Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo

Nicht ich habe das Problem, sondern meine Hündin Mila. Sie ist ein super Hund, hört sehr gut, ist immer bereit zum kuscheln, verträgt sich mit Tieren und Kindern... Ich wäre glücklich mit ihr...
Leider hat sie eine richtige starke Phobie. Alles an Insekten was fliegen kann löst bei Mila Panikattacken (schreien, zittern, schnappen, sich unters Bett verkriechen oder durch die Wohnung rasen...) aus. Das hatte sie schon als Welpe, doch nicht so stark. Da sie in ihrer Angst auch nach den Insekten schnappt wurde sie nun auch schon öfters gestochen. Das macht ihre Angst nicht besser.
Sie tut mir unendlich leid. Aber wenn ich sie tröste macht man es ja nur noch schlimmer. Doch alles was ich auch versuche: dem Hund geht es so nicht gut. Sie hat auch keinen Spaß mehr am spazieren gehen.
Das ich jetzt in einer Stadt wohne hat den Vorteil das es hier weniger Insekten gibt. Gleichzeitig wird sie aber weniger damit konfrontiert. Wenn dann doch mal eine Fliege ins Zimmer kommt rastet Mila total aus. Sie schnappt nach allen schwarzen Punkten die sie an der Wand oder auf dem Boden finden kann,schreit, frisst tagelang nichts mehr weil sie sich nicht getraut und spazieren macht ihr nur noch früh morgens oder abends Spaß.
Was soll ich bloß tun Wie soll ich mich verhalten?
Es wäre wunderbar wenn mir jemand einen Rat geben kann damit ich meiner Hündin helfen kann.

hallo,

wäre schön, wenn du dich und deinen hund hier vorstellen könntest.

http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewforum.php?f=42


zu deinem problem, habe sowas noch nie erlebt. meine älteste hündin reagiert auf mücken aber nur so, dass sie sie jagd. was aber auch in richtige jagdszenen ausarten kann.


habe wirklich keinen rat für dich, hoffe, dass die anderen evtl. helfen können.

hmm - uschi, barbara - hatten wir nicht hier einen fliegenphobiker? so selten ist das glaub ich gar nicht *seufz*

Ja, Baggy hat das gleiche Problem.
http://www.shiba-seiten.de/phpBB2/viewtopic.php?t=180

LG,
Barbara

Also ich finde so eine heftige Reaktion schon sehr ungewöhnlich und als allererstes würde ich gesundheitliche Probleme ausschliessen wollen. Ich würde sie also vom TA auf den Kopf stellen lassen- hormonelle Probleme, Schilddrüse, chron. Schmerzen (Zähne, Knochen..) ... etc...

Dann würde ich mir Gedanken um ihre psychische Situation machen, gibt es etwas, das sie stresst, hat sie genügend Ruhe, Sicherheit in der Familie, einen geschützten Rückzugsort etc... Du schreibst, sie ist sonst ganz toll und ausgeglichen, ist nur ein Gedankenanstoß zum überdenken.

Eventuell könntest Du mit einem TA oder THP auch einen Versuch machen, ihr mit Homöopathie oder Bachblüten zu helfen, kann nicht schaden und hat manchmal erstaunliche Erfolge.

Wie Du Dich verhalten sollst - wie hast Du denn bisher reagiert?

Wenn sie sich richtig hysterisch reinsteigert (und Shibas können das recht gut) kommst Du u.U. mit Ignorieren nicht weiter.
Ich hab letztens mit Aikan und dem Kran ja auch so eine Situation gehabt, allerdings nicht so extrem. Ich würde versuchen sie abzulenken, falls das geht. Entweder mit Spielzeug oder sie ansprechen und etwas von ihr verlangen, was ihr normalerweise sehr leicht fällt und sie auch gern macht (z.B. ein Sitz) und was Du dann belohnen kannst.

Aber wie gesagt, ich würde erst die obigen Punkte abklären, denn dass sie tagelang aus ihrer Angst nicht rauskommt, nichts frisst etc, das finde ich schon sehr ungewöhnlich.

LG,
Barbara