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Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?
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Autor:  mika2013 [ 18.10.2015, 18:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Es gibt immer für alle Varianten ein FÜR und WIDER!
Bei uns klappt die Kombination Hündin Rüde super. Auch 2 Hündinnen können während der Läufigkeit sehr streitlustig werden.
Kastration kam für uns auch nicht in Frage -- unsere beiden Hunde sind auch während der Läufigkeit der Hündin leicht händelbar.
Auch während der Läufigkeit kann ich mit beiden gleichzeitig Gassi gehen.
Etwas Glück gehört wohl immer dazu.

Liebe Grüße
Michael

Autor:  SaJo [ 18.10.2015, 19:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Wie funktioniert das dann? Haltet Ihr die beiden in der Zeit in getrennten Zimmern? Schlafen die beiden ansonsten meist zusammen? Gibt es Eifersüchteleien zwischen den Hunden? Wie ist das im Auto bei längeren Strecken?
Würde mich über Antworten freuen
Gruß aus thüringen
Sabine mit Kira

Autor:  Janabaer [ 18.10.2015, 20:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Meine Gruppe ist immer zusammen. Da Tomte und Fiene aus dem Tierschutz kommen waren beide kastriert, Daya ist noch Intakt. Sie unterliegt starken hormonellen Schwankungen, dass hat die anderen zwei aber nicht gestört.

Im Alltag sind sie immer zusammen. Fürs Autofahren habe ich eine Box im Kofferraum, nur auf langen Strecken kommt Tomte in eine Extra-Box nach vorne aber nur, damit sie mehr Platz haben.

Der Dackel sitzt auch oft mit drin und für Dackel Nr.2 ist auch noch Platz :D

An der Leine laufen sie zu dritt Problemlos, die zwei Kleinen Links, Daya rechts.
Gerade bin ich noch ne kurze Runde durch den Ort mit allen dreien an der Flexi.

Es ist alles eine Frage des Hanlings. Natürlich hilft es, das mein 'Rudel' nur aufgestockt wird, wenn es insgesamt gut funktioniert.

Mit Rüde und Hündin läuft das genauso. Wie es während der Läufigkeit klappt ist sehr Hundeabhängig. Manche Rüden drehen durch, andere sind nur während der Stehtage interessiert.
Manche Hündin lässt den eigenen Rüden im Haus gar nicht dran. Alles eine Sache der Hormone und des Verhältnisses zueinander.

Autor:  simomo [ 19.10.2015, 00:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Wir haben oft den Rüden der Tochter bei uns. So vertragen sie sich, aber wenn der Rüde denkt irgendetwas ist seins, dann ist er nicht wieder zu erkennen. Daher bekommen sie Knochen getrennt. Fütterung dagegen kann sorglos nebeneinander erfolgen. Bei Spielzeug ist der Rüde auch Besitzergreifend. Wir lassen sie daher nie zusammen allein. Ich habe da immer bedenken. Er hat sie noch nie richtig gebissen. Sie hat, wenn er ihr eine Ansage macht, große Angst und zittert dann sehr stark und will weg. Daher mute ich es ihr auch nicht zu. Unsere Hündin ist aber an sich sehr eigen und zum Teil auch ängstlich. Wäre sie von der Persönlichkeit stabiler, wäre es sicher machbar.
In der Läufigkeit ist es anstrengend. Der Rüde will uns begatten und die Hündin ist dann musikalisch begabt. :rof: Ist manchmal sehr nervig. Wir müssen sie in den Stehtagen trennen. Dies tun wir mit Hilfe eines Gitters, zwischen Küche und Wohnzimmer. Zum Glück gehen Beide nicht an das Gitter. (Haben sich davor mal heftig erschrocken. Mein Mann war darüber gefallen und es ist mit Radau umgefallen. Seid dem machen sie einen Bogen um das Gitter.) :winke:

Autor:  Laiko_2013 [ 19.10.2015, 09:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Ich kann ja mal von uns erzählen, denn ich stand auch vor der Entscheidung Zweithund ja oder nein?!

Ich habe einen Shiba inu Rüden (jetzt 3 Jahre) und letztes Jahr einen Shiba inu/Chow Chow Mischling (jetzt 2 Jahre) aus dem Tierheim ins Haus geholt. Dies würde ich nie wieder machen, denn es war wirklich eine große Herausforderung für alle Seiten und ich habe es einfach unterschätzt. Es ist einfach schon ein Unterschied ob du dir einen Welpen ins Haus holst, den du dann von Null erziehen kannst oder einen aus dem Tierheim der Null Erziehung genossen hat und vllt auch schon ein gewisses Alter hat und so sich einfach Macken festgesetzt haben. Die Macken bei unserem Kenji (Tierheimhund) waren z.B. ganz stark Futterneid (komplett in den Griff bekommen), sehr starken Jagdtrieb (teilweise in den Griff bekommen, wir üben aber immer noch), Autos wurden angebellt oder sogar angesprungen (komplett in den Griff bekommen), zu heftiges Spielen mit viel geknurre und gebeisse (abgeschwächt)... Ich persönlich hätte mich damals lieber für einen zweiten Welpen von unseren Züchter entschieden und dann für eine Hündin anstatt Rüden, aber ich wollte Kenji eine Chance geben. Laiko ist so ein toller Hund und so gut sozialisiert, der passt sich an jeden Hund an.
Als der zweite Hund ins Haus kam war es für Laiko sehr schwer, da er immer alleine und Nummer eins war. Man hat es ihm richtig angemerkt, dass er mit der Situation nicht einverstanden war. Er war aber in keinster Weise böse zu Kenji oder hat ihn in die Schranken gewiesen. Ich war eher traurig das es ihm so schlecht ging, denn er hat 2 Wochen lang nichts wirklich gegessen und wollte auch nicht ins Haus. Es waren wirklich schwere 2 Wochen und ich war schon kurz davor abzubrechen und Kenji zurückzubringen. Ich habe durchgehalten und mittlerweile sind Sie ein super eingespieltes Team. Dennoch wäre Laiko, glaube ich, lieber ein Einzelhund geblieben (nach meinem Gefühl) bzw ein Mädchen hätte ihm bestimmt besser gefallen. Aber er hat sich damit abgefunden, dass Kenji bleibt und auch ein Familienmitglied wird und lässt sich mittlerweile auch nicht alles gefallen, was ich gut finde.

Ich finde es aber schön mit Zwei Hunden und möchte es auch nicht missen. Dennoch hätte ich einiges anders gemacht, aber man lernt ja immer dazu. Man muss sich natürlich auch Gedanken über die zusätzlichen Kosten machen die entstehen und ob man schon wirklich bereit ist für einen Zweithund und das alles so managen kann.

Das zu uns :)

LG

Autor:  SaJo [ 19.10.2015, 18:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Ganz lieben Dank für Euere Antworten, die sehr hilfreich waren. :dizzy:
Wir werden bis zum nächsten Frühjahr warten (da wird Kira dann 3Jahre)
und wenn dann auf alle Fälle einen Welpen holen. Bis dahin können wir die Entwicklung von Kira weiter beobachten und dann in Ihrem Sinn entscheiden. Wir haben ja im Februar eine Woche einen Gasthund (Dalmatiener - ihr bester Freund) und werden da auch genauestens darauf achten, ob sie das mit einem 2. Hund wirklich gut findet.
Schöne Grüße
Sabine mit Kira

Autor:  Janabaer [ 19.10.2015, 22:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Das ist eine gute Idee.

Ich finde die verschiedenen Erfahrungen hier echt lustig. Ich liebe ja meine SecondHand-Tier. Daya war mein erster Welpe seit 20 Jahren. Alle anderen Tiere (Katzen, Kaninchen, Ponys, Maultier und selbst die Mäuse) kamen mehr oder weniger erwachsen ins Haus.

Und bis auf Hündin Betty, die ich wieder nach 8 Wochen zurück geben musste (in der Gewissheit, dass sie auf ihrer ehemaligen Pflegestelle einen Dauerplatz erhielt) ging alles völlig Problemfrei.

Autor:  Ayumi [ 21.10.2015, 20:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Ja das finde ich auch eine mit der wichtigsten Gefühlsentscheidungen, was für den ersten Hund am besten ist. Es gibt durchaus einige Shibas, die gern Einzelhund blieben, aber auch viele die mindestens einen hündischen Partner brauchen.
Die Probezeit, die ihr geplant habt, finde ich auch sehr gut. Ist aber auch dann nicht ganz einfach zu sagen wohin der Weg führen soll. Letztendlich ist und bleibts eine Bauchentscheidung mit vielem intensiven Beobachten seines ersten Hundes. Du wirst merken, eines Tages kommt der Moment, wo du dir einfach sicher bist und die Entscheidung ist gefallen! ;)

Autor:  SaJo [ 22.10.2015, 07:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

Das hoffe ich :lol: Jetzt genießen wir erst mal die Winterzeit mit Kira als Einzelhund!
Gruß Sabine mit Kira

Autor:  mika2013 [ 27.10.2015, 22:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ab wann ist ein 2. Hund zu empfehlen?

SaJo hat geschrieben:
Wie funktioniert das dann? Haltet Ihr die beiden in der Zeit in getrennten Zimmern? Schlafen die beiden ansonsten meist zusammen? Gibt es Eifersüchteleien zwischen den Hunden? Wie ist das im Auto bei längeren Strecken?
Würde mich über Antworten freuen
Gruß aus thüringen
Sabine mit Kira


Die beiden sind so gut wie immer zusammen - in der gefährlichen Zeit mittels Türschutzgitter oder geschlossener Tür getrennt. Nachdem beide als Welpe (nur 3 Monate Altersunterschied) zusammen aufgewachsen sind, verstehen sich beide extrem gut. Wir kennen keine Streitereien zwischen den Beiden.
Weiters werden unsere Hunde auch genügend ausgelastet - und unser Rüde akzeptiert die Abweisung unserer Hündin. Wirklich gefährlich sind ca. 2 Tage - an denen wir beide ohne Aufsicht räumlich trennen müssen. Gemeinsame Spaziergänge auch während der Stehzeit waren bisher nie ein Problem für uns.
LG
Michael

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