Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo,
Erstmal vielen Dank für die guten Tipps auf meine Fragen. Haben mir sehr geholfen. Mit Jakito geht es gut voran. Ich habe noch Probleme beim Halsband ummachen und Anleinen. Da weicht er mir generell aus. Momentan überliste ich iihn mit Leckerlis, die ich vor ihn hinlege und ihm dann beim Fressen das Halsband anlege. Wenn ich mich nicht beeile , riecht er den Braten und ich fange von vorne an.

Was mich noch gewaltig stört, ist seine ständige Beißerei, ob beim Streicheln oder beim Versuch, ihn zu kämmen, ständig kommt der Kopf herum und er beißelt los. Er bremst schon ab, aber es reicht allemal noch für kleinere Verletzungen. Sind denn alle Shibas so, oder habe ich ein besonderes Exemplar, oder mache ich was falsch?

Autofahren. Auch noch ein Problem. Mit seinem Lieblingsspielzeug gelockt ging er problemlos im Auto eine eine Plaste-Transportbox. Die kannte er, da hat er schon oft drin gelegen. Wir fuhren eine kurze Strecke (10km) Man hörte keine Ton. Ab und zu quitschte sein Entchen. Auch die Rückfahrt war m.M. nach ok.
Am nächsten tag ging er schon nicht mehr leicht in die Box und sein Spielzeug war auch nur bis einen Meter vorm Auto interessant. Nach der Fahrt (gleiche Entfernung) hat er kurz vorm Halt gebrochen. Zurück mußte ich ihn in die Box drücken . Er wollte unbedingt wieder raus. Während der Fahrt wieder kein Laut. Mit Gewalt will ich ihn nun nicht wieder reinstecken
Nun habe ich ein Problem. Ich muß jeden Tag mit ihm diese Strecke fahren. Heute auch wieder. Gestern hatte ich ihn in den Fußraum hinter den Beifahrersitz gesetzt, da ist er rumgeklettert und hat seinen kopf durch die Sitze gesteckt, so daß ich ihn gestreichelt habe. Aber das ist alles nicht das Wahre. Vielleicht habt ihr einen Rat. Geschirre für Sicherheitsgurte für Welpen ( 9 Wochen ) habe ich noch nirgends gesehen. Und das Anlegen muß ja auch noch geübt werden.

Nun zum Schluß noch eine wichtige Frage für mich. Jakito war am Samstag zu seiner ersten Welpenspielstunde. Es hat ihm sichtlich Freude bereitet. Er war mit Abstand der Kleinste, hat sich aber prima behauptet.
Anschließend folgten ein paar kleine Übungen. Zur Übersicht, was jeder schon so kann. Bei der Leinen führung ( Jakito war erst den zweiten Tag an der Leine und machte es für meine Begriffe richtig gut. Aber die Ablenkung war ja gewaltig. Dann wollte er nicht mehr und legte sich hin. Ich blieb stehen und versuchte ihn zu locken. Auf Geheiß der Trainerin zog ich ihn ca. 1m über den Rasen, bis er aufstand und weiterlief.
Nun bin ich im Zweifel. Es ist schon klar, ich bin der Chef . Aber ist dieses Verhalten auch für den Shiba gut.

Ich möchte ja nichts falsch machen, was seine Auswirkungen in der Zukunft hat.

So, das wars für heute von

Lutz und Jakito

Bis bald

das wird besser, irgendwann mal wird ers gewohnt sein - er muss es ja net lieben, das halsband :-)

was ich bisher hier so mitgekriegt hab ist es scheints bei welpies so - und die verletzungen entstehen doch daher, weil du entweder zurückziehst, oder aber weil die zähne noch so extrem spitz sind! aber immer schon mal wieder energisch das kommando für aufhören sagen, ablenken etc.

es gibt einen verbindungsgurt von dem auto-gurtschloss, den du in jeden ring eines geschirrs einhängen kannst, ein kleines geschirr reicht anfangs völlig aus, die speziellen autogeschirre sind ja nur deshalb speziell, weil die das gewicht des hundes bei vollbremsung zurückhalten müssen - schau halt dass du ein weiches bekommst, eventuell kannst du ja selber - wenn du mit nähen geschickt bist - fleece unterpolstern

das erbrechen: kann sein dass er mit leeren magen nicht fahren mag? dass ihm da übel wird? oder auch genau das gegenteil, das musst du einfach austesten! und wenn er da mit MUSS dann hilft dir auch mitgefühl nix, da muss er dann eben durch

sorry aber diese urschel hat wohl einen an der klatsche!!!!!!! der würd ich mal anbieten sie anzuleinen und dann über den parcour zu ziehen - ist die noch zu retten? mich hätte diese hundeschule das letzte mal gesehen, nicht ohne vorher mit dem besitzer ein klares wort zu reden - die muss einen megaschaden im oberstübchen haben - sorry dass ich mich so aufreg :-/

arbeiten die bei den großen dann mit teletakt oder stachelwürger???????????? und von shibas resp. überhaupt von urhunden hat die *zensiert* wohl auch noch nie was gehört - und ob du da schaden anrichten kannst, du zerbrichst deinen kleinen ja eigentlich damit :-(

Hallo Lutz,

wir haben auch einen Welpen und das mit dem Beissen ist ganz normal. Welpen beissen halt gerne, auch in die Haende oder Hosen von seinen Besitzern, da muss man halt nur konsequent das Spiel abbrechen und sein Verhalten korrigieren, indem man ihn ignoriert oder ein lautes Nein. (dadurch lernt er auch die Bedeutung von "Nein").

Mit dem 1 Meter lang ziehen.... Also da schliesse ich mich Doris an, die Trainerin hat echt eine an der Klatsche!!
Dein Kleiner hat sich bestimmt hingelegt, weil es ihm zu langweilig wurde. Shibas sind superintelligent und die lernen KOmmandos und Tricks innerhalb wenige Minuten und MONOTONIE ist ihr TOD!!!! Wenn man Kommandos immer wieder und wieder macht, langweilen die sich und hoeren auf.
NAru hat wirklich mit Leckerlis und Lob innerhalb weniger Wochen gelernt, vernuenftig an der Leine zu gehen (d.h. sie zieht nicht wie ne Verrueckte und bleibt nicht einfach ohne Grund stehen).

Aber als sie 10 Wochen alt war, blieb Madame auch einfach waehrend des Sparziergehens stehen und mit Leckerlis und Lob haben wir ihr "get up and go" beigebracht. Klappt auch ohne ZIEHEN!!!

Hier in den USA werden Shibas als KLassenclowns der Welpenstunde bezeichnet, weil sie sich meist zu sehr langweilen in diesen Stunden, dann machen die nicht mehr mit oder widmen sich mit was anderem zu. Und mit einer TRainerin, die absolut nicht Shiba erfahren ist, bestrafen dann den Shiba.... Mensch!!!!! So ein Schwachsinn...



Die besten Resultate erzielt man mit LEckerlis und Lob, der Shiba soll moeglichst gehorchen WOLLEN und nicht MUESSEN.

Auf jeden Fall weiterhin Viel Erfolg mit Deinem Wuffel!!

Eri mit Naru

Hallo Chrisch, als Antwort auf Deine Frage :

Als wir Jakito abholten lag er im Arm meiner Tochter bzw. im Hundebett auf dem Rücksitz daneben . Er hat keinen Laut von sich gegeben und tat, als hätte er sein kurzes Leben nur im Auto verbracht.
Ich neheme stark an, daß die Plastebox die Ursache für sein Verhalten ist. Da sie im Kombi hinten drin steht, hat er keinen Blickkontakt zu uns gehabt.
Gestern hatte ich ihn zum Probieren im Fußraum hinter dem Beifahrersitz und er lag eine kurze Zeit entspannt ruhig, bis er auf den Sitz kletterte und dort saß. Also ich denke mal ,so wird es in Zukunft sein. Ich besorge mir ein passendes Geschirr und eine Verbindung zum Sicherheitsschloß , sowie eine Autodecke und dann wird es schon gehen.

Zur Welpenschule. Ich werde streng darauf achten, was ich dem Kleinen zumuten kann. Aber mitmachen werden wir weiter, schon wegen der Begegnungen mit gleichaltrigen und anderen Hunden.

Tschüß

Lutz und Jakito

Hallo,

@Chrisch: Aikan war Autofahren schon gewöhnt, der Züchter hatte die Welpe bereits einige Male auf kurzen Strecken mitgenommen. Daher hatte Aikan von Anfang an kein Problem damit. Die Fahrt vom Züchter nach Hause (gute Stunde) verbrachte er auf dem Schoß.

@Lutz: wie groß ist denn die Box, würde die auf den Rücksitz passen? Da ist es vielleicht auch weniger holprig als im Kofferraum und er wäre näher bei Dir. Aber ein Geschirr ist sicher eine gute Lösung, Aikan fährt auch auf dem Rücksitz mit (der Kofferraum ist belegt mit Yukis Box).

Und zu der Welpenschule: Leider ist der Beruf des Hundetrainers in D nicht geschützt. Das heisst, jeder, der bei einem Hund erkennt wo vorne und wo hinten ist, darf ein Gewerbe anmelden und seine Hundeschule eröffnen. Das ist ja das Schlimme, man braucht im Prinzip KEINERLEI Ausbildung! Im Verein ist es so, dass die Mitarbeiter ja alle ehrenamtlich sind. Es hängt vom Verein ab, inwieweit er Fortbildungen für seine Trainer anbietet. Es gibt sog. Trainerscheine bei VDH-Vereinen, aber meiner Erfahrung nach dürfen oft die Anfänger unter den Trainern ohne jeglichen Schein die Welpenkurse leiten.

Und nochmal @Lutz: Ich würde es jetzt vielleicht netter formulieren als Doris, im Prinzip denke ich aber das gleiche. Ich finde es auch ziemlich daneben, unter dem Hinweis, dass du der Chef sein musst, einen 10wöchigen Welpen hinter dir herziehen zu lassen.
Ein gute Trainer erkennt, wann der Welpe genug hat bevor er sich hinlegt.
Und sowas in der ersten Stunde und am 2.Tag, den der Welpe die Leine kennengelernt hat... also neee...
Lass dir bitte nicht einreden, härter durchzugreifen, um "Chef" zu bleiben. Leider fällt vielen Trainern nichts anderes ein, als von "Dominanz" zu quasseln, wenn sie mit den Eigenarten der Shibas nicht weiterkommen. Das ist komplett daneben und hat schon vielen mehr geschadet als genutzt.
Lass dich von deinem gesunden Menschenverstand leiten, was du deinem Kleinen antust und bedenk immer, er ist noch ein "Kind"!

Liebe Grüße,
Barbara

Hier ein Zitat von einem sehr erfahrenen Shibabesitzer (die in shiba rescue involviert sind)


"Find a good trainer in your area that will offer fun and positive training and take a beginning and intermediate class. Make sure you have someone that understands the Shiba, an independent but stubborn Spitz breed, and uses nothing short of positive training. A trainer who puts a Shiba on display and makes them become submissive with the attitude "a dog must obey" is the wrong trainer. Positive training methods include using toys, treats, and praise."


den ganzen Artikel kann man hier nachlesen.


http://www.shibas4life.us/training.htm

Hi Naru,

interessanter Artikel!
Man merkt, dass der Autor Erfahrung mit Rescue-Shibas hat...
Ein paar der Ratschläge find ich für Welpen schon ein wenig extrem, wieso darf man kein Schweineohr und nix Rohes geben? Aikan ist dadurch nicht zum "Wolf" mutiert und er verteidigt auch nichts.
Aber sonst ein sehr guter Artikel.

Und dieser Spruch ist gut!

Liebe Grüße,
Barbara

Hallo Barbara,

versteh ich auch nicht. Naru mag auch Schweineohren, aber sie mag nichts Rohes... Nicht mal am Knochen..

Na ja, aber sie ist auch nicht zum Wolf mutiert.

Ich glaub, dass waren einfach ihre generelle Erfahrungen und Beobachtungen mit Shibas, wuerde ich so zwar nicht generalisieren, aber ... wer weiss?

Vielleicht mutieren ja unsere LIeblinge bei Vollmond zu Woelfen

Hinsichtlich des Autofahrens..... Naru kann es gar nicht erwarten ins Auto zu steigen, weil sie denkt, wir fahren mit ihr in den Hundepark

Kaum ist sie im Auto geht das froehliche Gequitsche los und sobald sie die Einfahrt des Hundeparks sieht, dreht Madame ziemlich durch in ihrem Kaefig....

Aber ihr muesst mal ihr Gesichtsausdruck sehen, wenn wir sie mitnehmen, wenn wir kurz zum Supermarkt muessen... Wenn wir zu Hause sind und sie sich umschaut... Ihr Gesichtsausdruck sagt: "Hey dass ist nicht der Hundepark, Das wars?" Dann will sie auch nur ungerne aus dem Auto...

Hallo Naru,

ja, ich denk auch, das sind die Erfahrungen mit Shibas, die vom Vorgänger schon schön ihre Futteraggression "beigebracht" bekamen (natürlich unfreiwillig).
Bei Welpen sollte es damit kein Problem geben, und meine beiden mögen übrigens Rohes.

Zum Autofahren: Bei uns gibts ganz bewusst beides... einmal die Fahrten zum Spaziergang, aber auch "nur" die Fahrten zum Supermarkt... und dann wieder längere Fahrten zum Bodensee z.B., auf denen beide brav schlafen. Ich denke, die "Mischung" macht's.
Bei einem Hund, der nicht gern Auto fährt, ist es wichtig, dass er viele kleine Fahrten mit möglichst "tollem" Ausgang erlebt (z.B. Hundewiese).
Ein Hund, der zwar gern mitfährt, im Auto aber aufdreht und fiebt, sollte vielleicht öfter mal nur zum Supermarkt geschaukelt werden....

Liebe Grüße,
Barbara