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Foren-Übersicht » Diskussionen rund um den Shiba Inu » Charakter und Verhalten

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Moderatoren: doris, Aikan



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doris
 Betreff des Beitrags: könnt ihr euch noch erinnern?
BeitragVerfasst: 06.08.2007, 07:12 
Wiener Waldi
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ich schrieb schon mal "endgültiges "aus" für ginnis hundekontakte" - marianne hat mir eine pn geschrieben, es mir überlassen sie zu veröffentlichen und das möchte ich auch tun - mit dem denkansatz dass die vielen junghunde hier vielleicht anders gesehen werden, dass die vielen "alten problemfälle" vielleicht aus einem anderen blickwinkel betrachtet werden können

ich habs ja gestern schon gespürt - und mein bauchhirn lügt nie, aber lest selber:
Zitat:
Muss mich jetzt gleich hersetzen und schreiben. Habe gut aber kurz geschlafen, bin wach geworden und habe viel nachgedacht!
Ich schreibe das hier jetzt im PN, möchte es aber dir überlassen ob du es komplett ins Forum zur Diskussion freistellst, da ich glaube, dass es wichtig ist, wenn andere hier mit uns mitlernen können.

Ich muss dazu sagen, ich habe gestern noch mit Thomas telefoniert und auch sein Wissen über nordische Hunde in Anspruch genommen. Da er seit über 20 Jahren Erfahrung mit nordischen Hunden hat - und die Nordischen sich tatsächlich im Wesen klar von anderen Rassen unterscheiden - habe ich mir viel Gedanken gemacht, wie ich im Sinne von Aki richtig handeln könnte. Denn im Endeffekt geht es hier im Forum um das Wohl unserer Hunde, welches wir in verschiedensten Diskussionen ja ständig zu klären versucht sind.

Thomas hat während des Gespräches kurz folgendes Beispiel gebracht, dass mich tief beeindruckt hat und mir gezeigt hat, dass ich in meinem zeitweilig auftretenden "Helfersyndrom", das Wohl meines Junghundes doch tatsächlich unbewusst missachte:

Bitte das Beispiel nicht falsch verstehen - es bringt am Besten die Thematik rüber...

"Würdest du einem psychisch kranken Menschen ein KIND als Therapeut gegenübersetzen? Wer würde hier Schaden erlangen?
Ich kann einen psych. Kranken nur durch einen erfahrenen Therapeuten behandeln, um Erfolge zu erzielen!"

Genau das ist der Absatz, der mir schwer zu denken gibt. Kann ich es verantworten, Aki auch nur vielleicht noch einmal oder mehrmals so einer Situation aussetzen, ohne dass sie selbst, noch in kindlicher Prägung befindlich, psych. Schaden in Bezug auf andere Shibas abkriegt?!

Das wage ich bei aller mir innewohnenden Sympathie für dich und Karli einfach derzeit nun doch nicht.

Ich habe gestern geschrieben - ich gebe nicht auf - keine Sorge. Ja das stimmt - aber ich muss den Weg anders gehen! Ohne Schaden für Aki. Ich kann Aki Ginni nicht therapieren lassen... Das klappt nie.
Ginni braucht eine erfahrene Shiba-Hündin, die ihr einmal klar zeigt: so geht es nicht. Sie müsste nur einmal unterworfen werden und es könnte sich alles bessern.Da bin ich sicher!
Sie glaubt übermächtig zu sein. In der Kindheit wurde sie im Rudel hintangestellt - jetzt lebt sie nach dem Motto ihre damaligen Aggressionen aus: " Mit mir nie wieder - ich zeig´s euch allen".

Inu hätte die Souveränität dazu, da sie Aki nicht unterwirft um Aggressionen abzubauen, sondern einfach um ihr ihren Platz zum Lernen im Rudel zuzuweisen.
Aki ist einfach ein Junghund - wie jedes freche Kind probiert sie aus und muss von einer erwachsenen Hündin geführt werden, um zu lernen. Man kann kleine freche Kinder nicht ständig verprügeln!! Eigentlich gar nicht - es muss anders gehen.

Ginni kann das nicht tun, da sie - wie du sagtest Omega Hündin war, nur Prügel bezog- und jetzt als erwachsene Hündin diese unterdrückten Aggressionen einfach auslebt. Da ist wirklich in ihrer Kindzeit großer Schaden passiert! Arme Maus!

Aki hat sich meiner Meinung nach wie ein normaler Junghund verhalten, da ich schon viele andere Shibas bis dato kennengelernt habe, weiß ich wie gesundes soziales Miteinander ablaufen kann.

Das ist natürlich für dich zum Verzweifeln und sehr traurig, da du Ginni von Herzen liebst und dich auch bemühst. Nur ich glaube tatsächlich, dass Ginni noch mehr Therapie braucht, um dieses Trauma langsam abzulegen.

Was mich eigentlich furchtbar traurig macht ist folgendes: wie es mir scheint, bist du durch das Verhalten von Ginni sehr eingeschränkt, Kontakte mit anderen Hundebesitzern privat zu haben, bzw. überhaupt an Forentreffen teilnehmen zu können.
Wie du meintest: "Die Leute kommen 1x nehmen ihren Hund und flüchten!". Karli bedrückt das doch auch ziemlich wie ich bemerkt habe.

Was kann man hier tun, ohne aufzugeben?!
Ich glaube Ginni muss weiter therapiert werden. Entweder durch Katharina ; durch Kontakt mit einer erfahrenen erwachsenen Shiba-Hündin wie Inu ( das liegt bei Thomas); oder/und - wenn du möchtest - durch mich mit psychokinesiologischen Sitzungen. Da das Trauma sehr tief sitzt ist schwer zu sagen, wie lange es dauert bis eine Besserung oder Veränderung eintritt. So hart es klingt - vielleicht muss Ginni 1x verkloppt werden um zu sehen, dass sie nicht übermächtig ist... ( verzeih mir - mein ich von Herzen!)

Bei allem was ich hier schreibe gebe ich niemandem die Schuld - vergiss das nicht!!! Ginni hat einfach Schlimmes als Kind erlebt!

Ich muss nun doch nach langem Überlegen und nicht "aufgeben" wollen, erkennen, dass ich mit Aki Ginni NICHT "therapieren" kann!
Das habe ich nach vielem Nachdenken verstanden.

Wie sieht das jetzt künftig aus.
Doris - wir werden uns gerne weiter treffen können, tratschen, vielleicht mal Kino oder so. Ich schätze dich als Mensch sehr.
Aki muss ich aber nun doch schweren Herzens aus diesem Lernprozess rausnehmen - um später nicht auch einen Hund zu haben, der ein psych. Kindheitstrauma auf Shibas hat!
Also nix mit Hundetreffen und Leinenspaziergang in nächster Zeit.
Aki muss erst erwachsen werden!
Die nächsten 2-3 Jahre werden Aki genug Erfahrung sammeln lassen um "erwachsener" mit dem Leben umzugehen - sich Ginni vielleicht anders stellen zu können, wer weiß...

Vielleicht treffen wir uns aber auch mal im Rudel - mit Thomas und Inu?! Im Rudel wäre es für Aki sicher gesünder.
Bitte glaub jetzt nicht, dass ich Thomas hier hervorheben möchte. Ich habe einfach während unseres Ausfluges im Wienerwald den souveränen erfahrenen Umgang mit den Hunden erlebt und die gesunde Selbstbewußtheit von Inu im Umgang mit einem Junghund zu schätzen gelernt.

Lass mir bitte einfach ein bisschen Zeit - die ist ja soundso relativ!
Mir sind Mensch und Tier einfach zu kostbar um launisch damit umzugehen, aber Aki ist für mich ein absolutes Familienmitglied, welches ich keinem unnötigen Stress in dieser frühen Phase aussetzen möchte.

Nun scheint sich dein Drama leider wieder zu bestätigen!
"Die kommen sicher nicht mehr" - laut Karli.
Mir tut das richtig im Herz jetzt weh.
Ja ich glaub wirklich, dass das so schnell nicht mehr geht.

ABER ich möchte weiter TUN - anders eben. wir beide - oder wir mit einem Rudel... oder in Therapie...

Verzeih mir meine Ängste und dieses große Schutzbedürfnis für mein Tier!

ich versteh dich, marianne - ich werde vermutlich die sechs wochen in wien noch irgendwie "rüberbiegen" und dann fürs waldviertel entscheidungen treffen

ich hab z.b. gestern 50 km von drodorf eine animal learn-huschu "entdeckt" - uschi hat mich im chat auf den gedanken gebracht - ich werde dort mal anrufen, ich lass mich überraschen wie die dame am telefon auf mich wirkt, bisher hab ich halt bei den meisten hundeschulen den kontakt gar nicht weiter gesucht, weil bereits am telefon mehr als zwiespältigkeit aufgekommen ist, mir fehlte die souveränität der leute

mit katharina wirds nicht funktionieren, das müsste man mindest wöchentlich machen, ich bräuchte mindest wöchentlich einen ernstzunehmenden konfliktpartner und den haben wir nicht, den wirds auch so nicht geben. ohne diesen partner gibts keinen konflikt .....

_________________
lg - doris

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roswitha
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BeitragVerfasst: 06.08.2007, 09:43 
Hallo,

heute nacht, als ich mir Eure Berichte über die Ginni-Aki-Begegnung nochmals genauer durch den Kopf gehen ließ, hatte ich ein sehr ungutes Bauchgefühl, als ich las, daß ihr diese Begegnungen weiter fortsetzen wolltet. Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, wie eine der beiden Hündinnen im derzeitigen mentalen Zustand davon hätte profitieren können. Nicht nur für Aki, auch für Ginni hätten weitere Begegnungen vor allem Stress bedeutet, da nach der dreimaligen körperlichen Auseinandersetzung eine unbefangene Begegnung mit der Chance einer positiven Verhaltensänderung vorerst zumindest kaum gegeben wäre.

Vielleicht sollte man bei Ginni das Ziel erst einmal sehr viel niedriger setzen, vielleicht sollte man erst einmal nur zu erreichen suchen, daß sie andere Hündinnen wenigstens in mehr oder weniger großer Entfernung toleriert. Ich glaube auch nicht, daß eine einmalige Unterwerfung durch eine erfahrene Hündin Ginnis Probleme löst - sie würde, und dies auch nur vielleicht, dieser Hündin gegenüber sich vorsichtiger verhalten, aber bis sie dies für alle Hündinnen generalisiert, wird es doch wahrscheinlich schon einen sehr langen Lernprozeß erfordern. Sie ist immerhin erwachsen und hat mit ihrem Verhalten schon jahrelang Erfolg gehabt. Doris, falls Du Glück hast und eine wirklich gute Hundeschule findest, wäre das natürlich sehr gut. Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg.


  
 
doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.08.2007, 10:28 
Wiener Waldi
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Name: Doris

Offline
roswitha - ginni toleriert nahezu alle hündinnen - wenn sie angeleint ist (offline kommen die her und schnuppern - ist von fall zu fall verschieden - manchmal ist GAR NIX) - wenn die entfernung etwa ab 1,5 m beträgt, besser 2 m. wenn sie extrem angegiftet wird - sie hat zwei derartige "feindinnen" dann versucht sie schon mal sich aufzuplustern, lässt sich aber mit ablenken, weggehen, auch regulieren, relativ leicht davon abzuhalten, zurückzukeifen. wir begegnen tagtäglich vielen hündinnen, da gibts kein problem, auch nicht bei fremden. manchmal will sie hin schnuppern, lass ich sie derzeit nicht, kann in wien in den beengten verhältnissen keinen knatsch brauchen

wir sind ja mit aki und ginni - beide angeleint - nach diesem letzten vorfall nochmal etwa 500 m in relativer nähe nach hause gegangen und da war - außer von vorsichtigen blicken der vorauslaufenden aki - NICHTS - auch von ginni wirklich nichts!

ginni hat ja schon eine teil-resozialisierung mit katharina hinter sich, früher wars sicher noch schlimmer ....

was ich auf alle fälle gemacht hätte wäre NUR MEHR angeleint - und tunlichst respektabstand, aber das kanns auch nicht sein, ich hatte ginni schon mal fünf wochen so weit dass sie angeleint direkt neben dem hund lief, kein problem, offline kam sofort ihre rüpelei wieder ...

ich glaube nicht dass sich ginni unterwerfen lässt - ich befürchte dass sie - am rücken liegend - nach oben nachsetzt. hatten wir ja schon - und ob da die souveränität von inu ausreicht?

man wird sehen .....

_________________
lg - doris

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roswitha
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BeitragVerfasst: 06.08.2007, 10:51 
Hallo Doris,
Deine Beschreibung von Ginni erinnert mich stark an Gisi, meinen früheren Chow-Eurasiermix. Gisi brauchte immer das unmittelbare Gefühl, daß ich als Frauchen ihm bei Rüdenbegegnungen den Rücken stärkte, an der Leine war das automatisch gegeben, im Freilauf nur nach langem Üben der Abrufbarkeit, dann auch nur in meiner unmittelbaren Nähe (höchstens 4 oder 5 meter von mir entfernt) und mit äußerster Konzentration und Aufmerksamkeit meinerseits - ich nannte das dann immer `meine telepathische Leine´, da ich ihn bei Begegnung mit anderen Rüden immer zu mir rufen mußte. Alleine auf sich gestellt, war er zu unsicher und fing entweder zu mobben an (bei Schwächeren) oder geriet in Panik (bei Stärkeren).

Vielleicht hilft es bei Ginni ja auch ihre Abrufbarkeit zu stärken, denn daß sie an der Leine sich gesittet verhält, ist für mich ein Indiz dafür, daß sie sich in Deiner Nähe sicher fühlt und nicht selbst stressige Begegnungen bereinigen muß.


  
 
Aketime
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.08.2007, 11:15 
Danke Roswitha, dass du ausgesprochen hast, was du denkst.

Ich glaube auch, dass es für Doris und mich, sowie für die Hunde auch beim Spazieren in Respektsabstand derzeit zu stressig wäre!
Ständig mit Glubschaugen und gestresst gespannter Leine auf die Hunde starren... :shock:

Ich hoffe auch, dass diese Hundeschule gut ist! Ich würde mit Ginni NICHT aufgeben und weiter an Junghund- und "Weiber"-Kontakten arbeiten.
Aber meine Sorge um Aki wurde dann doch zu groß. Ich will nicht dass eine Angstprägung in diesem Alter vor Shibas ev. entsteht!Ich hab´es doch wirklich unterschätzt. (Ersthundbesitzer :? )

Ich hatte sogar heute beim nochmaligen Überdenken der ganzen Situationen das Gefühl, dass egal wie sich Aki verhalten hätte - ob ganz ruhig, zurückgezogen oder sonst wie - Ginni auf alle Fälle in ihrem Zuhause nur durch ein Wimpernzucken ausgelöst - einen Angriff gestartet hätte...
Sorry Doris - ich glaube Ginnis Stresspegel ist zumindest bei ihr zu Hause so niedrig - dass da gar nichts geht.
Aber ich respektiere auch, wenn du das anders sehen solltest!

Aki war heute Nacht anscheinend noch immer etwas durcheinander.Dachte zuerst es wäre nicht der Rede wert.
Sie hat sich aber in eine Ecke zurückgezogen und die ganze Nacht den Platz nicht verlassen - was sie sonst nie tut.
Ich musste sie heute richtig herauslocken. Habe ihr dann wieder eine Behandlung gemacht, dann waren wir spazieren und ihr Eindruck war wieder entspannt.
Werde aber weiter beobachten.

Wir haben´s nicht so leicht manchmal mit unseren kleinen Feunden... :(


  
 
roswitha
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.08.2007, 12:09 
Hallo Marianne,
ich denke, für einen Junghund wie Aki ist es wichtig, nicht allzu viele Erfahrungen mit Mobbing zu machen, weder als Opfer noch als Täter. In diesem Alter prägt sich sowas schon noch sehr viel nachhaltiger ein als später. Leider erkennt man sowas nicht immer sofort, um gleich einschreiten zu können.


  
 
Nele22
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BeitragVerfasst: 06.08.2007, 13:46 
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Liebe Doris

das war ich jetzt so gelesen habe, hat deine Kleine ja schon einiges mitgemacht. :sternch: Da sollte wirklich eine erfahrene Hundetrainerin ran und euch dreien helfen. Vielleicht bekommt ihr es hin ihr Kindheitstrauma zu bewältigen.

Zu Marianne möchte ich sagen, das ich ihre Einstellung auch sehr gut verstehen kann. Ich denke auch, das das "normales" Verhalten ist um den eigenen Hund vor stressigen Situationen zu schützen.

LG Nele


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Hexe Hoernchen
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BeitragVerfasst: 06.08.2007, 16:25 
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Name: Jutta

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also ich habe mir auch so meine gedanken gemacht da es mich doch sehr beschäftigt hat und ich davon auch etwas profitieren quasi lernen kann.


dass aki so jung noch ist, habe ich doofkopf, noch nicht ganz realisiert gehabt, deshalb halte ich weitere treffen für lernprozess von ginni auch nicht für gut.

treffen mit ginni und aki nur zum spazieren gehen an der leine halte ich evtl für gut, kommt auf die hunde und euch an.

da ich abwarten wollte bis ich alle fakten gehört habe und alles erst in meinem gehirn verarbeiten wollte, ja ich bin etwas langsam, kommt erst jetzt mein kommentar.

da ich aus der ferne das versuche zu verstehen und evtl. meine meinung sage kann ich natürlich total falsch liegen.



als erstes zu den hunden selbst,

aki ein junger hund die mit allen gut freund sein will und bis jetzt noch keine kampfszenen groß hinter sich hat und auch nicht dazu neigt andere hund zu dominieren oder fixieren, also keine die provoziert,


ginni, eine erwachsene hündin, die nicht unbedingt selbstbewußt, eher unsicher, recht schnell auf 180 ist. die ohne grund oder erkennbare zeichen auf hunde losgeht und diese nicht vorher warnt und auch nicht bei beschwichtigung und anderen zeichen von dem hund abläßt.


habe ich doch richtig verstanden. wenn nicht kann das nachfolgende auch verkehrt sein, dann besser nicht weiterlesen. :roll:

ich denke mal ihr habt zuviel an diesem tag ausprobiert und sind über das ziel hinaus geschossen. das mit spielzeug und leckerlie und unter dem tisch, das wißt ihr selbst schon, dass ihr da falsch gelegen habt.




also die spaziergänge liefen jedesmal mit einem kampf ab, habe ich das so richtig gelesen. dann hätte schon da kein freilauf mehr sein dürfen. außer ginni trägt einen maulkorb oder sie bleibt an der leine und aki frei wenn aki nicht zu ginni geht ansonsten auch an die leine.

da es da schon zu vorfällen gekommen ist hättet ihr auf dem grundstück keinen der beiden ladies von der leine lassen dürfen und aki hatte im haus gar nichts zu suchen und besonders nicht ohne mensch also alleine, da kann ich ginni und ihre attacke sogar verstehen und ein klein wenig akzeptieren, aber eigentlich hätte sie ihren besitzer anpöbeln müssen, dass die sowas zulassen.

da hätte auch unsere leila schnell die grenzen gezeigt.

es hätte euch nicht so schlimm getroffen und würde euch auch in zukunft nicht so schlimm treffen wenn ihr ginni an der leine läßt auch auf ihrem grundstück.

wenn ich so höre wie du, doris, ginni beschreibst und wie ihr miteinander umgeht dann denke ich, hat ginni noch etwas die oberhand in eurer beziehung und fühlt sich daher auch verunsichert da sie dadurch sich stark zeigen muss obwohl sie eigentlich unsicher ist.

wenn sie meint der chef zu sein dann liegt es an dir ihr ihren platz zu zeigen. du sagst sie war omegahund, das kann dir aber jetzt egal sein, du musst ihr zeigen, dass sie unter dir steht und wenn sie sich sachen erlaubt auch dir gegenüber, was ich meine schon gelesen zu haben, dann mußt du ihr grenzen setzen und zwar in dem sie einige dinge nicht mehr darf. wenn die rangordnung nicht stimmt, dann darf es nicht sein, dass der hund auf der couch, bank oder deinem schoß hockt außer du befiehlst es ihr.

ein hund der die rangordnung kennt kann alles im haushalt und leben mit seinem menschen tun solange der mensch damit einverstanden ist.

aber sobald es rangordnungsprobs gibt, dann muss dieser hund begrenzt werden. da seid erstmal ihr als besitzer gefragt, dies herzustellen und erst wenn das wirklich sitzt dann könnt ihr ginni mit kontakten weiterhelfen.

als beispiel ein vorfall bei uns gestern.

ich hatte gestern besuch von freunden mit einem 3 jahre alten kastrierten mopsrüden. da ich alleine war habe ich mich mit dem ehepaar abgesprochen, dass sie mir helfen müssen und es erst mit den hündinnen zum kantakt kommt auf neutralen gebiet und dann takeru.

also sie kamen ich nahm meine beiden hündinnen und ging mit ihnen nach draußen. der mops war frei und sehr sozial. ich ließ leila frei und diese ging erst mal zu den dreien und roch an ihnen, kurze begrüßung von der frau und dazu kam der mops und leila fing an zu knurren, da sagte ich zu der frau aufhören zu streicheln und bewegen. der mops lief ihr nach leila schaute nurund kam zu mir. dann ließ ich sakura zum mops dieser drehte sich weg und sakura schnuffelte an ihm ging aber dabei vorsichtig vor und ging auch dann zu den menschen.

daraufhin gingen wir auf unser grundstück was takeru hinter der haustür zum bellen anregte, da die beiden aber ersthundebesitzer waren konnte ich draußen nicht alle 3 hunde mit leine händeln, daher entschied ich mich für den garten.

ich ging mit leila und sakura zu erst in den garten und dann kam erst die frau und etwas später der mann mit mops. da ich mir schon dachte, dass leila ihr grundstück verteidigen würde habe ich das extra so gemacht.

ich habe leila weg von der gartentür gebracht und der mops kam rein, leila auf ihn zu und ihn massiv angeknurrt, wer leila kennt weiß was ich meine. ich habe mich über leila gestellt und aus gesagt. freunde mit mops sind von uns weg gegangen und da wollte leila nach aber auch da sagte ich nein und habe leila in die andere richtung geschickt. daraufhin legte sie sich hin und beobachtete den mops.

um zu sehen wie sie weiter reagiert ließ ich die gäste im garten umherlaufen auch an leila vorbei. wir haben uns dabei über alles möglich unterhalten und ich hatte leila im auge. nachdem sich leila beruhigt hatte und auch ich etwas beruhigter war holte ich takeru raus. der war aber mit geschirr und halsband an der flexileine.

er begrüßte erst mal die menschen und wollte dann zum mops was ich auch gestattete. als er aber knurrend auf in losgehen wollte riss ich ihn zurück mit dem kommando aus. das mußte ich mehrmals machen. daher gingen wir mit unseren gästen und takeru nochmals einen spaziergang machen. leila und sakura bleiben im garten.

während des spaziergangs wurde es nicht besonders besser aber trotzdem eine kleinigkeit was mich dazu brachte takeru dass geschirr auszuziehen was für ihn wirklich toll ist und ihn nur am halsband mit der flexi zu kontrollieren. da der mops in der sonne nicht soviel laufen konnte gingen wir wieder in den garten wo die damen schon warteten. aber von den gab es keinerlei schwierigkeiten. nach ungefährt 10 minuten im garten habe ich takeru frei gemacht, dieser wollte sofort auf sparky (mops) losgehen aber ich griff ihn am hals und halsband und sah ihm in die augen und wieder befehl aus und nein.

nach ca. 5 minuten war takeru der meinung er spielt mit sakura und läßt sparky in ruhe. sakura hat auch takeru oft dazwischengefunkt indem sie ihn ansprang ob jetzt mit absicht oder nur aus spiellust weiß ich nicht aber auch das hat geholfen.

zum schluß, haben sich alle hunde frei bewegt nur takeru wurde verboten unter den tisch zu gehen da das das rückzugsgebiet von sparky war.

als wir abends noch die leuchties im kelterhaus ausprobierten kamen alle 4 hunde nebeneinander mit rein und es kam kein laut von den hunden außer die permanentgeräusche von sparky.

ich kann euch sagen mir viel ein stein vom herzen, das zeigt aber, dass ein besuch auch anders ausgehen kann wenn man glück hat.

daher, doris ist bei ginni noch nich alles verloren nur es hat gezeigt, dass erst ihr mal alles klären müßt und ginni ihren platz zugewisen werden muss.

und solange sie sich so aggressiv zeigt würde ich bei jedem versuch ihr einen maulkorb anziehen und erst wenn sie gelernt hat erst mal zu warnen mit mimik und geknurre dann könnt ihr weitere schritte machen aber ein maulkorb ist meines erachtens wirklich sehr wichtig, da so der andere hund geschützt werden kann.

auch die hunde die euch bei diesem vorhaben helfen sollen müssen hunde sein die wesensstark und sehr folgsam sind und ein hündisches sozialverhalten haben.

wenn ihr mal einen hund findet vor dem ginni respekt hat, achtung keine angst, dann würde ich diesen in die treffen mit anderen hunden einbauen, so dass dieser ginni die grenzen rechtzeitig zeigen kann.

ich wünsche euch ganz viel glück und drücke euch die daumen.

sorry, dass es solang wurde.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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doris
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BeitragVerfasst: 06.08.2007, 17:23 
Wiener Waldi
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nochmal kurz als wiederholung:

aki und ginni haben sich angeleint auf der donauinsel kennengelernt, ginni unter katharinas aufsicht, ein kurzes verbales reglement reichte aus und der spaziergang verlief friedlich, sogar mit leichtem anspielen

in drosendorf habe ich zuerst das grundstück mit ginni verlassen, aki und ginni waren beide angeleint und der "respektabstand" wurde eingehalten, kein problem. an der wiese (siehe fotos) beide hunde freigelassen, kein problem. auch beim zurückgehen zum garten nichts

ginni zuerst in den garten, fressen und spielzeug soweit entfernt (was nicht ganz stimmte - leider) und dann aki in den garten gelassen. es gab einige zeit keine probleme, aki fand einen ball, den hätten wir ihr gleich wegnehmen müssen. da hat ginni bereits besitzansprüche geknurrt

ab da lief alles etwas aus dem ruder - im garten zweimal attacke, einmal wegen beiderseitigem anstarren, einmal wegen "hausverteidigen" (oder so ähnlich), danach war ginni ANGELEINT und aki weit weg - die ersten beiden male waren relativ schnell hintereinander, da waren die hunde noch gar nicht vom stress weg

danach nochmal ein angeleinter spaziergang zur wiese - OHNE probleme, freilauf von aki, ginni an der schleppe auf der wiese mit ball, neuerliches gekloppe

ich nehme einmal alle "schuld" auf mich, ICH Hätte dafür sorgen müssen dass im garten kein spielzeug rumliegt, ICH Hätte darauf achten müssen dass ginni nicht starrt, ICH hätte kein futter herumliegenlassen dürfen, ICH hätte aki daran hindern müssen ins haus zu gehen wenn ginni ohnedies schon stress zeigt. UND - und glaubt mir mal da mach ich mir die größten vorwürfe - ICH hätte verhindern müssen dass mit einem ball gespielt wird, ICH kenne meinen hund - somit liegt die verantwortung bei mir

zum thema beißkorb - hier hab ich eine gänzlich andere meinung als die meisten hier, weil ich ginni in aktion mit beisskorb erlebt habe, beisskorb kommt nicht in frage, dann lieber keine hundebegegnungen mehr. kein beisskorb bei einem hund, der durch den beisskorb genau weiss, dass er sich nicht mehr verteidigen kann. nicht solange ginni nicht so weit ist, sich auf mich zu verlassen, mir nicht nur "ein bisserl", sondern VÖLLIG zu vertrauen.

wie wir das anstellen werden weiß ich noch nicht, ich weiß auch gar nicht ob ich mir das thema "hündinnen" überhaupt noch antun soll, bei rüden gibts ja keine probleme - und wenn wir keine hundekontakte mehr haben außer den begegnungen auf der straße mit hunden die sie kennt und mag - dann soll es so sein

ginni hat vor souveränen rüden recht schnell respekt wenn DIESE respekt vor ihr zeigen, eine hündin hat in der hierarchie doch etwas mehr rechte - z.b. muss sie absolut nicht dulden, dass jemand an ihrem poppes ist, sie darf verweisen, darf aber nicht ungebührend reagieren, d.h. verweis - rüde reagiert - keine weitere reaktion. wenn der rüde nicht reagiert wird jeder verweis etwas heftiger, auch DAS darf sein, katharina wirds ja wissen

was nicht sein darf ist das gekloppe von hunden die selber unsicher sind. ist mir wieder eingefallen dass katharina mal feststellte, ginni macht das scheints nur bei hunden die selber unterm asphalt schleichen

und nochmal - es gibt KEINE rangordnungsprobleme zwischen uns, und ich wüsste keine situation, wo sie sich etwas mir gegenüber "herausgenommen" hätte - außer sie wäre aus einigen gründen nicht ansprechbar - sprich - angst (gewitter), aggression (klopperei), jagd (katzen), das sind aber ausnahmen, wo sie gar nicht hört und ich den eindruck habe wenn ich nicht genau weiß was ich tue würde sich ihre laune auch gegen mich richten. haben wir aber noch nicht ausgetestet, werde ich auch nicht tun

ich bin so weit mir einmal für lange, lange zeit meinen "ginni verträgt sich mit allen hunden, AUCH mit hündinnen"-traum aus dem kopf zu schlagen, wenn nicht überhaupt zu vergessen, man wird sehen

ich habe mit ginni schon so viel erreicht und werde mir mit sicherheit das erreichte nicht durch einen blöden beisskorb kaputtmachen lassen - nicht als reglementierung! ich finde auch das wäre relativ einfach - ich schmeiss ihr einen beisskorb raus, lass sie laufen, kann ja eh nix passieren ...

dazu muss ich sagen dass ginni beisskorb generell zwar blöd, aber nicht fürchterlich schrecklich findet, aber ich werde den beisskorb jetzt nicht mit "ich darf mich nicht wehren" besetzen - auch wenn das vermenschlicht klingt, auch wenn das falsch gedacht ist, vorläufig bleibt es so - und nächste woche ruf ich mal die huschu an - diese woche geht nicht, hab mein "nebenhandy" in drodorf liegen gelassen - ich sollte wohl erst wieder runterkommen von meinem tripp, um vernünftig telefonieren zu können ....

_________________
lg - doris

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Hexe Hoernchen
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BeitragVerfasst: 06.08.2007, 17:44 
Shibamobil-Hexe
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Name: Jutta

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da du weißt was falsch gelaufen ist hast du ja schon einen ansatzpunkt.

wenn die rangordnung stimmt ist es auch okay.

viele shibas sind einzelgänger und wollen keinen hundekontakt
siehe leila, die spielt fast ausschließlich nur mit unseren hunden.

vielleicht sollte es dir einfach reichen, dass dich leute mit hund besuchen können und ihr die hunde an der leine habt und nicht unter den tisch dürfen.

deine ginni hat keinen lust auf hundekontakt dann würde ich es an deiner stelle einfach lassen.

üben würde ich nur bei freilauf, dass sie keine anderen hunde anmacht und da kann dir hoffentlich die hundschu helfen.

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Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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