Aikans Shiba-Inu Forum

Oh, was lobe ich mir meine Mädels

Wenn er jetzt mal nur wegen der einen Hündin so austickt, dann sag ich nur: Augen (und Ohren ) zu und durch.
Viel Bewegung, damit er ausgepowert ist. Wenn die Hormone aber so richtig in Wallung sind, dann könnt ihr eh nicht viel machen.

Sollte er aber anfangen auf jede läufige Hündin im ganzen Ort so heftig zu reagieren, dann solltet ihr überlegen, ob es für ihn nicht stressfreier ist, wenn er kastriert wird. Nicht jeder Rüde reagiert auf läufige Hündinnen so stark.
Sollte sich der Zustand gerade im Frühjahr, wenn viele läufig werden, über Wochen oder gar Monate hin ziehen, dann ist in diesem Fall eine Kastration für den Rüden sinnvoll.

also das kenn ich von meinem rüden gar nicht und das obwohl wir auch sakura früher läufig war nur haben wir sie dann später kastriert.

auch wenn takeru auf läufige hündinnen trifft, dann ist er natürlich sofort startklar aber wenn sie aus seinen augen verschwindet dann ist wieder ruhe angesagt bei ihm.

natürlich merke ich draußen bei gewissen schnüffelstellen, dass dies evtl. von läufigen hündinnen sind.

für mich hört sich das bei deinem rüden nach ganz viel stress an und ob die für die zukunft gut für ihn selber ist würde ich in frage stellen.

ich würde es jetzt mal beobachten und versuchen ihn mit entspannungswort (wenn es schon aufgebaut wurde) und ablenkungen runter zu bringen und dann wirklich über eine kastration nachdenken. vorher kannst du ja diese chemische kastration in erwägung ziehen und ausprobieren.

überlegt mal den kastrationschip. vl ist das ja ausreichend.

an sich gibts hunde, die leiden wie sau wenn sie läufige hündinnen riechen. wir hatten im wochenendhaus einen nachbarrüden, der ALLES kaputtgemacht hat, der hat über 8 km hinweg die läufige hündin gerochen und ist ausgebüxt - zaun untergraben (betonfundament!!!), see durchschwommen, autobahn überquert

es ist nicht bei jedem gleich, aber er leidet eindeutig. und für mich (!!!) gäbe es keinen grund, meinen hund dermaßen leiden zu lassen.

sei mir nicht bös, aber dein tierarzt ist eine pfeife. ein rüde, der sich dermaßen aufregt, schadet seiner gesamtkonstitution und "nicht bedenklich" kling wie vom alten schlag. "da muss er eben durch" - aber es ist stress - stress wirkt sich auf jedes organ negativ aus und kann auch langzeitauswirkungen haben. am besten wäre, er ist in der läufigkeits phase dieser hündin an einem anderen ort (was meist nicht machbar ist, schon klar!). und zum "gleich" kastrieren hab ich auch nicht geraten, sondern zur chemischen oder elektronischen kastration

du darfst auch nicht vergessen, je mehr du genervt bist, je mehr du in deinem normalen tagesablauf gestört bist, desto heftiger reagiert der ohnedies bereits überreizte hund auf alles ....

Deswegen schreibe ich ja auch, ihr sollt schauen, ob er nur auf diese eine Hündin so reagiert (ist selten, meistens reagieren die Rüden dann auf alle), wenn ja, dann ist das nur 2mal im Jahr. Keine schöne Zeit für ihn, aber absehbar.

Aber das was er jetzt durchlebt ist Stress pur.
Wie Doris schon schreibt, würde ich das nicht auf die leichte Schulter nehmen.

ich habe gerade gesehen, in der haustierinfo, dass dein rüde nicht mal 2 jahre alt ist.

bedeutet er ist noch nicht durch seine pubertät durch. was er jetzt zeigt muss nicht immer so sein.

dauerstress ist nicht gut für ihn, das ist klar.

aber zu früh kastrieren kann auch negativ sein. daher wenn an kastra denken dann eher chemische.


also was mich jetzt echt verblüfft ist dein TA, die zeitangabe 3 wochen kann er sagen wenn es eine bestimmte hündin betrifft aber du musst ja damit rechnen, dass in deiner nachbarschaft oder auch dort wo du gassi gehst immer mal wieder mit läufigen hündinnen zu rechnen ist.

bei unseren hunden gibt es auch keine jahreszeiten, wie bei wildtieren, also auch wenn es vermehrt im frühjahr und herbst ist kann es auch im ganzen jahr zu läufigen hündinnen kommen.

also daher ist die angabe mit 3 wochen doch eher nicht unbedingt richtig.