Aikans Shiba-Inu Forum

Hallo zusammen

Ich bin neu hier und habe direkt eine wahrscheinlich bekannte Frage 

Der Shiba als Ersthund! In den nächsten zwei Jahren möchte ich mir einen Hund anschaffen.

Ich habe ein Thema gefunden hier, ist allerdings schon 10 Jahre alt.
Deshalb möchte ich wissen, wie man heute so dazu steht?

Zu mir: Ich heisse Malia und wohne in der schönen Schweiz. Momentan arbeite ich noch 100% im Büro, werde mich aber im Verlaufe des nächsten Jahres vermehrt auf meine Arbeit mit Pferden konzentrieren. Ziel ist 60% Büro und 40% Pferdis. Wahrscheinlich kann ich den Hund auch ins Büro mitnehmen, dies würde ich evtl. einen Tag in der Woche machen. Ob das 60% 3 ganze Tage oder jeweils nur halbtags sein wird, weiss ich noch nicht.

Einen eigenen Hund hatte ich noch nie. Erfahrung mit Hunden allgemein habe ich ein wenig, nehme den Hofhund mit wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin, habe auch schon mehrere Wochen einen Hund gehütet. Mein zukünftiger Hund kann ohne Probleme mitkommen. Ich bin mit meinen Pferden meistens zu Fuss unterwegs, das heisst ich kann Hund und Pferd gleichzeitig führen. Währendem Reiten wärs wahrscheinlich schwieriger, da tendiere ich eher dazu, den Hund für 2h lieber auf dem Hof zu lassen aufgrund des Jagdtriebs…

Warum will ich einen Shiba? Ich liebe die japanische Kultur! Ich liebe die Sprache, die Animes, die Möbel, die Landschaft usw. Deshalb habe ich auch nach einer japanischen Hunderasse gesucht und mich sofort in den Shiba verliebt. Wie kann man sich auch nicht in die verlieben!

Überall lese ich „Nein, der Shiba ist kein geeigneter Ersthund!“. Dies bringt mich schon zum Nachdenken und Zweifeln.
Andererseits besitze ich ein dickköpfiges und freches aber auch sehr liebenswertes Pony, das traumatisiert (wurde geschlagen und eingesperrt) zu mir kam. Mittlerweile führe ich ihn am kleinen Finger.
Natürlich ist die Erziehung eines Hundes anders. Aber ich denke den Grundboden mit fairer Strenge & Konsequenz, den habe ich schon ein wenig. Das hilft mir doch bestimmt schon bei der Shiba-Erziehung?

Was denkt ihr, ist es in meiner Situation ein Ding der Unmöglichkeit oder ist das mit geeigneter Unterstützung möglich? Hundeschule etc. erachte ich als selbstverständlich.
Wie gesagt, es wird nicht morgen sein. Ich lasse mir da Zeit!

Danke, wer das alles gelesen hat

liebe Grüsse
Malia

Ich finde schon, dass ein Shiba ein geeigneter Ersthund ist.

Für den Shiba braucht man ein Händchen, egal ob Erst-oder Zweithund.

Da ein Shiba wirklich etwas anders tickt als z.B. Labbi, BorderCollie, Schäferhund ist ein unvoreingenommener Ersthundehalter vielleicht sogar besser.

Ich selbst sehe kein Problem darin, Pferd und Shiba gleichzeitig zu führen, ich bin aber auch diejenige, die mit zwei Ponys und drei Hunden durch die Gegend gezogen ist (zu Fuß).
Obendrauf ist es, wie du selbst schreibst schwieriger, da viele Shibas nicht ableinbar sind.

Als ich noch geritten bin (inzwischen ist mein einziges Pony in reitbarer Größe 37 Jahre alt) hatte ich auch oft links einen Hund und rechts noch ein Handpferd, aber es waren geeignete Größenverhältnisse (Gerittenes Pony 115cm, Handpony 100cm und Hund 62cm) und ich konnte im Notfall einen oder auch beide einfach los lassen.

Schwieriger wird es je nach Örtlichkeit mit eurem Stall an sich.

Mit meiner Fiene ist das nie ein Problem gewesen, weil sie ein nichtjagender AusnahmeShiba (Doris behauptet ja bis heute, sie wäre gar keiner ) ist. Aber je nach Jagdtrieb kann es sein, dass du ihn auch auf dem Stallgelände nicht freilaufen lassen kannst.
Dazu kommt, dass ein Shiba nicht unbedingt Artgenossenverträglich ist. Je nach Stallgemeinschaft und vorhandener Hundepopulation kann das auch schon Probleme geben.


Ansonsten kann ich sagen, dass mein Shetty dem Shiba Charakterlich schon sehr nahe kommt.
Beide muss man dazu bringen, dass sie das was ich von ihnen möchte für ihre eigene Idee halten.
Einzig das Muli toppt noch alle beide.

hallo malia, erst mal herzlich willkommen

hmm - hundeschule - bitte nur wenn du eine findest, die shibas kennt. sonst fadisiert sich dein schlaues füchslein nach einem durchgang und stellt blödsinn an - und dann kommt eine doofe trainerin und wenn shibalein dann eine ansage macht .....

shibas sind auch gerne mal ohne gesellschaft - wollen ihre ruhe, ich schlage dir mal vor, dass du dich in deiner gegend umhörst, wo es shibas gibt und kontakt aufnimmst - so siehst du am besten, wie tlw gravierend unterschiedlich die charaktere sein können - von z.b. extrem uninteressiert an anderen leuten und hunden bis hin zu absolut kuschelig und verträglich ...

Danke schon mal euch zwei!

Der Stall ist direkt am Waldrand, aber man muss mehrere Haupt- und Nebenstrassen überqueren, wenn man länger unterwegs sein möchte. Also sollte Hund schon abrufbar sein fürs An- und Ableinen.
Wir haben im Stall eine kleine "Wohnung" mit Sofa und mehreren Räumen, ich denke ich würde den Hund dort lassen wenn ich unterwegs bin. Dort hätte er dann sicher seinen eigenen kleinen Ecken mit Wasser und Decke.
Es hat zwei Hofhunde, da ich die einzige Pensionärin bin kommen da auch keine anderen.

Dass das mit der Hundschule heikel ist kann ich mir vorstellen.. werde ich mich sicher gut informieren.
Ich gehe bald zwei Züchter besuchen, damit ich die Shibas mal so richtig live erlebe. Freue mich schon sehr!

Ich weiß ja nicht, wo in der Schweiz ihr wohnt, aber vielleicht ist dieses Treffen ja was für euch

http://shibaforum.de/viewtopic.php?f=48&t=7425

Hallo Malia
Juhuuuu! Die Schweizfraktion wächst
Der Shiba ist durchaus ein geeigneter Ersthund, sofern der Besitzer überhaupt Shiba-geeignet ist . Die konsequente Erziehung und Führung von Pferden, ist mit Hundeerziehung insofern vergleichbar, dass eben beide Tiere Konsequenz und Führung brauchen. Dass du in diesem Punkt nicht am Anfang stehst, sondern die Grundprinzipien kennst, wird dir sehr helfen. Du wirst dich mit dem Wesen Hund auseinandersetzen müssen und wirst spannende Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Hund und Pferd feststellen.
Bei wem in der Schweiz gehst du vorbeischauen? (Wir sind eine so kleine Gemeinde...da kennt jeder jeden )

Hallöchen und herzlich Willkommen. Die Schweizer Fraktion scheint tatsächlich zu wachsen.
Bei Bern, vermute ich, kann ich mir die beiden Züchter denken. Wie Lea bereits sagt, wir sind eine sehr kleine Gemeinde, gerade in der Zentralschweiz. Die Züchter waren auch meine erste Anlaufstelle Shibas kennenzulernen. Bei Ihnen muss ich aber sagen, sie haben schon ein anderen Schlag Shibas, ist mit unseren Nebenverbandsshibas aus DE nur bedingt zu vergleichen. Wie auch bereits gesagt wurde, Shibas haben sehr sehr verschiedene Charaktere. Falls du dich uns Luzernern anschliessen magst, wirst du bereits sehen was ich meine.
Das Treffen nächste Woche in Neuenburg am Rhein wäre vielleicht auch interessant für dich, falls es nicht zu kurzfristig ist. Da siehst du zwei von vier Luzerner Shibas, die auch alle Forummitglieder sind bzw. wir uns hier kennengelernt bzw gefunden haben.

Hallo zusammen, vielen Dank für die netten und hilfreichen Kommentare und sorry fürs späte Antworten :-)

Beruflich und Privat hat sich nun doch einiges geändert, man kann das Leben (zum Glück) nie im Voraus planen.

Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis ich Zeit für einen Shiba habe. Mehr als 60% arbeiten und Hund möchte ich einfach nicht, und Geldmässig wirds momentan schwierig. Kennen sicher einige :-)
Aber eure Antworten haben mich definitiv ermutigt, wenn es dann soweit ist, den Shiba zu 100% in Betracht zu ziehen. Ich habe mir andere Rassen angeschaut aber er bleibt die Nummer 1

Werde mich weiterhin im Forum rumlesen und mich definitiv melden, um die Schweizerfraktion kennen zu lernen!

Liebe Grüsse
Malia

PS: ja, ich wohne in Bern