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WELPEN PER ZEITUNGSINSERAT - FINGER WEG!!!


Moderator: Aikan



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aryu
 Betreff des Beitrags: WELPEN PER ZEITUNGSINSERAT - FINGER WEG!!!
BeitragVerfasst: 11.04.2007, 09:28 
Wie in dem anderen Thread (der dann in eine andere Richtung ging als beabsichtigt, war aber okay) schonmal erwähnt, stieß ich Ende März in unserem lokalen Wochenblatt auf folgende Anzeige: „Shiba Inu Welpen zu kaufen, ohne Papiere“, dann nur eine Handynummer.

Die Anzeige habe ich dem Tierschutz zukommen lassen, der dem Ganzen auf den Grund ging, und hier ist die Rückmeldung, die ich erhalten habe:

Der Inhaber der Handynummer ist ein in Süddeutschland ansässiger ungarischer Hundehändler, der insgesamt 18 Rassen vertreibt. Inserieren tut er in Zeitungen, wo es kostenlos oder sehr billig ist.

Ruft man bei ihm an, notiert er sich Adresse und die gewünschte Rasse, und liefert dann nach telefonischer Absprache irgendwo auf einem Autobahnparkplatz an.
Er rückt dann stets mit zwei oder drei Autos an, und man weiß nicht, in welchem davon sich die Hunde befinden.

Er ist bereits zweimal erwischt worden, aber da er ein Ausländer aus einem Drittland war (Ungarn war damals noch nicht in der EU), hatte man von hier aus keine Handhabe. Mittlerweile ist Ungarn in der EU, aber der Typ ist auch schlauer geworden und bisher noch immer nicht zu greifen gewesen.

Er liefert FCI – Papiere aus Ungarn mit, dem VDH wurden sie teilweise zur Überprüfung überstellt, aber es konnte nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob die tatsächlich echt oder geschickt gefälscht waren.

Bei diesem Hundehändler steht eine große Organisation dahinter, die man schon fast als Hundemafia bezeichnen kann, mit vielen Menschen, die an den Tieren Geld verdienen und keinerlei Skrupel haben. Der Mensch ist mit Sicherheit kein Einzelfall, völlig unabhängig von der Rasse!!

Die Welpen kommen nicht nur aus Ungarn sondern auch z.B. aus Bulgarien und sind teilweise so krank, daß sie nicht mal eine einzige Woche überleben.

Tierschutzvereine und Dachverbände arbeiten bereits zusammen dagegen an, aber bisher leider noch ohne nennenswerten Erfolg.

Es kann nur immer wieder eingehend davor gewarnt werden, auf solche oder ähnliche Anzeigen überhaupt zu reagieren. Unterstützt derartige Machenschaften bitte nicht, indem Ihr Interesse an den Tieren bekundet, damit verbessert sich nichts – im Gegenteil!


  
 
Urs
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.04.2007, 10:26 
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Traurige Sache

Schade, dass nicht härter gegen solche Leute vorgegangen wird. :( Schade, dass es immer noch Leute gibt die bei solchen Individuen Tiere kaufen. Nur wenn niemand mehr bei solchen Leuten kauft, hört dieser Handel endlich auf. Arme Tiere. :heul:

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"Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden. Die Klugheit steht zurück um zu sehen." Carmen Silva


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doris
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BeitragVerfasst: 11.04.2007, 11:26 
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Urs hat geschrieben:
Schade, dass es immer noch Leute gibt die bei solchen Individuen Tiere kaufen. Nur wenn niemand mehr bei solchen Leuten kauft, hört dieser Handel endlich auf. Arme Tiere. :heul:

es IST teuflisch! freunde von mir haben einen sharpei - so sagte man dass es einer sei - in ungarn an der grenze gekauft, der mann hatte 12 welpen in kleinen schachteln im kofferraum, es war 32 grad im schatten, der ganze kofferraum war angepieselt und -gesch.... - sie wollten wenigstens EIN hunderl "retten" - und die verkäufer jonglieren mit den mitleidgefühlen der reisenden, eindeutig!

ja - richtiger wäre verhungern/verdursten/"krepieren" lassen - seid ihr sicher dass ihr das herz hättet wenn ihr so ein kleines shibawusel kläglich wimmernd um gaaanz wenig geld angeboten bekämt?

ich müsste meinen mann im vorfeld beauftragen, mich bewusstlos zu schlagen - ich bin mir nicht sicher ob ich ansonsten nicht - wider besseren wissens - doch schwach würde :-(

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Urs
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BeitragVerfasst: 11.04.2007, 12:33 
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Name: Urs

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Zitat:
ja - richtiger wäre verhungern/verdursten/"krepieren" lassen - seid ihr sicher dass ihr das herz hättet wenn ihr so ein kleines shibawusel kläglich wimmernd um gaaanz wenig geld angeboten bekämt?


Wenn ich sie so angeboten bekommen würde, oder auf einen solchen Händler treffen würde und die Wuffels in ihren Kisten sehen würde, könnte ich auch nicht nein sagen. Ich bin nicht so hartherzig wie es hier vielleicht rüberkommt, ganz im Gegenteil. Aus diesem Grunde meide ich die Tiermärkte wie sie es in Italien und anderswo so gibt. Dass das keine Lösung ist, ist mir auch klar.
Aber mir geht es darum, dass man sich auf solche Inserate nicht melden sollte. Klar darf man diese armen Kreaturen nicht sterben lassen, aber der Handel auf diese Art sollte auch nicht unterstützt werden. Es sollte endlich mal durchgegriffen werden und härtere Strafen gegen jegliche Art von Tierquälerei eingeführt werden. Solange eine Tierquälerei nicht richtig bestraft wird, und da meine ich jegliche Art von Tierquälerei, passiert auch nichts. Bis vor kurzem galt ein Tier bei uns in der Schweiz als Sache. Wenn man einem fremden Tier was angetan hat, lief dass unter Sachbeschädigung und wurde praktisch nicht geahndet. So was ist doch krank. Das Gesetz ist heute leider auch noch nicht viel besser, aber immerhin findet langsam ein Umdenken statt.

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Evita
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BeitragVerfasst: 11.04.2007, 13:21 
Genauso sieht es aus.
Diese Machenschaften sind einfach nur schrecklich.
Es gibt diese Organisationen nicht nur in Ungarn, sondern auch in Rumänien, Slowakei, Polen etc.
Außerdem gibt es sogar Deutsche, die solche Tiere zweifelhafter Herkunft hierher "geliefert" bekommen und die dann hier als "Hobbyzüchter" verkaufen.

Leider ist all diesen Machenschaften wirklich schlecht beizukommen, denn genau diese Vorfälle gibt es, im großen Stil, schon seit Jahren und das nicht nur mit Hunden, sondern auch mit Katzen, Schildkröten etc. - mit allem was hier teuer und/oder schlecht zu bekommen ist.
Diese Leute wissen, was die Tiere hier kosten.
Die deutschen Käufer kaufen entweder aus Mitleid, oder sie sehen nur das tolle "Schnäppchen", sie sehen nicht, dass sie ein Tier kaufen was nie sozialisiert wurde, weder geimpft noch untersucht wurde und oft ein lebenslanger Fall für den Tierarzt ist.


  
 
doris
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BeitragVerfasst: 11.04.2007, 13:37 
Wiener Waldi
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Registriert: 13.02.2006
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Wohnort: Drosendorf
Name: Doris

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ergänzung: nach eindringlicher nachfrage haben meine bekannten nachgerechnet:

der shar pei hat ihnen als welpi 200 euro gekostet, tierarztkosten bis jetzt etwa 8.000 euro - wobei kein ende abzusehen ist

und noch was - rein theoretisch MÜSSTE man diese hunde sterben lassen, NUR SO kann diesen fliegenden händlern einhalt geboten werden! solange sie immer wieder auf mitfühlende menschen treffen werden sie weitermachen - schon EIN verkaufter welpi wird sie dazu animieren!

_________________
lg - doris

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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.04.2007, 13:39 
Genauso ist es. Die lasche Gesetzgebung bzw. die mangelhafte Ausführung und Verfolgung, sofern es denn mal ein gutes Gesetz gibt, ist ein einziges Elend in diesem Land! Und je mehr Europa zusammenrückt, desto einfacher wird es für solche Händler und desto weniger scheint verfolgt zu werden.

Es kann doch nicht sein, daß hier die Verantwortung für Lebewesen vom Staat allein dem Käufer überlassen wird, denn daß das nicht funktioniert, sehen wir ja an solchen Fällen. Leider ist es aber so, und es gibt zuviele Menschen, die sich nur schnell und billig ein (Rasse-)Tier beschaffen wollen. Die wollen keine unbequemen Fragen stellen und auch keine gestellt bekommen. Viele Tiere landen dann ebenso schnell wieder bei den Nothilfen oder werden sogar ausgesetzt oder mißhandelt, weil die Leute aufgrund mangelnder Information nicht klarkommen und sich überschätzt haben.

Kauft man einem solcher Händler ein Tier ab, folgen zehn weitere nach, und kommen und gehen meist ungeschoren. Deshalb kann nur immer wieder und wieder davor gewarnt und das Thema immer wieder aufgegriffen werden!


  
 
Hexe Hoernchen
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.04.2007, 13:54 
Shibamobil-Hexe
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Wohnort: Hainfeld/Pfalz
Name: Jutta

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genauso ist es auch mit den hilfsorganisationen, die sich solcher hunde annehmen und sie raus kaufen. ihre hilfe ist natürlich eine tolle sache, doch der schuß geht dabei immer nach hinten los.

werden 10 hunden geholfen sind es beim nächsten mal um ein vielfaches mehr.

daher verstehe ich auch die handlungsweisen vieler hilfsorganisationen nicht.

okey es hört sich vielleicht hartherzig und grausam an aber lieber ein paar hundewelpen die sterben als dass noch viele tausende nachkommen und auch leiden.

genau deshalb verstehe ich auch nicht, dass nicht jeder hund, der geimpft und gechipt sein muß automatisch registriert wird, z.B. über die hundesteuer, so würde mancher sich überlegen seinen hund einfach auszusetzen, da er als halter ausfindbar gemacht werden könnte.

ich hätte mit einer mußregistrierung kein problem ich würde es sofort unterstützen ud so hätten auch welpen aus dem ausland nicht so einfach die möglichkeit ungechipt an den menschen zu kommen. naja es wird immer welche geben die aus solchen verantwortungslosen hundemafiabanden ihre hunde beziehen und sei es aus falschverstandener tierliebe, aber spätestens beim impfen würde der fall aufgedeckt werden und der halter würde zum nachdenken kommen.

bei reptilien gibt es ja schon solche pässe warum nicht auch bei katzen und hunden in form den impfausweißes und des chips.

ich hoffe wirlich, dass irgendwann zum wohle des tieres diese mißstände aufhören aber ich denke, solange es sogar menschenhandel vom osten gibt können diese zustände noch nicht aufgehalten werden. dazu bräuchten wir strengere richtlinien und mehr grenzpolizei und überwachung und ruck zuck kämen wir in einen polizeistaat.

naja ich geb die hoffnung nicht auf, dass es irgendwann doch besser wird. bis dahin fasse ich mich an der eigenen nase und passe auf, dass ich sowas nie unterstütze und jeden den ich kenne auch dagegen impfe.

_________________
Gruß von Jutta und dem gesamten Hörnchenrudel


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aryu
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.04.2007, 14:29 
Das mit der Registrierung wird in Frankreich so gemacht. Das weiß ich von einer Brieffreundin, die selbst mehrere Hunde hält. Wenn sie einen Wurf haben wollte, muß sie den anmelden, sonst gibt es satte Strafen wenn es herauskommt.
Ebenso muß jeder einzelne Hund vom jeweiligen Besitzer angemeldet werden. Das läuft meines Wissens nach automatisch über den Tierarzt, z.B. bei den Pflichtimpfungen. So kann verhindert werden, daß es „schwarze“ Hunde gibt. Wie strikt das eingehalten und verfolgt wird, weiß ich nicht, aber ihrer Erzählung nach halten sich die Franzosen wohl daran. Jedenfalls finde ich, daß das ein guter Ansatz und durchaus nachahmenswert ist.


  
 
Indy+Lilly
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.04.2007, 15:02 
Polarengel
Polarengel

Registriert: 08.03.2006
Beiträge: 312
Wohnort: RP
Name: Claudia-Maria

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Solange Lebewesen für Preise abgegeben werden, die nie und nimmer im Verhältnis stehen :ratlos: und auch noch als Luxus bzw. Standesdünkel angesehen werden. Solange wird es solche Menschen geben.
Denn jeder möchte irgendwie eine Scheibe vom ganzen abhaben.
Und wer hier einen Hund o. andere Tiere kauft hilft nur denen die das Geld machen..... nie dem Tier.
Auch TSV die hier Welpen kaufen und sie dann weitergeben, sind nicht besser......
Wenn ein TSV älter Tier aufnimmt, die hier in Deutschland schon ein paar Jahre als Gebärmaschine gearbeitet haben ( bei sogenannten Hobbyzüchter und zulieferen) dann sehe ich das mit anderen Augen.
Denn sollte der TS diese Tiere nicht aufnehmen und weitervermitteln, kommen diese nach P , CZ SK usw.da sie ja meistens Deutsch Papier haben, zwecks Stammbaum usw. und werden dort nochmals ausgebeutet, bevor (extra klein geschrieben, nichts für schwache Nerven)
sie lebend verbrannt, bzw begraben werden
dieses ist das schlimmste was man mit einem Lebewesen machen kann.
Aber das ist hier leider an der Tagesortnung. Nicht nur in den Ostblockländeren sondern auch in Italien Irland usw.
Aber wenn wir alle Tier von dort holen wollten........ wo wollen wir noch wohnen bzw....wer soll das alles bezahlen :confused3: :confused3: :confused3: :confused3:

Also Pfoten weg u Gehirn ein und Gefühle ausschalten, klingt jetzt verdammt hart, aber ist leider so, denn nur wenn das verkaufen in der sogenannten Westlichen, Reichen Welt aufhört, hört auch das Züchten in den anderen Ländern auf und die Tiere können ihr """normales Leben "" wieder aufnehmen.


Aber Jutta ich kann nur sagen, ich wohne in einer tollen :juhu: Gemeinde bzw Kreis.
Hier bei uns werden nicht nur die Hunde angemeldet, sonderen auch noch die Rassen (oder Klassen) mit Tätto Nr. bzw Chipnummer.
Somit kann das Kreistierheim und die Anrheiner Tierheime die Tier schneller zuordnen und an den jeweiligen Besitzer zurückgeben.
Ausserdem fallen so auch noch andere Probleme auf.
Als ich für einen Tierschutzverein für 2 Wochen Pflegestelle ""spielte ""
kam sofort der Amt-Vet vorbei, da es irgendeinem Mitbewohner aufgefallen war, das die Hunde so ganz anderes aussahen als meine shiba's :schaf: Es waren zwei Pittbulls..............

Grüße
Claudia-Maria


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