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Aggressives Verhalten und Schmerzen


Moderatoren: doris, Aikan



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roswitha
 Betreff des Beitrags: Aggressives Verhalten und Schmerzen
BeitragVerfasst: 16.09.2007, 08:52 
Ich stelle diesen Bericht extra unter Charakter und Verhalten und nicht zu Gesundheit, weil diese Begebenheit mir wieder mal erschütternd gezeigt hat, wie schief man (in dem Fall auch ich) so oft mit der Beurteilung des Charakters eines Hundes liegen kann.

Eine Bekannte von mir hat seit 2 Jahren einen mittlerweile 8jährigen Zwergspitz mit den typischen Macken eines Spitzes
- er geht trotz seiner Winzigkeit auf alle Hunde los
- er läßt sich kaum bürsten, Frauchen wird dann gebissen
- er läßt sich kaum beim Tierarzt behandeln, Tierarzt wird gebissen
- er ist auch sonst supernervös, kläfft dauernd
- er läßt sich auch nicht trainieren, kann sich nicht konzentrieren
- er ist mit dem Futter schrecklich mäkelig, frißt eigentlich nur ausgewählte (weiche) Sachen.

Kurzum von allen, auch vom Tierarzt, wurde immer wieder attestiert, der Kleine ist hysterisch, verschiedene "Hundetheoretiker" sagten, er kennt seine Rangordnung nicht, er hat ein Dominanzproblem. Ich meinte halt auch, daß er schlecht erzogen sei und ein Aggressionsproblem habe.

In letzter Zeit hatte er auch öfters Anfälle (tierärztliche Erklärung: Epilepsie), was mit ensprechenden Medikamenten behandelt wurde .

Jetzt hatte Gottseidank der langjährige Tierarzt ihres Vertrauens (und meine Bekannte war wirklich zuletzt fast wöchentlich bei ihm in Behandlung) Urlaub und sie mußte mit ihrem Kleinen zu einem anderen Tierarzt.

Diagnose: 14 (!!!) stark vereiterte, teilweise völlig verfaulte Zahnwurzeln, der Kleine muß schon monatelang wahnsinnige Schmerzen gehabt haben, von den schlechten Zähnen kommen wahrscheinlich auch die unerklärlichen "epileptischen" Anfälle.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.09.2007, 09:12 
Wiener Waldi
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mein gott der arme kleine :-/

ich kann wieder nur von mir sprechen - ginnis verhalten wird von mir prinzipiell von jeglicher warte aus "beleuchtet", da ich weiß wie ICH bin wenn mir was weh tut - und ein rundherumcheck ist ohnedies fast täglich am programm - schleimhautdurchblutung, ohrenmassage, "därme heben", milchleistenkontrolle, pfotenziehen und was mir noch so alles einfällt

ich drück auch (zart) von außen auf die zahnreihen, um mögliche fremdkörper durch ihre reaktion erkennen zu können (sie hatte schon mal einen holzspan zwischen den zähnen) - bei jeder "erfolgsbehandlung" beim tierarzt oder auch wenn ich was find (glassplitter in den ballen) kommt ein detail dazu - z.b. bei den ballen gegen die laufrichtung streichen, so spürst du auch die feinsten splitter

mein tierarzt (klass.homöopath) hat mir schon von anbeginn erklärt, dass ein ansonsten nicht aggressiver hund niemals ohne grund aggressiv wird, und zu 90 % stecken schmerzen resp. eine gesundheitliche komponente dahinter

aber ok - roswitha - nennen wir das kind beim namen - kennst du viele hundehalter (ausser hier im forum und deine persönlichen bekannten), die sich so viel um ihre hunde "antun"? ich nicht - zumindest tun sie alle völlig cool .....

das mit dem "tierarzt ihres vertrauens" lass ich mal unkommentiert, es ist noch relativ frühmorgens und da möcht ich noch nicht unfein rüberkommen ;)

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lg - doris

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Inu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.09.2007, 12:02 
Yacht-Shiba
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Registriert: 22.02.2006
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Name: Christina

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Hallo Roswitha und Doris, :P

da möcht ihn den sehen, der da nicht unausstehlich wird. Hat denn der kleine Hund nicht aus dem Maul gerochen? Verfaulungen und Eiter müßte man riechen? Mir erzählte kürzlich jemand, das sein Hund auf 3 Beinen auf einmal hinkte, nach langem Suchen waren es auch vereiterte Zähne, die die Lahmheit auslösten.
Unsere TÄ schaut sich regelmäßig Inus Zähne an, zwecks Zahnstein udgl. Bis jetzt war alles in Ordnung, er ist jetzt 5,5 Jahre alt.

Ich wünsche dem kleinen Spitz, das es ihm bald wieder beser geht und er sein restliches Hundeleben schmerzfrei leben kann.

LG. Christina mit Inu :buddeln:

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Germaine
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.09.2007, 14:33 
Hallo Roswitha

Also ich weiss jetzt nicht ob Christina meinen Sumo mit dem vereiterten Zahn und lahmen gemeint hat (war bei ihm so), aber mich würde nun schon folgendes interessieren:

- bei 14 !!! verfaulten Zahnwurzeln MUSS man dies doch einfach riechen. Bei Sumo war dies schon bei EINEM vereiterten Zahn der Fall :kratz:

- Ich kann mir nun echt nicht vorstellen, dass dieser Spitz nicht wenigstens ab und zu mal gelahmt hat, oder ?

- Zudem hat der Spitz doch nichts Hartes fressen wollen, oder? Da liegt es doch auch nahe, dass er ein Zahnproblem hat.

Das sind nur so meine Ueberlegungen. Gibt mir schon zu denken, dass man bei dem armen Kleinen so lange nicht gemerkt hat was ihm fehlte.

Zum Glück für den Kleinen hat der TA des Vertrauens mal Urlaub gemacht :!:

LG
Germaine


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.09.2007, 14:54 
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
Beiträge: 5793
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Name: Doris

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germaine - ich kenne eine kleinspitz-besitzerin und die ist froh wenn ihr hund ruhe gibt. wenn er niemandem knopflöcher zufügt. wenn er niemanden ankeift. der wird alle halben jahre mal mit abrichtehandschuhen im pflegesalon getrimmt - und jährlich beim tierarzt unter zuhilfenahme von zwei assistenten zwangsgeimpft

wir sagen "quadratspitz" dazu weil er genauso breit wie lang ist

1. machen sich die meisten leut wirklich fast keinen kopf bei ihrem hund (zähne/ohren/augen/pfoten kontrollieren? wozu denn?????) und 2. lässt sich niemand gerne beissen - und so einem hund kommst du auch mit deiner nase nicht so nahe dass du das drama riechst

aber das sind natürlich nur vermutungen - wir sind/waren ja nicht dabei

zum tierarzt des vertrauens allerdings reiss ich mich jetzt zusammen dass mir nicht doch noch was unfeines entfleucht .....

_________________
lg - doris

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Germaine
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.09.2007, 15:42 
Hallo Doris

doris hat geschrieben:
1. machen sich die meisten leut wirklich fast keinen kopf bei ihrem hund (zähne/ohren/augen/pfoten kontrollieren? wozu denn?????) und 2. lässt sich niemand gerne beissen - und so einem hund kommst du auch mit deiner nase nicht so nahe dass du das drama riechst
aber das sind natürlich nur vermutungen - wir sind/waren ja nicht dabei


Das ist schon richtig, dass sich die meisten Leute keinen Kopf machen und recht wenig kontrollieren....
Bei meinen drei gestellten Fragen braucht man jedoch nichts zu kontrollieren.... das Lahmen sieht man, das nichts hartes Fressen wollen merkt man.... und ich kann Dir sagen..... so nahe brauchst Du nicht an den Hund zu gehen, dass Du verfaulte/vereiterte Zähne riechst, da reicht schon wenn der mal in deine Richtung hechelt !

Aber richtig.... wir waren nicht dabei. Das war auch absolut kein Vorwurf an die Hundehalterin..... nur die Antworten auf meine Fragen hätten mich halt schon interessiert.

Liebe Grüsse
Germaine


[/quote]


  
 
doris
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BeitragVerfasst: 16.09.2007, 15:49 
Wiener Waldi
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Beiträge: 5793
Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

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*öhmmm* :oops: ich hab meinen "quadratspitz" damit gemeint - dass ich da net dabei war - resp. "wir" weil sich auch meine nachbarin drüber aufgeregt hat ....

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lg - doris

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Inu
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BeitragVerfasst: 16.09.2007, 22:40 
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Name: Christina

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Nicht alle Spitze sind unverträglich. Ich kenne eine (Susi) sie ist 15 Jahre sehr verträglich und mopsfidel und deren Zähne sind noch OK, weil ihr Frauchen einfach darauf aufpaßt.

Meine TÄ ist garnicht so fürs Zähneputzen, sie rät, mit einem rauhen Frotteeläppchen die Zähne regelmäßig abzureiben.
Dies würde vollkommen genügen.
Wir nehmen trotzdem die Zahnpasta vom TA für Inu, einfach weil wir es von Anfang an so gemacht haben.

Egal wie es jeder macht, wichtig allein ist der Erfolg den man damit erzielt, die Zähne gesund zu erhalten.

LG. Christina ;) mit Inu :shiba:

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Nele22
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BeitragVerfasst: 17.09.2007, 07:19 
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Guten Morgen

Diese Geschichte erschüttert mich. :shock:

Da fehlen mir die Worte.

Ich kann weder die Halterin noch den TA verstehen.

Nele :sonne:


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roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.09.2007, 14:20 
Germaine hat geschrieben:
aber mich würde nun schon folgendes interessieren:

- bei 14 !!! verfaulten Zahnwurzeln MUSS man dies doch einfach riechen. Bei Sumo war dies schon bei EINEM vereiterten Zahn der Fall :kratz:
ja

Zitat:
- Ich kann mir nun echt nicht vorstellen, dass dieser Spitz nicht wenigstens ab und zu mal gelahmt hat, oder ?
Er hat ab und an gelahmt, nur hat man dies immer auf irgendwelche kleinere Verletzungen geschoben - er ist halt auch öfters mit anderen Hunden aneinandergeraten.

Zitat:
- Zudem hat der Spitz doch nichts Hartes fressen wollen, oder? Da liegt es doch auch nahe, dass er ein Zahnproblem hat.
Er hat halt dauernd bei Tisch gebettelt und wollte sein Trofu nicht - auch das kann man anders interpretieren. Erst im nachhinein ist die Besitzerin klüger geworden.

Mir ist das ganze nur eine Warnung, auch bei lang anhaltenden , schon immer bestehenden Verhaltensproblemen zu überlegen, ob nicht doch auch andere Erklärungen, so auch gesundheitliche gefunden werden können. Und es hat darüberhinaus mein schon verschwindend geringes Vertrauen in die tiermedizinische Versorgung hier in der Provinz gegen Null gebracht. Außer zum Impfen fahre ich jetzt immer ca 100 km zur nächsten größeren Tierklinik - ich bete nur, daß ich nie einen Notfall habe, wo ich den nächstgelegenen Tierarzt brauche.


  
 
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