Aikans Shiba-Inu Forum

Hey ihr Lieben, ich hoffe, einige von euch haben damit schon Erfahrungen und können mir ein bisschen was dazu erzählen.

Unsere Katze Paula lebt ja schon seit 3 Jahren bei uns, ist fremden gegenüber auch immer sehr freundlich, aufgeschlossen und neugierig, natürlich mache ich mir aber trotzdem Gedanken, wie das wohl mit einem Welpen wird.

Von daher wäre meine Frage, wie sind eure Erfahrungen damit, habt ihr irgendwelche Tipps, wie man der Katze die Eingewöhnungszeit erleichtern kann, worauf sollte ich bei der Zusammenführung achten und und und? Danke schonmal

Ich habe ja auch schon immer Katzen (zur Zeit übrigens auch eine Paula ), alle aus dem Tierschutz.
Ich hatte mit der Vergesellschaftung nie Probleme.
Meine ersten zwei Katzen waren Hundelos aufgewachsen, da habe ich damals meinen sehr ruhigen Berner-Welpen dazu gesetzt.
Seitdem waren entweder schon meine Hunde Katzen erfahren, oder die Katzen die neu dazu kamen Hunde erfahren, dass vereinfacht das ganze Etwas.
Meine beiden jetzigen Katzen habe ich seit 2 1/2 Jahren. Sie haben vorher Dauerhaft auf einer Pflegestelle gewohnt und kennen wechselnde Hundekontakte.
Von daher kamen sie sehr gut mit dem Einzug meines BorderCollie-Babys dieses Jahr klar.

Ihr müsst eurer Katze genug Möglichkeiten geben, sich nach oben zu verziehen, von erhöhten Sitzpositionen kann sie den Welpen einschätzen lernen.
Last ihr etwas Zeit, auch wenn sie den Zwerg zu Anfang anfaucht.
Der Welpe darf Interesse zeigen, aber die Katze nicht bedrängen. Wenn sie zu viel hinter der Katze her stiefelt, dann mach ihr am Anfang eine kurze Hausleine dran, mit der ihr Mame (an den Namen muss ich mich noch gewöhnen, ich lese im Text immer Mama ) daran besser hindern könnt Paula zu nerven.

Wenn ihr Glück habt merkt eure Katze schnell, dass sie den Welpen nach ganz leicht unter ihre Fuchtel bekommt.
Es kann aber auch mehrere Wochen dauern, bis sie den Hund akzeptiert. Das hängt ganz von Katze und Hund ab.

Paula haben wir bekommen, da war sie drei. Ich bin mir daher nicht sicher, ob sie davor schonmal Kontakt zu Hunden hatte, denke aber eher nicht.
Mame wiederrum wächst mit 3 großen, flauschigen Katzen auf und kennt das daher schon.

Ich hatte auch überlegt das eine Zimmer, in das sich Paula generell immer zurückzieht, wenn sie mal ihre Ruhe haben will, mit einem Kindergitter für Mame unzugänglich zu machen, sodass sie da einfach quasi ihre hundefreie Zone hat.

die katze würde ich ab jetzt erhöht füttern, so dass der hund nicht ans futter kommen kann.

einen zusätzlichen wassernapf auch hochstellen.

falls es einen katzenclo gibt würde ich es so einrichten, dass er so steht, dass der hund nicht dran kommt.

es gibt mittlerweile auch geschlossene katzenclos wo die katze nur von oben reinhüpfen kann.

katzenliegeplätze auch erhöht stellen.

wenn der welpe schon katzen kennt wird er sich evtl. schon ruhiger verhalten aber ich würde auch eine hausleine dran machen.

bei unserem rüden, als er ein welpe war, man ist das ewig her, war dann auch ein zimmerkennel wichtig, weil er selber nicht zur ruhe kam. immer wenn er schlief und eine katze ins haus kam wachte er sofort auf und begrüßte sie. was dazu führte, dass er nicht tief genug schlief und etwas unleidlich und unruhig wurde. als wir ihm den zimmerkennel hinstellten und ihm schmackhaft machten und er darin dann schlafen ging machten wir die tür zu und er merkte schnell, dass er nicht zu den katzen kommen kann. von da an schlief er weiter wenn sie rein kamen auch wenn die tür vom kennel aufstand.

Hey Sam, mich würd mal wunder nehmen, wie es jetzt so läuft. Hast du ein Zimmer abgetrennt? Wir haben das ja gemacht und unsere Katze mag diesen Rückzug sehr gerne, wenn sie komplett abschalten will.

Hier läuft es sehr gut. Paula ist da überraschenderweise sehr zurückhaltend, wir dachten eher, dass sie Mame erstmal eine wischt, wenn sie zu aufdringlich wird. Tatsächlich verzieht sie sich aber lieber einfach, wenn die kleine ihr zu aufdringlich wird. Die ersten Tage hat sie lieber aus sicherer Entfernung beobachtet, jetzt geht sie auch gerne auf Mame zu, wenn diese gerade mal etwas ruhiger ist. Ab und an liegen sie auch schon mit etwas Abstand zusammen auf dem Bett. Wir haben ein Kindergitter gekauft, mit dem wir die Küche abgeteilt haben. Dort schläft Mame ja nachts und bleibt dort, wenn wir sie mal allein lassen. Zusätzlich haben wir aber für Paula noch das Zimmer abgeteilt, in das sie sich auch bei zu viel Besuch gerne zurückzieht. Wenn Mame also frei rumlaufen darf, hat Paula immer die Möglichkeit sich in 2 anderen Zimmern ungestört aufzuhalten.

Das schaut ja sehr gut aus! Weiterhin viel Erfolg.
Ganz süss deine Mame

Danke, Lea. Ein paar Hürden haben wir schon genommen und langsam wissen wir, wie wir die Kleine bändigen. Fur meinen Mann war es anfangs etwas schwerer, ist ja sein erster Hund, ich hab ihn dann beim rausgehen öfter begleitet und ihm nur Tipps gegeben und jetzt gewöhnt er sich an den Umgang mit Hunden und kommt auch schon ganz gut klar.
Ich stöber aber auch immer gerne hier durch das Forum und lese nach, wenn wir auf ein Problem stoßen, das ist auch eine gute Hilfe

Oh das sieht ja schon ganz toll aus. Das freut mich für euch.

Es dürfen ruhig ganz viele Fotos von den beiden gezeigt werden.

Ich hab, um nicht alle Freunde mit Welpenfotos zu bombadieren, einen Instagram Account für Mame angelegt, da findet man regelmäßig Bilder von ihr:

http://instagram.com/shiba_mame

ich werd aber hier bald auch mal im Fotothread ein bisschen was posten