Aikans Shiba-Inu Forum

Ich hatte zwei Erlebnisse mit Aki die mir deutlich ihr großes Vertrauen gezeigt haben. Es ist wirklich ein tief ins Herz gehendes Erlebnis dieses Vertrauen von einem Tier geschenkt zu bekommen. Man liebt sein Hundi, umsorgt es, kümmert sich, spielt, streichelt ist immer da usw....
Eigentlich tut man aus Liebe und erwartet nicht wirklich, glaub´ich zumindest für mich.
Aki ist jetzt seit letzten August bei uns und jeder Tag ist für mich aufs Neue die Bestätigung einer großen Hundeliebe.



Vor 2 Tagen - wir waren wieder in den Donau-Auen unterwegs - spielt Aki wieder mit einem ihrer großen Hundefreunde, die wir immer wieder in den Auen antreffen. Da sie allerdings glaubt sie sei ein GROSSER Hund, jagt sie auch die wirklich großen Hunde mit Freudentänzen über die Wiesen. Sie hat keine Angst vor großen Freunden und genießt das Fangen spielen, auch wenn sie manchmal im Spiel eingeholt wird, und dann über die Wiese kugelt...
Doch diesmal dürfte sie mitten in einem gedrehten Sprung mit der Ferse gegen einen Baumstamm gestoßen sein. Plötzlich ein Riesengeschrei - mein Herz blieb fast stehen - sie schrie wie ein kleines Baby - kein Kreischen, Jaulen oder Heulen - ein richtiges Schreck-Schmerzgeschrei. Ich laufe auf sie zu - sie rennt schreiend wie ein 2-jähriges Kind in meine Arme und läßt sich trösten!!! Ich untersuche das Haxi, streichle es, geb ein Bussi drauf ( nachdem ich sah, dass alles o.k. war). Sie schmiegt sich an mich, seufzt kurz, schüttelt ihr Beinchen und geht zufrieden wieder zum "Spielplatz".
Als meine Kinder klein waren hab ich öfter solche Situationen erlebt. Jetzt merke ich - Aki ist sich ebenfalls sicher, dass ich für sie da bin... *freu!*

Ein anderes Mal wurde ihr das Spiel mit 2 großen Hunden dann doch zu turbulent. Nachdem beide Hunde hinter ihr her waren lief sie schnurstracks zu mir, zwischen meine Beine, zeigte den beiden die Zunge - bäääh - und machte den "Fremdlingen" klar - mein Frauchen ist stärker! Jetzt traut´s euch aber nimmer, gell!!

Süüüüßßßß.....

Bussi Marianne

*seufz* *neidfress* ich wollt ich könnt das von ginni auch behaupten, aber ich glaub da bin ich selber zu launisch, mach mir selber viel kaputt was sich grad zaghaft aufbaut :-(

ginni war nie eine "mama-hilfe"-hündin, im gegenteil, wenn sie aufmischte war ihr alles rundherum egal, aber die sozialisierung von ginni lief ja auch offensichtlich anders ab als bei aki, ginni wuchs ja im rudel auf, hatte jede menge rückendeckung aber auch jede menge rang-rangeleien und ihre stärkste bezugsperson war der 8 jährige sohn der züchterin, vielleicht ist ja auch so einiges erklärbar?

jedesmal wenn ginni anfängt sehr vertraut zu werden kommt eine situation die ich nicht wirklich schaffe - gestern war ihre abneigung gegen wien wieder so groß dass sie nicht bereit war, nach der heimfahrt freiwillig ins haus zu gehen, sie entwischte uns wieder, gsd nicht richtung straße, sondern richtung abstellplatz - aber trotzdem. das sind dann die momente wo ich vor wut - hilfloser wut - austicken könnte, sie MUSS sich mit den gegebenheiten abfinden, ich werd wütend, sie spürt das, wird unsicher und *schnapp* schon ist wieder ein zaghafter bindungsfaden gerissen, zerschnitten :-(

armes hundel :-(

Also wirklich liebe Doris!
Ich glaube du bist eine ganz großartige liebe Hundemami. Mit jeder Zeile die du schreibst zeigt sich die Liebe zu diesen Lebewesen.
Wir sind alle nicht perfekt. Ich gehe Aki sicher auch manchmal auf die Nerven, wenn ich zuviel schmusen will.
Dann verzieht sie sich unter den Tisch - schaut mich strafend an , der "Lass mich in Ruh du alte Schmusekuh"-Blick, und ich zieh mich brav in mein Eckerl *schmoll* zurück und respektiere ihren "Faß mich nicht an"-Platz.
Wenn Aki ihren kleinen Schädel durchsetzen will, dann schaut sie an mir vorbei als wäre ich Luft.
Was mich halt besonders gefreut hat war, zu sehen: In Not ist Mami perfektes Schutzplatzerl. Das hab ich wirklich als großen Liebesbeweis gefunden *glücklichseufz*.

Manchmal glaub ich auch, dass sie alles versteht...
Heute hatte sie so wirklich erstmalig im Leben für eine Stunde Fahrzeit mit den Öffis einen Beißkorb um das Goschi geschnallt bekommen.
Sonst simma immer mit Auto oder zu Fuß unterwegs.
Habe mich mit einer Freundin in der Stadt auf einen Kaffeehausbummeltratsch getroffen.

Beim ersten Versuch den Beißkorb anzuschnallen war das ein lustiges Kopfdrehspiel - ich nähere mich - sie verdreht den Kopf - ich beeile mich zu dieser Seite hin - Kopfi ist schon wieder futsch in andere Richtung.
Ich seufze und sage: "Schau Schatzi - wir brauchen das Ding nur im Bus und der U-Bahn, o.k.? Dann kommt´s gleich wieder weg!" Sie guckt mich kurz an - seufzt ebenfalls - hält Kopfi hin und läßt sich das Ding umschnallen. Kein Mucks - keine Beschwerde.. Trabt entspannt in den Bus als ob der Beißkorb gar nicht da wäre,... fährt mit mir U-Bahn - ganz entspannt...
Nach der U-Bahn - wir steigen aus - schaut sie mich an, setzt sich hin und versucht mit dem Pfoti das Ding runter zu nehmen.
Na gibt´s denn sowas?
Bin ich Dr. Doolittle?
Ich hab´s gar nicht mehr fassen können!
Hab sie dann vom Beißkorb befreit und sie war froh, dass ich mein Versprechen gehalten habe.
Unsere Viecherln sind gescheiter als wir glauben.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie mich solche Erlebnisse faszinieren und mir immer wieder zeigen, wie Kommunikation zwischen Mensch und Tier ablaufen kann.
Wenn Hundi mal was nicht paßt, oder nicht hören will - glaubt ja nicht sie sind doof meine lieben Freunde! Die stellen sich nur so...!!! Und wir sind die DOOFEN!

Zu Ginni - liebe Doris - ab und an gibt es solche Momente - wie bei Kindern - ABER da reißt kein Bindungsfaden - das Alphatier ( in dem Fall DU) fletscht auch mal die Zähne und klärt die Rangordnung. Es geht nicht immer nach den kleinen Dickschädeln - denn dass sind die Shibas auch!
Ich weiß dass deine GINNI dich sicher nicht eintauschen möchte!


Bussi von AkiMausi und MarianneMami



Marianne

also am montag hat uns leila auch viel vertrauen entgegengebracht.

sie hatte sich am rechten oberen eckzahn ein stück abgebrochen und wir gingen zum TA. er sagte da es nur ganz klein ist und nicht bis zum nerv geht müßte es nur abgeschliffen werden.

da ich ihr eine narkose ersparen wollte sagte ich zum TA, dass wir es erst mal so probieren. tja und sie ließ es ohne probleme machen.

also der TA war echt buff über soviel vertrauen und ruhe von leila.

das hat sie wirklich wunderbar gemacht.

DAs freut mich für dich!
Ist wirklich ein *glücklichmach* Erlebnis - gelle?!!!!