiden, was beim verterinäramt zur tötung des tieres zur folge hätte. mein TA sagt davon weiß er keinen fall andere TA haben es schon erlebt.

ich bin echt unsicher.

So, ich nehm das jetzt mit in einen Barffred, damit der Fütterungsprobleme nicht noch mehr verhunzt wird



Danke für den Honig-Tipp. Ist ein Versuch wert. Mit Hüttenkäse hatte ich meine letzte Gemüseportion verfeinert, aber das war nicht so der Bringer (dabei lieben die beiden HüKä )
Die Buchautorin, die ich grad beim Wickel habe, rät gewolften Pansen unters Grünzeug zu mischen...

So, jetzt hab ich noch eine Frage (wenns so weiter geht, brauch ich bald meinen eigenen Barf-Fred).
Die Futterberechnung hab ich so ziemlich kapiert. Nur das mit den Knochen verwirrt mich. Die Knochen sollen möglichst aus 50% Fleisch bestehen, der Knochenanteil in der Gesamtfleischration 10% betragen. Rechne ich das komplette Gewicht (also Knochen PLUS Fleisch) als Knochenration oder muss ich das Fleisch abziehen (geschätztes Knochengewicht oder so)?

Ich hoff mal, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe

Ach ja, da fällt mir noch was ein... im Buch wird Biofleisch und Biogemüse/obst wärmstens empfohlen. Holt ihr nur Bio?

also ich geb als knochen ja nur hühnerhälse und die zähl ich halt komplett als fleischportion.

du musst sowieso individuell die futtermengen entscheiden, diese prozentangaben sind nur ein anhaltspunkt.
ich hab meine halt zu beginn der umstellung gewogen und dann die erste zeit (ca. 6 wochen) alle 2 wochen kontrolliert.

anfangs haben sie beide ein bisschen abgenommen, dann hab ich eben ein bisschen mehr gefüttert und seither halten sie mehr oder weniger ihr gewicht.

im urlaub hab ich zb. etwas mehr gefüttert, weil sie da mit täglichen langen spaziergängen, toben im garten und täglichem schwimmen mehr kalorien verbrauchten.

und BIO, ja, ist vielleicht empfohlen, kann ich mir aber nicht mal für mich leisten, geschweige denn für unsere tiere (wir haben ja auch noch 6 meerschweinchen und 2 kaninchen).

Okay, jetzt bin ich was schlauer.
Werde wohl auch ausschließlich Hühnerhälse und andre weichere Knochen nehmen. Kibo wird mit ihrem Steinbruch im Schnäuzchen wahrscheinlich eh kaum richtige Knochen kauen können.
Für die Kalziumzufuhr werde ich dann Knochenmehl besorgen und/oder Eierschalen trocknen.

Heute habe ich eine Barftestwoche gestartet (mit Hähnchenbrust). Yumi war total begeistert und Kibo hat auch recht gut gefuttert. Aber das leidige Gemüseproblem besteht trotz Tricks weiterhin.
Versuch 1: Gurke mit Honig - keine Chance (okay, das klingt sogar für mich eklich)
Versuch 2: Apfel mit Honig - ein Anstandsschlecker und Ende
Versuch 3: Gurke mit püriertem Fleisch - siehe Versuch 2

Morgen teste ich mal Fisch (Rotbarsch) und mixe einfach mal Tuna unters Gemüse. Anfang der Woche müsste auch unsre TK-Fleischlieferung kommen und dann ab dafür. Bin gespannt, wie die Woche läuft.
Wenn alles gut geht, besorge ich mir noch einige Futterzusätze und stell mir einen Futterplan zusammen.