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Zweithund
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Autor:  Hexe Hoernchen [ 22.07.2006, 10:41 ]
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also unser wunsch war mehrere shibas zu haben, da sie sich so vom fell und charakter unterscheiden.

wir hatten am anfang schon bedenken, wegen leila, weil sie sehr dominat ist und keinen fremden hund auf ihrem grundstück groß duldet.

wir dachten uns wir probieren es auf jeden fall nur mit einem welpen und dann nur ein rüde, denn wir haben die bedenken, dass das besser gehen würde als mit einer hündin. denn zicken untereinander das ist vielleicht doch nur als blutsverwandschaft (Schwestern oder Mutter/Tochter) möglich.

also wir haben leila mitgenommen und als wir takeru hatten, sind wir erst etwas gefahren und dann mit beiden spazieren gegangen. leila hat den knirps nicht angeknurrt eher ignoriert. wir machten während der fahrt mehrere pausen und spaziergängen es gab nie ein knurrer aber wir leißen takeru auch nicht zu nah ran an leila, denn diese war von der fahrt auch ganz schön geschafft.

da wir 22 stunden mit hin und rückfahrt unterwegs waren, haben wir den kleinen einfach in der hundebox gelassen und nahmen leila mit ins schlafzimmer. morgens sind wir mir beiden auf die wiese vom nachbarn gegangen und ließen sie zusammen laufen, danach in unseren garten und dann ins haus. mein mann und ich waren buff wie problemlos leila takeru akzeptiert hat.

sie ist und bleibt bestimmt auch immer die chefin, das zeigt sie schon mal durch sachen abnehmen, oder knurren, aufreiten und so.

also ich bin froh, dass wir diesen schritt gemacht haben, denn ich merke leila an, dass takeru ihr etwas geben kann, das wir nicht konnten. sie spielt ausschließlich nur noch mit takeru und keinem anderen hund mehr auch ihre besten freunde läßt sie links liegen. sie wirkt zufriedener und ausgeglichener. allein schon das frei rennen mit takeru im wald oder in den weinbergen ist so was von auslastend für die zwei, das kann kein 2stündiger lauf ersetzen oder spiele mit mir.

es ist einfach to 2 hunde zu haben und ehrlich ich finde, außer fellpflege, man hat weniger arbeit mit ihnen und falls man mal weniger zeit hat, braucht man kein schlechtes gewissen zu haben, denn sie haben ja sich.

es ist natürlich immer eine überlegung wert, ob der erste hund wirklich sozial verträglich mit einem zweiten sein wird. aber das kann nur der halter des hundes feststellen, der den charakter seines hundes kennt. eine faustregel oder ein rezept gibt es glaube ich nicht dafür.

auf jeden fall muß die rangordnung der hunde auch von uns zweibeinern eingehalten werden. das ist einer der wichtigsten punkte im mehrhundehaushalt. viel beobachten und rechtzeitiges reagieren auf einen evtl. rangwechsel ist notwendig. auch wenn man mitleid mit dem ranngiedrigen tier hat, das vermenschlichen darf auf jeden fall erst gar nicht aufkommen.

Autor:  Aikan [ 22.07.2006, 11:38 ]
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Hallo Rosita,

Zitat:
es ist einfach to 2 hunde zu haben und ehrlich ich finde, außer fellpflege, man hat weniger arbeit mit ihnen und falls man mal weniger zeit hat, braucht man kein schlechtes gewissen zu haben, denn sie haben ja sich.

genau so dachte ich auch, als ich damals Yuki holte.
Leider ging es gründlich daneben, und da ich mit beiden getrennt spazieren gehe, ist es erheblich mehr Zeitaufwand.
Das kann man jetzt nicht vergleichen, Yuki kam nicht als Welpe, sondern als Erwachsener aus dem TH und zudem mit Problemen "vorbelastet".

Dennoch denke ich, dass man sich einen zweiten gleichgeschlechtlichen Shiba gut überlegen sollte. Denn Verträglichkeit mit Rüden draussen mit "Hundekumpels" ist nochmal was ganz anderes als wenn ein Rüde nun plötzlich zum Rudel gehört. Ich denke, dafür braucht man ein bisschen Erfahrung und auch sowas wie ein Händchen dafür. Ich bin immer noch der Meinung, auch nach allem was ich von vielen Shiba-Haltern mitbekomme und höre, dass ein Pärchen immer weitaus unproblematischer ist.
Was natürlich nicht heisst, dass es nicht auch gutgehen kann.

Ich bin der Meinung, dass der Grund für einen Zweithund sein sollte, dass DU es willst. Ich würde mir keinen Zweithund anschaffen, nur weil der "arme" Ersthund einen Spielkameraden braucht. Vielleicht braucht er den ja gar nicht? Es gibt durchaus Hunde, grad bei den Shibas, die auf Spiel nicht so viel wert legen und als Einzelhunde glücklich sind. Daheim der "King" zu sein ist denen viel mehr wert als einen "Konkurrenten" um sich zu haben. Aber Du kennst Deinen Lucky besser. ;)

Vielleicht fragst Du Deine Hundetrainerin?
Ich habe übrigens durch Zufall die Trainerin kennengelernt, bei der Lucky in der Welpenschule war, sie macht gerade eine Weiterbildung und hatte kürzlich erst den Schwerpunkt Welpen und Zweithund - und sie kennt ihn und Dich, vielleicht fragst Du sie mal um Rat?

Viel Glück für die richtige Entscheidung!

Liebe Grüße,
Barbara

Autor:  Sunshine [ 23.07.2006, 10:24 ]
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Hallo,

also die Behauptung "wenn beide Rüden kastriert sind macht es nichts aus" finde ich mehr als fragwürdig. Nur weil sie kastriert sind heisst es noch lange nicht, dass sich die beiden verstehen. Ich bin ehrlich gesagt kein Freund von Kastration (ausser es muss gesundheitlich bedingt gemacht werden), da ich bei unseren Shiba´s erlebt habe welche Nachteile sich für den kastrierten Hund ergeben. Und einen oder beide Hunde zu kastrieren damit sie sich angeblich besser verstehen... das kann die Trainerin aber nicht wirklich ernst gemeint haben, oder?
Grundsätzlich schließe ich mich bei der Frage ob Zweithund oder nicht, den anderen an. Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr, was meine Eltern damals dazu bewegt hat erst einen zweiten und dann einen dritten Shiba zu uns (sich) zu holen. Aber es war sicherlich nicht damit der Ersthund jemanden zum spielen hat ;). Die Entscheidung könnt ihr am besten fällen, denn ihr kennt euren Hund am besten und könnt einschätzen, ob er sich über Gesellschaft freuen würde, oder nicht.

Lieben Gruß

Nicole

Autor:  Sunshine [ 23.07.2006, 22:07 ]
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Hallo Steffi,

unser ältester, vor kurzem verstorbener Shiba, war aus gesundheitlichen Gründen kastriert. Seitdem wurde er von anderen Hunden nicht mehr akzeptiert- es gab immer schnell Raufereien mit anderen Hunden. Auch bei uns zu Hause konnte man spüren, dass er nicht als Rüde akzeptiert wird- weil er nunmal nicht mehr wie ein Rüde roch.
Dass das Rudel mit der Zeit größer wurde war eigentlich zu keinem Zeitpunkt ein wirkliches Problem. Klar gab es mal Auseinandersetzungen bis die Rangfolge der Hunde untereinander geklärt war. Als wir unseren 2. Shiba bekamen war der erste 5 Jahre alt. Vor drei Jahren folgte dann der 3. und seit etwas über einem Jahr hab ich Aiko (die auch immer wieder im Rudel bei meinen Eltern eingegliedert ist).

Lieben Gruß

Nicole

Autor:  Hexe Hoernchen [ 24.07.2006, 08:47 ]
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oh, sind die süß.

das ist wirklich ein süßer eisbär mit diesen braunen öhrlis.

will auch einen haben, man geht die zeit schnell vorbei, takeru ist erst 9,5 monate aber schon so erwachsen.

die weißen gefallen mir ja auch sehr gut, aber wie ist es wirklich mit der vererbung von weiß. viele sagen, dass wie bei anderen rassen auch die weiße farbe auch schlechte eigenschaften mitbringen würden.

da ich noch nie einen alten weißen shiab gesehen habe, wüßte ich gerne von euch wie das so ist. leiden auch weiße shibas unter taubheit oder blindheit oder sonstwas.

über eine antwort von euch, würde ich mich freuen, denn meine neugierde ist riesig.

Autor:  aryu [ 24.07.2006, 08:51 ]
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@Hexe
Mir ist nur ein weißer Shiba bekannt, hier aus Lübeck. Der ist Futterallergiker. Ob das in Zusammenhang mit den Farbgenen steht, ist ungeklärt.
Eine Züchterin sagte mir mal, die Farbe weiß an sich sei kein Indiz für Krankheiten, wie bei Katzen o.a.. Aber das ist vielleicht auch einfach noch nicht ausreichend erforscht.

Autor:  Hexe Hoernchen [ 24.07.2006, 09:24 ]
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danke aryu,

lebensmittellalergie haben ja auch normale shibas.

das mit dem weiß ist auch bei hunden so, z.B. dalmatiner oder boxer usw.

Autor:  Hexe Hoernchen [ 24.07.2006, 18:33 ]
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danke steffi,

schau ich mir gleich an.

Autor:  Naru [ 25.07.2006, 01:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Rosita,

das tut uns wahnsinnig leid, dass es mit dem kleinen nicht geklappt hat..

Aber ich bin mir sicher, dass du noch deinen kleinen vierbeiner bald finden wirst!

Wir druecken dir alle Daumen und Pfoetchen.. auch eine gute Erholung und Besserung fuer die Kur!

Alles Gute,

Gruss,

Eri

Autor:  Hexe Hoernchen [ 25.07.2006, 07:40 ]
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tut mir ja so leid rosita, dass es jetzt leider nicht klappt mit dem kleinen.
aber ich denke mir, dass du trotzdem irgendwann einen keinen shiba wieder bekommst.

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