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Angst vor Brücken


Moderatoren: doris, Aikan



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Evita
 Betreff des Beitrags: Angst vor Brücken
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 18:13 
Hallo, liebe Foris,

Sylvia hat erwähnt, dass Makoto Angst vor Brücken hat. Oshi, der aus derselben Zucht stammt hat ebenfalls große Angst vor Brücken.
Die meisten Brücken hier sind Brücken mit Autostraßen und Oshis Angst äußert sich indem er ganz stark vom Fußweg (Brückengeländer) weg, zur Fahrbahnmitte hin zieht - egal wie stark die Straße befahren ist.
Manchmal bleibt er auch einfach stehen, zieht in die Mitte und will nicht mehr weitergehen. Diese Verhaltensauffälligkeit bestand von Anfang an und hat sich mit der Zeit noch verstärkt. Die Angst besteht auch in "brückenähnlichen" Gebieten, zb. gibts hier einen Weg, der steil bergab führt. Geht Oshi diesen Weg hinauf, gibt es keine Probleme, beim herunterlaufen kann man auf einer Seite sehr weit sehen und es ist ein bischen abschüssig - Oshi zieht bis zu dem Moment, wo man unten ist, dann hört das Ganze schlagartig auf, als wäre nichts gewesen.
Wenn Oshi sich so verhält, reden wir ihm beruhigend zu und versuchen ihm die Angst zu nehmen, auch mit Leckerchen habe ich es schon probiert, leider wirkt das alles gar nicht, er wird erst ruhig, wenn er aus dem "Gefahrengebiet" heraus ist.
Oshi ist ansonsten überhaupt nicht ängstlich.

Haben auch andere Shibas diese Probleme?
Wie äußert es sich bei Ihnen, zB. bei Makoto?
Was kann man dagegen tun?
Wie kann dieses Verhalten entstanden sein?

Wir freuen uns auf viele Antworten und Euren Rat.


  
 
Aketime
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 19:42 
Ich glaube es ist gut ein paar Mal den gleichen Weg mit der gleichen Brücke zu gehen, solange bis es klappt. Bei Fuß gehen lassen, beruhigend einreden, besonderes Leckerli in der Hand. Ganz zügig einfach durchgehen - immer wieder. Anschließend ausgiebigst loben und belohnen. Mehrmals hinterinander den Weg gehen und an mehreren Tagen hintereinander. Bis es ganz normal wird!
Dann die nächsten Brücken probieren.

Je ruhiger, sicherer und geduldiger du bleibst, desto besser. Üben-üben-üben...
Der Hund spürt die Verwirrung und dein Gefühl: "Was soll ich tun *hilfe*.."
..und ihm geht es genauso.

Alles alles Gute beim Üben!!! ;)


  
 
Evita
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 20:05 
@ Isabel: sehr interessant zu lesen, gerade weil Nomi aus dieser Zucht kommt, ich habe ja noch Kontakt zur Züchterin und werde sie mal direkt nach Brücken fragen. Es freut mich zu lesen, dass es bei Nomi inzwischen besser geworden ist. Ich kann zwar damit leben, aber mir tut es für Oshi leid, dass er so eine fürchterliche Angst hat, zumal er sonst überhaupt nicht ängstlich ist.
Er hat übrigens auch schreckliche Angst vor unserem Balkon und geht freiwillig nicht drauf.

@ Marianne: wir gehen fast täglich zwei, der hiesigen Brücken und das auch zwei Mal, weil wir ja wieder zurück müssen. Oshi kennt diese Brücken also gut und weiß wann sie zu Ende sind. Trotzdem hat sich das Ganze im Laufe der Zeit eher verschlimmert als gebessert.
Es sind auch nicht mehr nur Brücken, sondern auch andere Stellen, zB. wenn auf der einen Seite eine befahrene Straße ist und auf der anderen eine hohe, undurchlässige Hecke, zieht er wie wild zur Straße --> Hecke zu Ende --> Ziehen schlagartig vorbei.


  
 
Aketime
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 20:37 
Sorry - ich glaube auch, dass es wichtig ist was du fühlst oder denkst...
Das mein ich jetzt wirklich von Herzen also fühl dich nicht von mir: :klug:


  
 
Petra
 Betreff des Beitrags: Re: Angst vor Brücken
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 21:06 
Evita hat geschrieben:
Wenn Oshi sich so verhält, reden wir ihm beruhigend zu und versuchen ihm die Angst zu nehmen, auch mit Leckerchen habe ich es schon probiert, leider wirkt das alles gar nicht (...)
Hallo Eva,

wenn Dein Hund Angst zeigt, bitte nicht bedauern, beruhigen und betüdeln. So bestätigst Du ihn nur in seiner Angst. Einfach weitermachen, als wenn nix wäre. Tu so, als wenn Du seine Angst nicht bemerkst und versuche Dich entspannt und normal zu benehmen. Er merkt Deine Anspannung und fühlt sich bestätigt. So wird seine Angst unbewusst gefördert und durch Beruhigen und Zuwendung auch noch belohnt bzw. verstärkt.

Petra


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 21:38 
Wiener Waldi
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

Offline
laufspiel? absolute ablenkung, bereits vorher - wenn ihr in gegend der brücke kommt - nimm dir einen laufgurt und häng ihn an, er soll mitrennen!

oft passiert es dass welpen wo runterfallen, das traumatisiert - das sind oft nur geringe höhen, aber wenn er nicht damit rechnet gibts doch einen staucher!

ginni fährt problemlos in glasaufzügen, hat so absolut keine angst, ich kann sie im zweiten stock auf den arm nehmen und mit ihr nach unten sehen, ICH klammere ganz fest und sicher und hab sie so umschlungen dass sie NIE auskönnte - SIE bleibt ganz ruhig

beim züchter war keine einzige möglichkeit höher/tiefer als 50 cm zu springen - und sie hat mir auch gesagt dass sie z.b. treppen anfangs verbarrikadiert

was ich mir vorstellen könnte wäre, in so eine situation zu gehen, wenn die angst beginnt. sich dann dort hinsetzen und ganz ruhig sitzen bleiben - den hund streicheln und ruhe/gelassenheit vermitteln. keine schnellen bewegungen, immer wieder gähnen .....

_________________
lg - doris

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Evita
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 21:50 
Wir haben jeder eine völlig andere Art mit Oshi umzugehen und er macht es bei uns allen so.
Meine Tochter ist sehr ruhig und ausgeglichen, sie erreicht trotzdem nichts. Mein Mann ist resolut, er geht einfach weiter mit Oshi und nimmt keine Notiz von Oshis Verhalten, er schimpft höchstens mal ein bischen, wenn der Hund so sehr zieht. Ich habe bisher versucht ihn zu beruhigen und auch ihn mit Leckerchen abzulenken. In diesem Fall glaube ich nicht, dass es von meinem Verhalten oder Fühlen abhängig ist, da Oshi es bei meinem Mann, meiner Tochter und auch bei meiner Mutter so macht.
Bei uns ist Oshi nichts Schlimmes passiert, weder mit Hecken noch mit Brücken. Er ist nirgends runtergefallen oder Ähnliches.
Laufgurt geht schlecht, weil die Fußwege auf den Brücken schmal sind und dort auch andere Leute langlaufen. Aber ich hab schon probiert mit ihm zu rennen, er zieht aber total entgegen dabei. Sonst rennt er aber sehr gerne mal.


  
 
Biko_Paiji
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 22:28 
Wichtelzwerge
Wichtelzwerge
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Registriert: 16.02.2006
Beiträge: 621
Wohnort: 54306 Kordel
Name: Heidi & Sabrina

Offline
Hallo Eva!

Ich würde mal den Züchter befragen, ob einer seiner Hunde (vielleicht sogar Oshis Mutter?) ähnlich reagiert und evtl. schon mal schlechte Erfahrungen (z.B. vom Balkon fallen) gemacht hat... Mein Gedanke ist, dass sich die Welpen das vielleicht von einem älteren Hund abgeschaut haben könnten, bzw. ein anderer Hund (die Mutter?) ihnen vermittelt hat, dass der Balkon gefährlich sein könnte. Denn dass alle 3 Hunde irgendwo runtergefallen sein sollen klingt recht unwahrscheinlich, aber Welpen gucken sich doch sehr viel von anderen Hunden ab, auch Angst...

_________________
lg Heidi und Sabrina

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Thomas
 Betreff des Beitrags: Druck erzeugt Gegendruck
BeitragVerfasst: 14.06.2007, 22:29 
Ich denke/bin mir sicher, dass die Sache eine sehr einfache Ursache hat, was aber nicht bedeutet, dass die Situation leicht zu verbessern wäre:

.) wie im Titel bereits gesagt: Druck erzeugt Gegendruck
.) der Hund ist nicht leinenführig, sprich, kooperiert nicht ohne Druck auszuüben, vor allem in Stresssituationen
.) der Hund will, was völlig normal ist, nicht am Abgrund gehen (vor allem junge, ungeübte etc. Hunde, vor allem beim ersten mal), vor allem nicht, wenn er an der Leine hängt! Weshalb? Er hat sicher gelernt, dass er angeleint wohingezerrt werden kann, wo er nicht hinwill. Also, er will vom Rand weg, die Leine "zieht" ihn Richtung Rand, er will stärker weg, die Leine "zieht" noch stärker Richtung Rand usw.usf.
.) wenn so etwas oft genug wiederholt wird, entstehen wunderbare Stereotypien, die, wenn man sie fleissig übt, auch problemlos auf Hecken, Kinder, Zäune etc. übertragbar sind. Der Hund verrennt sich in ein Verhalten und findet keinen Ausweg, keine Lösung, außer noch stärker zu ziehen. Das Ganze schaukelt sich dann entsprechend hoch und interessanter Weise steckt der Mensch am anderen Ende der Leine in der selben Stereotypie fest...
.) Blindenhunden wird mithilfe dieses Phänomens beigebracht unbedingt und immer am Gehsteigrand stehenzubleiben. Wie? Der Blindenhund wird mit dem Gestänge am Gehsteigrand drübergeschoben - Reaktion: Gegendruck! Oft genug geübt, mit Sitz/Steh verknüpft und per Vertrauen (!) und Leinenführigkeit gesteuert, wird der physische und psychische Druck anschließend aufgehoben und die Strasse normal überquert. Nichtsdestotrotz, solche Hunde werden IMMER am Straßenrand stehenbleiben, erst recht wenn der Blinde sie drüberschieben will!


  
 
Evita
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2007, 09:06 
Hallo Thomas,

so wie Du es erklärst, kann ich das sehr gut nachvollziehen und nach den Fehler darin sehen, aber das betrifft ja nur Oshi.
Offenbar haben aber auch Makoto und Nomi Angst (gehabt) vor Brücken und mit ihnen wurde wahrscheinlich nicht derselbe Fehler gemacht, den wir mit Oshi machen.


  
 
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