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2 Hunde obwohl man Arbeiten geht?
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Autor:  zuckerhase23 [ 04.09.2007, 17:21 ]
Betreff des Beitrags:  2 Hunde obwohl man Arbeiten geht?

Hallöchen,
ich würde einfach gern mal ein paar Meinungen hören. Und zwar spiele ich seit längerem mit dem Gedanken mir einen zweiten Shiba nächstes Jahr zu meiner Eiko (jetzt 8 Monate) dazu zu nehmen. Die Eiko ist Vormittags für 4 Std. alleine, Mittwoch Nachmittag habe ich frei und Freitag Nachmittag mein Mann. Ansonsten holt sie mein Schwiegervater der direkt neben uns wohnt meistens Vormittags oder Nachmittags raus. Mittagspause habe ich für 2 Std.. Trotzdem denke ich mir, dass es für die Eiko schön wäre, wenn sie einen Spielgefährten hat. Klar wir gehen in die Hundeschule, treffen uns mit anderen und deren Hunden, aber trotzdem denke ich ein zweiter hund wäre schön. was meint ihr?????

Autor:  roswitha [ 04.09.2007, 18:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Corinna,

als Dreihundehalterin sage ich, natürlich ist es für die Hunde am schönsten auch ein hündisches Rudel zu haben. Ich würde es um keinen Preis mehr missen wollen. Und meine Drei profitieren auch sehr von dem gemeinsamen Leben und den gemeinsamen Aktionen. Kurz gesagt, ich finde die Haltung nur eines Hundes nicht unbedingt artgerecht.

Aber zumindest in den ersten, sagen wir mal 12 Monaten ist der Zeitaufwand sehr viel höher. Es ist sinnvoll mit jedem Hund einzeln zu trainieren, auch um zu jedem Hund für sich eine engere Bindung zu bekommen. Beipielsweise gehe ich, wenn das Wetter nicht gar zu grauslig ist, morgens mit jedem Hund einzeln eine große Runde, damit sie sich nicht nur aneinander orientieren und, weil Taro und Kenji noch einiges zu lernen haben, - irgendwann sollen wir vier ja ein Team bilden. Mittags und abends gibt es die gemeinsamen Runden. Das heißt lediglich für die Spaziergänge mit den Hunden brauche ich täglich so an die vier, fünf Stunden. Hinzu kommt noch die Zeit für gemeinsame Spiele und Kuschelrunden, fürs Füttern und Bürsten - ich weiß nicht, wie ich die Zeit aufbringen könnte, wenn ich noch berufstätig wäre.

Aber vielleicht haben andere ja andere Erfahrungen gemacht?

Autor:  Radjah [ 04.09.2007, 19:55 ]
Betreff des Beitrags: 

also ich bin berufstätig, habe 2 shibas und das klappt sehr gut.
ich habe allerdings den vorteil, dass ich meine hunde auch mit zum arbeitsplatz nehmen kann und die fam. gut mitmacht.
ich sorge auch dafür, dass beide nicht immer zusammen sind. denn sollte mal etwas sein mit einem, wäre der andere das alleinsein überhaupt nicht gewohnt.
allerdings nur 2 hunde zu nehmen, um dann zu glauben, die spielen eh zusammen, das geht nicht. es kann 2 hunden genauso langweilig sein im garten, als einem hund. beschäftigen und abgeben mußt du dich mit 2en genauso viel, wenn nicht noch mehr als mit einem.
wenn beide aber recht frech und fröhlich durch den garten toben, dann ist das schon eine tolle sache. oder sie spielen manchmal ganz verrückte spielchen zusammen.
allerdings halten sie auch wie pech und schwefel zusammen, wenn es um das eingemacht geht ;-)
ich würde die 2 auf keine fall mehr hergeben. war früher immer nur einen hund gewohnt und habe auch lange überlegt einmal 2 zu nehmen. ich habe es aber bis dato nicht bereut. Meine freizeit gehört allerdings den shibsis!!!

lg
astrid mit radjah und sari

Autor:  Mürre [ 04.09.2007, 21:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,
auch ich kann mich nur anschließen. Diese "Action" bei zwei Hunden oder mehr ist einfach großartig! So schön wie Hunde untereinander kommunizieren (>> sich verstehen/spielen) könnte ein Mensch meiner Meinung nach nie ansatzweise ersetzen.
Gerade bei den nordischen Rassen denke ich spielt das Rudel eine besonders wichtige Rolle. Wir haben seit 10 Wochen unsere zweite Shiba-Hündin und es ist einfach großartig. :D

Autor:  zuckerhase23 [ 05.09.2007, 08:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Guten Morgen,
danke für die netten Antworten, habt mich jetzt noch mehr in meiner Idee bestärkt (mein Mann wird schimpfen:-), ihn muss man immer vor vollendeten Tatsachen stellen, dann ist er doch begeistert, war bei der Eiko auch so :) . Also ich will auf jeden Fall nicht aus dem Grund mir einen zweiten shiba anschaffen, damit ich weniger machen muss, nee sondern eher weil ich merke wieviel Spaß es ihr macht mit anderen Hunden zu spielen und deshalb dachte ich mir wäre es für sie schön wenn sie einen spielgefährten hat. Für mich ist es auch so das ich jede freie minute mit meinem Hund verbringe. Arbeite auch viel mit Ihr und deshalb würde ich mir wenn dann erst nächstes Jahr im Frühjahr/Sommer einen zweiten Hund holen, wenn Sie bereits 1 1/2 Jahre alt ist und da sie bereits jetzt schon super ist, außer anderen Menschen gegenüber, da ist sie leider sehr scheu, denke ich ist es mit ihr kein Problem. Aber ich wollte einfach noch andere Meinungen dazu wissen, vorallem weil ich eigentlich kein Hundeexperte bin, gebe ich offen zu. Ich habe erst durch die Eiko viel dazu gelernt (viele Bücher gelesen) Hundeschule, andere Menschen kennengelernt usw. Bin so froh das ich sie hab, obwohl mir als Hundeanfänger von dieser Rasse abgeraten wurde.

Autor:  Radjah [ 05.09.2007, 13:54 ]
Betreff des Beitrags: 

hallo corinna,

ich wollte dir noch einen tip geben. ich würde mit der anschaffung des 2. hundes warten bis der erste mind. 2 jahre alt ist. er ist dann geistig und körperlich reif und somit auch ein guter lehrmeister für den kleinen neuankömmling. das hat mir mein züchter auch geraten. hat gut geklappt so mit meinen beiden.

lg
astrid

Autor:  daxter [ 12.09.2007, 14:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallöchen,

ich kann zur Mehrhundehaltung auch nur raten. Macht wirklich viel mehr Spaß als nur mit Einem. Sicherlich bedeutet das mehr Arbeit, aber die Tiere zahlen es tausend fach zurück. Unsere sind zu dritt und wir sind auch berufstätig. Ich allerdings nur halbtags. Wenn ich wirklich mal volltags schaffen muss, kommen die Schwiegereltern aus dem Nachbarort und gehen mit den Räubern gassi. Und wenn sie dann alleine sind, können sie sich untereinander beschäftigen oder einfach nur herum lümmeln.
Zu dem letzten Beitrag kann ich leider nichts sagen zwecks Wartezeit des Anschaffens des Zweithundes nicht vor dem zweiten Lebensjahr. Dazu fehlen mir die Erfahrungen.
Unsere Hündin war bereits 4 Jahre alt als wir uns entschlossen, noch einen zweiten Hund bei uns aufzunehmen.
Sicher kann es vom Vorteil sein, wenn der Welpe einen erfahrenen Hund gegenüber steht. Finde aber nicht unbedingt, dass das erforderlich sein muss. Sie können auch im jungen Alter voneinander lernen.

Autor:  Nele22 [ 13.09.2007, 12:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallöchen Corinna :winke2:

Also ich kann nur zustimmen.
Wir haben nach einem Jahr mit Dobby, ein kleines Mädchen dazu geholt. Bis dahin hatte Dobby auch oft ein Problem mit dem Alleinsein. Immer wenn die Zeit war, dass wir eigentlich nach Hause kommen müßten, hat er etwas geweint. Nach dem wir die Amidala dazu geholt haben, ist das Weinen weg gewesen. Unsere Hunde sind mittlerweile so trainiert, das sie locker 4-5 Stunden allein bleiben. Sie weinen nicht und sind vormittags nur am Schlafen. :juhu:

Allerdings ist die Erziehung am Anfang doch etwas komplizierter, da das Training getrennt laufen sollte :zieh: . Wenn der Ältere dabei ist und er bekommt kein Leckeli, dann ich Stress angesagt. Aber der Zweithund kann sich schon viel vom Älteren abschauen. War bei uns jedenfalls so. Unterm Strich ist es meiner Meinung nach immer besser 2 Hunde zu halten (egal ob Shiba oder nicht).
Es ist schön das Sozialverhalten zu beobachten, wie sie sich die Schnäutzchen lecken und die Ohren sauber halten.

Noch was. Ich finde es immer besser, wenn der Altersunterschied zwischen den beiden Hunden nicht zu groß ist. Ein älterer Hund kann oft mit jungen, vitalen Welpen nichts anfangen.

LG Nele :sonne:

Autor:  daxter [ 13.09.2007, 17:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Das sehe ich ganz genauso!!

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