Aikans Shiba-Inu Forum

Danke für eure Antworten, bin echt froh das ich diesen Shiba Forum gefunden habe. Ich finde das mit dem Tauschgeschäft auch eine super methode. Problem an der ganzen Sache wird nur sein, dass eiko nur bei dem Schweineohr so reagiert, bei keinem anderen Leckerchen. Die einfachste lösung wäre natürlich, dass sie keine Schweineohren mehr bekommt, aber irgendwie möchte ich das auch nicht. ich will versuchen ihr beizubringen, dass ich ihr nichts böses will und jeder Zeit was nehmen darf. Das mit dem Tausch versuche ich jetzt mal, aber ich glaube dadurch das sie nur auf das schweineohr so reagiert nicht das es klappt.

@ zuckerhase23:

Du könntest auch versuchen, das Schweineohr während des Fressens festzuhalten, so dass sie es (vorläufig) nur aus Deiner Hand fressen darf. Dann lernt sie ganz sicher schnell, dass es gar nicht schlimm ist, wenn Du danach greifst. Und bitte lass die Schweineohren nicht liegen, bis sie verstanden hat, dass Du ihr sie gibst und es nicht schlimm ist, wenn Du danach greifst, denn sonst könntest Du eine Situation herausfordern, wo sie wieder denkt, es verteidigen zu müssen... Wenn Du möchtest, kannst Du später auch den Besuch bitten, Ihr ein Schweineohr zu geben. Dann lernt sie, dass dieser es Ihr nicht wegnimmt, sondern genau das Gegenteil.

(Biko z.B. frisst Schweineohren von sich aus nur aus der Hand, nachdem er beinahe an einem erstickt wäre...)

Also ich würde auf keinen Fall unterwerfen. Versuche einfach und wie selbstverständlich (nicht zaghaft) mit Faust nach oben das Leckerchen oder was auch immer wegzunehmen. Und gib acht, dass du nicht die Luft anhältst dabei, das merkt dein Shiba . Wir Menschen haben die Angewohnheit, wenn es brenzlig wird Luft anzuhalten. Diesen Tip hat mir meine Tierärztin gegeben.
Und dann heißt es eben üben, üben, üben. Wir haben das schon im Welpenkurs trainiert. Und greif auch immer wieder mal in die Futterschüssel. Du bist der Boß!

lg
Astrid mit Radjah und Sari

kann es dir nur als beispiel von ginni erklären:

ginni murrt schon mal, wenn sie gestört wird - wenn wir nicht gleich merken, dass sie eigentlich ruhe will. das recht gesteh ich dir zu, ich murr ja auch wenn mir was net passt. ich bezeichne das eigentlich nicht als knurren - es ist eher ein brummen

schnappt - nun - neulich musste mein mann auf die couch steigen - und sich auf die zehen stellen und tanzte ziemlich rum - das ist ginnis lieblingsplatz - sie bellte hell und schnappte - aber eher ein luftschnappen, wie sie es bei rüdenverweisen macht - interpretiert würde ich sagen sie war dermaßen irritiert dass sie die füße nicht mehr als "herrchens" erkannte

wenn sie mich beissen wollte kam es nur deshalb nicht dazu, weil ich schneller war - rasch reagiert habe etc. - da war der beissvorsatz vorhanden - ich persönlich finde das merkt man - würde man merken - oder?

bei absolut unbotmäßigem verhalten (andere hunde ohne grund verprügeln, welpies verprügeln, kleine hunde verprügeln, rumzicken) gibts auch schnauzengriff - nicht fest, aber bestimmt, bis sie kontakt sucht - meist über blick oder aber auch über totale körperentspannung - das spürt man

Hallo Livia,

da ist für mich, wenn mein Hund dies ernsthaft, nicht spielerisch macht, nur ein gradueller Unterschied und, ich weiß, ich habe ein Problem - irgendeiner, entweder ich oder mein Hund, hat sich nicht richtig verhalten. Mal mögliche gesundheitliche Probleme außen vor gelassen, irgendetwas stimmt dann nicht im Verhältnis von mir und meinem Hund. Und da ist dieses Knurren oder Schnappen nur ein Symptom und nicht die Ursache des Problems. Wenn ich mich nun einzig auf dieses Knurren oder Schnappen fokussiere und es unterdrücke, laufe ich Gefahr, im Hund einen Lernprozess auszulösen, nach dem Motto "mit Knurren habe ich keinen Erfolg, also muß ich die nächsthöhere Stufe der Agression anwenden, nämlich Schnappen und Beissen" und komme so möglicherweise in eine Agressionsspirale. Dies sind dann die Fälle, wo ein Hund "plötzlich aus blauem Himmel heraus" zubeißt. Ich muß meiner Meinung nach dem Hund die Möglichkeit lassen, seinen Unmut zu äußern, damit ich wiederum die Möglichkeit habe, die Situation in einem frühen Stadium zu klären. Bei Kenji, meinem kleinen Problemhund, versuche ich gerade diese Agressionsspirale rückwärts zu gehen - er wird quasi dafür belohnt, adäquat zu drohen und nicht sofort zuzubeissen.

Im konkreten Fall von Zuckerhase habe ich das Ganze so interpretiert: es ist ein absolut normales hündisches Verhalten sein Futter gegen alle Rudel/Gruppenmitglieder mit Knurren und Schnappen zu verteidigen - der Hund hat sich insoweit artgemäß korrekt verhalten. Wenn der Hundehalter nun an diesem Verhalten (aus berechtigten menschlichen Gründen) etwas ändern will, muß er dem Hund dies entsprechend beibringen, dies war in diesem Fall anscheinend nicht so gewesen - ein Fehler auf Seiten des Hundehalters, der in dieser Situation seinen Hund mit einem Befehl überfordert hatte, den dieser noch nicht genügend eingeübt hatte. Und da hilft nur üben, üben ...

Hallo Roswitha, ich sehe das ganze genauso wie du. Eiko geht es nur um das Schweineohr und hatte angst, dass ich es ihr wegnehme. das ist keine böses Verhalten was sie immer an den Tag legt und es heißt jetzt einfach üben üben üben damit sie versteht, dass ich es ihr nicht wegnehmen will im bösen sinne. Eiko ist jetzt 8 monate alt und ich habe sie seit sie 10 wochen ist, es ist also keine schlechte erfahrung, dass sie sich so verhält sondern wahrscheinlich in der natur das sie meint sie muss ihr futter verteidigen. aber ich bin auch der meinung, es darf nicht sein das mein hund nach mir schnappen will oder mich böse anknurrt und deswegen üben wir das ganze jetzt....