Aikans Shiba-Inu Forum

Seid Ende Januar ist bei uns ein tauber Chihuahua Welpe eingezogen. (Rüde)
Das Zusammenleben klappte von Anfang an sehr harmonisch. Der kleine hat bei Kiba quasi Narrenfreiheit. Allerdings nervt es mich etwas, das sie ihn nicht maßregelt, auch wenn er ihr auf den Keks geht.
Gebe ich beiden einen Kauartikel, will er ihres haben. Egal ob es das gleiche ist, oder nicht. Es passiert sehr oft, das Kiba ihres dann ihm überlässt und sich dann seinem wittme, bis der Kleine wieder neidisch zu ihr schaut, seines fallen lässt und sich ihres Schnappt.

Bis jetzt greife ich da immer ein, weil sie mir wirklich leid tut.
Jetzt mal zu denen, die auch mehrere Hunde halten. Wie handhabt ihr das? Soll ich es mal drauf ankommen lassen bis Kiba echt der Kragen platzt und sie ihn zusammenpfeift? Oder soll ich lieber immer weiterhin dazwischen gehen?
Ist ganz schön anstrengend das Kau-Managment.
Bei der Kuhhaut, kann er noch gar nichts abkauen mit seinen Milchzähnen und giert immer nach dem, was Kiba schon weich gekaut hat, der olle Fressack.

Mann kann ihn auch sehr schwer einschüchtern, weil ihm laute Geräusche total am Po vorbei gehen.
Kurz Egal was Kiba hat, er will es haben. Und sie überlässt es ihm auch kampflos. Meckert zwar etwas auf Shiba Art, aber das hört er ja nicht.

https://www.dropbox.com/s/wql7ycu7umxay ... 1.mp4?dl=0

Schön, die zwei zusammen


Zu aller erst: ich finde es super, dass ihr euch für einen HandyCapHund entschieden habt

Tomte ist ja erst im Alter ertaubt, da ist das immer etwas anders, als bei frühertaubten Hunden, weil Tomte vorher alles kannte und gut erzogen war.

Aber Merle kam mit drei Jahren zu uns, taub und geistig behindert und sie konnte nichts.

1. bringt ihm nicht nur Sichtzeichen bei, sondern sprecht mit ihm. Lobt und meckert immer auch mit der Stimme. Dabei seit ihr nämlich viel authentischer (außer ihr seit hervorragende Pantomimen). Ich hatte Merle mal bei einem Gebärdensprachkurs dabei und sie war vom gehörlosen Gebärdenlehrer hellauf begeistert, weil dieser Mann so viel mit Gesicht und Körper ausdrückte. Sie hat ihm richtiggehend gelauscht.

2. dem Hund ist seine Taubheit völlig egal und auch im Umgang mit anderen Hunden habe ich nie etwas negatives festgestellt.

3. ihr müsst von Anfang an Trainieren, dass er Blickkontakt zu euch herstellt. Das heisst, zum einen bekommt er nichts, weder streicheln, noch Aufmerksamkeit, noch Futter, wenn er euch nicht vorher einmal konzentriert angeschaut habt, zum anderen müsst ihr auch draußen mit Schleppleine üben, dass er regelmäßig Blickkontakt zu euch auf nimmt, wenn möglich auch, wenn er draußen was interessantes sieht.

Es gibt auch Vibrationshalsbänder, aber zumindest bei Merle waren die völlig nutzlos, sie war allerdings auch taktil gestört. Das Problem bei diesen Halsbändern ist, das sie nicht immer zuverlässig sind und gut gewartet werden müssen. Besser ist also, ohne.

Merle konnte ich nach einem Jahr (da waren am Anfang viele Baustellen offen) völlig Problemlos immer und überall freilaufen lassen und habe oft von Leuten gesagt bekommen, dass diese sich wünschten ihr Hund würde so gut hören wie Merle



So, zu eurem Problem.
Ich würde etwas mehr zu lassen.
Daya wurde von Fiene sehr schnell gemaßregelt, wohingegen sie sich von Smilla bis heute völlig auf der Nase rum tanzen lässt.
Aber beide sind dabei glücklich.
Wenn du dir nicht sicher bisst, ob sie zu heftig wird, dann lass die Kausachen für eine Weile einfach weg und geb etwas nicht ganz so hoch attraktives, wie z.B. Kauwurzel.

Der Kleine muss auch lernen, dass er bei anderen Hunden auf die Mimik und Gestik achtet. Besser er lernt das (wenn er es nicht schon gut von Mama beigebracht bekommen hat) von eurer Maus unter kontrollierten Bedingungen, anstatt draußen von einem Fremdhund.

In seinem Fall würde ich auch auf jeden Fall zu einer guten Hundeschule raten oder einem guten Hundetreff, damit er möglichst verschiedene Hundetypen und Ausdrucksweisen kennen lernt.

Ach ja:

Auch taube Hunde kann man Fotografieren und uns hier dann mit viiiiieeeeeelen Fotos überhäufen!!

Hihi, danke.
Ehrlich gesagt, war es nicht ganz beabsichtigt, mir einen tauben Hund zu holen. Aber schon am ersten Tag, haben wir es raus gefunden.
Da er von einem Bauernhof kommt und mir die Vorbesitzer im Nachhinein immer noch nicht glauben wollten, das der kleine Taub ist, war uns das zurück geben zu gefährlich. Wer weiß was man mit ihm später gemacht hätte.

Und der kleine Pups, war von Anfang an sooo anhänglich.....(das kannte ich von Kiba gar nicht) es hätte mir das Herz gebrochen ihn wieder her zu geben.

Natürlich habe ich erst mal herzhaft Tränen vergossen.... Kiba kann zur zeit NUR mit Schleppleine frei laufen. und es war ein großer Wunsch von mir einen nicht so freiheitsliebenden Hund, ganz normal, ohne Schleppleine auf zu ziehen. Hatte mich so auf Clickertraining gefreut.

Nun habe ich eine Babyschleppleine *lacht*
Er hat einen sehr guten Folgetrieb. Merke aber immer wieder, das, wenn er mal nicht zu mir guckt. (Im Gebüsch etc) Man da immer hinterher sein muss um ihn anzustupsen. *seufzt*
Darum die Schleppleine, Bücher und mehrere Stunden mit einer Frau telefoniert, die selber taube Hunde hatte, weil ich so an mir gezweifelt habe, ob ich mir das wirklich zutraue.

Das Lob Zeichen hat er schon schnell gelernt. Nur das NEIN, rafft er leider noch nicht. Oder es ist die Welpensturheit.
Kiba konnte ich es schnell beibringen. es ist echt kniffelig ohne Akustig zu arbeiten, die schnell als Lob oder Schimpfen durchgeht, wenn einen der kleine nicht ansieht.

z.b. habe ich Kiba damals das Nein, durch Leckerlis in der Hand beigebracht. Wenn ich NEIN sagte, ging die Hand wieder zu. Bis ich sie offen lassen konnte, nachdem sie ein Nein hörte.

Der Kleine ist aber so verfressen, das er sich gleich drauf stürzen will und ich ihm meine Hand schon förmlich ins Gesicht drücken muss. Habe einfach zu wenig Hände, kommt es mir vor.


Von einem Trainerfreund habe ich gesagt bekommen, ich sollte Kiba helfen, weil sie mich förmlich um Hilfe bittet. Blickkontakt, sich mir nähern in der Hoffnung ich zupfe den schnappenden Welpen von ihrem Bein etc.
Aber das ist ganz schön Nervenaufreibend.

Die Kaufartikel waren ja eigentlich für Kiba. Darum habe ich ihm, einfach auch etwas gegeben. In der Hoffnung dann sind beide zufrieden. Aber egal was sie hat. Er muss es sofort haben der Dickkopf.
Durch Handfütterung habe ich es schon hinbekommen, das er mich nicht mehr anknurrt, wenn ich mich dem Futter nähere.

Blickkontakt wird von mir auch immer mit Leckerlis belohnt. Sei es etwas Welpentrockenfutter, oder kleine Käsestückchen.



Die Stubenreinheit lässt auch zu wünschen übrig. Er kann nicht sonderlich gut halten, aber okay, er ist ja auch erst 13 Wochen alt. Aber bei - 11 Grad würde ich auch nicht raus auf die Wiese wollen.
Ich hoffe das bessert sich, mit besserem Wetter.

Putzvideo: https://www.dropbox.com/s/vhn2bykjvbinf ... 4.mp4?dl=0

Wobei ich offen gestanden nicht viel Chihuahua drin sehe, abgesehen von der Größe.


Als Mein habe ich verwendet, dass ich die Hände mit den Handflächen nach vorne und recht steif weit abgestritten Fingern auf Brusthöhe gehalten habe und dann mit einer sehr stracken bestimmten Bewegung nach seitlich unten vom Körper geführt habe. Am Anfang oder wenn ich sehr ernst meinte noch mit aufstampfen und Kopf einmal schütteln. Das ist auch auf die Entfernung gut sichtbar.
Stellt euch ein kleines Kind vor, dem ihr Medizin geben wollt und Das Kind will nicht und bockt. So ähnlich muss die Körpersprache sein.


Das Lob auf die Entfernung habe ich mir von den Gehörlosen angeschaut Arme noch und mit den Händen wackeln.

Zum normalen heran rufen habe ich einfach nur mit den Fingern gewackelt.

Der Rest kam eigentlichen aus der klassischen Hundeerziehung.

Wobei ich die großen Gesten zusätzlich immer auch einhändig geübt habe, man hat ja nicht immer beide Hände frei.

Zu Hause habe ich mir angewöhnt kräftig auf zu stampfen, wenn ich Merlchen wecken wollte.

aufstampfen, richtig. die vibrationen müsste er spüren - er muss reagieren

ich kann mich täuschen, aber auf dem video sieht deine maus nicht wirklich richtig genervt aus und ich denke sogar dass sie sich recht gut aus der situation begeben könnte, sie braucht ja nur aufstehen!!!! shibas haben eine sehr direkte art zu zeigen, wenn was nicht passt - ich würd halt weiter beobachten und wenn du aus dem bauch heraus meinst es wäre zuviel schnapp dir den kleinen terrorhund und setz ihn auf seinen platz - stampf ordentlich auf und geh weg

grundsätzlich kannst du viel erreichen, wenn du deine gefühle auf der haut trägst - freude innerlich speichern bis du platzt, frust innerlich speichern bis du schreien könntest, detto zorn, bis zu wut. wenn du fast am platzen bist dann kurz und heftig raus damit - nur schau dabei ja nicht deine maus an, an sich habe ich unsere papageien so trainiert, die haben mich ignoriert, wenn ich nicht "emotionen vor der türe gesammelt habe" - die reagierten nur auf die wolke von gefühlen, die du vor dir herschiebst - da war oft kein ton mehr nötig!!!

juliane - falls ich falsch liegen sollte bitte korrigieren!!!!

Das Video zeigt auch nicht wie er sie nervt, sondern wie er lustig kauend über sie krabbelt.
Ich versuche es mal zu beobachten. Wenn ich finde, das er ihr zu sehr auf den Sack geht. Ständig in die Beine beißt und immer wieder das Gesicht attackiert, zupfe ich ihn ab.
Lasse sie das ganze aber immer öfters selbst klären.
Was mir leid tut, ist wenn er sich in ihr Gesicht festbeißt, sie hilflos schreit, er sie aber nicht hört und darum nicht loslässt. da gehe ich dazwischen.

Aufstampfen.... Ja, tun wir auch. beeindruckt ihn aber nicht immer. Ein ganz schön wilder Dickkopf.
Das mit dem Sprechen, obwohl er aber nichts hören kann, ist ein guter Tipp. Er scheint echt mehr darauf zu achten wenn ich mein Gesicht mit verziehe.

Die Eltern waren jedenfalls Chi's und es steht auch in seinem Pass drin. Allerdings vermute ich, das der Papa, von seinem Papa, oder dessen Großvater, vielleicht eine franz Bulldogge oder so war.
Der Vater hatte auch eine etwas breite Brust.

Heute hat der kleine zum ersten mal auch mit der Nachbarshündin draußen gespielt. das war sooo toll!
Bald kommt er in die selbe Welpengruppe wie Kiba damals. Nur ist es momentan noch zu Arsch kalt, als das ich ihn eine Stunde auf der Wiese lassen würde. Brrr, schrecklich. ich will wärme!

Beide sind momentan auch erkältet und niesen oft. Waren schon 2 mal beim Arzt, weil eigentlich das Impfen anstand. Hoffentlich erholen sich die zwei schnell wieder. Wir rotzen quasi zu 3t auf dem Sofa rum.

Sieht voll süss aus der kleine. Erinnert mich ein bissl an einen Jack Russell

Gnade Gott xD Ich hoffe da steckt keiner drin.

Ich finde, er sieht eher aus wie ein Mini-Staff