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Hundetreff???


Moderatoren: doris, Aikan



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Ulrike
 Betreff des Beitrags: Hundetreff???
BeitragVerfasst: 26.05.2011, 16:30 
Eroberer
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Registriert: 15.09.2008
Beiträge: 85
Wohnort: Heidenheim/Brenz
Name: Ulrike

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Hallo,
ich habe ja schon öfters geschrieben, dass ich mit Fumi immer samstags zu einem Hundetreff gehe. In letzter Zeit ist es aber so, dass ich den Eindruck habe, dass ihr das Alles gar keinen Spaß mehr macht. Sie will nicht laufen, nicht aus dem Auto aussteigen, bleibt immer zurück, spielt fast nicht mit den anderen Hunden. Nur beim zurücklaufen ist sie die Erste. Eigentlich will ich ihr ja ich ihr ja was Gutes tun, wenn wir da hingehen, aber in letzter Zeit habe ich so meine Zweifel. Mir macht es dort natürlich auch einen riesen Spaß und ich fände es Schade, wenn wir nicht mehr gehen würden. Aber erzwingen will ich auch nichts. Wir haben in unserer Gegend viele Hunde die sie regelmäßig trifft. Hab nur immer geglaubt es tut ihr gut mit den anderen Hunden, da sie oftmals zu fremden Hunden zickig ist.
Nun dazu noch eine Frage: Fumi ist an der Leine oft aggressiv zu fremden Hunden. Im Freilauf ist das gar kein Problem, da kann sie flüchten und selbst entscheiden ob sie Kontakt will oder nicht. Ich dachte immer, wenn wir einen Hund trafen und sie war angleint, dass wir es versuchen sollten in Kontakt zu kommen. Leider ohne Erfolg!! Sie wurde immer zickiger. Nun sagte mir eine Bekannte, dass es besser ist ich weiche immer aus und laufe einen Bogen zur Beschwichtigung. Es wäre ein Vertrauensbruch wenn ich Fumi immer solchen Situationen aussetze, die sie dann auf Ihre Art löst (also aggressiv) wenn sie keinen Hundekontakt wünscht. Wie seht Ihr das und will ein Shiba wirklich igendwann keinen Kontakt mehr mit Artgenossen?
Viele Grüße
Ulrike und Fumi


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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.05.2011, 17:47 
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Registriert: 26.01.2006
Beiträge: 3383
Wohnort: berlin/brandenburg
Name: uschi

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hallo ulrike,

stell dir mal vor, du kannst jemanden nicht leiden, aber deine vertrauensperson fordert von dir, dass du mit denjenigen kontakt (vielleicht sogar engen) aufnehmen musst - wie würdest du dich fühlen?
würde dir das spaß machen oder würdest du lieber abhauen wollen?
würdest du denen nicht auch deutlich deine meinung sagen, wenn sie dir zu nahe kommen?

auch wenn man hunde nicht vermenschlichen soll und kann, haben sie doch trotzdem gefühle ähnlich wie wir menschen.

hunde unterscheiden ebenso wie wir zwischen freund, geht-so, interessiert-mich-nicht und feind.

fumi zeigt dir anscheinend doch deutlich, dass sie selbst entscheiden möchte, mit welchem hund sie kontakt aufnimmt und welche sie lieber nicht zu nahe kommen lassen möchte.

ich sehe das wie deine bekannte, du solltest fumi nicht zu kontakten zwingen.
damit bringst du sie in einen konflikt, denn einerseits möchte sie dir sicher vertrauen, andererseits kann sie es nicht, weil du ihre zeichen nicht achtest.

du schreibst, dass es DIR spaß macht und das kann ich auch gut verstehen, aber hundebegegnungen sollten ja auch fumi spaß machen :)

meine beiden zb. spielen auch nur mit von ihnen selbst ausgewählten hunden und für mich ist das auch ok.
wenn ich merke, dass sie einen hund nicht mögen, weiche ich aus und vergrößere so die distanz zwischen den hunden.
damit zeige ich ihnen, dass ich ihre gefühlslage verstehe und die begegnungen werden entspannter.

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

Thinkdog! Berlin - Seminare für schlaue Hunde und ihre Menschen


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Janabaer
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.05.2011, 17:57 
Shiba-Fan
Shiba-Fan
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Registriert: 05.06.2010
Beiträge: 3942
Wohnort: Langgöns, Kreis Gießen
Name: Juliane

Offline
Ich stimme da mit Uschi über ein.
Ich erwarte zwar von meinen Mädels, dass sie an der Leine anderen Hunden möglichst neutral begegnen (sonst wäre ich mit dreien an der Leine auch ziemlich aufgeschmissen), aber ich gebe ihnen auch den Raum, bei Bedarf etwas aus zu weichen.

Mit deinem Hundetreffen musst du abwägen, was größer ist. Fumis Leidensdruck dabei zu sein oder dein Leidensdruck, nicht dabei zu sein.

Gibt es irgendetwas, was Fumi liebt, was du wärend diesen Spaziergängen unter nehmen kannst?

Fiene wollte jetzt eine Weile nicht mehr mit zu meinen Ponys, weil sie mal wieder in den Stromzaun geraten war. Also haben wir immer (und nur noch) bei den Ponys mit dem Futterbeutel gespielt.

Evtl hilft es Fumi auch, wenn du sie bei dir an der Leine behälst und du für sie aber auch die anderen Hunde abhälst. So kann sie lernen, dass sie sich an dich halten soll, wenn sie von anderen Hunden zu sehr bedrängt wird oder so.


 Profil  
 
Biko_Paiji
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.05.2011, 19:11 
Wichtelzwerge
Wichtelzwerge
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Registriert: 16.02.2006
Beiträge: 621
Wohnort: 54306 Kordel
Name: Heidi & Sabrina

Offline
Ich kann mich Uschi und Juliane nur eigentlich anschließen.

Bei uns ist es übrigens so, dass Paiji von Hundekontakt zu fremden Hunden nicht so angetan ist. Erstens entscheidet die Sympathie, zweitens muss sie andere Hunde erst eine ganze Weile kennen, damit sie merkt, dass diese ihre Individualdistanz akzeptieren, dann schließt sie sie häufig recht tief ins Herz (haben es schon oft erlebt, dass fremde Hunde von ihr die ersten Wochen bei Begegnungen mehr oder weniger tolleriert wurden, wenn sie neben ihr liefen unddann irgendwann war das Eis gebrochen und Paiji freut sich seitdem bei jedem Wiedersehen wie verrückt).

Insgesamt fingen unsere Shibas eigentlich mit ca. 2,5 Jahren an, dass sie Hundekontakt nicht mehr unbedingt zu brauchen schienen und begannen, fremden Hunden eher aus dem Weg zu gehen und erst nach einer gewissen Kennenlernphase zu entscheiden, ob sie evtl. doch mit diesen spielen sollen. Selbst Nagaia, die grundsätzlich freundlich zu jedem Hund ist, hat nun begonnen, nicht mehr mit jedem zu spielen. Die meisten werden recht zurückhaltend begrüßt und dann entscheidet die Sympathie. Um manche machen sie aber lieber direkt einen Bogen... Nun sind unsere 3 ja meist an der Flexileine, bei Begegnungen mit freilaufenden Hunden tendieren wir dazu, uns einigermaßen zurück zu nehmen, den Hunden möglichst viel Leine zu lasse, so dass sie ausweichen können. Da unsere 3 es kaum anders gewöhnt sind, verhalten sie sich dann recht ähnlich, als würden sie freilaufen. Ist allerdings vorhersehbar, dass einer unserer 3 den anderen Hund nicht mögen wird (meist Paiji,wie gesagt, sie ist da recht eigen und reagiert bei Hundebegegnungen auch schnell gestresst), nehmen wir denjenigen zu uns auf die dem fremden Hund abgewandte Seite und halten diesen auf Distanz. Leider sind wir erst relativ schnell auf diese Idee gekommen, so dass es noch nicht immer Wirkung zeigt und Paiji bei zu viel Nähe manchmal doch losbrüllt, aber es wird immer besser. Neulich waren wir am Badesee mit sehr vielen Hunden und Paiji konnte sich nach etwa einer Stunde sogar sehr entspannen, weil sie merkte, wir lassen keinen zu ihr, wenn sie es nicht möchte und auch die anderen Hunde akzeptieren dass.

Auch wir wollen auf Hundewanderungen und Treffen nicht verzichten, versuchen aber eine Möglichkeit zu schaffen, dass Paiji sich zurück ziehen kann. Bei Treffen klappt das natürlich leichter (dann kuschelt sie sich in ihre geliebte Box oder ins Auto), bei Wanderungen nicht immer, wobei ich hoffe, dass auch da die Methode, ihr Schutz zu bieten, etwas Entspannung verschaffen wird.
Insgesammt muss ich aber sagen, dass es bei ihr etwas besser wird, jetzt wo sie in München häufig auf sehr viele gut sozialisierte Hunde trifft, die sie in Ruhe lassen und nicht bedrängen, denn hier in Kordel sind leider die aufdringlichen extrem in der Mehrzahl.

_________________
lg Heidi und Sabrina

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