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Deckakt und Erfahrungen
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Autor:  doris [ 13.02.2014, 09:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Inu hat geschrieben:
Doris, die Hündin wurde bis heute nicht kastriert, das Ereignis ist jetzt 2 Jahre her.

Meine Freundin empfand es damals von der TÄ als herzlos, es ihr in diesem Moment anzubieten und wer weiß, ob die Hündin ihren Welpen hätte rechtzeitig säugen können, nach so einer OP.

LG. Christina

ist an sich absolut üblich, dass die hündinnen auch nach so einer für unsere begriffe riesenop die welpen säugen. sonst gibts die nächste komplikation, es muss wieder mit medis gearbeitet werden - die milch muss ja weg

wie gesagt - ich versteh schon die empörung - aber der ta hat in diesem fall imho absolut korrekt und eher "hundeschonend" gehandelt mit seiner frage ....

Autor:  Inu [ 13.02.2014, 17:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

. . . ist ja für alle Beteiligten gut ausgegangen.

LG. Christina :)

Autor:  Uli H. [ 14.02.2014, 09:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Hallo Sabrina,

ich habe einen Zwingerschutz unterm FCI und würde gerne, wenn alles so geht wie ich mir das vorstelle, irgendwann in weiterer Zeit Kurz-Haar-Chowies in (m)einer Welpenkiste liegen haben.

Seit etlichen Jahren beschäftige ich mich mit Verpaarungen und Linien meiner zukünftigen Bobbels (wie gesagt, wenn ich überhaupt eine geeignete Zuchthündin bekomme, da ich selber wahrscheinlich viel zu hohe Ansprüche auf Gesundheit und Aussehen habe) und spreche nicht nur mit Züchtern, sondern schaue auch die Welpen an.

Was beim Chow z.B. absolut nicht funktioniert, dass der Rüde ins Haus der heißen Hündin gebracht wird. Eine Hündin akzeptiert in der eigenen Umgebung den Rüden fast gar nicht. Frage mich aber nicht warum. Die Hündin wird zum Rüden gebracht und je nach dem wie die Hündin es zuläßt, über 2 Tage dem Rüden zugeführt. Man muss dann halt irgendwo übernachten. Oftmals ist das beim Rüdenhalter möglich.

Der optimale Zeitpunkt ist hier wunderbar beschrieben.
http://www.dr-rabeler.de/deckzeitpunkt.htm

Was ich bei dem "ersten Mal" nicht mache.
Einen unerfahrenen Deckrüden nehmen. Es sollte ein Deckrüde sein, der mit einer jungfräulichen Hündin gut umgehen kann, der (klingt jetzt plöte ist aber so) genau weiß, wann die Hündin ihn ran läßt und nicht abbeißt.
Wichtig auch: Die Hunde "hängen lassen" bis sie sich von selber wieder lösen.

Was bei mir auch nicht auf dem Plan steht:
Ultraschall, ob die Hündin tatsächlich trächtig ist. Oftmals absornieren die Mamas darauf hin und das würde ich auch zum Schutz der Mama nicht wollen.

Züchtest du unter/in einem Verein?

Autor:  Inu [ 14.02.2014, 10:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Uli, in diesem Fall hat die Hündin beim Rüden nicht aufgenommen, deshalb hat man es bei der nächsten Läufigkeit umgekehrt gemacht.

LG. Christina

Autor:  Uli H. [ 14.02.2014, 10:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Inu hat geschrieben:
Uli, in diesem Fall hat die Hündin beim Rüden nicht aufgenommen, deshalb hat man es bei der nächsten Läufigkeit umgekehrt gemacht.

LG. Christina


*kopfkratz*
Yarica war doch noich gar nicht beim Rüden (??) oder habe ich da was überlesen (??)

Autor:  Yarica [ 14.02.2014, 12:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Hallo Uli,
Ich möchte nicht Züchten, ich möchte sie ein oder zweimal(je nach Anzahl der Welpen)
decken lassen. Die Welpen bleiben alle in der Familie bzw 2 im Freundeskreis und einer
beim Deckrüden, mit Glück darf ich auch einen behalten :lol:

Also wir haben es so ausgemacht das wir uns im Garten einer Freundin treffen und nicht bei uns,
nächste Woche ca wird es wohl soweit sein. Der Rüde ist 6 Jahre alt und hat schon mind. 3 mal gedeckt, ich weiß von 2 Würfen wo es einmal 5 und einmal 2 Welpen waren der letzte Wurf ist jetzt 3 Wochen alt.
Akira verteidigt stark ihr zu Hause gegen andere Hunde deshalb war es klar das er nicht zu uns kommt. Ultraschall habe ich erst
überlegt finde es auf der einen Seite unnötig man sieht es ja irgendwann und Hunde sind ja nicht
sooo lange Schwanger wie Menschen da kann man schon die Zeit abwarten bis man was sieht.
Was mir dabei aber auch bisschen Gedanken macht, was ist wenn etwas passiert im Bauch und ich es nicht merke, bin ja eher unerfahren und mach mir deshalb auch vielleicht zuviel sorgen?

Danke für den Link ich werde mir das nachher noch genau ansehen :)

LG Sabrina

Autor:  Uli H. [ 14.02.2014, 12:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Yarica hat geschrieben:
Hallo Uli,
Ich möchte nicht Züchten, ich möchte sie ein oder zweimal(je nach Anzahl der Welpen)
decken lassen.


Das fällt aber schon unter "züchten" :lol: Decken, auch ohne Ergebnis/Nachkommen, nennt man so ;)

Autor:  Yarica [ 14.02.2014, 13:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Ok, ich dachte Züchten ist es erst wenn man es "ständig" macht also im größeren Umfang :oops:
Ich sag ja hab keine Ahnung :oops:

Autor:  Inu [ 14.02.2014, 15:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Uli, ich sprach von einer anderen Hündin, dem Muttertier meiner Hündin.
Diese Züchterin war Mitglied im DCNH.
LG. Christina

Autor:  Biko_Paiji [ 15.02.2014, 00:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deckakt und Erfahrungen

Also, für mich ist es ehrlich gesagt auch nicht wirklich "züchten" sondern eben verpaaren, vermehren oder so. Denn Zucht bedeutet für mich, dass man versucht, die Rasse durch gezielte Paarungen zu verbessern.
Ich kenne es außer in Ausnahmefällen, auch so wie von Uli beschrieben, dass man mit der Hündin zum Rüden fährt, da viele Hündinnen sich im eigenen Revier nicht decken lassen und umgekehrt, der Rüde in seiner gewohnten Umgebung am zuverlässigsten deckt.
Christina, was generell Kastration im Zuge eines Kaiserschnitts anbelangt, stimme ich Doris zu. Dass es in diesem Fall nicht gewünscht war, konnte der TA nicht ahnen und es gehört zu seiner Pflicht, auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Die Kastration im Zuge des Kaiserschnitts hat halt den großen Vorteil, dass die Narkose kürzer gehalten werden kann. Auch der Blutverlust ist nicht unbedingt größer, denn während die Gebärmutter vermehrt wird, geht ebenfalls ständig Blut verloren, auch kommt es auf Grund der längeren OP-Dauer zu größerem Blutverlust. Bei der Kastration werden die Gefäße, die die Gebärmutter versorgen abgebunden (klar, dabei bleibt auch Blut im entfernten Uterus zurück), es geht aber wesentlich schneller, deshalb wird es sich wohl in etwa die Waage halten. Auch säugen die Hündinnen danach ganz normal.
Man rät übrigens dazu, dass Hündinnen nach 2 maligem Kaiserschnitt nicht mehr gedeckt werden sollen. Manchmal macht aber schon ein einziger Kaiserschnitt solche Probleme beim nächsten Wurf, dass ein weiterer unvermeidlich ist.
Yarica, Dir würde ich zum Röntgen der Hündin nach dem 42. Tag raten. Da sieht man genau, wie viele Welpen zu erwarten sind, ob die normal liegen und normal entwickelt sind, und ganz wichtig, ob sie durchs Becken passen und somit hoffentlich auf normalem Weg geboren werden können. Hoffentlich deshalb, weil es natürlich immer noch Faktoren gibt, die ein Geburtshindernis darstellen oder eine natürliche Geburt dann doch unmöglich machen. Mit dem Röntgen hast Du einen Großteil der Komplikationen, die von den Welpen ausgehen, ausgeschlossen (das macht laut Statistik 30% der Geburtsprobleme aus). Die 70%, die von der Mutter ausgehen, lassen sich leider nicht so einfach vorher sehen. Deshalb solltest Du vorher mal mit Deinem TA abklären, ob er Erfahrungen mit Geburten und Kaiserschnitten hat. Und wenn die Geburt näher rückt, a) seine Telefonnr. griffbereit haben und b) wenn es zu Komplikationen kommt, sofort zu ihm fahren, den bei Dir zu Hause hat er so gut wie keine Möglichkeit, Deinem Hund zu helfen.

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