Aikans Shiba-Forum
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Aki, mein Terrorwelpe :D
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Autor:  wayne031 [ 25.01.2018, 15:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

ui, wirklich ein harter Fall.

Ich würde aber trotzdem nochmal versuchen ihn in die Box zu stecken, und auch wenn er trotzt und voll aufdreht, solange warten bis er wirklich ruhig ist, danach rauslassen und sobald er wieder durchdreht wieder in die Box.

Auch wenns den ganzen Tag geht, ich muss das bei Siri auch heute noch manchmal 3x nacheinander machen, und er musste schon oft in die Box glaub mir :)

Bei mir hat er auch immer getrotzt, ich habe ihn aber imme rignoriert, und sogar den Raum verlassen (bin ins Wohnzimmer) und erst zurückgekommen wenn er ruhig war. Danach kommentarlos rauslassen und nicht gelobt, da ich erwarte, dass sowas selbstverständlich für ihn wird.

Falls alles nichts mehr hilft müsste man vielleicht mal so einen Hundepsychologen besuchen, vielleicht hilft das was?

Autor:  Janabaer [ 25.01.2018, 16:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

Zitat:
Papa auch erst ein Jahr alt!


Damit ist der Rüde aber eigentlich noch nicht zuchtreif.

Ich kenne ein paar Hunde deren Eltern (Rüde und/oder Hündin) sehr jung waren, wegen Unfällen, und die waren öfters nicht ganz einfach.

Autor:  Janabaer [ 25.01.2018, 18:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

So, jetzt habe ich ein wenig Zeit für Erläuterung.

Ich finde, das Zucht dem Ziel dient eine Rasse gesund zu erhalten und Charakterlich und Körperlich zu optimieren, dem Zuchtziel entsprechend.

Ein einjähriger Rüde ist weder charakterlich noch körperlich ausgereift, so dass ich keine aussage treffen kann, ob er sich dem Zuchtziel entsprechend entwickelt. Daher gehört er für mich einfach auch noch nicht in die Zucht.

Zudem weiß ich von Studien an der VetMed Gießen, nach denen die Spermienqualität in den ersten 18 Monaten erst noch ausreift.

Auch HD, ED, Patellauntersuchungen sind erst ab einem bestimmten Alter wirklich Aussagekräftig.

Autor:  Ute [ 25.01.2018, 22:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, Uein Terrorwelpe :D

Vielleicht , bitte sei nicht böse , macht ihr in dem Bestreben alles Richtig zu machen auch einfach nur zuviel. Eine wirklich gute Welpenstunde, wo nicht nur gespielt wird, sonder Halter und Hund als Einheit betrachtet werden und auch beide unterrichtet werden :laugh: könnte hilfreich sein. Wir gehen mit unserer Takira z.B. zum Hundeverein "Vier Pfoten" bei uns in Saalfeld. Die haben früher Rettungshunde ausgebildet und machen diese Hundeschule jetzt ehrenamtlich. Wir hatten mit Takira , nie so massive Probleme, aber diese 1 Stunde in der Woche tut uns allen dreien gut. Vielleicht gibt es bei euch ja einen ähnlich guten Verein.
Übrigens habe ich gute Erfahrungen mit Apfelessig gegen das anknabbern von Möbeln, Teppichen und Tapeten gemacht.
Wenn Takira dann , wie eigentlich jedes Kind, ihre Grenzen austesten und schauen möchte wie weit sie gehen kann, geht es raus auf den Balkon. Dann kann sie uns zwar noch sehen, aber nicht mehr zu uns. Und da sie sehr anhänglich und schmuse bedürftig ist hat das recht gut funktioniert und wird immer seltener nötig.

Ich wünsche dir weiter starke Nerven und gib nicht auf.

Autor:  Chiko [ 26.01.2018, 08:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

Hallo Anja
Herzlich willkommen!

Chiko ist auch unser erster Hund, aber wir haben uns, wie ihr ca. 2 Jahre auf den Shiba-Einzug vorbereitet. Jetzt ist Chiko 7 Monate bei uns und es klappt auch nicht alles……
Ich bin mit ihm jeden Tag 3- bis 4-mal „Gassi“ und sehe viele Hunde und deren Verhalten. Spreche viel mit den anderen Hundebesitzern, während dessen unsere Vierbeiner toben. Es ist selten, dass ich ein Hund sehe bei dem alles klappt (Sitz, Platz, Abrufen, Leinenführigkeit usw.) :zieh:
Das macht uns Mut. Wir arbeiten mit unserem Shiba mit einer guten Hundetrainerin (ein Tipp von Thorsten mit Teddy). Mal trainieren wir alleine, mal in der Gruppe, mal beim Stadtbummel mit vielen anderen Hunden.
Wir wünschen Euch gute Nerven und bleibt konsequent, so schwer das auch ist :thumbs:
Es wird besser :thumbs:

Zu Ute
Chiko knabbert gerne mal an der Tapete. Was machst Du mit dem Apfelessig?

LG aus Hanau
Werner, Conny und Chiko

Autor:  doris [ 26.01.2018, 09:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

Chiko hat geschrieben:
Chiko knabbert gerne mal an der Tapete. Was machst Du mit dem Apfelessig?


aufsprühen :)

Autor:  Terrorhund [ 26.01.2018, 11:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, Uein Terrorwelpe :D

Ute hat geschrieben:
Vielleicht , bitte sei nicht böse , macht ihr in dem Bestreben alles Richtig zu machen auch einfach nur zuviel. Eine wirklich gute Welpenstunde, wo nicht nur gespielt wird, sonder Halter und Hund als Einheit betrachtet werden und auch beide unterrichtet werden :laugh: könnte hilfreich sein. Wir gehen mit unserer Takira z.B. zum Hundeverein "Vier Pfoten" bei uns in Saalfeld. Die haben früher Rettungshunde ausgebildet und machen diese Hundeschule jetzt ehrenamtlich. Wir hatten mit Takira , nie so massive Probleme, aber diese 1 Stunde in der Woche tut uns allen dreien gut. Vielleicht gibt es bei euch ja einen ähnlich guten Verein.
Übrigens habe ich gute Erfahrungen mit Apfelessig gegen das anknabbern von Möbeln, Teppichen und Tapeten gemacht.
Wenn Takira dann , wie eigentlich jedes Kind, ihre Grenzen austesten und schauen möchte wie weit sie gehen kann, geht es raus auf den Balkon. Dann kann sie uns zwar noch sehen, aber nicht mehr zu uns. Und da sie sehr anhänglich und schmuse bedürftig ist hat das recht gut funktioniert und wird immer seltener nötig.

Ich wünsche dir weiter starke Nerven und gib nicht auf.



Tatsächlich haben wir uns auch schon überlegt, ob wir mittlerweile einfach zu "steif" an die Sache rangehen! Was die Welpenschule angeht, so haben wir nun 4 Vereine/Hundeschulen/Hundetrainer (was so ziemlich alle in Jena sind) durch, die hatten allesamt bis diese Woche Winterpause. Der Kurs, den wir egtl am Mittwoch mit ihm belegen wollten, wurde 5 tage vorher abgesagt weil es zu wenige Teilnehmer gab. Nächsten Samstag versuchen wir unser Glück erneut, diesmal in einem anderen Verein - in der Hoffnung, dass dort die Welpenstunde nicht auch ausfällt.

Kann ich dich mal fragen, wie so dein Tagesablauf mit Takira aussieht?

Autor:  Terrorhund [ 26.01.2018, 11:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

Chiko hat geschrieben:
Hallo Anja
Herzlich willkommen!

Chiko ist auch unser erster Hund, aber wir haben uns, wie ihr ca. 2 Jahre auf den Shiba-Einzug vorbereitet. Jetzt ist Chiko 7 Monate bei uns und es klappt auch nicht alles……
Ich bin mit ihm jeden Tag 3- bis 4-mal „Gassi“ und sehe viele Hunde und deren Verhalten. Spreche viel mit den anderen Hundebesitzern, während dessen unsere Vierbeiner toben. Es ist selten, dass ich ein Hund sehe bei dem alles klappt (Sitz, Platz, Abrufen, Leinenführigkeit usw.) :zieh:
Das macht uns Mut. Wir arbeiten mit unserem Shiba mit einer guten Hundetrainerin (ein Tipp von Thorsten mit Teddy). Mal trainieren wir alleine, mal in der Gruppe, mal beim Stadtbummel mit vielen anderen Hunden.
Wir wünschen Euch gute Nerven und bleibt konsequent, so schwer das auch ist :thumbs:
Es wird besser :thumbs:

Zu Ute
Chiko knabbert gerne mal an der Tapete. Was machst Du mit dem Apfelessig?

LG aus Hanau
Werner, Conny und Chiko



Danke dir für die lieben Worte :)

Autor:  Terrorhund [ 26.01.2018, 11:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

wayne031 hat geschrieben:
ui, wirklich ein harter Fall.

Ich würde aber trotzdem nochmal versuchen ihn in die Box zu stecken, und auch wenn er trotzt und voll aufdreht, solange warten bis er wirklich ruhig ist, danach rauslassen und sobald er wieder durchdreht wieder in die Box.

Auch wenns den ganzen Tag geht, ich muss das bei Siri auch heute noch manchmal 3x nacheinander machen, und er musste schon oft in die Box glaub mir :)

Bei mir hat er auch immer getrotzt, ich habe ihn aber imme rignoriert, und sogar den Raum verlassen (bin ins Wohnzimmer) und erst zurückgekommen wenn er ruhig war. Danach kommentarlos rauslassen und nicht gelobt, da ich erwarte, dass sowas selbstverständlich für ihn wird.

Falls alles nichts mehr hilft müsste man vielleicht mal so einen Hundepsychologen besuchen, vielleicht hilft das was?



Ich muss ehrlich sagen, ich hab einfach ein schlechtes Gewissen, wenn er dann gefühlt alle halbe Stunde mal für eine halbe Stunde dadrin ist... vielleicht bin ich, was das angeht, wirklich zu weich :roll: Wir räumen gerade das Bad um und sichern dieses mit einem Babyschutzgitter, da soll er demnächst rein wenn er wieder Terror macht. Damit kann ich vermutlich besser leben, denn wenn ich ein schlechtes Gewissen habe merkt er das natürlich sofort und kommt erst recht nicht zur Ruhe :x

Autor:  Janabaer [ 26.01.2018, 14:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aki, mein Terrorwelpe :D

Vielleicht hilft es euch, Rituale einzuführen um ihn runter zu bringen, wenn er völlig überdreht.

als ich mein BorderCollie-Baby hatte war mir von Anfang an klar, dass ich mit ihr zum Augenarzt will um die Augen auf Collietypische Erbkrankheiten untersuchen zu lassen.
Daher habe ich mit ihr von Anfang an täglich geübt, dass sie sich ruhig in die Augen schauen lässt und keine Angst hat, wenn man dabei dicht an sie ran kommt. Da es praktisch war wurde da ein komplettes MedicalTraining für Augen, Ohren Zähne.
Daya hatte ganz schnell gelernt, dass sie da ganz still sitzen soll.

Dies hatte zum angenehmen Nebeneffekt, dass sie dabei völlig entspannte.
Daraus entstand, dass sie, wenn sie beim Spiel völlig austickte und überdreht auf das Kommando "Augen" (oder "Ohren" oder "Zähne") sofort still saß und mir geduldig das betreffende Körperteil hin hielt und dadurch runter kam.

Meinen Vater hat sie eine weile nicht ernst genommen und wurde beim Spielen sehr grob. Auf meinen Tipp hin lies er sich dann auch jedes mal etwas zeigen und auch da wirkte es.

Bei Smilla hilft es, wenn ich sie auf die Seite oder auf den Rücken drehe (nicht zu verwechseln mit dem "Alphawurf", den ein Mensch sowieso nie richtig ausführt und deswegen gleich die Finger davon lassen sollte), dabei achte ich darauf, dass sie den Schwanz nicht weg klemmt und dass ich selbst auch keinerlei angespannte Haltung annehme. Smilla neigt dazu zu kläffen und sich dann etwas hysterisch rein zu steigern. Wenn ich sie umlege kommt sie sofort runter, entspannt und kann der Situation wieder mit klarem Kopf begegnen.

Sehr gut geht auch oft ein Entspannungswort einzuführen, welches immer, wenn der Hund entspannt ist genannt wird, da braucht die Konditionierung eben eine weile, bis es auch unter Stress wirkt.

Das sind alles verschiedene Möglichkeiten und ich gehe davon aus, dass ihr vernünftig genug seit, nicht alle auszuprobieren. Schaut einfach, ob euer Hund und/oder euer Alltag etwas passendes anbietet, mit dem ihr euch wohl fühlt.



Zum Thema Box.
ich finde eine Box besser, als ein Badezimmer. Gerade die enge räumliche Begrenzung bewirkt, dass der Hund zur Ruhe kommt. Die Box muss nur positiv genug trainiert werden. Viele Hunde suchen sogar von sich aus irgendwann die Box auf oder bleiben drinne, auch wenn die Tür auf geht.
Entspannung ist etwas sehr angenehmes, wenn man sich drauf einlässt, das merken auch die Hunde.
Zudem ist die Box ein Rückzugsort, der nicht von anderen frequentiert wird und trotzdem nicht vom Geschehen ausschließt.
Ein Badezimmer ist hingegen ein Ort großer Aktion und Bewegung (wenn ich nicht gerade stundenlang in der Badewanne liege oder Prostatabeschwerden habe), er wird von allen frequentiert und man geht auch mal eben schnell die Händewaschen...


Ich hatte mal eine Kursteilnehmerin, die verzweifelt war, weil ihr Hund nachts nicht zur Ruhe kommt, teilweise brachte er ihr Spielzeug ins Bett, ärgerte die Katze knabberte Schuhe an etc.
Der restliche Tagesablauf war kein großes Problem, aber Nachts forderte er ständig die gewohnte Aufmerksamkeit.
Ich habe dann auch zu einem Boxentraining geraten. Die Frau war entsetz, sie könne ihren Hund doch nicht einsperren.
Auf meine Frage, was sie denn möchte, was er nachts tue, meinte sie mit großer Selbstverständlichkeit: "ja auf seinem Platz schlafen, was denn sonst!".
Ich stellte dann nur die Gegenfrage, warum denn nicht die Box sein nächtlicher Platz sein könnte.
Das gab ihr dann zu denken und sie hat es ausprobiert, mit großem Erfolg.

Das A und O ist, dass der Hund die Box mit etwas positiven verknüpft, manchmal kommt es auch auf die Größe oder die Bauform an.
Der Hund wird auch immer rein geschickt, ohne dass man genervt oder sogar aggressiv ist. Sondern mit einem ruhigen Auftreten, wie wenn ich ihn zum Futter rufe, anleine, hinsetzen lasse usw.
Damit ist es keine Bestrafung und wird auch mitnichten vom Hund so verstanden.

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