Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo ihr Lieben

Ich habe ein kleines Problem mit meinem kompletten Rüden.
Er ist ja nun schon 6 Jahre alt und bisher hat er noch keine Auffälligkeiten bei heißen Hündinen gezeigt, aber in lezter Zeit verhält er sich "anders".

Um eure Antworten nicht schon in eine bestimmte Richtung zu ziehen, erzähle ich erstmal nicht was meiner macht, ich würde nur gern wissen sie sehr eure Hunde auf heiße Hündinen reagieren und ob sich das im Laufe des Lebens geändert hat.

Bisher hatte ich zwar immer nur Mädels, kenne aber einige potente Rüden (allerdings keinen Shiba).

Die haben sich so ab dem 2.-3. Lebensjahr eigentlich nicht mehr groß verändert.

Ich kenne auch ein paar, die dann mal gedeckt haben, aber selbst danach waren sie nicht weiter anders als vorher.

bekannte haben von einer veränderung erzählt, ein rüde, der sich nie dafür interessiert hat, dürfte mit mehr als drei jahren "auf den geschmack" gekommen sein - hat sich geäußert in:

urin der betreffenden hündin aufschlecken
nichts mehr fressen
gejaule dass es nicht auszuhalten war, mehr oder weniger tag und nacht, während er die hündinnen gerochen hat
und in einer ausgewachsenen penistaschenentzündung - er verschweinigelt dann mehr oder weniger alles, weil da ständig sekret raustropft

mittlerweile - nach einer zweijährigen odyssee (sie haben im umfeld sechs aktive hündinnen) haben sie aufgegeben und ihn kastrieren lassen

Bei Aikan wird es mit zunehmendem Alter immer extremer, gibt es Torschlusspanik bei Hunden?

Er frisst zwar normal und heult auch nicht, verhält sich daheim also normal, aber ... auf den Spaziergängen wird geschnuppert, geschleckt und markiert was das Zeug hält. Wenn man ihn machen lässt, braucht man ewig für eine kurze Strecke (gut, neulich haben wir die Quelle dieser guten Düfte getroffen, eine SHiba-Hündin in der Gegend war läufig, wohl nicht als Einzige).
Er sabbert dann auch richtig; kann bald einem Boxer Konkurrenz machen.

Und... er will dann auch rammeln und das ist eindeutig sexuell motiviert. Er hat dann auch manchmal eine Erektion und schleckt sich
Jetzt bin ich mal gespannt, was Deiner macht...

LG
Barbara

also ich muss sagen unser takeru geht damit bis jetzt recht gelassen um.

obwohl er letztes jahr decken durfte ist er auch danach nicht auffällig.

natürlich riecht er viel und im winter sah ich dann auch, dass anhand von spuren, dass er eher an artgenossen interessiert ist als an spuren von hasen und co.

er schleckt sich ab und an unten rum und reitet bei sakura auch mal auf meistens dann wenn sie ins spielen kommen oder er durch begrüßung von uns etwas hochfährt.

auf gassigängen kommt es öfter mal vor, dass er den urin von sakura aufschleckt aber fast nie bei leila.

wenn sakura läufig war bisher dann hat er es probiert wogegen sie es nicht zulässt. aufdringlicher wurde er nur in den stehtagen aber da sie auch da nicht will geht es nicht weiter.

er leidet auch nicht sichtbar, was in seinem kopf vor geht weiß ich natürlich nicht.

er markiert auch nicht in der wohnung was ich schon von anderen rüdenhalter gehört habe.

er verweigert auch kein futter.


wenn wir läufige hündinnen treffen, dann ist er sehr interessiert und würde auch schnell mal aufreiten aber wenn wir weiter gehn dann heißt "es aus den augen aus dem sinn"


er merkt aber manchmal schneller als die besitzer, dass hündinnen läufig werden. zuindest habe ich das schon öfters bestätigt bekommen.


ansonsten ist er recht umgänglich aber trotzdem sehr hormongesteuert.


achso während der läufigkeit kann es auch sein, dass er sich von leila nicht ganz so viel gefallen lässt.

also das ist das was mir bisher einfällt.

genau so ist das bei taiko auch
außerdem schnüffelt er viel mehr, wenn duftende hündinnen unterwegs sind, so dass spaziergänge auch mal seeehr lange dauern können.

das komische daran ist, dass diese verhaltensweisen erst ca 2 jahre nach seiner kastration anfingen, vorher hat ihn das nicht interessiert.

Wenn er einer läufigen Hündin begegnet, ist er ganz aufgeregt, will aufsitzen und fängt an zu schreien.
Findet er nur ihren Urin, dann läuft ihm das Wasser aus dem Maul und er kommt kaum von der Stelle.
Ist die Hündin vorbei, dann wird auch Inu wieder ruhiger.
Die Läufigkeit bei den Hündinnen riecht er Wochen vorher und auch noch eine Weile danach.
Das ist oft ein Anhaltspunkt für die Leute der Hündin, dass sie bald läufig wird.

LG. Christina

Guten Morgen

Einige Sachen decken sich mit meinem Hund und ich glaube gestern habe ich auch die Lösung des "Problems" gefunden.

Mein Dobby interessierte sich bis vor einigen Wochen nicht wirklich für heiße Hündinnen. Wenn jetzt eine Hündin in der gefährlichen Phase war, dann reagiert er etwas interessierter und würde gern, wenn man ihn lassen würde, aber er ist noch abrufbar und zu Hause ist alles ok.

Nun ist er aber anders, denn er hat schon 3 mal sein Fressen verweigert, oder nur ganz wenig gefressen. Es hängt mittlerweile extrem lange mit der Nase auf dem Boden und schnuffelt. Außerdem ist er mir 2 mal abgehauen. Er war einfach weg und ist im Feld allein spazieren gegangen. Ich für meinen Teil bin 1000 Tode gestorben und hatte echt Angst um meinen Hund, aber nach ca 30min haben wir ihn wiedergefunden und konnten ihn nach Hause geleiten.

Gestern haben wir auf dem Abendspaziergang "DIE" heiße Hündin gesehen, die scheinbar Dobby den Kopf verdreht hat. Er hat sie gesehen und fing sofort an zu wimmern hat sich hingelegt und nur in ihre Richtung geschaut. Leckerlie, Stöckchen nicht war interessanter. Dann hat die Hündin auch noch angefangen auffordernd gebellt. Danach war Dobby zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich hatte das Gefühl, das er die rosarote Brille auf hatte und das er komplett weg war.
Den Rest des Abends sahs er nur noch vor der Balkontür und wollte raus.

Ich glaube SIE ist auch der Grund, das Dobby einfach Alleingänge gemacht hat.

Oder was meint ihr?

@ Nele: Ja, das hört sich ganz so an, das Du nun den Grund gefunden hast. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass einige läufige Hündinnen anscheinend extrem interessant sind.
Normalerweise schnuppert Biko nur interessiert an den Duftmarken, evtl. lässt er sich den Duft auf der Zunge zergehen (wie ein Weinkenner bei der Weinprobe, selbst der angestrengte, etwas entrückte Blick passt ). Meist ist es damit dann erledigt. Bei bestimmten Hündinnen kann es aber sein, dass er kurz fiept und bei 2 ganz bestimmten Hündinnen ist er sogar richtig aufgedreht, würde dann auch versuchen, an uns aufzureiten (eindeutig sexuell motiviert, bei diesen beiden Damen ist er total bekloppt). Eine der beiden riecht übrigen auch toll, wenn sie nicht läufig ist, wenn sie läufig ist aber noch extremer. Zum Glück wohnt sie nicht hier, sonder in einem Nachbarort, also einige Kilometer entfernt. Den dortigen Rüden hat sie total den Kopf verdreht, bekommt sogar Rüdenbesuche, auch wenn sie nicht läufig ist und einige Rüdenbesitzer erzählten schon, dass ihre Hunde das Futter verweigert haben und die Nacht geheult haben, wenn sie ihr begegnet sind. Besonders schlimm ist das aber, wenn sie dann auch noch läufig ist. Mein Opa hat seinen Rüden kastrieren lassen, weil er immer so extrem auf diese Hündin reagiert hat. Leider hält der Erfolg sich in Grenzen. Zwar verweigert er nun nicht mehr das Futter (was ihm mittlerweile alles andere als schaden würde), aber heult trotzdem nächtelang, wenn sie läufig ist.

Wenn Shippo einer läufigen Hündin begegnet, schnuppert er seeeehr interessiert an ihr, will aber selten aufsteigen. Es gibt Hündinnen die interessieren ihn nicht wirklich, auch wenn sie läufig sind, andere wiederum sind auch nicht läufig suuuuuper interessant
Trotzdem gilt auch für ihn "aus den Augen aus dem Sinn" - er hatte noch nie Liebeskummer deswegen. Er jammert nicht und frisst ganz normal.

Er widmet sich sehr gerne weiblichen Duftspuren. Allerdings hängt er auch an Markierungen fest und schlabbert und schnuppert bis zum abwinken, die nicht unbedingt von läufigen sondern scheinbar von Hündinnen im Allgemeinen stammen. Besonders toll ist es wenn eine Hündin in seinem Beisein pieselt.....

Shippo wird jetzt bald 3 Jahre alt und zeigt langsam zunehmendes Interesse für Hündinnen. Die ersten zwei Jahre wollte er wirklich nur spielen