Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo, ich habe meine 2 Pelzgesichter vor ca. 3 Monaten von TroFu auf barf / selbst gekocht umgestellt. Habe noch manche Frage und würde mich über einen möglichen Austausch freuen. lg Silvia

ich war ziemlich aktiver und informierter barfer, fragen kannst mich gerne - ich bin ja nicht dagegen, musste nur wieder auf trofu umsteigen, weil ginni ein absolut schlechter fresser ist (fast alles schmeckt nur einmal, dann überhaupt nimmer). das beigemischte gemüse wird relativ leicht sauer und wenn sie das roch ging gar nix mehr - hab dann sehr oft nur noch das fleisch gerettet .....

Hallo Doris und danke... die Geschichte mit dem Gemüse ist wohl weit verbreitet. Habe mir schon ein paar Tricks einfallen lassen. Mit gekochtem Gemüse geht's ja noch.Schade, dass Du wieder umstellen musstest. Waren Mangelerscheinungen da? Wie äußert sich das? Weil meine finden das Essen jetzt schon besser. Haben vorher auch (wie wohl fast alle Shibas) immer ihre eigene "Fastenzeit" eingelegt. TroFu ging auch nur noch mit "Zusätzen" wie Leberwurst, Fleischsud pp.! Und vor allem ist die relativ häufige Brecherei und Durchfall ganz weg! Eigentlich wie weggeschnippst. Dafür lohnt sich schon die Mühe. Wollte es jetzt mal mit Gemüseflocken von Lunderland versuchen. ABer noch eine andere Frage: wie gehen Milchprodukte in den Shiba? Ist alternativ Käse ausreichend? So, erst mal genug mit Fragen sonst schreib ich heute abend noch! lg silvia

gekochtes gemüse ist nie das gleiche wie püriertes, ich hatte das problem dass ich ja "eigentlich" nicht koche und da muss gemüse gekauft werden. das gibts nicht in so geringen mengen, also wurde es eingefroren - gekocht UND eingefroren da hätt ich gleich gar keins füttern brauchen .....

mangelerscheinungen - möglicherweise - vitamen- und mineralstoffmangel trotz zufüttern von mineralien, kräuterzusätzen, vitamintonikum, lachsöl etc. etc.

durchfall hat ginni fast nie, brecherei so zwei, dreimal monatlich, dann aber meist nur galle weil madam zu bequem zum fressen ist und aus hunger reihert.

milchprodukte: käse lieben sie sowieso, ich hab meist wenn ich joghurt gegessen hab den großen becher mit viiiiel drinnen ausschlecken lassen, oder einenordentlichen klecks auf ein tellerchen getan, hüttenkäse wird geliebt

obst war auch ein problem - apfel geht grad noch aber nur ein winziges stück bitte - bei karotten - roh sind natürlich besser weils auch für den darm super sind, müssen aber mit ein wenig PFLANZENÖL vermengt werden sonst sind karotten unverdaulich, weil nicht aufschließbar. wenn du sie kochst geht ein großteil der guten sachen einfach ins wasser :-/

in deutschland gibts ja auch getrocknete rote rüben (bei masterdog, wo ich dir auch gleich liquidog vitamin-mineralstoffsirup und seealgen (ascophyllum nosodum) empfehlen kann , die fraß ginni immer besonders gerne, auch als leckerchen

OH, diese Mäkelwesen... Vor allem, was der Lady schmeckt schmeckt Junior noch lange nicht und umgekehrt. Danke für Tips und bis bald! lg Silvia

Ok, hier mal die Frage eines unwissenden: was soll das ganze bringen? Ich hab in anderen threads Speisepläne, verschiedene Lebensmittel gelesen, aber nirgends den Grund des ganzen. Wozu den Hund mit Obst und Gemüse in diesen Mengen füttern?

es gibt eben leute, die ihre hunde barfen - möglichst naturnah und vor allem roh - ernähren wollen. weils eigentlich auch artgerechter ist. möchtest du dein ganzes leben lang fade braune kugerln essen?
wieso in solchen mengen? obst, gemüse etc. sind nur beigaben, barfer "simulieren" die natürliche beute des hundes, die z.b. aus hühnern, hasen, mäusen, ratten besteht.

nehmen wir hasen: fell, knochen, fleisch, innereien, im magen gibts noch grünfutterreste, im darm detto. hund frisst ALLES - und wird optimal ernährt und hat keinerlei mangelerscheinungen, richtig?

nun - man könnte jetzt auf die idee kommen hasen/mäuse/ratten zu züchten und dem hund so artgerechtes futter zu ermöglichen. als gipfel könnte man ihm noch die tiere lebend vorsetzen, damit er sie jagen kann

niemand will sich das antun, also wird simuliert - ähnliches versucht. und nachdem alle pflanzenfresser eben obst und gemüse fressen wird auch dem hund obst und gemüse in kleinen mengen gegeben, wenns um die ballaststoffe geht auch in größeren. dazu muss man es aber aufschließen, weil im hasenmagen ist es ja schon aufgeschlossen. dazu eben z.b öl oder andünsten etc. etc. pp

jetzt klarer?

Danke, wenn es nur so einfach wäre. Ich koche es auch nicht, weil ich möchte, aber roh geht es nicht. Es wird verweigert! Schnuppern, danke, tsüss. Gemüse, Obst püriert und unter Gehacktes gemischt.. hat mal geklappt, aber nun ist wieder vorbei. Quark, Hüttenkäse und sonstige leckeren Sachen... schnuppern und tüss.... Was heute geht, geht morgen noch lange nicht. Futterplan kann ich komplett vergessen. Mal wird gefuttert, dann wieder nicht. Liegt auch schon mal ein ganzer Tag und mehr dazwischen. Mag ja nicht alles gleich "entsorgen". Schieb es dann schon mal durch die Pfanne... scheint dann besser zu munden. Ich will aber auch nicht wieder umsteigen. Was immer geht ist Hühnchen aus allen Teilen. ABer nur vom Huhn allein lebt sichs nicht. Ich versuch jetzt mal gemüse in pürierter Leber unterzubringen. Muss ja nicht jeden Tag Grünfutter geben. lg Silvia

Mal eine Frage: kocht ihr für euch selber auch so aufwendig?? Zumindest liest sich aufwendig......

Das hab ich mich auch schon des öfteren gefragt. Hoffe ja auf Besserung oder Worte eine klugen Menschen die da lauten und bestätigen: Seh das alles nicht so eng, ist noch keiner vorm vollen Napf verhungert. Meiner Familie würde ich sagen: Schmeckt nicht? Koch selber! Aber ganz so wild ist es auch nicht. Ist nur wie bei dem Kind mit dem Spinat.