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Knurren und Beißen


Moderator: Aikan



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Evita
 Betreff des Beitrags: Knurren und Beißen
BeitragVerfasst: 03.03.2007, 12:07 
Hallo,

Oshi ist jetzt 4 Monate alt und in den letzten drei Wochen bekam er, vor allem draussen beim spazieren gehen an der Leine, so Phasen in denen er permanent an uns hochspringt, knurrt, und uns in die Hosenbeine, Ärmel etc. beißt. Es ist dann nicht zu bremsen und weder im Guten noch durch Schimpfen, Strenge, Ignorieren davon abzubringen. So endete das jetzt schon mehrmals mit Löchern in der Hose.
Heute nun war der bisher härteste Vorfall.
Mein Mann und ich waren mit Oshi unterwegs (ohne Lampenschirm) damit er sich etwas freier bewegen kann. Alles war für lange Zeit völlig in Ordnung bis völlig unvermittelt wieder dieses Treiben losging. Oshi war völlig gaga, er führte sich auf wie irre, sprang pausenlos hoch und biss, wohin es traf. Mein Mann versuchte ihn zu bändigen, keine Chance. Irgenwann versuchte er Oshi über die Schnauze zu greifen, damit er aufhört zu beißen, dabei biss Oshi ihn so stark in die Hand dass richtig Blut floss.
Oshi war dermaßen bösartig, knurrte und verbiss sich.....
Als wir dann bald wieder zuhause ankamen war es immer noch so, wir brauchten Minuten bis wir ihm den Kragen wieder überziehen konnten. Inzwischen hat er sich wieder völlig beruhigt und liegt hier neben mir, als wäre nie etwas gewesen.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum er das macht. Wir gehen nicht bösartig mit ihm um, behandeln ihn gut, er wird weder angeschrien noch geschlagen oder sonstiges, was solche Aggressivität verursachen kann.
Er ist eigentlich allen Menschen und Hunden gegenüber aufgeschlossen und neugierig und auch uns gegenüber, er leckt uns die Hände und wenn er kann, das Gesicht.
Es ist mir unbegreiflich. Klar, eine richtig feste Bindung ist noch nicht entstanden, aber ich denke das braucht seine Zeit und rechtfertigt nicht, dieses bösartige Ausrasten.

Was machen wir falsch, oder, was könnte mit Oshi los sein?


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.03.2007, 13:51 
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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ups das klingt heftig.

was mir auffällt, kann jetzt natürlich auch von mir falsch interpretiert sein.

oshi ist nicht genug ausgelastet. er braucht auch "Kämpfe/Spiele" mit anderen hunden seines alters.

wie spielt ihr mit oshi?

habt ihr eine handpuppe (da aber wirklich aufpassen, dass er lernt, da wo eure hand drin steckt muß er sanfter zubeißen, später könnte es ja auch mal ein kind mit einem handschuh sein, hier ist wirklich vorsicht geboten) oder stabilen lumpen an denen er reißen, zerren drauf rumbeißen kann und ihr zerrt mit ihm.

es ist schlecht zu erklären aber euer oshi muß sich irgendwie verausgaben können nicht nur durch gassi gehen oder rennen oder sowas sondern auch durch rangeleien mit hunden oder euch.

achtung bei rangeleien mit euch, anfang und ende müsst ihr bestimmen, auch die härte wieviel er machen darf liegt an euch. hier darf auch mal knurren erlaubt sein, je nachdem wie weit er geht.

so wie du den vorfall beschreibst, wollte er nur eure aufmerksamkeit und ein rangelspiel anfangen das aber leider ausartete, deshalb macht solche spiele mit ihm aber motzt sofort wenn er sich zu sehr rein steigert oder euch weh macht. bei solchen spielen lernt er auch grenzen kennen und auch die beißhemmung wird ihm gezeigt. also so und nicht fester.

sorry falls ich was verkehrt erklärt habe, aus dieser entfernung ist es immer schlecht rat zu geben, ich hoffe aber ich konnte etwas hilfreiches beisteuern.


leila hat z.B. auch die angewohnheit, wenn sie gut drauf ist oder sie will beschäftigt werden oder auch von der leine. dass sie an uns hoch springt oder uns in die waden zwickt (also ihren geöffneten mund leicht an unser bein bringt) wenn wir dann motzen hört sie auf und nach kurzen momenten beschäftigen wir sie dann durch suchspiele, befehle oder frei lassen und spielen.

euer oshi will vielleicht das auch so probieren und hat aber noch keine kontrolle über sein gebiss, das ist jetzt eure wichtigste aufgabe ihm zu zeigen, dass er so fest oder überhaupt nicht beißen darf. da gibt es also keine entschuldigung sondern permanetes verbot sobald er seine zähne an euch einsetzen will außer ihr ihr habt ihm durch spielen und spielzeug aufgefordert und da darf er nur sehr sanft seine zähne benutzen.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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Evita
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.03.2007, 15:37 
Hallo Jutta,

so wie Du das beschreibst, könnte es natürlich sein.
Wir spielen schon mit Oschi. Am liebsten spielt er mit einem kleinen Ball, den er apportiert. Außerdem hat er einen Dentalkong und ein weiteres Zerrspielzeug, dass er sehr liebt. Mein Sohn und auch oft mein Mann spielen täglich mit Oshi damit. Oshi mag das sehr und er knurrt oft dabei, ich denke das gehört auch dazu. Vielleicht ist ihm das noch zu wenig und er möchte noch öfters spielen, als wir es tun.
Zudem ist Oshi im Zahnwechsel. Ich habe zwar keine Ahnung wie das genau aussieht, aber für mich sieht es so aus, dass er unten in der Mitte bereits zwei neue Zähnchen bekommt und oben in der Mitte ist ein kleines blutiges Loch, da muss ganz frisch eines ausgefallen sein.
Wegen Oshis Auge will ich sowieso nochmal zur TÄ, da frage ich auch nochmal wegen der Zähnchen.

Kämpfe/Spiele hatte er in der Hundeschule, aber durch den Kragen und das schlimme Auge und weil der Trainer zwei Mal nicht da war, waren wir jetzt schon zwei Wochen nicht mehr zur Weplenstunde, ich kann mir schon vorstellen, dass Oshi das fehlt - aber schon wegen dem Auge und der fehlenden Kontrolle dort beim Spiel, ist es jetzt sicher besser erst einmal zu pausieren.

Eine Handpuppe haben wir nicht, ich bin aber sicher, dass Oshi die sofort zerfetzen würde. Du meinst doch so eine Art Kasperlepuppe - oder?

Zitat:
so wie du den vorfall beschreibst, wollte er nur eure aufmerksamkeit und ein rangelspiel anfangen das aber leider ausartete, ...


Das beruhigt mich ungemein, ich hatte schon Angst, das wir etwas Gravierendes falsch machen und uns einen aggressiven Hund heranziehen, aber so, wie Du das schreibst, können wir ja da noch Einiges ändern und ausprobieren.Wenn Du einen Deiner Shibas anmotzt, wie machst Du das? Bist Du nur streng, oder wirst Du auch etwas lauter?
Ich habe bei Oshi beides versucht. Wenn er hören will, gehorcht er auch, wenn ich ganz leise spreche, aber da er meist nicht hören will, ist es völlig egal in welcher Lautstärke oder Tonfall ich ihn anspreche. Meist versuche ich es mit leicht gehobener Stimme und sehr strengem Tonfall, aber er reagiert weder darauf, noch auf die etwas energischere Art meines Mannes. Wie setzt Du ein konsequentes Verbot "Nein, nicht beißen" durch?
Ich habe ja zB. bei einem Spaziergang nichts Anderes dabei, was ich ihm zum beißen geben könnte, sollte ich unterwegs ein Zerrspielzeug mitnehmen?


  
 
Inu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.03.2007, 16:12 
Yacht-Shiba
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Name: Christina

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Hallo Evita, :P

Inu macht das manchmal beim Spaziergehen oder beim Spielen, auf einmal springt er hoch und zwickt einem in den Arm oder stupft beim Laufen in die Kniekehlen, er will dann besondere Aufmerksamkeit. Gibt man sie ihm, dann ist er gleich wieder zufrieden. Er hat mal einen kleinen Knochen gefunden, den wollte ich ihm abnehmen, da biss er mich blitzschnell ins Handgelenk, mir wurde vor Schmerz ganz schlecht, irgendwie hatte er eine empfindliche Stelle erwischt. Ich hab das Gefühl, es ist nicht bösartig sondern rein instinktiv - man will ihm seine Beute nehmen - da versteht ein Shiba keinen Spaß. Danach beschwichtigt er gleich und leckt zur Versöhnung die gebissene Hand.

LG. Christina ;) mit Inu :buddeln:

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Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.03.2007, 19:54 
Shibamobil-Hexe
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Registriert: 21.06.2006
Beiträge: 4942
Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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Evita hat geschrieben:
Hallo Jutta,

so wie Du das beschreibst, könnte es natürlich sein.
Wir spielen schon mit Oschi. Am liebsten spielt er mit einem kleinen Ball, den er apportiert. Außerdem hat er einen Dentalkong und ein weiteres Zerrspielzeug, dass er sehr liebt. Mein Sohn und auch oft mein Mann spielen täglich mit Oshi damit. Oshi mag das sehr und er knurrt oft dabei, ich denke das gehört auch dazu. Vielleicht ist ihm das noch zu wenig und er möchte noch öfters spielen, als wir es tun.
Zudem ist Oshi im Zahnwechsel. Ich habe zwar keine Ahnung wie das genau aussieht, aber für mich sieht es so aus, dass er unten in der Mitte bereits zwei neue Zähnchen bekommt und oben in der Mitte ist ein kleines blutiges Loch, da muss ganz frisch eines ausgefallen sein.
Wegen Oshis Auge will ich sowieso nochmal zur TÄ, da frage ich auch nochmal wegen der Zähnchen.

Kämpfe/Spiele hatte er in der Hundeschule, aber durch den Kragen und das schlimme Auge und weil der Trainer zwei Mal nicht da war, waren wir jetzt schon zwei Wochen nicht mehr zur Weplenstunde, ich kann mir schon vorstellen, dass Oshi das fehlt - aber schon wegen dem Auge und der fehlenden Kontrolle dort beim Spiel, ist es jetzt sicher besser erst einmal zu pausieren.

Eine Handpuppe haben wir nicht, ich bin aber sicher, dass Oshi die sofort zerfetzen würde. Du meinst doch so eine Art Kasperlepuppe - oder?

Zitat:
so wie du den vorfall beschreibst, wollte er nur eure aufmerksamkeit und ein rangelspiel anfangen das aber leider ausartete, ...


Das beruhigt mich ungemein, ich hatte schon Angst, das wir etwas Gravierendes falsch machen und uns einen aggressiven Hund heranziehen, aber so, wie Du das schreibst, können wir ja da noch Einiges ändern und ausprobieren.Wenn Du einen Deiner Shibas anmotzt, wie machst Du das? Bist Du nur streng, oder wirst Du auch etwas lauter?
Ich habe bei Oshi beides versucht. Wenn er hören will, gehorcht er auch, wenn ich ganz leise spreche, aber da er meist nicht hören will, ist es völlig egal in welcher Lautstärke oder Tonfall ich ihn anspreche. Meist versuche ich es mit leicht gehobener Stimme und sehr strengem Tonfall, aber er reagiert weder darauf, noch auf die etwas energischere Art meines Mannes. Wie setzt Du ein konsequentes Verbot "Nein, nicht beißen" durch?
Ich habe ja zB. bei einem Spaziergang nichts Anderes dabei, was ich ihm zum beißen geben könnte, sollte ich unterwegs ein Zerrspielzeug mitnehmen?



ich benutze von anfang an das wort für sanft das ganz ruhig und leise von mir gesprochen wird wenn wir schmusen und auch meine hand im maul ist, sobald es zu fest wird sage ich aua, aus oder nein und sobald wieder wie beißstärke sanft ist lobe ich den hund.

beißattacken auf mich lasse ich nicht zu da kommt sofort ein sehr hart gesprochenes nein und der entzug von mir, erst wenn der hund wieder sanft auf mich zukommt gehe ich auf das spiel wieder ein.

er muß sofort verstehen, dass er das nicht darf, nicht durch gewalt sondern durch worte und spielentzug, aber wirklich im richtigen moment.

ich weiß es leider nicht besser zu beschreiben. es geht auch mit schnauzengriff, aber da muß das verhältnis stimmen also auch das vertrauen und der griff muß richtig sitzen, also wenn du dir da nicht sicher bist dann wäre ich vorsichtig, denn da kannst du dir und auch dem hund selbst weh machen.

manche empfehlen es mit gleicher münze zurückzuzahlen, also macht er dir weh, mache ihm weh. davon hlte ich nicht viel, denn hast du einen aktiven überdrehten hund, kann sich das eher noch hochschaukeln.

meine devise beim welpen ist, was ich nicht will das führe ich auch keinen welpen zu. ich vermeide es schmerzen zu bereiten und will auch keine schmerzen erfahren. es reichen normalerweise einfach die gestik/mimik und die worte dazu.



zum dem hund was aus dem maul nehmen:

da habe ich nur ein antwort, aber ich habe auch meine hunde schon als welpen bekommen, das muß man bei erwachsenen tieren evtl. anders sehen, da habe ich keine erfahrung.

meinen hunden kann ich alles und jederzeit ins maul langen und was rausholen oder reinschieben. okey bei nachschauen der zähne oder tablettengabe kann es zum kopfdrehen kommen.

aber es darf kein knurrer, kein schnappen oder beißen dabei sein. ich provoziere es von klein auf, dass ich sogar beim liebsten knabberzeug mit dem gesicht ans maul gehe und da darf es zu keinerlei aufmucken kommen. das sollte von klein auf getestet werden.

takeru neigte als welpe dazu nach den ihm aus der hand gereichten leckerchen zu schnappen, das habe ich ihm sehr einfach abgewöhnt.

ich gab ihm etwas lange und große leckerchen aus dem mund und glaub mir da hat er soviel respekt vor mir und meinem mund, dass er sehr vorsichtig an das leckerchen kam und erst mal schnuffelte und dann vorsichtig mit dem maul und den zähnen es mir abnahm.

also meine erfahrungen sind wirklich die, dass je sanfter ich mit dem welpen und seinen zähnen umgehe desto sanfter geht er auch mit mir um, das heißt aber nicht, dass wir nicht richtig tollen, zerren oder sonstwas, aber an mir sieht man keinerlei kratzer oder schrammen. so habe ich das auch bei den katzen gemacht und bin auch sehr gut damit gefahren. wie gesagt ich rede über die erziehung bei einem welpen und nicht wenn ich einen erwachsenen hund bekomme der schon was auch immer für erfahrungen schon hinter sich hat. (keine Erfahrung damit)

sorry wurde wieder etwas länger. ;)

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Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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uschi
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.03.2007, 21:07 
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hallo eva,

das was du beschreibst, hatte ich haargenau so auch mit taiko. aus heiterem himmel fing er damit an und ich wusste mir nicht zu helfen.

als es einmal besonders schlimm war, habe ich ihn an das nächste verkehrsschild gebunden und bin weiter gegangen.
als ich das gefühl hatte, dass er sich beruhigt hatte, bin ich wieder hin und hab ihn abgemacht. kurze zeit später das gleiche spiel, also wieder festgebunden (diesmal an einen baum :? ).
danach konnten wir ruhig nach hause gehen.

das wiederholte sich bei den nächsten spaziergängen, aber ich habe ihn jedesmal ohne ein wort irgendwo festgebunden (bin extra strecken mit vielen anbindemöglichkeiten gelaufen) und irgendwann hatte er kapiert, dass ich dieses spiel nicht mitspiele.

hin und wieder versucht er es in ganz schwacher form nochmal, aber ich bleibe dann kommentarlos stehen, gucke ihn nicht an und spreche nicht mit ihm, also auch kein "nein", sondern völliges ignorieren.

offensichtlioch ist das ein spiel, dass der süße ganz toll fand, so lange er in irgendeiner form eine reaktion bekam. als diese ausblieb bzw. nicht die erwünschte war, hatte er keine lust mehr zum spielen....

mit zerrspielen muss ich bei taiko zb. sehr vorsichtig sein, das artet bei ihm ganz schnell aus und er ist dann so hochgepuscht, dass ich ihn nur schwer wieder zur ruhe bringen kann.

um ihn zu beschäftigen, clickern wir gerne, das macht ihm spaß und er ist ausgelastet. wenn es ein bisschen wärmer ist, will ich auch mal das fährten mit ihm probieren.

_________________
Liebe Grüße, Uschi mit Taiko und Marie

"Dir ist der Weg des Lernens egal, weil nur das Ziel zählt?
Der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel, denn es ist der Lernprozess, der das Gehirn verändert!"
Dr. Ute Blaschke-Berthold

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Evita
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BeitragVerfasst: 04.03.2007, 11:35 
@ Nomi
das tröstet mich wirklich, vielleicht ist es ja tatsächlich vorübergehend, wegen der Zähne oder so.

@ Inu
das kann natürlich auch nur instinktiv und nicht bösartig sein, wobei es mir gestern wirklich bösartig vor kam, aber ich kann mich irren, denn ich bin ja Hunde-Anfänger, insofern kann es durchaus sein, dass ich ihn missversanden habe. Allerdings beschwichtigt Oshi in solchen Momenten nicht, sondern versucht trotz "Aua" weiter zu beißen.

@ Jutta
wenn eine ruhige Situation ist und ich gebe Oshi meine Hand in die Schnauze, oder meine Finger knabbert er daran, meistleckt er die Hand/Finger auch nur und er tut mir überhaupt nicht weh. Aber ist die Situation etwas turbulenter, im Spiel, oder wenn Geschirr/Halsband/Kragen angelegt werden soll, rastet er aus, er beißt richtig. Heute hat er mich beim Geschirranlegen total gebissen. Ich hab "Aua" geschrien, weils wirklich weh getan hat, er hat weder aufgehört, noch beschwichtigt und ich hatte das Geschirr immer noch nicht dran, musste also weiter machen.
Mit gleicher Münze heimzahlen würde ich auch nicht. Ich würde es gar nicht übers Herz bringen, ihm absichtlich weh zu tun.
Oshi ist ein Temperamentbündel und meint es wahrscheinlich wirklich nicht so, aber er muss lernen, dass er Manches einfach nicht tun soll/darf.

@ Uschi
da weißt Du ja genau was ich meine, wenn Du mit Taiko auch diese Erlebnisse hattest. Die Idee mit dem Anbinden fand ich einfach nur genial - ABER ;)
Heute morgen beim Spaziergang ging wieder lange Zeit alles gut, dann ging es los. Oshi wollte immerzu meinen Mann beissen. In der Nähe ein Baum, auf einer Wiese, also Oshi wortlos dran gebunden....
Wir entfernten uns...
Oshi nahm überhaupt keine Notiz davon, dass wir weggingen, er fand das "grasen" herrlich, außerdem findet er auf jeder Wiese Kleinkram, oder Kippen oder Ähnliches, was wir ihm dann wieder aus dem Maul klauben dürfen....
So auch heute, ihn hat nicht interessiert dass wir gehen, am Ende kamen wir zurück um ihm das Zeug aus dem Maul zu holen :oops:
1. Versuch der Operation "anbinden" ist misslungen
Aber ich werde nicht aufgeben und das Ganze wenn nötig wiederholen.
Du schreibst, dass Du mit Zerrspielen sehr vorsichtig sein musst, das ist bei Oshi auch so, er spult sich dabei unheimlich auf, und ich dann auch nicht leicht wieder zur Ruhe zu bringen.
Ich werde auch versuchen mehr mit Oshi zu clickern, habe das bisher nur gemacht um Befehle zu festigen.

Vielen Dank Euch allen!


  
 
doris
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BeitragVerfasst: 04.03.2007, 22:24 
Wiener Waldi
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eva - vielleicht eine möglichkeit für dich:

man kann einen hund recht gut fixieren, in dem man ihn links und rechts unter den ohren am fell nimmt - da ist genug fell vorhanden

wenn er sehr bös ist versuch mal wie er reagiert wenn du ihn richtig zornig anknurrst und dabei fixierst - aber wirklich zornig! du musst dich richtig über ihn ärgern und diese wut auch rauslassen beim knurren

ginni beschwichtigt SOFORT wenn es mir ernst ist - wenn sie zurück knurrt nehm ich sie links und rechts am fell und halte sie fest und knurre ihr direkt ins gesicht - meist reicht das dann .....

und NEIN - dieses nehmen ist nicht auf meinem mist gewachsen, das hab ich von einem sehr guten hundetrainer, der absolut gewaltfrei arbeitet .....

_________________
lg - doris

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Aikan
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BeitragVerfasst: 04.03.2007, 22:53 
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doris hat geschrieben:
man kann einen hund recht gut fixieren, in dem man ihn links und rechts unter den ohren am fell nimmt - da ist genug fell vorhanden

und NEIN - dieses nehmen ist nicht auf meinem mist gewachsen, das hab ich von einem sehr guten hundetrainer, der absolut gewaltfrei arbeitet .....


Soweit ich weiss, empfiehlt das Anders Hallgren. ;) Absolut gewaltfrei ist das natürlich nicht (was ist schon gewaltfrei? :lol: )

Ich denke aber nicht, dass das für Oshi jetzt richtig wäre.
Ich glaub, ein Problem derzeit ist, dass alle ein bisschen verunsichert sind, wie auf Oshis "Beissattacken" zu reagieren ist... gut zureden, ignorieren, schimpfen, Schnauzengriff... das ist verwirrend, weil keine klare Linie drin ist.

Ich finds gut, dass ihr das mit dem Anbinden heute probiert habt. Warum hat das nicht funktioniert, hat er hinterher weitergemacht? Ob er euch beachtet oder nicht ist doch ganz egal. Ich würde das einfach mal konsequent durchziehen.

Die wilden Spiele würde ich zugunsten von ruhigeren Dingen einschränken (Nasen-, Suchspiele, Apportierspiele - nicht immer werfen, suchen lassen).
Wenn er beim Spielen zu wild wird, "aua" und sofortiger Abbruch. So wie es Jutta beschrieben hat. Wichtig ist, dass dann auch der Spass für ihn vorbei ist! Auf "aua" folgt eine Konsequenz, ihr verlasst den Raum, bindet ihn an etc... auf "aua" wird nicht weitergebissen. (Ihr seid doch kein menschliches Quietschspielzeug. ;) )

Beim Kragen/Geschirr etc würde ich ihn vorübergehend "überlisten". Dh z.B. mit Leckerchen durchlocken, damit er gar nicht erst auf die Idee kommt zu schnappen. Sonst könnte ich mir vorstellen, dass sich das Theater immer mehr steigert - der Kragen ist eh schon unangenehm und wenn Frauchen dann noch bös reagiert macht das die Sache nicht besser.

Liebe Grüße,
Barbara

_________________
Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.


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doris
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BeitragVerfasst: 04.03.2007, 23:11 
Wiener Waldi
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Aikan hat geschrieben:
Soweit ich weiss, empfiehlt das Anders Hallgren. ;) Absolut gewaltfrei ist das natürlich nicht (was ist schon gewaltfrei? :lol: )

von dem hab ichs aber nicht ;-)

hmm - mein versuch des absolut gewaltfrei bleibens hat bei ginni dazu geführt, dass durch mein meideverhalten ein problem entstand. ich würde nie wieder einer situation aus dem weg gehen, sondern die situation klären

und wenn ich meinen hund anknurren will und er meint er könne sich davonmachen und mich ignorieren dann wird er festgehalten und angeknurrt ;)

ne - ernsthaft - durch mein ausweichen mit angeleinter ginni vor hundeweibern ist unser problem erst entstanden :-/ - deshalb halt ich nix, absolut nix mehr von vermeidereaktionen

ginni rennt manchmal wenn sie übermütig ist wie eine wahnsinnige rund um mich, springt extrem hoch und tut so, als ob sie mich in den arm beissen wolle. ich hab mich anfangs sogar ziemlich erschrocken, hab sie abgewehrt und mir dann überlegt "lass sie doch mal" - und NIX war - als sie sah ich stelle mich hat sie aufgegeben und ist weggelaufen, es war für sie nur interessant, als ich unsicher war .....

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lg - doris

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