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wieder einmal am boden ....


Moderatoren: doris, Aikan



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Aikan
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.12.2006, 00:36 
WuhsuShiba
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Aikan hat geschrieben:
Was ist ein Springinkerl? Kenn ich nicht, hört sich aber irgendwie gar nicht sehr entspannt an. :fahne:
doris hat geschrieben:
dooooch - das ist ein übermütig durch die gegend hüppender hund - ein springinsfeld, ein springinkerl eben

doris hat geschrieben:
barbara - es IST eine komische situation, vor allem - genau die selbe hündin (vom ersten "angriff") begegnete uns am nächsten tag und ginni bespielte sie als ob nix gewesen wäre - vielleicht hat sie ja wirklich einen schalter im hirn wenn der gedrückt wird heisst es "ginni ist jetzt deppert" :-(


Nur noch ganz kurz: "übermütig" ist meiner Meinung nach nicht gleich entspannt!!!
Besonders nicht bei Hunden, die sich nicht (gut) kennen.
Da heisst bespielen nicht immer auch wirklich spielen wollen - und es kann auch schnell kippen. Insofern nicht unbedingt ein Widerspruch?

Hast Du schon mal von den 4 F's gehört?
Als Strategie um Stresssituationen zu meistern?
Fight
Flight
Freeze
Fiddle around ?

Aber das ist jetzt alles mehr theoretisch!
Da ich ja Ginni noch nie in so einer Situation gesehen habe. ;)

doris hat geschrieben:
weisst - meiner meinung nach wird das "in der situation bestrafen" auch etwas übertrieben - wenn du wiederum ein wildhunderudel hernimmst da werden die rüpelhaften jungs auch erst NACH einem längeren gezanke rausgeholt und gemaßregelt

Da würd mich die Quelle interessieren... welches Wildhundrudel?
Und hat das auch einen Lerneffekt oder dient das eher dem "Dampf-Ablassen" der genervten "Aufpasser"?

Liebe Grüße,
Barbara

_________________
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.12.2006, 08:16 
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Aikan hat geschrieben:
Nur noch ganz kurz: "übermütig" ist meiner Meinung nach nicht gleich entspannt!!!
Besonders nicht bei Hunden, die sich nicht (gut) kennen.
Da heisst bespielen nicht immer auch wirklich spielen wollen - und es kann auch schnell kippen. Insofern nicht unbedingt ein Widerspruch?

GINNI ist übermütig - als ob ein kind sich im kreis dreht und die ganze welt umarmen möchte - einfach nur gut drauf - nicht durchgeknallt, nicht so dass sie sofort rasende fünf sekunden hat, sie freut sich von der körperhaltung her einfach ihres lebens

Zitat:
Hast Du schon mal von den 4 F's gehört?
Als Strategie um Stresssituationen zu meistern?
Fight
Flight
Freeze
Fiddle around ?

nö :-( klingt aber leider etwas bekannt - d.h. wenn ginni rumkaspert ist sie bereits mitten in der stressbewältigung - rein theoretisch natürlich *seufz*
Zitat:
doris hat geschrieben:
weisst - meiner meinung nach wird das "in der situation bestrafen" auch etwas übertrieben - wenn du wiederum ein wildhunderudel hernimmst da werden die rüpelhaften jungs auch erst NACH einem längeren gezanke rausgeholt und gemaßregelt

Da würd mich die Quelle interessieren... welches Wildhundrudel?
Und hat das auch einen Lerneffekt oder dient das eher dem "Dampf-Ablassen" der genervten "Aufpasser"?

nix quelle - quelle ist die natur. ich schau sehr viel animal planet und verschlinge die diversesten universum sendungen und da wird sehr oft das verhalten von rudeltieren beobachtet - und da ist mir eben ganz einfach aufgefallen, dass unser bestreben, eine bestrafung immer unmittelbar mit der handlung zu verknüpfen, (meiner meinung nach) manchmal groteske formen annimmt, weils gar nicht sein kann, dass man wirklich UNMITTELBAR reagiert. ich mein jetzt einfach dass ein, zwei schrecksekunden später, solange der hund noch in der situation ist, auch noch zeit zur reaktion ist, genervte elterntiere z.b. geben ihrem unmut auch mit dem ganzen körper bekannt und DAS kann ich ginni schon recht gut vermitteln - auch in relativ feinen abstufungen!

und "lerneffekt" - barbara - da kömma jetzt diskutieren - wenn du hunde so einstufst wie sie allgemein zu sehen sind - als etwa vierjährige kinder dann überleg mal, wie oft du einem vierjährigen sagen musst dass er das oder das nicht darf. er merkt es sich wenn er älter wird, oder wenn er angst vor den folgen hat, oder weil er weiß dass es eine belohnung gibt - ABER er wird dieses verhalten zumindest wegen der dritten möglichkeit anbieten, es ist nicht ausgemerzt - die erste möglichkeit geht bei hunden nicht, weil der entwicklungsprozess eben nicht der eines menschen ist, der zweite ist absolut unerwünscht, ein hund der aus angst etwas unterlässt - danke nein!

bei ginni - wenn sie in meiner nähe ist und mich bewusst bemerkt - genügt oft ein leichtes knurren oder ein doppelschnalzen - sie korrigiert ihr gerade angefangenes verhalten weil diese lautäußerungen ihr sagen, dass ich das nicht will. sie machts nicht weil ihr der einwand logisch erscheint, sondern weil sie in dem fall dem "rudelführer" gehorcht - ohne wenn und aber. jetzt muss ich noch was finden was für weiter entfernte situationen dazu dient, ihr meinen unmut klarzumachen, wenn sie mal gefestigt hat dass ich ein solches verhalten nicht dulde, wird die lautäußerung vermutlich auch ausreichen

da sie aber (gottseidank) dieses verhalten nicht ständig an den tag legt sondern es vielleicht einmal im monat passiert oder fast passiert dauert es eben relativ lange. herbeiführen werde ich diese situationen selber sicher nicht, wenn, dann unter anleitung von katharina

na mal guggen :-)

eins ist auf alle fälle schon mal positiv: wir sind um ein mehrfaches vertrauter miteinander, sie lässt wesentlich mehr nähe zu, sie nimmt von sich aus viel öfters kontakt mit uns auf, insgesamt hat sich unser zusammenlagen intensiviert und das ist einfach schön und auch das werte ich bereits als einen erfolg :-)

_________________
lg - doris

picasa-alben


Zuletzt geändert von doris am 12.12.2006, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Thomas
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.12.2006, 15:57 
Aikan hat geschrieben:
Unterwürfig?? Hmmmm. Aufdringlich, distanzlos triffts besser bei den meisten (Golden Retriever). Sowas ist respektlos, wenn vom Gegenüber signalisiert wird "komm mir nicht zu nah"...egal wie "unterwürfig" es dargeboten wird.


Es ist vor allem einmal eine selbstsichere Forderung: Der submissive Hund vertraut auf die Wirksamkeit seiner Beschwichtigungssignale und kann gleichzeitig gefahrlos eine Forderung nach Aufmerksamkeit einbringen. Es gibt etliche Fotos in denen „angebettelte“ Wölfe/Hunde Zähne fletschen etc. und diese Forderung durch eine beginnende Eskalation versuchen einzudämmen; i.d.R. wird das „Betteln“ intensiviert und die Anwort ist meist eine vergleichsweise harte Korrekturmaßnahme - über eine langsame Steigerung der Drohung erfolgt schlußendlich eine „Strafe“. Lerneffekt? 1.) Es gibt eine Warnung vor der Strafe, die man somit umgehen kann. 2.) Der „Angebettelte“ schenkt Aufmerksamkeit und erfüllt in einem gewissem Maße die Forderung, auch wenn diese Aufmerksamkeit nicht so angenehm ist. 3.) Dem „Bettelnden“ passiert aber nichts ernsthaftes, d.h. die Vertrauensbasis wird nicht zerstört sondern durch adäquates Verhalten gestärkt 4.) Das Statusverhältnis kann gefahrlos, ritualisiert geklärt/bestätigt werden und noch ein paar andere Punkte. Interessant ist jedenfalls, daß vor allem die selbstbewußtesten Individuen dieses Bettelverhalten i.d.R. übergehen/nicht wahrnehmen und bestenfalls über sich ergehen lassen und, Lerneffekt, der Forderung nach Aufmerksamkeit nicht/souveräner folgen... d.h. diesem „ranghohen“ Individuum sollte man besonderen „Respekt“ erweisen, denn dieses steht „über den Dingen“.

Aikan hat geschrieben:
...hat das auch einen Lerneffekt oder dient das eher dem "Dampf-Ablassen" der genervten "Aufpasser"?


Rein energetisch wird es wohl bei Wildtieren (!) kein „Dampf-Ablassen“ geben; ungerichtetes Verhalten ist Energieverschwendung.

doris hat geschrieben:
sie hat möglicherweise das radfahrerprinzip entdeckt


Originalzitat Katharina: „ Nach unten treten, nach oben buckeln; typisch für Weibchen...“

Aikan hat geschrieben:
...nur so gar nichts an Anzeichen vorher, nicht mal ein klitzekleines, das ist halt schon wirklich merkwürdig... finde ich...

doris hat geschrieben:
...katharina war vielleicht 15 m weit weg - sie hätts gesehen


Ich kann mir nicht vorstellen, daß Katharina aus 15 m Entfernung ein kurzes Anheben der Lefze sehen könnte... Wie auch immer: Die Drohung (sofern es eine gibt) ist inadäquat, genauso wie die darauf folgende „Maßnahme“ (ich habe mal irgendwo von einer bei Shibas signifikanten, posteskalativen Verkürzung der Drohdauer gesprochen...).

doris hat geschrieben:
NACH solchen attacken ist sie eigentlich nicht wirklich aggressiv


...wo wir dann bei der praeeskalativen Verkürzung wären. Die aber zur Vermeidung einer neuerlichen, ernsthaften Auseinandersetzung besonders wichtig ist!

doris hat geschrieben:
meiner meinung nach wird das "in der situation bestrafen" auch etwas übertrieben - wenn du wiederum ein wildhunderudel hernimmst da werden die rüpelhaften jungs auch erst NACH einem längeren gezanke rausgeholt und gemaßregelt


Und das alles ist dermaßen komplex und wir sind keine Hunde... Je unmittelbarer die „Korrektur“ erfolgt, desto eher liegen wir nicht daneben – eine aus dem Unvermögen geborene Notwendigkeit zum Vorteil der Kommunikation und der Vermeidung von Missverständnissen.

doris hat geschrieben:
alles ging im bruchteil einer sekunde los und war sofort wieder vorbei


Ihr/Du mußtet Ginni nicht „operativ“ entfernen?

doris hat geschrieben:
wenn ginni rumkaspert ist sie bereits mitten in der stressbewältigung - rein theoretisch natürlich *seufz*


Zitat Herder: „Schließlich ist zu betonen, daß Stressfaktoren und Stress in mäßiger Intensität eine wichtige biologische Funktion haben, indem sie die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft des Organismus erhöhen (Trainingseffekt).“ Ein Argument dem ich seit Jahren Folge leiste, und ich fahre sehr gut damit.

doris hat geschrieben:
genervte elterntiere z.b. geben ihrem unmut auch mit dem ganzen körper bekannt und DAS kann ich ginni schon recht gut vermitteln - auch in relativ feinen abstufungen!


Das ist gut! Glaubst Du, daß die Gefahr der Fehlverknüpfung besteht? Konkret: Kann Dein Unmut von Ginni mißverstanden werden, sodaß sie glaubt, daß sie den anderen Hund wegputzen soll weil Du es so willst?

doris hat geschrieben:
er merkt es sich wenn er älter wird, oder wenn er angst vor den folgen hat, oder weil er weiß dass es eine belohnung gibt


Oder weil er Dir vertraut...

doris hat geschrieben:
sie machts nicht weil ihr der einwand logisch erscheint, sondern weil sie in dem fall dem "rudelführer" gehorcht - ohne wenn und aber


Weshalb folgt Ginni in solch einer Situation? Fürchtet sie Strafe, erwartet sie sich Belohnung?

doris hat geschrieben:
...wenn sie in meiner nähe ist und mich bewusst bemerkt ()...jetzt muss ich noch was finden was für weiter entfernte situationen dazu dient ()...


Ich möchte bei Katahrina nicht quertreiben, aber Du kannst Dich vielleicht erinnern als ich wiederrum Katharina zitierte:“Jeder Hund ist ein / wird zum Keks!“ Ich denke, falls sie Dir das nicht eh schon längst empfohlen hat, Du solltest Aufmerksamkeitsübungen mit Ginni zu machen.

doris hat geschrieben:
da sie aber (gottseidank) dieses verhalten nicht ständig an den tag legt sondern es vielleicht einmal im monat passiert oder fast passiert dauert es eben relativ lange. herbeiführen werde ich diese situationen selber sicher nicht, wenn, dann unter anleitung von katharina


Dann geh´ es anders herum an: Übe mit Ginni, unter langsamer Steigerung, „unbedingte“ Aufmerksamkeit für Dich. Mit der Krönung, daß Ginni trotz Annäherung eines Hundes (während sie bei Dir an der Leine ist und der andere nicht), nur Augen für Dich hat! Ohne Augenkontakt keine Löcher.

doris hat geschrieben:
wir sind um ein mehrfaches vertrauter miteinander () und auch das werte ich bereits als einen erfolg


Nicht „auch“! DAS IST der Erfolg!


  
 
doris
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BeitragVerfasst: 12.12.2006, 16:42 
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Thomas hat geschrieben:
doris hat geschrieben:
...katharina war vielleicht 15 m weit weg - sie hätts gesehen

nu - sie selber sagte es war ansatzlos!

Zitat:
doris hat geschrieben:
alles ging im bruchteil einer sekunde los und war sofort wieder vorbei


Ihr/Du mußtet Ginni nicht „operativ“ entfernen?

ich kann nur den menschlichen eindruck beschreiben - es geht ratzfatz und wenn sie das goschi voll haare hat ist sie perplex und lässt los - oder aber ich zieh in dem moment die leine ein, was sie auch vom hund entfernt - wenn, dann mach ich das aber automatisch - nicht bewusst - vermutlich ist es so

Zitat:
doris hat geschrieben:
wenn ginni rumkaspert ist sie bereits mitten in der stressbewältigung - rein theoretisch natürlich *seufz*


Zitat Herder: „Schließlich ist zu betonen, daß Stressfaktoren und Stress in mäßiger Intensität eine wichtige biologische Funktion haben, indem sie die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft des Organismus erhöhen (Trainingseffekt).“ Ein Argument dem ich seit Jahren Folge leiste, und ich fahre sehr gut damit.

ich lass sie auch kaspern, mach kurz mit, das dauert ja nicht, meist ist es wirklich so als ob sie sagen wollte "hach ist das leben schöööön *hüüüühüpf*"

Zitat:
doris hat geschrieben:
genervte elterntiere z.b. geben ihrem unmut auch mit dem ganzen körper bekannt und DAS kann ich ginni schon recht gut vermitteln - auch in relativ feinen abstufungen!


Das ist gut! Glaubst Du, daß die Gefahr der Fehlverknüpfung besteht? Konkret: Kann Dein Unmut von Ginni mißverstanden werden, sodaß sie glaubt, daß sie den anderen Hund wegputzen soll weil Du es so willst?

niemals weil ich es so will. ich kann meine stimmung in der situation nur als "gelähmt abwartend" bezeichnen, nicht einmal angstvoll, die leine ist offen. es ist schon direkt vor mir oder fast am ende der flexi passiert - es ist erst dreimal (bewusst wahrgenommen, unbewusst vermutlich schon öfters) passiert, diese hunde werden aber nicht zu ihren feinden, es ist später - nach tagen z.b. - ein gefahrloses vorbeigehen mit ca. 2-3 m entfernung möglich, sogar ohne dass ginni wirklichen kontakt zu dem anderen hund aufnimmt

fehlverknüpfung - es ist in vielen büchern/artikeln etc. die rede von "der hund nimmt die situation selbst in die hand weil der führer die souveränität vermissen lässt" oder so ähnlich. gut - ich nehme ja gerne alle schuld auf mich, ICH kann an mir arbeiten, wenn mein hund krank im kopf ist dann hab ich ein wesentlich größeres problem - und wie kann sowas passieren resp. wie kann ich das ändern?

ich vermeide jetzt schlichtweg derartige begegnungen - wie gesagt ich vermute heftigst stark dass die auf der donauinsel fast bewusst/unbewusst von mir zugelassen wurde, damit katharina sieht dass ich keine gespenster sehe - sowas passiert mir nicht - es sei denn der unangeleinte hund kommt trotz ersuchen von mir, es nicht zuzulassen, zu uns

Zitat:
doris hat geschrieben:
sie machts nicht weil ihr der einwand logisch erscheint, sondern weil sie in dem fall dem "rudelführer" gehorcht - ohne wenn und aber


Weshalb folgt Ginni in solch einer Situation? Fürchtet sie Strafe, erwartet sie sich Belohnung?

strafe fürchtet sie sicher nicht, belohnung - vermutlich - wobei belohnung ja schon meine freude an ihrem "funktionieren" ist

Zitat:
doris hat geschrieben:
...wenn sie in meiner nähe ist und mich bewusst bemerkt ()...jetzt muss ich noch was finden was für weiter entfernte situationen dazu dient ()...


Ich möchte bei Katahrina nicht quertreiben, aber Du kannst Dich vielleicht erinnern als ich wiederrum Katharina zitierte:“Jeder Hund ist ein / wird zum Keks!“ Ich denke, falls sie Dir das nicht eh schon längst empfohlen hat, Du solltest Aufmerksamkeitsübungen mit Ginni zu machen.

mach ich ständig! derzeit üben wir fast ununterbrochen (natürlich alles mal an der flexi, aber auch da isses wichtig) das sofortige kommen auf ruf - ohne die shiba-gedenkminute - und da gibts ein leckerli oder nach der gedenkminute eben nichts! aufmerksam - wir sehen uns vor einem leckerli seeeehr lange in die augen - jetzt muss ich die aufmerksamkeit immer in anderen situationen einfordern und das erlernte festigen und es erweitern .....
Zitat:
doris hat geschrieben:
da sie aber (gottseidank) dieses verhalten nicht ständig an den tag legt sondern es vielleicht einmal im monat passiert oder fast passiert dauert es eben relativ lange. herbeiführen werde ich diese situationen selber sicher nicht, wenn, dann unter anleitung von katharina


Dann geh´ es anders herum an: Übe mit Ginni, unter langsamer Steigerung, „unbedingte“ Aufmerksamkeit für Dich. Mit der Krönung, daß Ginni trotz Annäherung eines Hundes (während sie bei Dir an der Leine ist und der andere nicht), nur Augen für Dich hat! Ohne Augenkontakt keine Löcher.

äh - ohne augenkontakt keine löcher? wie meinst du das jetzt?
das andere hab ich teilweise oben beschrieben, das nehm ich jetzt grad in angriff - ich habe ja auch schon die unterhaltungsdistanz (wenn ich tratsche mit befreundeten leuten, die auch ein weiberl führen) auf etwa 1,5 bis 2 m reduzieren können - ohne dass ginni oder der andere hund irgendwie beunruhigt wirkt

Zitat:
doris hat geschrieben:
wir sind um ein mehrfaches vertrauter miteinander () und auch das werte ich bereits als einen erfolg


Nicht „auch“! DAS IST der Erfolg!

ich habs ja gehofft - ginni ist auch viel ruhiger, sie kommuniziert viel mehr mit uns, wobei wir die erste zeit sogar angst hatten sie wäre krank - ein kuscheliger shiba ist was eher ungewohntes

musst dir vorstellen - bei der magnetfeld von schulter und wirbelsäule blieb sie bis auf zwei aufstehversuche mehr oder weniger freiwillig dicht neben mir mit körperkontakt, wobei ich sie ja richtig umfassen musste ....

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lg - doris

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doris
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BeitragVerfasst: 22.01.2007, 22:39 
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ein bisserl "news" gefällig?

schöne und weniger schöne .....

zuuuuuerst die schönen: ginni wird noch ein kuschelmonster. sie lässt mittlerweile sehr viel mehr nähe zu, sucht selber die nähe, wird manchmal richtig schmusig, kann auch schon mal richtig folgsam und lieb sein, meist jedoch ist sie einfach ein "katzenhund"

das weniger schöne: heute gings endlich weiter mit dem "leinentraining", nachdem ich verschieben musste und katharina verschieben musste ....

heute war katharina schon auf der donauinsel mit einem ausgewachsenen hovawarth zugange, ginni sollte an der leine locker zweimal vorbei - ohne aufpassen meinerseits - tja - ich wiegte mich in sicherheit, war ja ein aktiver rüde - NIX DA - meine zimtzicke hat sich scheints auf dem weg zu katharina schon aufgeblasen, nachdem katharina nicht SOFORT den rüden weggegeben hat und sich nur noch um sie gekümmert hat, hing sie schon am fell des rüden - wie gehabt. ok, da bin ich dann mit leineneinrasten und wegziehen eingeschritten, der andere rüde wurde ins auto verfrachtet und dann ging katharina mit ginni spazieren, ich war "nur" begleitschatten

ginni legt sichs bewusst mit anderen hunden an, der nächste "fall" war ein weiberl, wo sie schon wieder hinbeissen wollte (wohlgemerkt - es war bis dato noch nie wirkliches beissen, eher kneifen, auch shibas können, wenn sie beschädigungsbeissen wollen, wunderbare löcher verursachen, blut war noch nie, aber genau darum gehts ja, genau das will ich um jeden preis vermeiden, dass sowas mal passiert), katharina hat sie am band gepackt, leichter fixier-schnauzengriff - und bereits nach der zweiten reglementierung hat sich ginni vergewissert, wie weit sie gehen darf, verunsichert zwar, aber das ist egal

jetzt scheint es so, dass WIR durch unser vermeiden von solchen situationen genau dieses verhalten gefestigt haben - wären wir (ausgebildeterweise) in der lage gewesen, von anfang an RICHTIG zu reagieren (weil eben manche dinge einfach nicht sein DÜRFEN, ein hund "hat nicht" ohne grund hinzubeissen), vielleicht, aber wirklich nur vielleicht wäre die situation nicht so wie sie jetzt ist

katharina ist mittlerweile auch der meinung dass wir bei den bisherigen freiläufen insoferne "glück" hatten, dass ihre beiden rüden dabei war, die so eine situation unterbunden hätten, weil ginni ALLEINE vermutlich auch ohne leine ein solches verhalten früher oder später an den tag gelegt hätte

hmm - sie hats zwar so direkt nicht gesagt, aber eigentlich haben wir mit unserer unwissenheit und eigenen unsicherheit unseren hund "verhunzt" :-(

jetzt gibts mal leinenunterricht mit katharina - und ich spick mir das ganze ab - und irgendwann mal kann ichs auch

abschließend noch ein gedanke: armes hundel - wie soll die denn auch richtig reagieren wenn das eigene frauel zu blöd ist was richtig zu machen :-((((((((

_________________
lg - doris

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Schnuffel
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.01.2007, 00:22 
Wir freuen uns erst mal für euch, dass Ginni ein Schmusebär wird. Wir wissen auch wie das ist, wenn Hundi nicht kuscheln will und genießen es richtig, wenn Yumi einen totalen Schmusetag hat (ist so jeder zweite bis dritte Tag).

Was euer Hundeanzickproblem betrifft, habt ihr sicherlich noch eine Menge Arbeit vor euch. Das tolle an Hundetrainern ist ja, dass die auch Personal Coaching (oder wie das heißt) machen. Somit lernt nicht nur der Hund sondern auch der Halter was.
Wir sind uns sicher, dass ihr alles packt, was ihr euch vornehmt, auch wenns etwas länger dauert.

Auf alle Fälle sind wir mehr als interessiert an euren kleinen und großen Erfolgen und auch an eventuellen Rückschlägen. Daumen hoch - ihr schafft das :!:


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.01.2007, 20:38 
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Benkai hat geschrieben:
Zitat:
abschließend noch ein gedanke: armes hundel - wie soll die denn auch richtig reagieren wenn das eigene frauel zu blöd ist was richtig zu machen :-((((((((

Aber aber Doris,
ich finde das wichtigste ist, dass Ihr es erkannt habt. Du deswegen trotzdem nicht aufgibst und es besser machen willst.

Also oller Nörgeldämon, beiß dir selbst mal in den A****; knuddel Ginni ganz dolle und sagt euch "wir schaffen es!" ;)

In diesem Sinne, liebe Grüße

Dirk


ich kann mich diesen worten nur anschließen, hätte es nicht besser ausdrücken können, danke dirk. :lol:

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.01.2007, 21:02 
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Beiträge: 3383
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Name: uschi

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Benkai hat geschrieben:

Also oller Nörgeldämon, beiß dir selbst mal in den A****; ;)

In diesem Sinne, liebe Grüße

Dirk


DAVON aber viiiiele foddos in der bilderecke, bitte :twisted:

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

Thinkdog! Berlin - Seminare für schlaue Hunde und ihre Menschen


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doris
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.01.2007, 12:17 
Wiener Waldi
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Benkai hat geschrieben:
[i]Also oller Nörgeldämon, beiß dir selbst mal in den A****

also - an alle, die dies auch noch fotografisch dokumentiert, aufgearbeitet und in diesem forum zu sehen hofften die traurige, bittere nachricht:

ich KANN mich beim besten willen nicht in den allerwertesten beissen, weil mein zahnersatz einzementiert und nicht rausnehmbar ist

sollte ich mal oben und unten ein gebiss tragen, werde ich selbstverständlich eurem wunsch promptest nachkommen
:sungl: :freu: :oma:

_________________
lg - doris

picasa-alben


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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.01.2007, 12:19 
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hallo doris,

dein humor ist einfach grenzenlos. ich stell mir das bild gerade vor, :lol:

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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